• Polonnaruwa, Habarana

    21. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 24 °C

    Frühstück bei strahlendem Sonnenschein, nachts trommelte heftiger Regen bei mehreren Gewittern aufs Dach.
    Im Herzen von Trincomalee, einer mit 100 000 Einwohnern, lebendigen Küstenstadt an der Ostküste Sri Lankas, steht einer der farbenfrohen und spirituell kraftvollsten hinduistischen Tempel des Landes – der Pathirakali Amman Tempel. Auch Kali Kovi genannt, ist dieser prächtige Schrein der Inkarnation der Göttin Parvati (Gattin von Shiva, Mutter von Ganesha) gewidmet, einer wilden und mitfühlenden Form des göttlichen Weiblichen im Hinduismus. Sie steht für Macht, Zeit, Transformation und die Vernichtung des Bösen und sie ist die Schutzheilige der Stadt. Sehenswert ist der reichlich verzierte Torturm und das figurenreiche Innere des Tempels - u.a. Pferde und Kraken.
    Rechts davor befindet sich ein kleiner Tempel, der dem Elefantengott Ganesha gewidmet ist, dessen markante Gestalt im Inneren überall präsent ist.
    Dank eines geschützten großen Naturhafens bleib die Stadt beim Tsunami 2004 verschont.
    15 Minuten entfernt befinden sich die Hot springs von Kanniya. Es besteht aus sieben Brunnen, die eine rechteckige Form bilden. Die Brunnen sind nur 90-120 cm tief, dass Wasser ca. 30 '37 Grad warm . Die Geschichte besagt, dass König Ravana an mehreren Stellen mit seinem Schwert auf die Erde einschlug, wodurch heiße Wasserfontänen auftauchten.
    Nach knapp 2 Stunden erreichen wir Polonnaruwa, unterwegs wird wiederholt von kreuzenden Elefanten gewarnt. Die antike Stadt Polonnaruwa gehört mit Anuradhapura und Kandy zum kulturellen Dreieck Sri Lankas. Einst Hauptstadt des mächtigen Königreiches Ceylon nach der Zerstörung Anuradhapuras, gibt es dort heute prächtige Ruinen und architektonische Zeitzeugen aus den Jahrzehnten nach 993 zu bestaunen.
    Das Areal dieses UNESCO-Weltkulturerbe ist riesig und beherbergt steinerne Tempelfiguren, antike Bewässerungssysteme, Buddhastatuen und 1000 Jahre alte Stupas. Als große architektonische und künstlerische Blütezeit der Klosterstadt gelten die Jahre 1154 bis 1196. 1293 verlor Polonnaruwa mit dem Wegzug des Regenten endgültig seine Bedeutung und fiel in tiefen Dornröschenschlaf, bis die Briten die Klosterstadt gegen 1890 Stück für Stück vom Dschungel freimachten, der die Ruinen überwuchert hatte.
    Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Polonnaruwa ist Gal Vihara, ein großartiger Felsentempel. Vier riesige Buddha Statuen wurden in eine einzige Granitfelswand gehauen.
    Kurz vor dem Sonnenuntergang erreichen wir das levona garden resort in Habarana, 25,- Euro. Nach weiteren starken Regenfällen war die Nebenstraße zur Unterkunft sehr schlammig und wir fürchteten schon mit dem Auto stecken zu bleiben.
    Wir erfrischen uns mit einer Runde schwimmen im Pool.
    5 Minuten entfernt, mit Leuchten durch das Handy, erreichen wir das Spicy Ceylon House und lassen uns Kottu (spezielle Nudeln und Gemüse) und Devilled beef, scharfes Gemüse und Beef schmecken. Zum Nachtisch gibt es curd/ Quark und Palmsirup.
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