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- Day 15
- Thursday, April 10, 2025 at 9:13 AM
- ☀️ 8 °C
- Altitude: 19 m
GreeceΔημοτική Ενότητα Θεσαλονίκης40°35’50” N 22°58’16” E
Thessaloniki

An der Uferpromenade fahre ich Richtung Zentrum zum Kapani Markt. Hier findet man mehr Kunsthandwerk inmitten alter Gebäude. Auch in den umliegenden Straßen sind schöne Geschäfte. Ein Geschäftsinhaber empfiehlt mir die Metrostation in der Nähe aufzusuchen, dort kann man alte Relikte aus der Römerzeit anschauen. Die Metro führt über 10 Stationen vom Bahnhof zum Zentrum. Sie wurde letztes Jahr eingeweiht, obwohl sie schon in den 80er Jahren fertig sein sollte. 🤔🤔. Ich lande in einem sehr alten Handarbeitsgeschäft und komme mit dem Inhaber ins Gespräch. Er zeigt mir eine Fotografie worauf zu erkennen ist, dass die Ware früher mit Eselskarren transportiert wurde. Immer wieder treffe ich Menschen, die mir von ihrer Vergangenheit in Deutschland erzählen. Vielfach sind die Eltern wegen der Diktatur vom Norden Griechenlands vor ca. 45 Jahren nach Deutschland und nach Besserung der politischen Situation wieder zurück in die Heimat gegangen.
Ich besuche Maria in ihrem Geschäft. Ihre Mutter liegt in dem kleinen Geschäft auf einem Liegestuhl und döst. Sie reagiert kaum auf eine Ansprache. Sie ist sehr dement. Maria nimmt sie jeden Tag mit in das Geschäft, das ihre Mutter früher geführt hat. Sie hat jeden Tag von 10-21 Uhr geöffnet. Wir verabreden uns für 22 Uhr.
Ich gehe wieder ins Zen und esse Lamm mit Tintenfisch gefüllt, sehr lecker.
Gegen 22 Uhr starten wir mit dem 🚗. Maria zeigt mit viele schöne Plätze, aber auch das Rotlichtviertel. Schließlich landen wir im Ladadika. Wo ehemals Oliven im großen Stil umgesetzt wurden, ist seit Mitte der 90er-Jahre ein hippes Zentrum für Gastronomie, Gewerbe und Kunst entstanden. Hier, unweit vom Hafen, vermischt sich die Geschichte eines der ältesten Stadtteile mit dem modernen Geist Thessalonikis. Jeder Strassenzug hat seinen speziellen Charakter. Ein Zug für Livemusik, einer für Rockmusik und ein Bereich für Tavernen und Restaurants.
Leider ist auch hier von politischer Seite eine Änderung gewünscht. Obwohl ansonsten keine Wohnungen in der Nähe sind sollen hier airbnbs geschaffen werden, damit man sich dann Menschen von Pubs und 🎶 gestört fühlen dürfen. Wir schauen uns einige Lokale an, Maria ist hier bestens bekannt, und wir unterhalten uns mit einigen Barbesitzern. Zunächst befremdlich ist, dass Maria immer wieder Nä sagt, bis ich erkenne, dass es Ja heißt.
Thessaloniki ist eine sehr schöne Stadt und wieder eine Reise wert. Maria und Sophia soll ich unbedingt wieder besuchen. Ich bin froh, dass ich sie spontan mit in die Route aufgenommen habe.Read more