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  • Day 1

    Nichts kaputt (nur wir ein bisschen)

    April 5 in Spain ⋅ ⛅ 23 °C

    (Bert) “No time to visit Granada’s Alhambra? Then Malaga’s Alcazaba can provide a taster.” Naja. Normalerweise ist auf den Lonely Planet Verlass. Aber die zitierten Einleitungssätze lassen mehr erwarten, als es dann tatsächlich zu sehen gibt. Gleichwohl, der Blick von der auf einem Hügel gelegenen maurischen Befestigungsanlage in Richtung Hafen ist schön, das Stillleben aus Kreuzfahrtschiffen, Pier, Leuchtturm und Stierkampfarena rechtfertigt den (zuvor whoppergestärkten) 15 minütigen Aufstieg. Der üblicherweise nicht weiter erwähnenswert wäre, wenn wir nicht um 1:30 Uhr aufgestanden und dadurch hundemüde wären. Rike bringt uns netterweise mit dem Auto nach Weeze, und Ryanair anschließend nach Malaga. Die rüden Upselling-Tricksereien des Billigfliegers nerven, sollen aber hier keinen weiteren Platz bekommen, denn was zählt ist: Wir kommen pünktlich und unbestreikt an der Costa del Sol an. Und das bei wohltuenden 20 Grad und - ja, tatsächlich - sommerlichem Sonnenschein! Nach gefühlt sechs Monaten Solinger Regen tut das sehr, sehr gut. Falk holt uns ab, berlinert lustig vor sich hin, hat einmal Bergbauingenieur studiert, lebt aber seit 25 Jahren in Malaga, unterstützt Mango beim Messebau, vermietet eine Ferienwohnung an der Sonnenküste und bringt uns für 20 Euro mit seinem verbeulten Renault Megane zu Siggis Motorradgarage. Dort stehen sie wirklich, Norberts Africa Twin und meine 800er Adventure, auch die Seitenkoffer und Gepäckrollen sind da und sogar die Spiegel noch dran. Ein Hoch auf Roadroom und André Schiefelbein, das mit dem Transport hat super geklappt! Norbert findet sogar seinen verloren geglaubten Zweitschlüssel im Tankrucksack wieder. Es muss sich zwar alles noch etwas eingrooven, aber der Start unserer Tour ist erst einmal geglückt. Und Norbert nickt zufrieden um 17:30 ein, während ich diesen Blog schreibe.Read more