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- Dag 2
- donderdag 26 december 2024 om 16:02
- ☀️ 3 °C
- Hoogte: 57 m
ChinaHouHai (Rear Lake)39°56’44” N 116°23’12” E
kaltes Peking bei blauem Himmel

Fast pünktlicher Abflug gegen 14 Uhr mit Air China nach Peking. Nach ca. 9 Stunden erreichen wir Peking bei strahlend blauem Himmel und -4 Grad. Die Einreise und die Fahrt zum Hotel gestalten sich problemlos. Erwartungsgemäß spricht keiner englisch. Dank der Esim Karte ist der Übersetzer, googlemaps und auch das Internet ohne Einschränkungen nutzbar.
Das Hotel Manxin ist innen schön bemalt, von dort starten wir Richtung Süden. Nach 10 Minuten erreichen wir den bell und drum tower. Erbaut wurden sie 1272 und dienten u. a. der Zeitangabe. So wurde der Morgen vom Bell Tower durch einen Glockenschlag angekündigt, während der Abend vom Drum Tower mit einem Trommelschlag signalisiert wurde. In der Nähe essen wir eine Dumplingsuppe und Frühlingsrollen. Eine weitere halbe Stunde gehen wir durch das Hutongviertel. Hutongs ist die Bezeichnung für die engen Gassen, die sich durch die Pekinger Altstadt ziehen. Dieses Gebiet erstreckt sich um die Verbotene Stadt, die in der Vergangenheit von Angehörigen der kaiserlichen Familie und höheren Beamten bewohnt wurde. Durch die symmetrische Anordnung sieht das Wohngebiet aus der Vogelperspektive wie ein großes Schachbrett aus. Die direkt aneinandergereihten Wohnhäuser heißen auf Chinesisch "viel umschlossener Innenhof". Wie der Name schon sagt, befindet sich der Innenhof inmitten der Wohnhäuser. Es ist der Ort, wo sich Jahrhunderte lang das Leben der Menschen abgespielt hat. Hier wurde zusammen gekocht, gegessen, Wäsche gewaschen und Zeit mit der Familie verbracht.
Die Wohnhäuser sind nur wenige Stockwerke hoch und aus grauen Steinen ohne weitere Verzierungen erbaut. Das Haupthaus befindet sich nach Tradition im Norden und der Eingang im Süden. So soll sichergestellt sein, dass bei Gefahr der Hausherr geschützt ist. Die Wohnhäuser sind einfach ausgestattet und besitzen meist keine sanitären Einrichtungen. Mehrere Anwohner teilen sich öffentliche Toiletten und Duschen, die außerhalb der Hofhäuser zu finden sind. So kommt es öfters vor, dass Chinesen, die nachts die Toilette aufsuchen in ihrem Pyjama zu sehen sind. Durch die Enge der Gassen ist das Passieren mit dem Auto oft nicht möglich.
Wir erreichen den Jingshan Park, der als kaiserlicher Landschaftsgarten angelegt wurde. Man kann 360-Grad-Ausblicke vom sog. Kohlehügel genießen kann. Der beste Aussichtspunkt ist der ist der 1751 erbaute Pavillon auf dem Gipfel des Hügels. Die Tatsache, dass man von hier einen so guten Ausblick über Peking und die Verbotene Stadt haben kann, ist darauf zurückzuführen, dass der Jingshan Park die höchste Erhebung im Zentrum von Peking ist. Die Kaiser gingen hier jagen. Einer erhängte sich sogar im Jingshan Park.
Nach Süden schließt sich die verbotene Stadt an. Vom südlichen Parkausgang sind es nur wenige Meter zum nördlichen Tor. Leider befindet sich hier nur ein Ausgang, sodass wir den langen Weg entlang des östlichen Wassergrabens laufen müssen. Wir stoßen auf die erste von ca.10 Polizeikontrollen in Laufe des Tages, ohne Pass sollte man nicht umgehen, wer weiß ob man wieder zum Hotel gelangt. Häufig wird auch das Gepäck und die Person gescannt, meist wenn man zum U-Bahngleis möchte.
Heute sind viele Menschen traditionell gekleidet und lassen sich vor dem Wassergraben und einem Türmchen professionell fotografieren. Sie sehen meist sehr edel aus.
Als wir zum Eingangsbereich der verbotenen Stadt gelangen, dürfen wir nicht durch das Himmelstor laufen - falsche Richtung. Wir können nur durch einen Westausgang in den Zhongshan Park gehen. Wir hoffen auf diesem Wege das berühmte Himmelstor mit Mao auf der Südseite der verbotenen Stadt zu erreichen. Die verschiedenen Bereiche des Bürgersteigs vor dem Tor sind abgesperrt, man darf nur mit einem Ticket weitergehen. Die gegenüberliegende Seite ist komplett gesperrt, man darf die mehrspurige Straße nicht überqueren. Der einige Ausweg ist die U Bahn. Wir fahren eine Station weiter. Auch hier sind große Teile des Fußwegs nur mit einem Ticket passierbar. Ein Foto des Tores von weitem ist möglich.
Mit der U Bahn erreichen wir den nordöstlich gelegenen Lamatempel. Angesichts der fortgeschrittenem Zeit, er schließt um 16 Uhr, verschieben wir unseren Besuch. Auf dem Weg zum Hotel essen wir scharfes Rindfleisch. Nach 90 Minuten Mittagschlaf, im Flugzeug haben wir nur sehr wenig geschlafen, wurden neue Kräfte getankt.
In der Guijie street, der Geisterstrasse, soll ein Nachtmarkt sein. Hier kann man das Nachtleben von Peking erleben und gleichzeitig das schärfste Essen genießen. Hier beginnt gegen Mitternacht das Leben wenn andere Bereich der Stadt meist geschlossen haben.
Wir bestellen doppelten Hotpot. Eine Brühe ist durch die grünen Pfefferkörner sehr scharf. Einige Restaurants bieten zum scharfen Essen ein kostenloses Bier an. Heißes Wasser erhält man immer zum Essen - 40 Euro.
Hotel: bejing Houhai gulou courtyard maxin mansion, 52,- EuroMeer informatie

wunderschön <3 [Ina]