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  • Day 66

    Gastfreundschaft auf Tahiti

    May 20, 2018 in French Polynesia ⋅ ⛅ 25 °C

    Kaum am Kitespot bei Papara, wo auch unsere Unterkunft ist, angekommen, kamen wir ins Gespräch mit einer einheimischen Kitesurf Truppe. Das Eis war schnell gebrochen als sich Seb vorstellte und auf zwei weitere Sébastiens traf. Wir verstanden uns so gut mit allen, dass uns Sébastien und Emilie zum Abendessen in ihr Haus einluden. Villa am Berg mit Meerblick beschreibt ihr bescheidenes Heim wohl treffender. Ein wunderschönes, selbst gebautes Haus mit offenem Wohnzimmer, Whirlpool im Garten mit einem atemberaubenden Blick soweit der Horizont reicht, eigenem kleinen Skate Park, und und und. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.

    Nachdem wir mit ein bissl Rum angestoßen hatten, holten 4 von uns beim Food Truck (Roulotte) lokale Leckereien für die 12-köpfige Truppe. Das Essen war ein Traum! Der ganze Abend war der Hammer! Sie kannten uns keinen Tag und verwöhnten uns in ihrem Zuhause vom Feinsten. Nachdem wir nach Hause gefahren wurden, schauten wir uns an und flippten komplett aus. Womit hatten wir das verdient? Wer hätte heute Morgen gedacht, dass wir einen so einmaligen Tag verbringen und solch herzliche Menschen kennenlernen würden?! Wir schätzten uns wirklich sehr sehr glücklich! ;)

    Die unglaublichen Bekanntschaften machen schon jetzt einen großen Teil unseres Abenteuers aus und werden uns in besonderer Erinnerung bleiben...

    Es war auch sehr interessant zu hören, dass viele Einheimische nach dem Abi zum Studium nach Frankreich oder Kanada gehen, weil das Hochschulniveau in Französisch Polynesien nicht sehr anspruchsvoll ist. Und diese Aussagen kamen sogar aus dem Mund von 3 Professoren/Lehrern. Aber somit waren auch alle in der Gruppe mit Europa vertraut und manche waren schon in Deutschland zu Besuch gewesen, sogar in Köln und Düsseldorf. ✌🏼

    Am nächsten Tag verabredeten wir uns nochmals mit der Truppe zum Kiten. Dabei entstanden auch schöne Fotos aus der Vogelperspektive dank Emilies Drone.
    Und auch in den kommenden Tagen blieben wir regelmässig in Kontakt. Sie erkundigten sich nach Sehenswürdigkeiten für uns, ohne dass wir dies angesprochen/ darum gebeten hatten, luden uns zu sich ein, und hielten einfach den Kontakt. Eine neue Freundschaft ist entstanden, die hoffentlich noch lange über die weite Ferne aufrecht gehalten werden kann.
    Seb und Sébastian - beide auch im September 1979 geboren - sind sich auch echt sehr ähnlich; wenn man sie zusammen beobachtet, hat man das Gefühl, 2 verlorene Söhne hätten sich wiedergefunden.
    Danke danke danke lieber Gott für diese unvergesslichen Momente und Menschen auf unserem Abenteuer! 🙌🏼❤️
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