- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 2
- Kamis, 26 Desember 2024 16.02
- ☀️ 3 °C
- Ketinggian: 57 mi
CinaHouHai (Rear Lake)39°56’44” N 116°23’12” E
kaltes Peking bei blauem Himmel

Fast pünktlicher Abflug gegen 14 Uhr mit Air China nach Peking. Nach ca. 9 Stunden erreichen wir Peking bei strahlend blauem Himmel und -4 Grad. Die Einreise und die Fahrt zum Hotel gestalten sich problemlos. Erwartungsgemäß spricht keiner englisch. Dank der Esim Karte ist der Übersetzer, googlemaps und auch das Internet ohne Einschränkungen nutzbar.
Das Hotel Manxin ist innen schön bemalt, von dort starten wir Richtung Süden. Nach 10 Minuten erreichen wir den bell und drum tower. Erbaut wurden sie 1272 und dienten u. a. der Zeitangabe. So wurde der Morgen vom Bell Tower durch einen Glockenschlag angekündigt, während der Abend vom Drum Tower mit einem Trommelschlag signalisiert wurde. In der Nähe essen wir eine Dumplingsuppe und Frühlingsrollen. Eine weitere halbe Stunde gehen wir durch das Hutongviertel. Hutongs ist die Bezeichnung für die engen Gassen, die sich durch die Pekinger Altstadt ziehen. Dieses Gebiet erstreckt sich um die Verbotene Stadt, die in der Vergangenheit von Angehörigen der kaiserlichen Familie und höheren Beamten bewohnt wurde. Durch die symmetrische Anordnung sieht das Wohngebiet aus der Vogelperspektive wie ein großes Schachbrett aus. Die direkt aneinandergereihten Wohnhäuser heißen auf Chinesisch "viel umschlossener Innenhof". Wie der Name schon sagt, befindet sich der Innenhof inmitten der Wohnhäuser. Es ist der Ort, wo sich Jahrhunderte lang das Leben der Menschen abgespielt hat. Hier wurde zusammen gekocht, gegessen, Wäsche gewaschen und Zeit mit der Familie verbracht.
Die Wohnhäuser sind nur wenige Stockwerke hoch und aus grauen Steinen ohne weitere Verzierungen erbaut. Das Haupthaus befindet sich nach Tradition im Norden und der Eingang im Süden. So soll sichergestellt sein, dass bei Gefahr der Hausherr geschützt ist. Die Wohnhäuser sind einfach ausgestattet und besitzen meist keine sanitären Einrichtungen. Mehrere Anwohner teilen sich öffentliche Toiletten und Duschen, die außerhalb der Hofhäuser zu finden sind. So kommt es öfters vor, dass Chinesen, die nachts die Toilette aufsuchen in ihrem Pyjama zu sehen sind. Durch die Enge der Gassen ist das Passieren mit dem Auto oft nicht möglich.
Wir erreichen den Jingshan Park, der als kaiserlicher Landschaftsgarten angelegt wurde. Man kann 360-Grad-Ausblicke vom sog. Kohlehügel genießen kann. Der beste Aussichtspunkt ist der ist der 1751 erbaute Pavillon auf dem Gipfel des Hügels. Die Tatsache, dass man von hier einen so guten Ausblick über Peking und die Verbotene Stadt haben kann, ist darauf zurückzuführen, dass der Jingshan Park die höchste Erhebung im Zentrum von Peking ist. Die Kaiser gingen hier jagen. Einer erhängte sich sogar im Jingshan Park.
Nach Süden schließt sich die verbotene Stadt an. Vom südlichen Parkausgang sind es nur wenige Meter zum nördlichen Tor. Leider befindet sich hier nur ein Ausgang, sodass wir den langen Weg entlang des östlichen Wassergrabens laufen müssen. Wir stoßen auf die erste von ca.10 Polizeikontrollen in Laufe des Tages, ohne Pass sollte man nicht umgehen, wer weiß ob man wieder zum Hotel gelangt. Häufig wird auch das Gepäck und die Person gescannt, meist wenn man zum U-Bahngleis möchte.
Heute sind viele Menschen traditionell gekleidet und lassen sich vor dem Wassergraben und einem Türmchen professionell fotografieren. Sie sehen meist sehr edel aus.
Als wir zum Eingangsbereich der verbotenen Stadt gelangen, dürfen wir nicht durch das Himmelstor laufen - falsche Richtung. Wir können nur durch einen Westausgang in den Zhongshan Park gehen. Wir hoffen auf diesem Wege das berühmte Himmelstor mit Mao auf der Südseite der verbotenen Stadt zu erreichen. Die verschiedenen Bereiche des Bürgersteigs vor dem Tor sind abgesperrt, man darf nur mit einem Ticket weitergehen. Die gegenüberliegende Seite ist komplett gesperrt, man darf die mehrspurige Straße nicht überqueren. Der einige Ausweg ist die U Bahn. Wir fahren eine Station weiter. Auch hier sind große Teile des Fußwegs nur mit einem Ticket passierbar. Ein Foto des Tores von weitem ist möglich.
Mit der U Bahn erreichen wir den nordöstlich gelegenen Lamatempel. Angesichts der fortgeschrittenem Zeit, er schließt um 16 Uhr, verschieben wir unseren Besuch. Auf dem Weg zum Hotel essen wir scharfes Rindfleisch. Nach 90 Minuten Mittagschlaf, im Flugzeug haben wir nur sehr wenig geschlafen, wurden neue Kräfte getankt.
In der Guijie street, der Geisterstrasse, soll ein Nachtmarkt sein. Hier kann man das Nachtleben von Peking erleben und gleichzeitig das schärfste Essen genießen. Hier beginnt gegen Mitternacht das Leben wenn andere Bereich der Stadt meist geschlossen haben.
Wir bestellen doppelten Hotpot. Eine Brühe ist durch die grünen Pfefferkörner sehr scharf. Einige Restaurants bieten zum scharfen Essen ein kostenloses Bier an. Heißes Wasser erhält man immer zum Essen - 40 Euro.
Hotel: bejing Houhai gulou courtyard maxin mansion, 52,- EuroBaca selengkapnya

wunderschön <3 [Ina]
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 3
- Jumat, 27 Desember 2024 05.42
- 🌙 -10 °C
- Ketinggian: 13 mi
CinaHaofangcun40°13’33” N 122°7’2” E
Zugfahrt nach Bayuquan

Es wird ein wunderbares Frühstück im Hotel angeboten. Jede Menge warmes Essen wie Nudel- und Reisgerichte, diverse Suppen, auch Dumplingsuppe, Eierspeisen und vieles mehr. Beim Auschecken erhalten wir noch ein kleines Geschenk, Süßigkeiten und Erdnüsse.
In China ist alles miteinander vernetzt. Bezahlt wird ein Produkt, wie Fahrkarte, Getränk beim Automat, durch das Scannen eines QR Codes einer App auf dem eigenen Handy. Einige Sekunden später spuckt der Automat das gewünschte Produkt aus.
Nach ca. 40 Minuten erreichen wir mit der U-Bahn die Chaoyang Railway Station - 700km, 54,- Euro. Erstaunlich, dass wir sie nie bei Google maps gefunden haben. Es ist ein riesiger, neu gebauter Bahnhof, deutlich größer als der Frankfurter Bahnhof. Wir zeigen unsere Pässe und schon haben wir die Kontrollen passiert. Wir fahren mit 300km durch eine gut erschlossene Hügellandschaft mit Gewächshäusern, Solaranlagen und kleinen Ortschaften. Die Bahnhöfe sehen sehr neu und sauber aus und stehen abseits der Orte.
Auf die Minute pünktlich erreichen wir unser Ziel. Dongzhe, Doris und Ihre Mutter begrüßen uns überschwänglich. Mit vielen Gästen fahren wir zu einem großen Hotel, gefühlt mitten in der Pampa. Ein richtiger Ort ist nicht zu erkennen obwohl Bayuquan 300 000 Einwohner hat.
Nach einem Mittagschlaf treffen wir uns mit den anderen Gästen zum Abendbüffet. Es gibt Krabben, Muscheln, Fisch, Knochen mit Fleisch dran und vieles undefinierbares. Meist ist das Essen nicht mehr warm, dazu gibt es warmes Wasser, wie immer zum Essen.
Wir schauen noch die Nachmittagsspiele der Dart Weltmeisterschaft.Baca selengkapnya

PelancongHallo Bettina wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr mit vielen neuen interessanten Reisen Liebe Grüße Trude
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 4
- Sabtu, 28 Desember 2024 16.46
- ⛅ -1 °C
- Ketinggian: Permukaan laut
CinaXianrendaocun40°12’10” N 122°0’31” E
Hochzeit von Dongzhe und Doris

Wir stehen früh auf um in die benachbarten hot springs zu gehen. Es ist ein wunderbares Gelände um zu entspannen. Viele heiße Becken im Innen- und Außenbereich, farbenprächtig angelegt. Nach dem Mittagessen mit Büfett werden wir abgeholt und zum Hotel Wanda yi, direkt am Meer gefahren. Gegen 15 Uhr treffen sich die Gäste im 23. Stock in Hochzeitszimmer. Durch eine Teezeremonie, die Tochter bietet den Schwiegereltern Tee an und umgekehrt, werden die Schwiegereltern als eigene Eltern akzeptiert. Dann beginnt die Fotosession. Eine Gruppe von 7-8 Fotografen fängt die Momente ein.
Die Braut zieht sich ins Brautzimmer zurück und öffnet dem Bräutigam die Tür erst nachdem symbolisch genügend Karten bezahlt wurden.
Doris sitzt auf dem Bett des Hochzeitszimmers und bietet diverse Spiele an. Es müssen z. B. Ringe über Stofftiere geworfen oder fliegende Geldscheine mit Stäbchen gefasst werden. Es ist eine entspannte und lustige Atmosphäre mit kleinen liebevollen Neckereien von Dongzhe und Doris, die ihren Namen von einer deutschen Gastfamilie erhalten hat.
Bevor es noch ganz dunkel ist, müssen wir noch am Strand mit Schnee und Eis Formationen entlang laufen. In künstlichen Palmen befinden sich Kameras.
Um 18:27 Uhr soll die Trauung sein. Es ist eine große Bühne mit einem Blumenmeer und 2 großen Ringen an der Decke aufgebaut. Doris trägt ein weißes Kleid mit einem großen Reifrock und Dongzhe in einem weißen Anzug. Es werden viele Fotos vor der Zeremonie gemacht. Während der Verheiratung tragen beide eine kurze Rede vor, die ihnen Tränen in die Augen treiben. Auch die Eltern werden mit einbezogen.
In der Zwischenzeit werden in die Mitte der runden Tische viele Teller mit Essen aufgetragen, teilweise werden die Teller übereinander gestellt. Es wird wenig Alkohol getrunken.
An den Nachbartischen packen Gäste die vielen Reste des Essens ein und verlassen die Feier. Der Partyteil fällt aus. Jeder kann sich Blumen mitnehmen soviele er möchte. Es wird begonnen die ganze Bühne und die beleuchteten Ringe abzubauen. Dongzhes Vater setzt sich zu und an den Tisch und mit Hilfe unseres Übersetzungshandys können wir uns mit ihm leidlich unterhalten. Ihm gefällt es das Handy zu benutzen. Später setzen wir uns zu den anderen Verwandten an den Tisch und belustigen sie mit Gepflogenheiten in Deutschland. Natürlich müssen wir immer wieder mit allen mit Bier anstoßen. Es ist ein lustiger und entspannter Abend, so wie die ganze Hochzeit.Baca selengkapnya

PelancongDas ganze Arrangement, welches man dort sieht, wurde am Abend komplett abgebaut
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 5
- Minggu, 29 Desember 2024 03.06
- 🌙 -1 °C
- Ketinggian: 17 mi
CinaJianshe Xincun31°15’57” N 121°29’24” E
Shanghai

Unser Tag beginnt früh um 7 Uhr.
Das Frühstück ist bombastisch, eine reiche Auswahl erwartet uns. Eine Dame kümmert sich reizend um uns, sie spricht auch etwas englisch.
Dongzhes Vater fährt uns in 40 Minuten zum Flughafen. Nach dem Einchecken wird mein Gepäck nochmals 2 mal rausgeholt, weil ich eine Gasflasche, ein Feuerzeug und eine Metalldose von der Hochzeit im Rucksack habe. Die Glasflasche dürfte nur ungeöffnet transportiert werden, wie dürfen den Inhalt auch nicht in eine Plastikflasche umfüllen. Wir trinken den kleinen Rest des Metaxas aus. Sicherlich ist dies von den Kameras beobachtet worden. Vor und während des Sicherheitschecks werden wir intensiv von einem Polizisten beobachtet. 1400 km, 80,- Flugticket.
Nach 100 Minuten erreichen wir Shanghai. Die Wege auf dem Flughafen sind lang. Wir nehmen die Magnetbahn, die mit finanzieller deutscher Unterstützung 2002 eröffnet wurde. Sie legt die 30km in 8 Minuten zurück, 300km/h. Gegen 1430 erreichen wir unser Hotel sushi select im Zentrum. In der Nähe essen wir eine Nudelsuppe und gebratenes Fleisch.
Die Hauptfussgängerzone führt zum berühmten Bund. The Bund [bʌnd] ist der international bekanntere englische Name einer langen Uferpromenade in der chinesischen Stadt Shanghai, am westlichen Ufer des Huangpu-Flusses gegenüber der Sonderwirtschaftszone Pudong. Ursprünglich war anstelle der heutigen Uferpromenade eine britische Niederlassung errichtet worden, etwas nördlich des damals noch ummauerten Shanghai. Mit dem zunehmenden Kolonialhandel am Ende des 19. Jahrhunderts und dem einsetzenden Bauboom wurden die Grundstückspreise höher und man errichtete höhere Gebäude, um Grundfläche zu sparen, was zu einer beachtlichen Skyline führte. Seitdem ist der Bund einer der wichtigsten Finanzplätze Ostasiens. Jetzt scheint die Sonne auf die Skyline, die beste Zeit zum Fotografieren.
Bei Dunkelheit machen wir uns auf den Weg zur Altstadt. Wir stoßen auf eine große Tempelanlage, der Chenghuang.
Der Stadtgott-Tempel (Chenghuang Miao) ist einer der wichtigsten taoistischen Tempel in Shanghai. Der Tempel wurde ursprünglich während der Ming-Dynastie erbaut und hat eine reiche Geschichte, die im Laufe der Jahre fast zerstört und renoviert wurde. Es ist immer noch ein aktiver und lebhafter Tempel und eine wunderschöne Oase in der geschäftigen Altstadt von Shanghai.
Um ihn herum hat sich ein sehr schön gestaltetes Viertel mit Geschäften entwickelt. Die Gassen zwischen den historisch anmutenden Häusern sind phantasiereich geschmückt. Überall entdeckt das Auge neue Details.
Mit der U-Bahn fahren wir richtig Westen in die exklusivste Straße Shanghais. In der Nian Jing Straße findet man alle Firmen, die im Modebereich Rang und Namen hat. Die Bäume sind mit Lichterketten umwickelt, an denen Kugeln hängen mit wechselnden Filmszenerien.
Ein Restaurant auf dem Heimweg verführt uns zu einem Barbecue.
Hotel: sushi select, 14,-Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 6
- Senin, 30 Desember 2024 14.52
- ☀️ 11 °C
- Ketinggian: 9 mi
CinaHuangpu31°14’4” N 121°28’36” E
Zhujiajiao und Suzhou, die Wasserstädte

Unsere erste Station ist Zhujiajiao, ein antikes Wasserdorf in der Nähe von Shanghai. Die Geschichte reicht mehr als 1.700 Jahre zurück. Ausgestattet mit einem anderen eleganten Namen - „Perle-Bach“ - ist die kleine Stadt die am besten erhaltene unter den vier alten Städten in Shanghai. Einzigartige alte Brücken über sprudelnde Bäche, kleine Flüsse im Schatten von Weidenbäumen und Häuser mit Innenhöfen. 36 Steinbrücken und zahlreiche Flüsse säumen Zhujiajiao. Viele Jahrhunderte alte Steingebäude beherbergen heute die Bewohner und viele kleine Läden.
Mit dem Zug fahren wir weiter nach Suzhou.
Im Chinesischen lautet ein Sprichwort: "Im Himmel ist das Paradies, auf Erden gibt es Suzhou und Hangzhou." Für den Tourismus in der Stadt sind vor allem die vielen Gartenanlagen wichtig, die von hohen Beamten und reichen Kaufleuten angelegt wurden und zur Blütezeit 200 zählten. Der Zhuozhengyuan (Garten des Ungeschickten Politikers), der Shizilin (Löwenwald), der Liuyuan (Garten des Verweilens) und der Canglangting (Pavillon der Dunkelgrünen Wellen) sind heute die vier bekanntesten Gartenanlagen in Suzhou.
Die erste Station ist die achtstöckige Tiger Hill Pagode. Sie ist über 400 Jahre alt und ca. 47m hoch.
Wir besuchen den Löwenwald. Er ist der einzige Garten, der vom Ende der Yuan-Dynastie, der bis heute erhalten geblieben ist. Dieser Garten wurde ursprünglich 1342 n. Chr. erbaut und hat eine mehr als 650-jährige Geschichte. Er ist bekannt für seine labyrinthischen künstlichen Kalksteinberge mit gewundenen Wegen und Höhlen sowie Pavillons, Terrassen und Türmen.
Abends kann man ein Boot mieten und entlang des Kaiserkanals in Suzhou fahren. Der Kaiserkanal ist einer der ältesten Kanäle auf der Welt. Viele kleine Läden und Stände laden zum Shoppen ein. Viele junge Mädchen haben sich wieder Kostüme aus verschiedenen Zeiten angezogen und lassen sich in dieser wunderbaren Kulisse fotografieren.
Abends essen wir neben unserem Hotel, einem japanischen Restaurant. Es wird Rindfleisch und Gemüse in einer Brühe erwärmt. Anschließend wird das Gegarte durch das gequirlte rohe Ei gezogen und gegessen. Eine mit Balsamico bepinselte dünne Rindfleischscheibe wird kurz angebraten und um einen kleinen Reisballen, wie Sushi, umwickelt. In feine Scheiben geschnittene Rinderzunge wird kurz angebraten und dazu angebratene Ananas gegessen. Zum Nachtisch gibt es ein Mus aus der Duranfrucht (Stinkfrucht) mit Käse überbacken.Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 7
- Selasa, 31 Desember 2024 02.51
- 🌙 6 °C
- Ketinggian: 9 mi
CinaPootung Point31°14’4” N 121°29’20” E
Shanghai und Zhangjiajie

Wir laufen zu Fuß und überqueren dann den Fluß Huangpu mit dem Boot Richtung Shanghai Tower gegenüber vom Bund. Der Shanghai Tower ist das höchste Gebäude der Stadt, mit der höchsten Aussichtsplattform der Welt. Der 128-stöckige Wolkenkratzer ist 632 Meter hoch und bietet eine einmalige Vogelperspektive auf die Stadt.
Im zweitschnellsten Aufzug der Welt fährt man blitzschnell zum 118. Stock, von wo aus man einen atemberaubenden Blick über die chinesische Millionenmetropole (20 Millionen) hat.
Der Shanghai Tower sieht wie ein Schneebesen aus; der Jin Mao Tower wie eine Spritztüte und das Shanghai World Financial Center wie ein Flaschenöffner – die drei Küchengeräte von Shanghai.
Der Shanghai Tower hat den zweitschnellsten Lift der Welt, mit einer Geschwindigkeit von 18.5 Metern pro Sekunde. Auf dem 37. Stock des Shanghai Towers befindet sich der höchste chinesische Indoor-Garten, der „Half-acre Garden“. Das zweithöchste (auf Gebäudehöhe) Hotel der Welt befindet sich auf den Stockwerken 84. – das J Hotel.
Der Tower hat statt einem einfachen Gerüst aus Stahl einen dicken Kern aus Beton.
In Shanghai zu bauen ist sehr schwierig, weil der Grund sandig ist vom Grund des Flusses und es hier auch Tornados und Erdbeben gibt. Der Turm ist auf 70 Meter langen Stapeln gebaut.
Um die Struktur auch im Wind stabil zu halten, bekam er seine innovative spiralförmige Struktur, die auch aerodynamisch gestaltet ist. Um Energie und einen extra Schutz zu bieten, wurde der Turm wie eine Thermoskanne gebaut, mit einer äußeren und einer inneren Schicht. Die äußere Schicht besteht dabei zusätzlich aus zwei Schichten Glas.
Eine 1000 Tonnen schwere Masse, der Damper, befindet sich zwischen dem 125. und 126. Stock. Sie wird von 12 Stahlseilen getragen, um bei Vibrationen schwingen zu können. Durch ein gegenläufiges Magnetfeld, das die Schwungmasse berührungslos abbremst – selbst bei einem Stromausfall, ist der Shanghai Tower weitestgehend resistent gegen Schwingungen von außen.
Mit der Metro fahren wir einmal quer durch die Stadt zum Jadebuddha Tempel. Er ist einer der wenigen aktiven Klöster in der Stadt und beherbergt zwei beeindruckende Jadebuddhastatuen aus Birma, die ein Mönch 1882 geschenkt bekam und die mit Edelsteinen verziert sind. Heute leben noch 70 Mönche in dieser Anlage.
Der sitzende, bekanntere der beiden Buddhas stellt den historischen Buddha Shakyamuni im Moment seiner Erleuchtung dar. Die Figur hat eine Höhe von 1,95 Meter und wiegt 3000 Kilogramm. Der liegende Buddha ist etwas kleiner und stellt den Eingang des Buddha Shakyamunis ins Nirwana dar, nachdem dieser Bodhi („Erwachen“ oder „Erleuchtung“) erfahren hat.
Der Tempel wurde 1882 erbaut, aber während der Revolution von 1911 zerstört. In seiner heutigen Form steht er seit 1928.
Wir essen eine Nudelsuppe für 2 Euro in einem sehr einfachen Restaurant.
Mit der Metro geht es wieder in das Stadtzentrum, wo sich mehrere Straßen mit den exklusivsten Marken der Welt befinden. Beim Ein- und Aussteigen aus der Metro und beim Anstehen an der Rolltreppe verhalten sich die Chinesen nicht so zivilisiert/ höflich wie die Japaner. Es wird gedrängelt, geschubst und angerempelt, ohne ein Wort des Bedauerns.
Das französische Viertel ist eine Oase der Entspannung in der hektischen Metropole Shanghai mit Restaurants, Cafés, kleinen Boutiquen, kleinen Apartmenthäusern und Kolonialvillen statt Wolkenkratzern. Wer durch das französische Viertel schlendert fühlt sich eher in Europa als in China. Ausgerechnet hier wurde 1921 illegal die kommunistische Partei gegründet.
Tianzifang, nebenan gelegen, ist eines der Viertel, das mit Sicherheit auf der Bucketlist jedes Shanghai-Besuchers steht. Die alte Shikumen-Siedlung ist heute belebtes Künstler- und Weggehviertel. In den alten Backsteinhäuser befinden sich heute viele kleine Geschäfte, kreative Galerien, gemütliche Cafés und schicke Restaurants. Sie befinden sich in den Untergeschossen von noch bewohnten Häusern, während aus den oberen Stockwerken die Wäsche der Anwohner von den Leinen hängt.
Am Nachmittag starten wir vom Hotel mit der Metro und Magnetbahn Richtung Flughafen. Immer wieder passieren wir Punkte, wo das Gepäck durchleuchtet wird, besonders am Flughafen, auch der Pass. Man hat den Eindruck, dass man als Tourist besonders genau geprüft wird.
Gegen 19 Uhr fliegen wir gegen Westen nach Zhangjiajie, Nationalpark mit den Avatarbergen und erreichen den kleinen Ort gegen 2130 - 1300km, 100,- Flugkosten.
Am Flughafen werden wir von einigen Damen in lokaler Tracht empfangen und jeder
Fluggast erhält ein schön eingepackt Paket. Darin befindet sich, Lotuswurzelpulver, Tee, 2x Gebäck, vakumierte fertig gebratene Ente - alles bleibt in der Unterkunft.
Leider klappt es nicht den Fahrer unseres gebuchten Ubers zu finden, aber wir finden zum Glück Menschen, die uns weiterhelfen können. Für 4 Euro werden wir zum Hotel gebracht. Es befindet sich mitten im Zentrum, in einer der kleinen Straßen, wo tagsüber die Touristen durchströmen. Rundherum kleine Restaurants, leider geschlossen. Es ist 2230 und wir finden noch ein einfaches Restaurant, wo wir nach Bildern 2 Gerichte auswählen. Zum einen in sehr fein geschnittene Streifen, scharf angebratene Nieren und ein undefinierbares Eiergericht. Wir zahlen dafür und für 2 lokale Biere 12 Euro, die Unterkunft kostet 11,- Euro.
Hotel: Luyao Inn, 6, - Euro, Flug, 100,-
Zhangjiajie 1 5 Millionen Einwohner.Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 8
- Rabu, 01 Januari 2025 18.29
- 🌙 12 °C
- Ketinggian: 174 mi
CinaPengjiapo29°6’46” N 110°28’38” E
Zhangjiajie, Wulingyuan

Der im Herzen Chinas gelegene Zhangjiajie-Nationalpark ist bekannt für seine hoch aufragenden Sandsteinsäulen, üppigen Wälder und surrealen Landschaften, die die ätherische Welt von Pandora im Film „Avatar“ inspiriert haben. Ein Highlight ist der Bailong Elevator, der mit seinen 326 Metern als höchster Außenaufzug der Welt gilt.
Die Entstehung der Zhangjiajie Felsformationen reicht bis in die Devon-Zeit vor 400 bis 350 Millionen Jahren zurück. Damals lagerten sich Sedimente ab, die sich im Laufe der Zeit zu Quarzitsandstein verdichteten. Durch Erosion und tektonische Bewegungen formten sich die charakteristischen Säulen. Heute ragen im Wulingyuan-Gebiet über 3.000 dieser majestätischen Quarzitsandsteinsäulen empor. Sie erreichen beeindruckende Höhen von bis zu 200 Metern. Die höchste Erhebung im Park, misst sogar 1.050 Meter.
Wir fahren vom Eingangstor mit einem Shuttlebus verschiedene Aussichtspunkte an. Von dort hat man von kleinen Terrassen immer wieder eine andere Sicht auf die stellenförmigen Felsen. Vom Tianziberg, "Sohn des Himmels" laufen wir zwischen den Felsformationen eine Stunde lang unzählige Stufen Richtung Tal, den letzten Rest per Shuttlebus wieder nach Wulingyuan, den Ort unserer Unterkunft (Wangji shanju humanities Inn). Die Abendsonne taucht die Felsen in ein wunderbares Licht.
Wir essen in einem einfachen Restaurant einen großen Pot mit vielen undefinierbaren Einlagen - 14,-.
Hotel: wangji shanju humanities Inn, 6,50 EuroBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 9
- Kamis, 02 Januari 2025 14.25
- ☀️ 14 °C
- Ketinggian: 344 mi
CinaWujiayu29°21’20” N 110°32’2” E
Glasbodenbrücke, Canyon

Wir trinken auf dem Weg einen leckeren Kaffee und bekommen 4 Mandarinen geschenkt. Mit dem Taxi fahren wir für 10 Euro 30 km zur Glasbodenbrücke. Sie ist die längste und höchste Glasbrücke der Welt und wurde am 20. August 2016 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Brücke verbindet zwei tiefe Klippen miteinander und benutzt dabei durchsichtiges Glas im Boden. Sie hat eine Gesamtlänge von 430 Metern und befindet sich 300 Meter über dem Canyon. Sie gehört zu den 11 spektakulärsten Brücken der Welt.
Weiter kann man mit einem Fahrstuhl mit Sicht auf die Schlucht nach unten oder mit einer zip line (Seilrutsche) wieder zur anderen Seite fahren. Wir wählen die Fahrt über den Canyon an einem Seil. Anschließend bekommen wir eine Überhose und Handschuhe um den Rest des Berges in einer langen Rutschbahn aus Granit nach unten zu rutschen. Sie ist 600 Meter lang, mit einem Höhenunterschied von 200 Metern und dauert 5 bis 7 Minuten.
Jetzt beginnt der wunderschöne Weg am Bach entlang, den Canyon hinab. Er ist eine wunderschöne Kombination aus Wasserfällen, Bergen, Bächen, Klippen und Höhlen. Ein Spaziergang durch den Grand Canyon bietet viele herrliche Ausblicke. Der letzte Rest des Weges muss mit einem Boot zurückgelegt werden.
Mit dem Taxi fahren wir zum Südausgang des Nationalparks. Dort wartet der golden whip stream Weg auf uns. Der 7,5 km lange Weg schlängelt sich am Bach entlang, auf beiden Seiten die, für die Avatarberge typischen, wunderschönen Felsenformationen.
Mit dem Bus fahren wir zur Seilbahn des Tinazi Berges. Er hat diesen Namen in Erinnerung an einen lokalen Anführer der ethnischen Gruppe der Tujia. In den frühen Jahren der Ming-Dynastie (1368 – 1644) führte dieser Gentleman namens Xiang Dakun eine erfolgreiche Bauernrevolte an und nannte sich selbst Tianzi (Sohn des Himmels, wie der chinesische Kaiser früher selbst genannt wurde). Die Fahrt führt an den typischen Felsenstehlen vorbei.
Nach einer unbefriedigenden Massage (versuchtes Abzocken) essen wir einen leckeren, scharfen Hot pot im Restaurant gegenüber.Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 10
- Jumat, 03 Januari 2025 02.10
- ☁️ 5 °C
- Ketinggian: 516 mi
CinaChengdu30°40’3” N 104°3’48” E
Chengdu

Das Busticket von Wulingyuan nach Zhangjiajie West kostet 2,-. Nach 40 Minuten erreichen wir den am Stadtrand gelegenen gut ausgebauten Bahnhof für Schnellzüge. Zum Frühstück essen wir eine Nudelsuppe, gebratenes Fleisch und weiche Bällchen - Magen füllend. Für 26 Euro fahren wir mit dem Zug in 8 Stunden ca. 910 km nach Chengdu.
Es ist zunächst ein lokaler Zug, eng und wenig komfortabel. Sehr einfach gekleidete Menschen reisen mit uns und wir sind vermutlich die einzigen Nichtchinesen im Zug. Es wird Essen angeboten, Kostproben werden verteilt, auch deutsche Pferdesalbe kann man kaufen. Der Zug ist rappelvoll, gefühlt geht ständig jemand durch und macht lautstark eine Ansage. Auch ein Polizist läuft wiederholt mit einem Megaphon mit einer automatisierten Ansprache durch. Die Landschaft ist hügelig, teilweise mit viel Müll verseucht. Leider fahren wir durch viele Tunnel.
Nach 6 Stunden erreichen wir Chongquin, die größte Stadt der Welt - 32,5 Millionen Einwohner. Sie ist flächenmäßig so groß wie Österreich, ein Viertel von Deutschland, 90 mal so groß wie Berlin. Auch hier gibt es wieder einen riesigen Bahnhof. Nach einer Stunde fahren wir mit dem Schnellzug weiter und erreichen nach 2 Stunden Chengdu in Sichuan. In Alipay laden wir die Metrokarte von Chengdu herunter, wir können dann mit einem PR Code die Metro nutzen. Nach 4 Stationen erreichen wir das Zentrum und nach wenigen Minuten das flipflop hostel im 3. OG. Nach einer Empfehlung des Hostels essen wir in der Nähe einen scharfen Hot Pot, für den Chengdu bekannt ist. Die Straßen sind großzügig angelegt, meist 5 Spuren in einer Richtung.
Flip flop hostel, 11,- Euro
Chengdu 21,2 Millionen EinwohnerBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 11
- Sabtu, 04 Januari 2025 12.02
- ☁️ 12 °C
- Ketinggian: 368 mi
CinaRenjiaba29°33’47” N 103°47’9” E
Pandas, Buddahs in Leshan

Heute heißt es früh aufzustehen, wir werden um 7:20 Uhr vom Hostel abgeholt und fahren zu einer Panda Zucht Station. Morgens zwischen 8 und 10 Uhr werden sie mit Bambus gefüttert, anschließend schlafen sie den ganzen Tag. Ein Weibchen bekommt dann alle zwei bis drei Jahre Junge. Sie ist nur einmal im Jahr zwischen März und Mai für zwei bis drei Tage empfängnisbereit. Im August oder September werden die Jungen nach drei bis fünfeinhalb Monaten Tragzeit hamstergroß und völlig hilflos geboren. Die große Variabilität in der Tragzeit erklärt sich dabei aus unterschiedlich langen Verzögerungen zwischen Befruchtung und Einnistung des Embros. Zum Zeitpunkt der Geburt haben die Jungen nur ein Gewicht von 80 bis 200 Gramm, gut ein Tausendstel des Gewichts ihrer Mütter. Damit sind sie sogar noch drei bis vier Mal kleiner als die Jungen anderer Bärenarten. Zu Beginn haben die Pandababies noch keinerlei Ähnlichkeit mit dem typischen Aussehen der erwachsenen Tiere, sondern sind rosa und fast nackt. Die schwarz-weiße Zeichnung entwickelt sich erst innerhalb der ersten drei Lebenswochen.
Die Pandabärin gebärt ein oder zwei Jungtiere - in freier Wildbahn überlebt allerdings, wenn es gesund ist, immer nur das Erstgeborene.
In der Zuchtstation befinden sich auch rote Pandas. Der Rote Panda (Kleiner Panda) wurde bereits 1821 und damit schon 48 Jahre vor seinem berühmten Namensvetter, dem Großen Panda, entdeckt. Sein chinesischer Name Hun-ho bedeutet im Deutschen „Feuerfuchs“ und weist auf die vorwiegend glänzend rote Färbung des Tieres hin. Heute gilt er als einziger Vertreter der so genannten Katzenbären und ist somit nicht mit den Pandas verwandt. Sie sind wesentlich aktiver als ihre Namensvetter. Rote Pandas sind gute Kletterer; wollen sie von einem Baum herunter, tun sie das mit dem Kopf voran.
Wir machen eine Mittagspause abseits der Touristenorte. 8 Personen sitzen in einem kleinen Pavillons um einen runden Tisch herum, viele Schüsseln mit Fleischgerichten, Gemüse und Reis werden in die Mitte gestellt. Es schmeckt sehr lecker - 7 Euro.
Die Fahrt geht weiter nach Leshan. Hier befindet sich die weltgrößte Skulptur eines sitzenden Buddha aus Stein. Sie wurde während der Tang-Dynastie (618–907) aus einem Felsen am Zusammenfluss von 3 Flüssen gehauen. Mit dem Bau wurde 713 unter der Leitung eines Mönchs begonnen. Dieser hoffte dadurch die unruhigen Gewässer zu beruhigen, welche die Schifffahrt auf dem Fluss beeinträchtigten. Als er die Finanzierung des Projekts gefährdet sah, soll er sich als Zeichen seiner Frömmigkeit und Aufrichtigkeit seine Augen herausgerissen haben. Seine Schüler vollendeten das Werk 90 Jahre später. Offenbar führte dieses gewaltige Bauunternehmen dazu, dass riesige Mengen Stein vom Fels abgetragen und im Fluss deponiert wurden, was dessen Lauf veränderte und ihn ungefährlich für vorbeifahrende Schiffe machte. Die Skulptur stellt Maitreya dar, der im Buddhismus als der Buddha der Zukunft und große kommende Weltlehrer gilt. Die Skulptur ist 71 Meter hoch, an den Schultern 28 Meter breit und auf seinem kleinen Zehennagel findet eine Person problemlos Platz.
Nach 2 5 Stunden erreichen wir mit den Kleinbus wieder Chengdu.
Abends essen wir wieder einen scharfen hot pot. Im riverside Peaks.Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 12
- Minggu, 05 Januari 2025 15.35
- ⛅ 13 °C
- Ketinggian: 496 mi
CinaChengdu30°40’5” N 104°4’13” E
Chengdu, Fahrt nach Xian

Heute können wir etwas länger schlafen.
Mit der Metro fahren wir zu der buddhistischen Kloster- und Tempelanlage des Wenshu-Klosters. Der Wenshu, der Gott der Weisheit geweihte Tempel wurde bereits im 7. Jahrhundert gegründet, die heutigen Anlagen stammen aus der Zeit um 1700. Als Sitz der Chan-Buddhisten Sichuans, einer zehn-buddhistischen Schule ist der Tempel stets gut besucht von Chinesen, die mit bestimmten Posen den Schreinen huldigen und ihren Kindern genau dies beibringen. Die fünf Hallen bestechen durch wunderschön geschwungene Ziegeldächer, kunstvoll geschnitzte Dachvorsprünge und bemalte Decken. Das Kloster verfügt über eine berühmte Sammlung von Sutren, die teilweise mit Blut geschrieben, aber leider nicht zu besichtigen sind. Heute ist die Anlage leider mit Menschen überfüllt anlässlich eines Festes. Sie werden kanalisert durch die einzelnen Häuser gelotst. Porridge wird kostenlos ausgegeben, der mit Bohnenpaste versetzte Brei ähnelt einer Fastenspeise, sie schmeckt nach nicht viel. In der Umgebung haben sich viele Geschäfte, Restaurants und sonstige Händler angesiedelt. In einem Laden kann man zuschauen wie Brötchen aller Art zubereitet werden. Wir kaufen ein gefülltes Käse/Beeren brötchen und ein Schoko/ Nussbrötchen, beides sehr lecker. Am Tianfu Platz machen wir einen Zwischenstopp. Der Tianfu Platz ist der Mittelpunkt von Chengdu. Hier treffen sich die großen Verkehrsachsen der Stadt. Aus der Luft betrachtet ist der Platz ist ein gigantisches Yin und Yang Zeichen. Eine risuege Statue von Mao Zedong vor dem Sichuan Science and Technology Museum wirkt wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Der Große Vorsitzende grüßt wie in den 1950er Jahren sein Volk.
In dem Kuanzhai Viertel ist ein kürzlich renoviertes Viertel der Qing-Zeit in Chengdu anzuschauen. Sie besteht aus drei parallelen Gassen, die mit traditioneller chinesischer Architektur gesäumt sind. Ähnlich wie die Fußgängerzone Jinli ist Kuanzhai ein guter Ort zum Flanieren, Verköstigen lokaler Speisen, Kaufen von Souvenirs und Erleben lokaler Kultur. Wir kaufen einige Pandaartikel. Von einem Moped verkauft ein junger Mann Baumwolltaschen mit Pandamotiven für 30 Cent. Er hat einen Stapel QR Codes zum Bezahlen in der Hand. Als wir Taschen kaufen wollen eine er ab. Er möchte uns keine verkaufen, offenbar sehr dubiose Geschäfte in Gange. In der Nähe unseres Hostels befindet sich ein Markt. Die Gesetze der EU werden an den Ständen vorbildlich umgesetzt. Das Fleisch liegt offen auf den Theken, darunter Käfige mit Geflügel. In den Fischbecken werden tote Fische bewegt. Schildkröten, Frösche und vieles mehr wird angeboten. Obst und Gemüse erreicht enorme Größen, Trauben erinnern an kleine Pflaumen und Karotten sind 4cm dick. Wir kaufen einige frisch geerntet Orangen und Mandarinen, 2,2 Euro pro Kilo. Nebenan essen wir eine dumpling und scharfe Nudelsuppe, an die enorme Schärfe haben wir uns inzwischen gewöhnt.
Pünktlich um 15 Uhr startet unser Zug nach Xian. An jedem Bahnhof wird das Gepäck durchleuchtet, der Passagier abgetastet, das Einchecken erfolgt nur mit den Pässen bzw. Einheimische mit ihren ID Karten. Jeder ist namentlich erfasst. Im Zug gibt es Platzkarten.
Am Bahnhof holen und zu und Yi ab, das Pärchen, das wir in Mainz schon kennen gelernt haben. Die begleiten uns zum hotel, anschließend nehmen wir einen Uber zum Restaurant. Wir probiere lokale Spezialitäten., wie Nudeln (auch schwarze), Lammblutkuchen, knusprige Hühnchen mit Kopf auf eine spezielle Weise zubereitet. Vorbei an Trommelturm gehen wir zum Nachttisch zu essen in das muslimische Viertel. In der Tang Dynastie (600-700) wurde der Islam in China über die Seidenstraße eingeführt durch die arabischen Händler. Viele Muslime kamen nach China und heirateten die Han Leute. Wir trinken Suanmeitang, ein Getränk aus Pflaumensaft, sehr lecker und essen einen Reisbrei mit Datteln und Bohnen, gewöhnungsbedürftig.Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 13
- Senin, 06 Januari 2025 23.43
- ☁️ 3 °C
- Ketinggian: 418 mi
CinaLianhu34°15’38” N 108°55’25” E
Die Terrakotta Armee in Xi -an

30 km von Xi’an befindet sich der Fundort der Terrakotta Armee. Für 1,1 Euro erreichen wir mit der Metro und Bus nach einer Stunde den Eingang. Es sind viele Touristengruppen unterwegs. Wie schon häufig erregen wir das Interesse der anderen Besucher. Wir werden heimlich oder nach Ansprache wiederholt fotografiert.
Im Jahr 1974 stießen Bauern in der Nähe der Stadt Xi’an beim Graben eines Brunnens auf die beeindruckenden Überreste der Armee.
Die Terrakotta-Armee wurde wahrscheinlich im Jahr 210 v. Chr. während der Herrschaft von Qin Shihuangdi, dem 1. Kaiser, geschaffen. Diese gigantische Bestattungsstätte war Teil des umfangreichen Grabkomplexes des Kaisers, der sein Reich auch im Tod weiter regieren lassen wollte.
Die Figuren der Terrakotta-Armee sind detailliert und lebensecht, jede Figur ist einzigartig.
Der Bau der Anlage begann unmittelbar nach der Krönung von Ying Zheng zum König. Wissenschaftler und Archäologen mutmaßen, dass mehr als 700.000 Arbeiter aus allen Teilen Chinas an der Errichtung beteiligt waren. Dies führte dazu, dass in manchen Landstrichen Chinas nur noch Frauen und Kinder lebten, viele Dörfer und Bauernhöfe verlassen waren und die landwirtschaftliche Produktion stagnierte. Die einfache Bevölkerung hungerte. Von etwa 30 Millionen Untertanen starben zwei Millionen allein durch Zwangsarbeit oder Hinrichtung. Es haben sich vermutlich ca. 7000 große Terrakottasoldaten, -offiziere und 40 vierspännige Kriegswagen mit Pferden aus Bronze oder Ton in den Gruben befunden.
In der Nähe befindet sich das Mausoleum des Kaisers in der Größe von 56 Quadratkilometern.
Vermutlich wurde erst 1/4 der gesamten Anlage ausgegraben.
Wir fahren zurück ins Stadtzentrum zum Südtor der Stadtmauer, die ca. im 14. Jahrhundert gebaut wurde. Die rechteckig geformte Stadtmauer liegt im Herzen von Xian und ist 13,7 Kilometer lang. Sie umgibt die Altstadt vollständig. Als Teil einer Verteidigungsanlage besteht die Mauer aus einem Wassergraben, Zugbrücken, Wachtürmen, Brüstungsmauern und hohen Türmen.Von den vier Toren der Mauer ist das Südtor das prächtigste und am schönsten dekorierte Tor und somit auch Ausgangspunkt von einer Stadtmauerbesichtigung. Auf der Mauer ist ein breiter Gehweg angelegt, den man mit Fahrrädern befahren kann.
Die Mauer ist zwischen 12 und 14 Meter an den Spitzen hoch und etwa 15 bis 18 Meter breit am Boden. Es gibt ca. 98 Türme. Der Abstand zwischen den Türmen liegt in der Reichweite, in der man Pfeile abschießen kann und von jeder Seite. Das erlaubt den Soldaten, die ganze Mauer zu schützen, ohne sich selbst den Feinden ausliefern zu müssen.
Eintritt Terrakotta-Armee: 17,- , Ermäßigung nur für chinesische Senioren
Südturm: 8,- Euro keine Ermäßigung für NichtchinesenBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 14
- Selasa, 07 Januari 2025 17.56
- ☁️ 6 °C
- Ketinggian: 422 mi
CinaLianhu34°15’38” N 108°55’24” E
Xi-an

Lou holt uns gegen 9:30 Uhr ab, wir wollen ins Hospital fahren. Lous Mutter kennt die Oberärztin der Orthopädie. Ich habe Schmerzen im Fuß, bin gestern schon mit Krücken, die wir in der Apotheke für 18 Euro gekauft haben, gelaufen - Besserung der Beschwerden. Viele Aufzüge funktionieren nicht und es bilden sich lange Schlangen. Da ich mit Krücken laufe werden wir bevorzugt behandelt. Man muss beim Aufzug nicht drücken, dass er kommt. Über die Kamera wird das kommen automatisch gesteuert. Auf der Station sitzen in Arztzimmer sitzen ca. 15 Ärzte direkt nebeneinander am Computer und arbeiten. Zunächst untersucht die Assistenzärztin den Fuß und schickt uns zum Ultraschall - 10 Euro. Flüssigkeit befindet sich im Gelenk. Dann warten wir ca. 1 Stunde im Arztzimmer auf die Oberärztin. Sie untersucht den Fuß und diagnostiziert eine Überlastung - nach 3500 Stufen bergab laufen über 1,5 Stunden. Ruhe sei angesagt. Zur Sicherheit wird ein Röntgenbild angefertigt um einen Ermüdungsbruch auszuschließen - 30 Euro.
Insgesamt haben wir 4 Stunden in einer der besten Kliniken von Xi-an verbracht. Viele Menschen waren sehr hilfsbereit.
Gegenüber der Klinik essen wir verschiedene Reisnudeln und einen chinesischen Hamburger.
Mit dem Taxi geht es einmal quer durch die Stadt - 40 Minuten für 3 Euro. Wir besuchen die Huaxi valley hot spring. Die Behandlung eine VIP Gastes könnte nicht schlechter sein. Heißes Wasser wird mehrfach gebracht (die Chinesen trinken in allen Lebenslagen heißes Wasser), Kopfhaut, Tüten, dünne Unterlagen für die Sauna....
Nach einigen Bädern in den heißen Becken, 41 Grad, werden wir für das Peeling und die Massage geholt. Man legt sich nackt auf die Liege und lässt sich ca. 1 Stunde verwöhnen, inklusive einer Gesichtsmaske und Kopfmassage. Wir bekommen einen Anzug angezogen um abschließend in einer Lounge auch in einem Futonbett entspannen zu können.
33,- Euro pro Person für 3,4 Stunden inklusive Massage
Mit einem Taxi laden wir uns zur giant wild goose Pagode fahren - 3 Euro. Es war viel Verkehr in den Straßen. Die Chinesen fahren kreuz und quer, die Regeln sind nicht immer bekannt, man muss auf alles gefasst sein.
Wir erreichen den nördlichen Teil eines kleinen Parks mit Blick auf die Pagode. Die Bäume sind beleuchtet und viele verkleidete Menschen lassen sich wieder fotografieren.
Wir fahren für 3,- Euro 10 km durch die Stadt zum Hotel. Man sieht sehr unterschiedliche Stadtviertel. Neben Häusern, wo man denken würde, dass sie nicht bewohnt sind wo aber Wäsche hängt, stehen supermoderne Hochhäuser. Die Stadt ist von 2006 bis 2013 von 5 Millionen Einwohnern auf 13 Millionen angestiegen.
Über eine App kann man Essen bestellen und über einen Roboter wird das Essen gebracht, er fährt auch selbständig Aufzug.
Zimmer, 11,- EuroBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 15
- Rabu, 08 Januari 2025 09.38
- ☀️ -3 °C
- Ketinggian: 761 mi
CinaPingyao37°12’22” N 112°10’34” E
Muslimisches Viertel, Pingyao

In Xi-an haben wir ein Hotel mit Frühstück gebucht - 12,-/Nacht. Interessant ist, dass Gäste auch im Schlafanzug zum Frühstück kommen oder ein Toastbrot mit Stäbchen schmieren.
Wir fahren mit einem Didi (Taxi) in das muslimische Viertel. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Metzgereien wie früher, das Fleisch wird in einem Lieferwagen auf der Ladefläche liegend transportiert und im offenen Laden zerlegt. Die Moschee finden wir leider nicht.
Pünktlich 13:15 fährt unser Schnellzug ab und erreicht nach 3 Stunden Pingyao. Unterwegs sehen wir viele Gewächshäuser, Reisfelder und eine mit z.T. tiefen Gräben durchzogene Landschaft. Der Bahnhof der Schnellbahnlinie liegt wie immer außerhalb der Stadt. Für 4 Euro lassen wir uns von einem Didi zur Stadtmauer bringen. Innerhalb der Stadt verkehren nur kleine Elektrobusse oder Mopeds. Wir laufen mit unseren Rucksäcken den restlichen Weg. Innerhalb der Stadtmauer scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Es sind nur wenige Menschen unterwegs. Im Schatten einer hohen, mehr als sechs Kilometer langen Stadtmauer ducken sich ein- und zweistöckige schwarze Ziegelhäuser. Nur die buntglasierten Dächer der Tempel stechen hervor. Pingyao verdankt seinen Aufstieg dem Reichtum der Kaufleute und dem Bankwesen. Hier wurde die erste Bank in China gegründet, hier gab es das erste Papiergeld und die ersten Schecks, mit denen dann im ganzen Land Handel betrieben wurde. Als Zentrale des Bankwesens verfügte Pingyao über 22 verschiedene Banken. Die größte Bank - Rishengchang hatte in 45 Städten Chinas Zweigstellen und selbst in New York und San Francisco Außenstellen. Das Geldinstitut wurde als "die erste Privatbank unter dem Himmel" bezeichnet. Durch den Aufstieg der chinesischen Küstenstädte im Zuge der wirtschaftlichen Einflussnahme der westlichen Kolonialmächte verlor Pingyao aber Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts seine Bedeutung insbesondere an Hongkong und Shanghai.
Durch den Aufstieg der chinesischen Küstenstädte im Zuge der wirtschaftlichen Einflussnahme der westlichen Kolonialmächte verlor Pingyao aber Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts seine Bedeutung insbesondere an Hongkong und Shanghai
1370, unter der Herrschaft des Ming-Kaisers Hongwu, wurde die Stadt wesentlich erweitert und die nun größere Stadtbefestigung als Mauer mit Erdkern errichtet. Durch die dadurch fehlende Finanzkraft und Bedeutung wurde Pingyao aber weitgehend von den Zerstörungen durch Modernisierung und Kulturrevolution verschont und konnte so seine historisch gewachsene Altstadt erhalten. Pingyao besitzt heute die längste vollständig erhaltene mingzeitliche Stadtmauer Chinas - 12m hoch und 6 km lang.
Wir laufen die Hauptstraße entlang und finden schließlich das Red latern. Heute Nacht schlafen wir in einem Ofenbett (Kang), das in Nordostchina und Tibet häufig genutzt wird. Durch ein System von Röhren wird dem Kang die Abluft von der Feuerstelle zugeleitet und der Kang so von unten beheizt. Vor allem im Winter wird auf dem Kang nicht nur geschlafen, sondern man hält sich auch tagsüber auf ihm auf. Zum Essen und für andere Verrichtungen wird dann ein kleines Tischchen auf den Kang gestellt. Traditionell gab es auf dem Kang eine hierarchische Schlafordnung. Ganz oben in der Hierarchie war der Platz, welcher der Feuerstelle am nächsten war. Dort schlief der älteste Mann des Haushaltes, neben ihm seine Frau, gefolgt von den übrigen Familienmitgliedern nach Generation, Alter und Geschlecht. Auch der Fußboden ist in unserem Zimmer beheizt.
In der Anmeldung spielen 3 junge Damen Karten. Mit Hilfe eines Übersetzungsprogramms können wir uns leidlich unterhalten. Cizzi ist von unseren hohen Nasen beeindruckt und möchte sie einmal anfassen. Morgen sollen wir unbedingt mit Ihnen Karten spielen. Sie empfehlen uns ein Restaurant. Es sind nur wenige Gäste anwesend. Wir essen wieder Hot Pot. Diesmal ist er schon fertig geschichtet. Unten Nudeln, Pilze, Kohl und oben vorgekochtes Rindfleisch. Es schmeckt sehr lecker. Die Reste packen wir für morgen ein. Wir schlendern durch die Gassen. Viele Geschäfte haben nicht offen, meist sind es Restaurants. Es ist kalt, - 6 Grad.
In einer Bar mit Livemusik, ein Sänger, 4 Gäste trinken wir noch ein Bier.
Zimmer, 9,- EuroBaca selengkapnya

PelancongDankeschön für die tollen ausführlichen Berichte und tollen Bilder !
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 16
- Kamis, 09 Januari 2025 15.51
- ☀️ 0 °C
- Ketinggian: 761 mi
CinaPingyao37°12’22” N 112°10’34” E
Zhangbi castle, Wang Anwesen

Wir starten mit einem typischen, leichten Frühstück in China. Griessuppe, kalte gewürzte Nudeln, Bandnudeln, Teigbällchen aus Hefeteig und 1 gekochtes Ei, dazu heißes Wasser (wie immer). Es schmeckt alles lecker. Mit einem Didi fahren wir nach Zhangbi. Dort befindet sich ein 1400 Jahre altes System aus Verteidigungstunneln, es ist das älteste und mit 10 km auch das längste Tunnelsystem Chinas. Es kam zur Verteidigung nie zum Einsatz und verfiel zunehmend. Inzwischen wurden 1500m auf 3 Ebenen saniert, es geht 26m nach unten. Bei manchen Tunneln muss man sich bücken. Wir sind fast allein in dem großen Areal unterwegs.
Es schließt sich ein sehr altes Dorf an, in dem es nicht nur Wohnhäuser gibt, sondern auch mehrere alte Tempel aus verschiedenen Dynastien, Pavillons, Dachterrassen und Türme. Die Oberseiten dieser Gebäude werden teilweise durch farbige Glasur bedeckt und mit Farbe verziert.
Nach dem Besuch buchen wir ein Didi. Kurz bevor wir den Treffpunkt erreichen, fährt es weg. Ein Taxifahrer spricht uns an und möchte uns fahren, wir lehnen ab. Kurze Zeit später kommt das Didi wieder und wir steigen ein. Es entwickelt sich ein Gespräch zwischen dem Fahrer des Didis und dem Taxifahrer, das der Taxifahrer filmt. Der Didi Fahrer cancelt unserer Fahrt und bittet uns auszusteigen. Der Taxifahrer bietet wieder seine Dienste an und folgt uns auf unseren weiteren Wegen. Es ist kein weiteres Didi in Sicht. Wir geben dem Taxifahrer deutlich zu verstehen, dass wir nicht mit ihm fahren werden, er lässt nicht locker.
Ein Bus steht in der Nähe. Zufällig kann ein Chinese einer Gruppe, die gerade einsteigt, etwas englisch sprechen. Er erklärt uns den Weg zum Familienbesitz der Familie Wang.
Unterwegs hält der Bus kurz an, eine Frau steigt aus und wirft eine Plastiktüte mit Kleidung und Turnschuhen auf eine Müllabladestelle und fotografiert den Ort. Vielleicht ist das die chinesische Art Ehemänner vor die Tür zu setzen.
In Jungshengzhen befindet sich das Anwesen der Familie Wang. Die Familie Wang begann in der Ming Dynastie ( 14. Jahrhundert) mit Ihren Geschäften. Bis zur Mitte der Qing Dynastie hatte sich ein florierendes Unternehmen gebildet, das sowohl Landwirtschaft als auch Handel und Politik umfasste. Ein massives Gebäude wurde als Zeichen für die Macht der Familie gebaut. Die Bauzeit selbst umfasste mehr als 250 Jahre. Das Anwesen erstreckt sich über ein Gelände von mehr als 31000m² mit 54 Innenhöfen und 2078 Zimmern. Bis 1996 lebten hier 27 Generationen. In der Umgebung sieht man viele Familien in Höhlen wohnen. Im Nordwesten Chinas leben heute etwa 35 Millionen Menschen in Höhlen. Dies hat nichts mit Rückständigkeit zu tun – es gehört zur chinesischen Tradition. Die traditionelle Höhlenwohnung gehört zur charakteristischen Wohnarchitektur der Lössplateaus. Die chinesischen Lössplateaus sind durch Sedimente entstanden, die sich durch den Wind über Jahrtausende in Erdhügeln abgelagert haben. Nirgendwo auf der Welt hat sich mehr Löss abgelagert, als in China. In den Bergregionen im Norden Chinas erreichen die gelben Lösschichten eine Höhe von bis zu 400 Metern. Die Höhlenwohnungen sind durch die umgebende Erde sehr gut isoliert. Sie halten den Wohnraum im Winter warm und im Sommer kühl. So brauchen die Bewohner im Winter nicht viel zu heizen und können im Sommer auf eine Art natürliche Klimaanlage zurückgreifen.
Nach 1 Stunde erreichen wir mit einem Didi das Südtor von Pingyao. Es haben nur wenige Geschäfte geöffnet, man sieht kaum Touristen. Essig aus dieser Region kann man in vielen Geschäften kaufen. Shanxi gealterter Essig ist ein berühmter traditioneller chinesischer Essig, der 3.000 Jahre zurückreicht. Es wird aus verschiedenen Getreidearten wie Reis, Sorghum, Gerste, Kleie und Spreu hergestellt. Es wird mit Hilfe von Fermentationstechniken fermentiert. Die Farbe von Shanxi im Alter von Essig ist dunkel rötlich-braun, während sein Geschmack weich, sauer und leicht süß ist. Wir essen in einem Restaurant mit vielen Lampions ein typisches Nudelgericht. Es sieht aus wie viele halbe Canneloni nebeneinander senkrecht aufgestellt, mit verschiedenen Füllungen.Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 18
- Sabtu, 11 Januari 2025 12.47
- ☁️ -4 °C
- Ketinggian: 990 mi
CinaLuozhenying39°53’27” N 113°24’7” E
Kloster Shuanglin, Datong

Nachdem Frühstück spielen wir mit Cizzi einige chinesischen Kartenspiele und bringen ihr auch Mau Mau bei.
In 10 Minuten erreichen wir den Tempel Shuanglin. Der im 6. Jahrhundert erbaute Tempel ist bekannt für seine mehr als 2.000 verzierten Tonstatuen aus dem 12. bis 19. Jahrhundert. Die Säle sind voll mit wunderschönen Holz- und Tonskulpturen buddhistischer Götter. Die vier Buddha-Kriegerinnen in der Gotteshalle ragen jeweils drei Meter in die Höhe und werden für ihre Macht und Größe verehrt.
Gegen Mittag fahren wir mit den Zug in 2,5 Stunden nach Datong.
Datong liegt auch in der Shanxi Region. Sie ist bekannt für aus Mehl hergestelltes Essen. Man sagt, dass es über 100 Arten Nudeln in der Provinz Shanxi gibt. Jede Art Nudel wird aus einzigartigen Zutaten und nach verschiedenen Methoden gekocht.
Die Stadtmauer von Datong ist eine der am besten erhaltenen Stadtmauern in China. Sie wurde vor mehr als 600 Jahren gebaut und umgibt das historische Stadtzentrum von Datong. Die Mauer ist 14 km lang, 12 m hoch und hat 6 Tor. In Datong steht auch mit mehr als 60m Höhe die höchste Holzpagode der Welt. Die Stadt, wie auch andere Städte, ist für das Frühlingsfest und das chinesische Neujahr schon geschmückt. In den Bäumen entlang den Straßen hängen bunte Lampions., viele Häuser sind schön geschmückt.
In einem Hof der Stadtmauer finden abends Darbietungen verschiedener traditioneller Gruppen statt. Auf der Stadtmauer sind grosse, beleuchtete Figuren aus beschichtetem Seidenpapier aufgestellt. Viele Familien sind unterwegs und Kinder erfreuen sich an den beleuchteten Märchenfiguren.
Wir lassen uns für 1 Euro ins Hotel fahren und bestellen essen aufs Zimmer.
Red latern Inn Hotel, 18,- Euro, Zug 17 - EuroBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 18
- Sabtu, 11 Januari 2025 16.35
- ☁️ -3 °C
- Ketinggian: 1.055 mi
CinaDatong40°5’27” N 113°17’30” E
Yungang Grotten, hängendes Kloster

Wir haben für 43 Euro einen Fahrer besorgt der uns heute fährt. Gegen 8:40 Uhr starten wir bei- 11 Grad und erreichen nach einer halben Stunde die Yungang Grotten. Die Grotten sind eine in Felsen gehauene Höhlenkunst, die vor mehr als 1.500 Jahren geschaffen wurde. Es gibt über 51.000 Buddha-Statuen in den mehr als 250 Grotten und Nischen, was sie zu einer der größten Ansammlungen buddhistischer Kunst macht.
Wir fahren 1 5 Stunden Richtung Südwesten in das Hengshan Gebirge. Hier befindet sich das hängende Kloster, das in einen von 5 heiligen Bergen der Taoisten Chinas gebaut wurde. Es ist das einzige Kloster Chinas, das die drei großen Religionen des Reichs der Mitte - Buddhismus, Taoismus und Konfuzianismus - vereint.
Das Hängende Kloster scheint auf Stelzen am Hang zu stehen, aber tatsächlich ist es 386 bis 557 von oben gebaut worden. Dazu wurden sowohl die Baumaterialien als auch die Arbeiter vom Berg abgeseilt. Die Gebäude ruhen auf massiven Holzbalken, die in den Fels getrieben wurden. Die dünnen Holzstangen unterhalb der Gebäude, die diese zu stützen scheinen, haben keine tragende Funktion.
Es ist sehr winterlich, die Straßen sind verreist und es schneit. Die Autos schleichen auf den Straßen und einige Autos stehen bereits an Straßenrand und kommen nicht weiter. Wir erreichen mit Mühe unseren Zug nach Peking.
Mit der Metro erreichen wir nach wenigen Stationen die verkehrsberuhigte Straße im Hutong Viertel, wo unser hostel liegt. Viele junge Menschen tummeln sich hier, ein Restaurant und Billigladen nach dem anderen - high life am Samstagabend.
In der Nähe finden wir ein einfaches Restaurant, weil wir wieder leckeren Hot Pot essen. Gegen 22 Uhr ist der Spuk in der Straße vorbei und alle Läden sind geschlossen.
Pipa old Inn Zimmer, 20,- Euro, Zug 20,- EuroBaca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 19
- Minggu, 12 Januari 2025 17.38
- ⛅ 0 °C
- Ketinggian: 50 mi
CinaQianHai (Front Lake)39°56’4” N 116°23’48” E
Panjiayuan, Himmels- und Lamatempel

Der Panjiayuan Flohmarkt in Peking ist einer der Top-10 Flohmärkte der Welt mit dem Ziel der Verbreitung der Volkskultur. Er umfasst eine Fläche von 48.500 Quadratmetern. Es werden hauptsächlich antike und alte Gegenstände, Kunst und Handwerk, Sammlungen und Schmuck, Antiquitäten, Jade, Musikinstrumente und Gemälde verkauft. Derzeit gibt es ca. 4.000 Händler von denen etwa 60% der Betreiber aus anderen Provinzen und Gebieten kommen. Heute finden wir unzählige Stände mit Perlen, Ketten und Kunstgegenstände aus Stein ( u.a. Jade) und einige Stände mit Artikelnrund um Mao.
Wir kaufen eine eingeschweißte englische Ausgabe von allen Harry Potter Büchern und 4 illustrierte Ausgaben (Wert, ca. 40-50 Euro) für insgesamt 40 Euro.
Mit der Metro fahren wir Richtung Westen zum Himmelstempel. Der optisch auffällige Himmelstempel wurde zwischen 1406 und 1420 unter der Herrschaft des Yongle-Kaisers errichtet, der auch den Bau der Verbotenen Stadt anordnete. befindet sich auf einem Areal, das dreimal größer als jene der Verbotenen Stadt ist, und zählt zur größten Anlage mit altertümlichen Opferaltaren in China. Der Tempel wurde für Zeremonien des chinesischen Kaisers errichtet, der nach altem Glauben der Sohn des Himmels war. Der Kaiser musste dem Himmel Opfer darbringen und für eine gute Ernte beten. Die Zeremonie war für das chinesische Volk von größter Bedeutung, da es der Meinung war, der kleinste Fehler könnte zu einem schlechten Jahr für die gesamte Nation führen, insbesondere während der Wintersonnenwende. Heute sind, da es Sonntag ist, besonders viele Menschen unterwegs. Die Chinesen arbeiten 6 Tage pro Woche. Sie erhalten pro gearbeitetes Jahr 1 Tag Urlaub im Jahr. Der Durchschnittslohn beträgt 400-700 Yuan/ Jahr. Viele Chinesen zieht es zum Arbeiten daher ins Ausland.
Zum Frühlingsfest/chinesischen Neujahrsfest setzt die größte regelmäßige Migrationsbewegung der Welt in Gang. Millionen Menschen reisen zu ihren Familien, um gemeinsam zu feiern. Das Fest ist geprägt von vielen Bräuchen zur Vertreibung böser Geister und zum Herbeirufen von Glück für das kommende Jahr. Feuerwerk, Drachen- und Löwentänze sind fester Bestandteil der Feierlichkeiten und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Die Feierlichkeiten erstrecken sich über 15 Tage und enden mit dem Laternenfest.
Yonghegong oder der Lamatempel befindet sich im Nordosten der Stadt und gilt als das größte und wohl perfekt erhaltene Lamakloster das heute noch in China außerhalb von Tibet existiert. Ursprünglich wurde das Kloster im Jahre 1694 als Residenz von dem Kaiser Yongzheng gebaut, als er noch ein Prinz war. 1744 wurde es ein Lamakloster und das nationale Zentrum der Lama Verwaltung.
Er ist bekannt für seine überdimensional große Bronzestatue von Tsongkhapa, dem Begründer der Sekte der Gelben Hüte. In der letzten Halle steht eine beeindruckende, 18 Meter hohe Maitreya-Statue, die aus einem einzigen Sandelholzbaum geschnitzt ist. Sie ist die aus einem Baum gefertigte höchste Buddha-Statue der Welt und im Guinness-Buch der Rekorde gelistet.
Nach einem kurzen Mittagschlaf bummeln wir unsere Straße entlang. Es ist Sonntag und viele Menschen sind unterwegs. Zum Abendsessen haben wir ein traditionelles Essen ausgesucht. Ein Fleischtopf mit viel Knorpel und Fett und Hammelfleisch sehr dünn geschnitten. Mittags hatten wir schon unfreiwillig einen Topf mit Innereien gegessen. Es war nicht alles zu identifizieren, aber sehr lecker.Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 20
- Senin, 13 Januari 2025 09.25
- ☁️ -2 °C
- Ketinggian: 515 mi
CinaKangzhuang40°22’20” N 115°53’11” E
Sommerpalast, Minggräber, gr. Mau

Nordwestlich von Peking liegt der neue Sommerpalast. Die Anlage hat eine mehr als 800-jährige Geschichte als kaiserlicher Garten, der in den 1150er Jahren angelegt wurde. Der chinesische Name des Sommerpalastes ist Yiheyuan und bedeutet „Garten der Erholung und des Friedens“. Der Garten im Vorort diente den Kaisern als Rückzugsort, ein Ort des Friedens auf dem Land, von dem aus die Hauptstadt immer noch gut erreichbar war. Der Neue Sommerpalast in seiner heutigen Form stammt aus der Qing-Zeit (1644-1911) und wurde 1924 öffentlich zugänglich gemacht.
Entlang des Sees kann man in 700m langen Wandelhallen spazieren gehen, heute ist der See komplett zugefroren.
Mit dem Didi lassen wir uns zur Quinghe Metro Station fahren und mit dem Bus weiter zu den Ming Grabstätten. Leider steigen wir trotz Nachfrage zu früh aus und erreichen nur den heiligen Weg, einen langen, geradlinigen Pfad mit Statuen alter Regierungsbeamter und Tieren zu beiden Seiten. Der Heilige Pfad war einst als Pfad zum Himmel bekannt, auf dem der Kaiser nach seinem Tod in den Himmel zurückkehrte. Mit einem shuttle - und Linienbus erreichen wir die Grabstätte Dingling. Von den sechzehn Kaisern, die während der Ming-Zeit (1368-1644) regierten, sind dreizehn in der Ming-Grabanlage außerhalb von Peking begraben, 3 Grabstätten sind für die Besucher zugänglich.
Dingling, 27 m tief, war die Begräbnisstätte des Kaisers Wanli (regierte 1572-1620), seiner Frau und seiner Lieblingskonkubine. Der Bau der Grabkammer begann bereits vor dem zwanzigsten Lebensjahr des Kaisers.
Die Kaiser wählten den Ort nördlich der Hauptstadt Peking nicht zufällig aus, sondern folgten dabei den Feng-Shui-Gesetzen. Im Norden schützt die Gebirgskette die Grabstätten vor dem Nordwind - und damit auch vor den bösen Geistern, die dieser Wind mit sich bringen soll. Die Grabstätten wurden den Palästen nachempfunden, 3000 Gegenstände wurden darin gefunden. Eine andere Grabanlage besteht aus 32 Säulen, 10 m hoch, die aus dem Stamm eines Nanbaums gefertigt wurden. Dieser Baum wächst in Sichuan, rund 4000km entfernt. Der Transport über ein ausgedehntes Kanalsystem dauerte 3 Jahre. Große Steinblöcke wurden im Winter durch Ziehen über Eisflächen transportiert.
Ca. 30 Minuten nordwestlich befindet sich Badaling. Dort wurde die große Mauer gut restauriert und sie führt durch eine wunderschöne Landschaft.
Die Geschichte der Mauer reicht zurück bis in das 7. Jahrhundert v. Chr., als verschiedene chinesische Staaten begannen, Mauern zu errichten, um sich vor Eindringlingen/Barbaren zu schützen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese Mauern immer weiter ausgebaut und schließlich zur Großen Mauer verbunden. Die Gesamtlänge aller Großen Mauern wird mit 21.196 km angegeben, nicht alle sind miteinander verbunden. Überraschenderweise kamen bei dem Bau neben Stein und Ziegeln auch unkonventionelle Materialien zum Einsatz, so beispielsweise klebriges Reismehl, welches als Bindemittel für das Mauerwerk diente. Im Laufe der Jahrhunderte wurde immer wieder an Abschnitten gebaut.
Ein Sprichwort sagte " Versagt die Diplomatie (gegenüber den Nachbarn) wird wieder an der Mauer gebaut".
Es ist schon fast dunkel bis den Gang über Treppenstufen unterschiedlicher Höhe hinauf und hinunter, teilweise sehr steil, immer weiter nach unten führend, geschafft haben. Im Tal finden wir noch einen Food Court mit einer großen Auswahl an Essen. Wir entscheiden und für scharfes Fleisch mit Paprika und eher süßlich gewürztes Fleisch in sehr dünne Scheiben geschnitten.Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 21
- Selasa, 14 Januari 2025 17.08
- ☀️ -1 °C
- Ketinggian: 61 mi
CinaTaihe Dian39°54’56” N 116°23’25” E
Tian-anmen Platz, verbotene Stadt

Heute ist ein kalter Wind in Peking bei Temperaturen um die 0 Grad. Um auf den Tian-anmen Platz zu kommen müssen wir uns in die Warteschlange einreihen. Es dauert ca. 80 Minuten bis zur Sicherheitskontrolle. Wir werden separat behandelt. Mantel komplett öffnen und Abtasten durch Sicherheitskonzrolleure, an unseren Wasserflaschen wird intensiv gerochen.
Der Tiananmen Platz ist der größte Platz in der Stadt in der ganzen Welt mit ungefähr 440 000 m² und kann etwa eine Million Menschen aufnehmen. Das im Jahre 1952 erbaute Denkmal für die Helden des Volkes in der Mitte des Platzes ist das Nationaldenkmal der Volksrepublik. Es soll an die Opfer der revolutionären Kämpfe des 19. und 20. Jahrhunderts in China erinnern. In jede Himmelsrichtung befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten, nördlich das Tian’anmen-Tor, östlich das Nationalmuseum, westlich das chinesischen Parlamentsgebäude und südlich das Mao-Mausoleum.
Mit Hilfe einer Unterführung gelangt man direkt zum Südtor, dem Eingang der Verbotenen Stadt, es stammt aus dem Jahr 1417. Das Tor wurde zum Symbol der Volksrepublik, nachdem Mao deren Gründung am 1. Oktober 1949 ausgerufen hatte. Rote Fahnen und ein Mao-Portrait unterstreichen seine Bedeutung.
Die verbotene Stadt/Palastmuseum war das Zentrum der chinesischen Regierung über fast 500 Jahre, von 1420 in der Ming-Zeit bis Ende der Qing-Zeit im Jahr 1912, 24 Kaiser lang. Sie umfasst eine Fläche von rund 150.000 Quadratmetern und ist von einem 3.800 Meter langen und 52 Meter breiten Graben umgeben. Die Anlage besteht aus 980 scheinbar endlosen Gebäuden mit roten und goldenen Dächern, von denen viele jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Sie heißt verbotene Stadt, weil Bürgerliche die Stadt nicht betreten und viele Bewohner sie nicht verlassen durften. Die einzigen Menschen, die mit in den inneren Mauern der Stadt lebten, waren der Kaiser, seine Kaiserin, seine Konkubinen und seine Wachen, die als Eunuchen/kastrierte Männer waren. Sie bewachten die Konkubinen. Eunuchen führten ein privilegiertes Leben und erlangten Macht in Politik und Wohlstand. Sogar männliche Verwandte des Kaisers durften nicht über Nacht im inneren Kreis der Stadt bleiben.
Zur Zeit der Qing-Dynastie (Chinas letzte Dynastie) befanden sich 20.000 Konkubinen auf dem Gelände. Einige trafen oder sahen den Kaiser nicht einmal, sondern blieben bis zum Ende ihrer Tage in der Stadt. Andere, die für den Kaiser waren, lebten ein reiches Leben und hatten genug Reichtum, der sich auch auf ihre Großfamilien ausbreitete. Die Konkurrenz war hart umkämpft und führte oft zu Mord. Für die Konkubinen war es ein einsames Leben.
Sie durften nur einmal im Jahr hinter die Mauern schauen und ihre Familien und Freunde sehen.
Kein Bürger sah den Kaiser. Wenn jemand versuchte die Stadt ohne seine Erlaubnis zu betreten, starb man einen langsamen und schmerzhaften Tod.
So stand mitten in dieser riesigen Stadt eine undurchdringliche Mauer, die einen verschwenderischen Lebensstil umgab.
Die Verbotene Stadt ist in viele Abschnitte unterteilt, aber es gibt zwei Hauptbereiche, die den Komplex unterteilen: den Außenhof und den Innenhof. Der äußere Hof wurde für Zeremonien und Versammlungen genutzt und der innere Hof war der Wohnsitz des Kaisers. Interessant ist die Ausstellung von alten Uhren und den Juwelen.
Es gibt Gebäude mit Namen wie "Die Halle der himmlischen Reinheit", "Der Palast der irdischen Ruhe" und "Die Halle der höchsten Harmonie ". Hinter der letzt genannten Halle befindet sich eine massive, 16,5 Meter lange Marmorplatte mit einem Gewicht von 250 Tonnen. Sie führt die Stufen zum Hintereingang hinauf, es sind Drachen eingemeißelt, die sich in Richtung Tür schlängeln. Sie wurde 70 km entfernt hergestellt. Zum Transport wurde eine Eisstraße gebildet, um die Platte bis nach Peking zu schieben. In Erwartung des Winters wurde Wasser vor die Platte gegossen. Nach dem Einfrieren zogen 20.000 Männer und 20.000 Pferde die Platte an ihren endgültigen Bestimmungsort.
Der letzte Teil der Tour führt zu dem kaiserlichen Garten. Er wurde mit Felsenskulpturen und Pavillons angelegt. Am eindrucksvollsten soll der Hügel der angesammelten Eleganz sein. Es ist ein hoher Felsenberg, auf dem der Kaiser und seine Konkubinen jeden neunten Tag des neunten Mondmonats kletterten. Uns hat er nicht gefallen.
Westlich und nordwestlich des Kaiserpalastes erstrecken sich insgesamt sechs künstliche Seen ( Houhai), die teilweise schon in der Yuan-Daynastie (1279–1368) angelegt wurden. Sie verbinden den Kaiserpalast mit dem Sommerpalast. Östlich davon befindet sich in diesem Stadtviertel die Straße Nan Luo Gu Xian mit zahllosen Bars, Restaurants, Kneipen, Diskos und auch Hutongs (alte, enge Wohnhäuser) und unsere Unterkunft.
Wir wollen das letzte Mal Hot Pot essen. Das hat bisher immer gut geklappt hat, Bestellung aufgeben, nach dem direkten Bezahlen direktes Bereitstellen der Getränke, Teller, Stäbchen... funktioniert diesmal nicht. Wir warten ca. 20 Minuten, es passiert nichts. Fleisch wird hingestellt, wir haben aber keine Brühe.
Dann kommt jemand an den Tisch, zeigt auf dem Handy, dass es unsere Brühe nicht mehr gibt und verschwindet gleich wieder. Es zeigt sich die ganze Misere Chinas. Zum einem top modern und dann auch wieder Steinzeitalter. Kein Mitarbeiter kann englisch, es dauert bis wir einer Kellnerin erklären, wie man über die App wechat miteinander kommunizieren kann. Nach und nach trifft alles ein, was wir bestellt haben. Auf eine Nachbestellung warten wir wieder 20 Minuten. Mit dem Tablett bestellen geht schnell, aber an der Umsetzung hapert es wieder, Nachfragen funktioniert nicht. Da man schon bezahlt hat, bleibt nur das Warten.
In der Nähe unserer Unterkunft trinken wir in einer cool eingerichteten Bar zur happy hour einen Mojito. Auf dem Heimweg probieren wir noch eine Süßigkeit, die überall angeboten wird. Mit Zuckerguss umhüllte Früchte, es schmeckt so wie man es sich vorstellt.
Kurz nach der Rückkehr in der Unterkunft stellt sich bei mir Erbrechen und Durchfall ein. Nach mehreren Entleerungen ist die Nacht gerettet und verläuft ruhig. Während des Unwohlseins pfeift der Feuermelder in einem anderen Zimmer. Der Herr von der Rezeption öffnet das Zimmer. Drin sitzt ein älterer Herr und meint, dass er das laute Pfeifen auch gehört habe und davon ausgegangen sei, dass es irgendwann aufhöre.
Kurz danach fällt der Strom in unserem Zimmer aus, nur eine Steckdose geht noch. Am nächsten Tag soll es repariert werden, doch da sind wir nicht mehr da.Baca selengkapnya
- Tampilkan perjalanan
- Tambahkan ke daftar bucketHapus dari daftar bucket
- Bagikan
- Hari 22
- Rabu, 15 Januari 2025 09.35
- ☀️ -3 °C
- Ketinggian: 53 mi
CinaQianHai (Front Lake)39°56’3” N 116°23’48” E
Rückflug und Resümee

Als wir beim Flughafen ankommen werden wir an einen checking-Schalter gelotst, wo nur 3 Personen anstehen, ich muss daher mit meinen Krücken nicht lange anstehen.
Während des Flugs spricht mich eine Stewardess an und erklärt mir, dass in Frankfurt ein Rollstuhl auf mich wartet. Tatsächlich werde ich von einer Dame mit Rollstuhl erwartet. Sie fragt ob ich zum E- Fahrzeug laufen könne. Mit dem E- Fahrzeug werden wir durch die Passkontrolle ( vorbei an langen Warteschlangen) zur Gepäckausgabe gefahren. Auch ein besonderes Erlebnis.
Resümee:
- die Chinesen sind viel weniger diszipliniert als die Japaner
- auf dem Wegen finden sich Hinweise wie man sich verhalten sollte, in den U- Bahnen laufen Filme in Dauerschleife, trotzdem drängeln sie sich dauernd vor, Rempeln Personen an, lassen Personen nicht aus dem Zügen aussteigen, sondern stellen sich in den Weg oder drängen sofort in die Züge
- sie schauen ständig im Handy Filme, wie bei uns Tiki tok an, im Gehen, Stehen, im Weg stehen
- bei den Zügen und Metros ist alles gut organisiert - einchecken, nur mit Ausweis
- mehr Kontrolle bei den Metro Stationen und Bahnhöfen könnten wir uns auch wünschen - alle Taschen/ Rucksäcke werden durchleuchtet bevor man zum Zug geht, die Menschen gescannt
- viele öffentliche Toiletten, häufig ohne Papier, meist nur Stehtoiletten
- die Menschen sprechen sehr selten englisch, die Kommunikation mittels Übersetzer ist oft schwierig
- an den Orten, die Touristen besuchen, schlechte oder fehlende Hinweise/ Informationen in Englisch
- Bezahlung nur über Apps, kein Bargeld
- das Handy ist das Wichtigste des täglichen Lebens
- Verkehr chaotisch, Regeln undurchsichtig, als Fußgänger ist man auch bei grün von Mopeds gefährdet, die Autos/ Mopeds fahren anderen Verkehrsteilnehmern in Kreuzungen, Kreisel, Zebrastreifen direkt vor die Nase
- Verkehr insgesamt leiser, da nur E- Roller und viele E- Autos unterwegs sind, Strom ist sehr billig
- gefühlt essen die Chinesen alles, wir haben Schildkröten, Frösche, Scharfshirn, Lurch, Innereien, undefinierbares gesehen
- man sieht keine Rollatoren, vereinzelt haben wir Personen im Rollstuhl oder mit Stock gesehen
- nach einer Woche mit Krücken laufen: Verwunderung in den Augen der Chinesen, häufig das Zeichen Daumen hoch und auch viel Hilfsbereitschaft bis zu Bemutterung
- wie haben nur sehr wenige Touristen gesehen, zeitweise kamen wir uns wie Exoten vor, die die Chinesen vorher nicht gesehen haben
- sehr viele, unzählbar viele, Menschen wollen ein Foto mit uns machen oder sie baten an, uns zu fotografieren
- Winter ist eine prima Reisezeit, es sind sehr wenige Touristen unterwegs bzw Souvenirladen geöffnet, es gibt häufig reduzierte Preise, ein Nachteil sind die Öffnungszeiten
- Senioren erhalten nicht immer eine Reduktion, bzw. Zahlen keinen Eintritt, zeitweise werden nur chinesische Senioren berücksichtigt (Rentenalter Frauen, 55 Jahre, Männer 60 Jahre)
- Die Esim Karte kostete 6,50 Euro für 10GB, die wir auch gebraucht haben, die Nutzung von allen Kanälen war möglich, es bestanden keinerlei Einschränkungen
- China ist ein interessantes Reiseland, das immer wieder bereist werden kann, es bietet unzählige geschichtliche Sehenswürdigkeiten, die Menschen sind meist sehr bemüht und hilfsbereit
- summa summarum: China ist auf jeden Fall eine Reise wertBaca selengkapnya

Es war auch für uns eine tolle Reise mit viel interessanten und aufschlussreichen Informationen ! [Barbara]