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Sri Lanka

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    16. november 2025

    Colombo

    17. november, Sri Lanka ⋅ 🌧 26 °C

    Wir treffen verspätet in Delhi ein und so wird aus 3 Stunden Wartezeit nur 1 Stunde.
    Nach 4 Stunden erreichen wir früh morgens Colombo.
    Unsere Ankunft in Colombo ist von dem Autovermieter sehr gut organisiert worden. Wir treffen sofort einen Ansprechpartner. Zunächst muss ein örtlicher Führerschein beantragt werden Kosten knapp 6 Euro. Dann starten wir in Richtung Colombo.
    Wenn man ein Visum dort nicht verlängern muss oder einen anderen triftigen Grund hat, auf deiner Rundreise durch Sri Lanka in Colombo zu verweilen: Lass es lieber sein.
    Die Stadt ist laut und nicht besonders gemütlich. Der Verkehr chaotisch und unberechenbar. Großartige Sehenswürdigkeiten sucht man hier vergeblich.
    Das Basarviertel Pettah hat uns in Colombo am besten gefallen. Es befindet sich nördlich vom Bahnhof Colombo Fort und ist wirklich ein Erlebnis für sich. Die Straßen sind vollgepackt mit Verkaufsständen und an jeder Ecke gibt es etwas anderes zu entdecken. Als Tourist wird man hier von den fast ausschließlich männlichen Verkäufern auf jeden Fall sehr interessiert beäugt.
    Im Basarviertel Pettah befindet sich außerdem die Jami Ul-Alfar Moschee, auch Rote Moschee genannt. Die Moschee ist durch ihre auffällige Fassade schon von weitem ein Blickfang.
    An der etwas ruhigeren Küstenstraße fahren wir nördlich nach Negombo, bekannt als Fischerort - 144 000 Einwohner - mit einem 8km langen Strand. Unsere Unterkunft liegt direkt am Meer, das Wasser ist fast wärmer als die Luft, 27 Grad.
    Da es Hunde und Katzen regnet setzen wir keinen Fuß mehr vor die Tür und essen im Hotel, Grillplatte und Devil tuna, eine lokale Spezialität, Kosten 17, - inklusive 2 Bier.
    Star beach hotel, 27,- Euro mit einem super Frühstück.
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  • Anuradhapura

    18. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Blauer Himmel und Sonne erwartet uns trotz Regenprognose, das Meer erwartet uns schon mit seinen hohen Wellen. Das Frühstück ist exzellent. Frische Früchte, ein leckeres Omelette und mit Früchten gefüllte Pancakes. Unsere Fahrt geht Richtung Norden, streckenweise direkt am Meer mit naturbelassenen Stränden entlang. Wir sehen viele Fischerboote, Fischer, die zusammen stehen und Netze herstellen und viele Stände am Straßenrand mit getrockneten Fischen.
    20 km von Negombo liegt Maravila, ein Küstenort bekannt für seine Batikprodukte. In einen Geschäft mit sehr viel Auswahl kaufen wir einige Kleider, Preis 6-10 Euro, und einige Mitbringsel.
    Der Munneswaram-Tempelkomplex in Sri Lanka ist ein alter, Shiva gewidmeter Hindu-Tempel, der aus fünf Tempeln besteht, von denen einer ein buddhistischer Tempel ist. Im Tempel finden mehrere Feste statt, darunter Navarathri, Sivarathri und das vierwöchige Munneswaram-Fest, an dem Hindus und Buddhisten teilnehmen.
    Nördlich liegt die Stadt Puttalam, am Endpunkt der gleichnamigen Lagune gelegen. Wir finden ein Restaurant direkt am Wasser gelegen und essen Muttin, Hammel, und einen landestypischen Reis mit Gemüse, dazu 2 Getränke, Kosten 10 Euro.
    Wir versuchen uns weiter an die Küstenstraße zu halten. Das Autofahren ist dort etwas entspannter. Trotzdem muss man sich sehr konzentrieren . Jederzeit kann ein Fahrzeug, tuktuk, Moped, Auto oder Bus auf die Straßen einbiegen, versucht jemand die Straße zu überqueren und steht plötzlich auf deiner Spur oder der Gegenverkehr versucht zu überholen und man muss ganz am Rand fahren, dies alles bei Linksverkehr. Besonders spannend ist es im Kreisverkehr, wenn Fahrzeuge aller Art kreuzen, ohne eine Spur rein und wieder rausfahren.
    Nach 1,5 Stunden erreichen wir Anuradhapura, die älteste und bedeutendste Königstadt, die über 1000 Jahre die Hauptstadt eines singhalesischen Reiches war.
    Wir übernachten bei Suyani im Abha Sewana. 20 Euro für 2 Nächte.
    Abend führt und die Gastgeberin in das Zubereiten des örtlichen Essens ein. Zunächst wird eine Kokosnuss geschält und halbiert. Sie hat ein spezielles Gerät um das Kokosfleisch heraus zu raspeln. Später erklärt sie uns die Zubereitung der Speisen. Wir essen gedämpfte dünne Nudeln ( Spring hoppers), Curry, und angemachtes Kokosfleisch.
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  • Anuradhapura

    19. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Das historische Anuradhapura ist Pilgerziel für viele Buddhisten und ebenso eine bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte.
    Anuradhapura wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. in der Umgebung des Sri Mahabodhi Baumes  gegründet und war die erste Hauptstadt Sri Lankas. Im Jahre 100 n. Chr. war die Stadt etwa die neuntgrößte der Welt.
    Die bedeutendste Pilgerstätte Anuradhapuras ist der Sri Mahabodhi. Der Überlieferung nach wuchs diese Pappelfeige aus einem Zweig jenes Baumes in Nordindien, unter dem Siddhartha Gautama, der Buddha, die Erleuchtung erlangt haben soll. Daneben und in den umliegenden Region befinden sich mehrere große Dagobas (Stupas). Es handelt sich sich um kreisförmig aufgeschüttete Grabhügel und sie dienten ursprünglich der der Bestattung von Herrschern in Indien. Im frühen Buddhismus wurden in einem Stupa Relquien des Buddha und später von herausragenden Mönchen aufbewahrt; so wurde er das rituelle Zentrum der Buddha- und Arhatverehrung. Der Stupa wird von Buddhisten rituell im Uhrzeigersinn umkreist.
    30 km nördlich liegt Thanthirimare. Wir sind die einzigen Touristen, die in diesen Moment diesen ungewöhnlichen Ort besuchen. In abgerundeten Felsen wurde ein liegender und sitzender Buddha eingearbeitet. Von der Stupa aus hat man einen phantastischen Blick in den größten Nationalpark Sri Lanka den Wilpattu.
    Auf dem Rückweg machen wir einen Stopp beim Bodhibaum. Der Jaya Sri Maha Bodhi Baum von Anuradhapura ist einer der heiligsten Bäume Sri Lankas. Es ist ein buddhistisches Emblem, das seit über 2.000 Jahren verehrt wird. Dieser Baum gilt als der älteste lebende Baum der Welt, und seine Wurzeln sind eng mit der Geschichte und Kultur Sri Lankas verwoben.
    Gegen 18 Uhr, kurz nach dem Sonnenuntergang erreichen wir unsere Unterkunft. Unsere Gastgeberin verwöhnt uns wieder mit einem leckeren Essen.
    Preis pro Essen 3,- Euro.
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  • Mihintale, Trincomalee

    20. november, Sri Lanka ⋅ ⛅ 26 °C

    Unser Gastgeberin hat uns wieder ein leckeres Frühstück gemacht. In einem Supermarkt möchte Sie uns noch ein kleines 🎁 besorgen.
    Sie hat uns wieder einige Tipps für die weiteren Besichtigungen gegeben.
    Wir besuchen den Mihidu aranya, ein kleines Monument mit mehreren Etagen von kleinen Buddhafiguren, anschließend Kaludiya pokuna mihinthale, eine alte Tempelanlage mit einem See.
    Eine halbe Stunde östlich von Anuradhapura liegt Mihinthale.
    Mihintale gilt als Wiege des Buddhismus in Sri Lanka, da der ordinierte buddhistische Mönch Mahinda aus Indien hier den singhalesischen König von Anuradhapura zum ersten Mal traf und ihn so sehr beeindruckte, dass der König und seine Familie und seine ebenso begeisterten Untertanen schon bald darauf zum Buddhismus konvertierten. Von mehreren Herrschern wurde dieser große Klosterkomplex mit Krankenhäusern genutzt.
    Heute kann man einen Felsen besteigen, von dem man einen schönen Blick auf die alte und große Stupa und den sitzenden Buddha hat.
    Aus der Fahrt nach Tricomalee regnet es wieder, so dass wir weitere Aktivitäten auf morgen verschieben.
    Das golden beach cottage liegt direkt am Meer, 39 Euro pro Nacht. Die Wellen sind zu hoch und die Strömung teilweise stark, so dass wir nur die Wellen genießen und nicht schwimmen. Zum Abendessen stellt man uns einen Tisch an den Strand, es wird Tuna und Manodfisch angeboten. Alles sehr 😋.
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  • Polonnaruwa, Habarana

    21. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 24 °C

    Frühstück bei strahlendem Sonnenschein, nachts trommelte heftiger Regen bei mehreren Gewittern aufs Dach.
    Im Herzen von Trincomalee, einer mit 100 000 Einwohnern, lebendigen Küstenstadt an der Ostküste Sri Lankas, steht einer der farbenfrohen und spirituell kraftvollsten hinduistischen Tempel des Landes – der Pathirakali Amman Tempel. Auch Kali Kovi genannt, ist dieser prächtige Schrein der Inkarnation der Göttin Parvati (Gattin von Shiva, Mutter von Ganesha) gewidmet, einer wilden und mitfühlenden Form des göttlichen Weiblichen im Hinduismus. Sie steht für Macht, Zeit, Transformation und die Vernichtung des Bösen und sie ist die Schutzheilige der Stadt. Sehenswert ist der reichlich verzierte Torturm und das figurenreiche Innere des Tempels - u.a. Pferde und Kraken.
    Rechts davor befindet sich ein kleiner Tempel, der dem Elefantengott Ganesha gewidmet ist, dessen markante Gestalt im Inneren überall präsent ist.
    Dank eines geschützten großen Naturhafens bleib die Stadt beim Tsunami 2004 verschont.
    15 Minuten entfernt befinden sich die Hot springs von Kanniya. Es besteht aus sieben Brunnen, die eine rechteckige Form bilden. Die Brunnen sind nur 90-120 cm tief, dass Wasser ca. 30 '37 Grad warm . Die Geschichte besagt, dass König Ravana an mehreren Stellen mit seinem Schwert auf die Erde einschlug, wodurch heiße Wasserfontänen auftauchten.
    Nach knapp 2 Stunden erreichen wir Polonnaruwa, unterwegs wird wiederholt von kreuzenden Elefanten gewarnt. Die antike Stadt Polonnaruwa gehört mit Anuradhapura und Kandy zum kulturellen Dreieck Sri Lankas. Einst Hauptstadt des mächtigen Königreiches Ceylon nach der Zerstörung Anuradhapuras, gibt es dort heute prächtige Ruinen und architektonische Zeitzeugen aus den Jahrzehnten nach 993 zu bestaunen.
    Das Areal dieses UNESCO-Weltkulturerbe ist riesig und beherbergt steinerne Tempelfiguren, antike Bewässerungssysteme, Buddhastatuen und 1000 Jahre alte Stupas. Als große architektonische und künstlerische Blütezeit der Klosterstadt gelten die Jahre 1154 bis 1196. 1293 verlor Polonnaruwa mit dem Wegzug des Regenten endgültig seine Bedeutung und fiel in tiefen Dornröschenschlaf, bis die Briten die Klosterstadt gegen 1890 Stück für Stück vom Dschungel freimachten, der die Ruinen überwuchert hatte.
    Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Polonnaruwa ist Gal Vihara, ein großartiger Felsentempel. Vier riesige Buddha Statuen wurden in eine einzige Granitfelswand gehauen.
    Kurz vor dem Sonnenuntergang erreichen wir das levona garden resort in Habarana, 25,- Euro. Nach weiteren starken Regenfällen war die Nebenstraße zur Unterkunft sehr schlammig und wir fürchteten schon mit dem Auto stecken zu bleiben.
    Wir erfrischen uns mit einer Runde schwimmen im Pool.
    5 Minuten entfernt, mit Leuchten durch das Handy, erreichen wir das Spicy Ceylon House und lassen uns Kottu (spezielle Nudeln und Gemüse) und Devilled beef, scharfes Gemüse und Beef schmecken. Zum Nachtisch gibt es curd/ Quark und Palmsirup.
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  • Sigiriya, Avukana, Dambulla

    22. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Lion Rock in Sigiriya zählt zu den acht UNESCO-Weltkulturerbstätten Sri Lankas und ist eine der spektakulärsten Landmarken der Insel und ein beliebtes Postkartenmotiv.
    Es handelt sich um einen gut 200 Quadratmeter großen Monolithen, der im Herzen des Landes 200 Meter aus dem Boden ragt. Kostenpunkt des Besuchs 30 Dollar.
    Im fünften Jahrhundert nach Christus hat den Geschichten zufolge der damalige König das Zentrum seines Königreichs auf dem Felsen errichten lassen, um sich vor möglichen Angriffen durch seinen Stiefbruder zu schützen, nachdem er seinen Vater einsperren und töten lassen hat.
    Wir besteigen den Pidurangala Rock, 3 Euro pro Person. Er befindet sich etwa 1,5 Kilometer vom Sigiriya-Löwenfelsen entfernt und bietet mit 342 m einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft. Der letzte Teil des sehr schweißtreibenden Aufstiegs war mit Klettern verbunden.
    1 Autostunde entfernt ist Avukana.
    Die Avukana Buddha Statue ist eine der am besten erhaltenen antiken Statuen in Sri Lanka. Dieses Meisterwerk aus dem 5. Jahrhundert ist aus einem einzigen Granitfelsen geschnitzt und steht imposant in der Landschaft. Die knapp 12m hohe Statue zeigt den Buddha in einer stehenden Pose mit einem erhobenen rechten Arm, als ob er den Segen über die Versammelten aussprechen würde. Die Liebe zum Detail in der Schnitzerei, von den Falten der Robe bis zum sanften Ausdruck des Gesichts, ist ein Zeugnis der Handwerkskunst der alten Bildhauer.
    Eine halbe Stunde entfernt steht eine Buddha-Zwillingsstatue, sie wird  Ras Vehera, sowie Sasuruwa genannt. Im Gegensatz zu Avukana ist Ras Vehera in eine in den Fels gehauene Vertiefung eingelassen. Dadurch war das Bildnis ohne zusätzliche Bauwerke vor Witterungseinflüssen geschützt.
    Sie ist 11,97 Meter hoch, der Kopf misst 2,24 Meter, ebenso wie der Fuß. Die Höhe des Kopfes entspricht der Länge des Fußes. Der rechte Arm ist 3,71 Meter lang. Die Handfläche misst 1,42 Meter. Diesen Maßen zufolge ist die Statue 12,7 Zentimeter größer als der Avukana-Buddha.
    Neben der in Stein gehauenen Hauptbuddha-Statue befinden sich zwei Bildhäuser in einer Höhle, 89–77 v. Chr. erbaut. In einer Höhle sehen wir wunderschön bemalte sitzende Buddha-Statuen.
    Das andere Höhlenbildhaus beherbergt eine massive liegende Buddha-Statue von ca. 12m Länge.
    Ein junger Priester schließt uns beide Bildhäuser auf. Hier kommen vermutlich nicht sehr viele Touristen her.
    Die Straße nach Dambulla hat wieder viele Schlaglöcher. Als der offroad Weg immer schlammiger wird und unser Auto drohte stecken zu bleiben, können wir zum Glück noch auf einem kleinen Randstreifen umdrehen. Auf der Hälfte der Strecke setzt wieder sehr starker Monsumregen ein. Nach 75 Minuten erreichen wir das Menara green Inn, 11 Euro. Wir sind beide nicht fit, vermutlich das Abendessen. Ich habe knapp 40 Grad Fieber. Wir legen uns ins Bett und schlafen eine Runde. Das Abendessen beschränkt sich auf Banane und Mango, wir haben keinen Appetit.
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  • Höhlen von Dambulla, Matale, Kandy

    23. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 23 °C

    Mitten im Herzen Sri Lankas befindet sich die Stadt Dambulla. Nach einem typischen Frühstück starten wir zum Unesco Weltkulturerbe. Vorbei an der goldenen Dagoba und einem goldenen Buddah führt der schwere Aufstieg zu dem religiösen und kulturellen Zentrum mit seinen 5 Höhlentempel. Die in den 160 Meter hohen Granitfelsen geschlagenen Höhlen umfassen insgesamt 80 Tempel auf 2.000 km² und beeindrucken mit 153 kunstvollen Buddhastatuen, drei Königsstatuen, und vier Statuen der hinduistischen Götter Ganesha und Vishnu, sowie eindrucksvolle Malereien, die mit strahlenden Farben das Leben des Buddha darstellen. Der Ursprung des Komplexes reicht bis in das 1. Jahrhundert vor Christis zurück. Den Erzählungen zufolge flüchtete der König Valagama Bahu vor den indischen Besetzern und fand 14 Jahre lang in den Höhlen Zuflucht bei den Mönchen. Aus Dankbarkeit und auch um das unersetzliche Wissen der Mönche bewahren zu können, erbaute dieser nach seiner Rückkehr zur Macht diese beeindruckende Tempelanlage.
    Auf dem Weg nach Kandy machrn wir einen Stopp in Matale, bekannt durch Barthiken und den Felsenhöhlentempel Aluvihare, der Buddha gewidmet ist. Aluvihare ist der Ort, an dem die verbale Ausbildung des Buddhismus (Tripitaka) auf Palmblättern in Pali entworfen wurde. Dieser Klosterkomplex ist ein faszinierender Ort mit Höhlen, religiösen Gemälden und Stupas. Der Höhlentempel Aluvihare Rock wird sowohl von Buddhisten als auch von Hindus verehrt.
    45 Minuten später erreichen wir Kandy. Wie jeden Nachmittag setzt wieder der heftige Monsunregen ein, sodass wir erstmal 🌂 ☔️ kaufen.
    Die Stadt gehört zu den Zielen, die kaum ein Reisender in Sri Lanka auslässt. Ist die Stadt selbst auch keine Schönheit, so gibt es doch einiges zu sehen, und schon allein die Lage ist herrlich. Kandy liegt auf 500 Metern im grünen Herzen der Insel zwischen Bergen und Wäldern und besitzt außerdem das wichtigste Heiligtum der Insel, den Zahntempel, in dem buddhistische Mönche die kostbarste Reliquie des Landes hüten – einen heiligen Eckzahn Buddhas.
    Nachdem Buddha den Kreislauf der Wiedergeburten verlassen hatte, wurden seine sterblichen Überreste verbrannt. Aus der Asche rettete man unter anderem ein Schüsselbein und vier Zähne. Einen der vier Zähne, erzählt die Legende, sicherte sich Gott Indra, ein weiterer soll in einem Kristallpalast auf dem Meeresgrund ruhen, ein dritter wird in einer Pagode bei Beijing verwahrt, der vierte verblieb achthundert Jahre in Nordindien. Ein Hindukönig warf ihn ins Feuer, aber aus den Flammen erblühte ein Lotus, der seine Blätter schützend um den Zahn legte.
    Nun wollte der König den Zahn zertrümmern, aber statt des Zahns zersprang der Hammer. Als er ihn in einen Teich warf, verwandelte sich das Gewässer in einen Garten, in dessen Mitte der Zahn unversehrt auf einer Lotusblüte ruhte. So viele Wunder mussten den Hindukönig zum Buddhismus bekehren. Der Zahn wurde dem Herrscher zurückgebracht, dem er geraubt worden war – der große Ashoka, der den Buddhismus zur Staatsreligion machte. Um den Zahn in Sicherheit zu bringen, ließ er ihn von seiner Tochter in ihrem Haar nach Ceylon, das heutige Sri Lanka, schmuggeln. Fortan immer derjenige als König der Insel, der im Besitz der Zahnreliquie war. 
    Seine symbolische Bedeutung büßte er auch in der Gegenwart nicht ein: 1998 verübten die Tamil Tigers einen Anschlag auf den Zahntempel, um das singhalesische Nationalgefühl zu erschüttern. Der Tempel wurde stark zerstört, der Zahn blieb unversehrt. Das Attentat erschütterte die Singhalesen wie ein Anschlag auf den Petersdom gläubige Christen getroffen hätte. Die Bedeutung der Zahnreliquie manifestiert sich noch heute im religiösen und politischen Leben: Die Ordensoberhäupter der Hauptklöster Kandys werden im Zahntempel in ihr Amt eingeführt. Und eine der ersten Amtshandlungen eines neuen Präsidenten ist der Antrittsbesuch im Zahntempel.
    Nach vielen engen Kurven erreichen wir die Nähe unserer Unterkunft. Die Zufahrt ist sehr steil und kurvig. Nach einem kurzen Halt schafft es der Motor nicht die Steigung zu bewältigen. Bei Dunkelheit und Regen heißt es rückwärts wieder runter fahren. Unser Gastgeber holt uns unten ab.
    Später bekommen wir ein 😋 Linsen Curry, 🍍 Gurkensalat und Palmsirupeis serviert.
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  • Kandy

    24. november, Sri Lanka ⋅ 🌧 22 °C

    Das Wetter ist besser als vorausgesagt, es scheint die 🌞. Wir besuchen daher als erstes den botanischen Garten. Die Geschichte des Königlich Botanischen Gartens Peradeniya geht auf das Jahr 1371 zurück, als der damalige König von Kandy den Thron bestieg. Über 1,2 Millionen Besucher schauen sich jedes Jahr die über 4000 Arten verschiedenster vor allem tropischer Pflanzen und und Ficus Bäume an.
    Beeindruckt waren wir von den Palmenalleen, von denen es im Botanischen Garten Kandy gleich drei gibt: die Palmen sind teilweise über 21 m hoch.
    Wir laufen entlang des River Drives, wo wir auf eine riesige Bambuskollektion treffen. Der riesige Bambus von Burma (Dendrocalamus giganteus) ist der größte bekannte der Welt. Die Stiele erreichen eine Höhe von 30-40m und einen Durchmesser von bis zu 20-25 cm. Die durchschnittliche Wachstumsrate der neuen Triebe liegt bei etwa 30 cm pro Tag.
    Am River Drive hat sich eine unglaublich große Flughund-Kolonie eingenistet. Sie ist schon aus der Ferne zu hören und es ist sehr interessant zu beobachten, wie die Tiere der Allee entlang verteilt an den Bäumen hängen.
    Wir fahren 20 Minuten mit dem 🚗 die engen und kurvigen Straßen Richtung Zentrum und steigen die letzten, steilen 400m zur Buddha Statue mit dem Tempel hinauf. Gestern hat unser Auto die letzten 50m zur Unterkunft versagt und wir mussten im Dunklen rückwärts die kurvige Straße wieder zurück fahren.
    Der Bahirawakanda-Tempel ist ein wichtiger buddhistischer Wallfahrtsort in Sri Lanka. Der Tempel beherbergt eine 88 Fuß hohe Buddha-Statue. Die Figur besteht aus weiß gestrichenem Beton mit goldenen Akzenten an Händen und Füßen. Sie thront auf einem Bergrücken und schaut nach Kandy hinunter.
    Weitere enge Kurven mit viel Gegenverkehr führt uns zum Zentrum. Es ist faszinierend wie in einer rush hour viele Fahrzeuge an einer Kreuzung mit vielen Fahrspuren ohne Ampel ihre Richtung finden. Die Devise ist, wenn möglich fahren, auch wenn der Gegenverkehr kommt, immer mit allem rechnen und sich freuen, wenn man anschließend unbeschadet in die richtige Richtung fährt - wichtig ist auch immer Hupen. Wir fahren in ein Parkhaus und laufen zu einem viewing point oberhalb des Sees. Auf der Terrasse des Hotels the trees genießen wir einen echten Kaffee, keinen Nescafe, der hier üblicherweise ausgeschenkt wird, 3,80 Euro für den ☕️.
    Unsere Gastgeberin hat uns einige Shops für Tee und Gewürze empfohlen, wo wir uns entsprechend eindecken.
    Gegen 17 Uhr beginnen die sogenannten Kandy-Tänze. Die Tänzer bewegen sich zu den Klängen traditioneller Instrumente, und geraten oft sogar in Extase. Höhepunkt ist die Feuershow wo die Tänzer durch das 🔥 tanzen. Jeden Abend beginnt die etwa einstündige Tanzshow im Kandy Lake Club.
    Unsere Gastgeberin verwöhnt uns heute mit einem Curry mit Kartoffeln, einem scharfen Omelette, 🍍 Gurkensalat und Mangoeis zum Nachtisch.
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  • Nuwara Eliya, Ella

    25. november, Sri Lanka ⋅ 🌧 19 °C

    Heute geht es in die Berge, viele Serpentinen, steile und enge Straßen warten auf uns. Der Himmel ist bedeckt und es regnet etwas. Wir fahren Richtung Süden in die Teeregion.
    Vor Nuwara Eliya besuchen wir die Teefabrik Labookellie. Hier hat man die Möglichkeit an einer Führung teilzunehmen. Die unterschiedlichen Herstellungsverfahren für weißen, grünen und schwarzen Tee werden erklärt und man kann einen Blick in die Hallen der Produktion werfen. Tee wächst ab einer Höhe von 1200m.
    Eine halbe Stunde entfernt ermöglicht ein Viewing point einen Blick auf den Ort Nuwara Eliya, der liebevoll „Little England“ genannt wird, zu werfen. Auf einer Höhe von 1.868 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, war diese malerische Stadt einst ein beliebter Urlaubsort britischer Kolonialisten – und versprüht mit den Villen im Tudor-Stil, Blumengärten, Pferdeställen und gepflegten Hecken noch heute den Charme vergangener Zeiten. Hier liegt auch ein altes Post Office.
    Nur wenige Autominuten entfernt befindet sich der Nuwara Wasserfall. Auch hier müssen wir wieder eine enge und steile Straße hinauf fahren, die letzten 400m sind mit unserem Auto wieder nicht befahrbar. Ein schmaler unwegsamer Pfad schlägt sich dann noch weiter den Berg hinauf zum Wasserfall, Lovers Leap, hinunter gehen wir wegen der Rutschgefahr barfuß. Als wir beim Auto wieder angekommen sind, ist unsere Kleidung von den tiefstehenden Wolken, Regen und dem Wasserfall durchnässt.
    Die Straße nach Ella wird als gefährlich und unfallträchtig beschrieben. Vor einigen Monaten sind einige Menschen durch ein Busunglück gestorben. Die Busse haben in Sri Lanka immer Vorfahrt, entsprechend fahren sie auch. Es wird überholt, auch wenn ein Gegenverkehr naht, und immer mit hohem Tempo.
    Unser Navi schickt uns auf eine kürzere Nebenstraße, doch nach wenigen Kilometer einer sehr steilen Straße drehen wir wieder um. Die Straße wurde schmaler und zunehmend unbefestigt.
    Nach 150 km erreichen wir gegen 16:30 Uhr Ella, dass sich zu einem beliebten Ziel für Individualtouristen entwickelt hat. Die Stadt liegt ca. 1000m hoch und hat 45 000 Einwohner. Hier zeigt auf der Hauptstraße auch die Schattenseiten des Massentourismus mit Bars, Restaurants und high life. Die Stadt wirkt umtriebig und hektisch, man möchte sie schnellst möglich wieder verlassen. Die wunderschöne Berglandschaft um uns herum zieht viele Touristen hierher. Viele sind mit der Bahn von Kandy angereist. Die sehr bekannte Bahnstrecke führt durch die wunderschönen Teeplantagen. Jetzt hat die Regenzeit begonnen und kleine Flüsse ergießen sich über die Straßen und Wege.
    Die letzten 1,5 km zu unserer Unterkunft gestalten sich wieder als no go. Unser Gastgeber dirigiert uns zu einem Parkplatz am Bahnhof. Ein Bus hat sich in den engen Gassen verfahren und versucht wieder auf breitere Straßen zu gelangen. Eine Laterne hat sich in der Karosserie verfangen und muss vor der Weiterfahrt zur Seite gedrückt werden. Er bleibt schließlich am Straßenrand stehen und ich soll vorbeifahren. Am anderen Straßenrand ein tiefer Graben und zu enge Rangierverhältnisse ermöglichen nicht ein Vorbeifahren. Hinter mir hektisches Hupen, Autofahrer, die aussteigen und mich bedrängen. Ich bleibe einfach stehen. Schließlich fährt der Bus die enge Straße weiter nach unten Richtung Hauptstraße und die Situation entspannt sich. Schließlich finden wir an anderer Stelle einen Parkplatz. Ein von der Unterkunft organisierter Tuk Tuk Fahrer fährt und zur Unterkunft. Zum Glück haben wir die Fahrt auf den Berg nicht riskiert. Wir wären vermutlich wegen den steilen Auf- und Absteigen auf dem Weg nach oben, auch nicht mehr hinunter gekommen.
    Im Cozy homestay waterfall road Ella genießen wir auf unserer Terrasse den schönen Blick auf den Wasserfall bei einer Tasse guten Tee.
    Auf dem Weg zu unserer Unterkunft liegt das Sintha bara lonthe Konich. Dort essen wir mit einem Blick auf die Stadt zu Abend. 2 Cocktails, eggnoodle und wrap 18 Euro - als sehr 😋.
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  • Ella, Tissamahamara

    26. november, Sri Lanka ⋅ 🌧 21 °C

    Nach einer kurzen Regenunterbrechung heute Nacht setzt sich der ☔️ mit tiefen Wolken heute Morgen fort. Wir sitzen auf unserer Terrasse mit Blick auf den kleinen Rawana Wasserfall und haben ein 😋 Frühstück serviert bekommen. Es sind viele Vögel zu sehen und hören.
    Ein Tuctuc fährt uns wieder zu unserem Auto (Parkgebühr 27 Cent).
    Wenige Kilometer entfernt liegt die 9 Bogen Brücke, die erinnert an die aus Harry Potter. Die 90m lange Brücke liegt auf der Zugstrecke von Ella nach Demodara nur wenige Kilometer von dem Bahnhof in Ella entfernt. Wir laufen ca. eine halbe Stunde, teils sehr steile Wege durch den Dschungel. Es regnet wieder in Strömen, aber es ist angenehm 20 Grad warm.
    Wieder in Ella angekommen trinken wir im Rainbow Cafe im offenen, aber überdachten 3. Stock mit Blick auf die Straße einen Cafe und essen einen speziellen Schokoladenkuchen mit Schokosoße.
    Danach starten wir auf einer besseren Straße Richtung Süden. Es regnet immer wieder heftig, nach einer halben Stunde kurzer Stopp am Ruwara Wasserfall, 100m hoch.
    Der nächste Halt ist bei Buduruwagala. 52 Fuß hoch ist eine stehende Buddhafigur aus dem 7-9 Jahrhundert vor Christus, rechts und links von Bodhisatva Figuren flankiert.
    Nach weiteren 90 Minuten und ca. 70km erreichen wir Tissa, ca. 12 km weiter der Strand. Viele Menschen, teilweise vollständig bekleidet sind in einen geschützten Bereich im Wasser. Davon etwas entfernt entladen sich sehr hohe Wellen an den teilweise felsigen Strand.
    Gegen 17 Uhr sind wir bei unsrer Unterkunft, blue birds tissa & yala safari. Eine halbe Stunde später holt uns ein Tuk Tuk ab, unser Gastgeber möchte uns Fledermäuse, Krokodile und die 🌳 zeigen, wo viele Vögel übernachten.
    Abendessen können wir bestellen und es wird geliefert, Fisch mit Knoblauch und Eggnudeln, als Nachtisch spezieller Joghurt mit Palmsirup.
    Unterkunft 14 Euro für eine Suite mit eigener Terrasse im 1.OG, Safari 48 Euro
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  • Safari im Yala Nationalpark, Tangalle

    27. november, Sri Lanka ⋅ 🌧 25 °C

    4 Uhr aufstehen für die Safari. Der Yala Nationalpark ist unter anderem wohl wegen der vielen Leoparden der beliebteste Wildpark in Sri Lanka. Sri Lanka ist neben Indien eines der wenigen Länder der Welt, in dem die Bevölkerung Seite an Seite mit freilebenden Tieren lebt. So ist es wahrlich keine Seltenheit, Elefanten zu sehen, die Straßen überqueren oder einfach mal so im Garten des Hotels stehen.
    Natürlich regnet es wieder. Wir fahren ca. 1 Stunde bis zum Eingang, gegen 6 Uhr ist Einlass.
    Zunächst sehen wir Elefanten, die sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Einer läuft entlang unseres Jeeps und dann zwischen den weiteren Jeeps hindurch. Später haben wir Glück und können längere Zeit einem Leopard folgen, der nur 10m entfernt ist. Es ist ein gewaltiges Tier und es ist imposant ihn zu beobachten.
    Immer wieder haben wir monsunartige Regenfälle, häufig auch fast waagrecht. Man kann beobachtet wie der Wasserspiegel um uns herum steigt. Fraglich ist, ob der Nationalpark morgen ausreichend sicher zu befahren ist, heute ist schon 1 Jeep stecken geblieben.
    Viele Stellen sind nur noch grenzwertig zu befahren. Mit der Zeit müsst die Kleidung mehr und mehr durch. Wir beschliessen unsere Tour etwas früher zu beenden.
    In der Unterkunft müssen wir und umziehen, wir sind nass bis auf die Knochen. Duschen ist nicht möglich, da andere Gäste in Stockwerk unter uns auch duschen und der Wasserdruck für beide Stockwerke wohl nicht reicht.
    Wir starten weiter nach Südwesten, Richtung Tangalle. Unterwegs steht das Wasser so hoch auf der Straße, dass man weder den Rand noch die Markierungen erkennen kann. Im Süden sind in einigen Orten Warnungen heraus gegeben worden.
    Nach knapp 1,5 Stunden erreichen wir den Ort. der für seine atemberaubenden Strände, üppigen Landschaften und seinen entspannten Charme bekannt ist. Unsere Unterkunft, the alpha monkey hotel and tree house liegt direkt am Strand und am westlichen Ende von Tangalle.
    In unserer Bucht werden Lobster gefangen, wir haben zum Abendessen einen mit Knoblauchsoße bestellt. Es schmeckt alles sehr 😋. Zum Nachtisch wird ein mit Bananen und Kokos gefüllter Pancake serviert.
    Nach dem Essen fällt wieder der Strom aus und bleibt bis wir ins Bett gehen ausgeschaltet. Unsere "Mückenlampe" und Powerbank leisten uns gute Dienste.
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  • Matara, Mirissa

    28. november, Sri Lanka ⋅ 🌬 25 °C

    Entgegen den Voraussagen regnet es heute noch und es ist angenehm warm. Nach einem kurzen Bad in unserem Salzwasserpool, zu kalt, und einen kleinen Frühstück geht es weiter Richtung Westen. In Dikwella befindet sich der Wewurukannala Tempel mit der ca. 50m höchsten Buddhastatue in Sri Lanka. Die Buddhafigur kann man innen besteigen um einen tollen Ausblick auf die Palmenhaine und Reisfelder der Umgebung zu genießen. Der Bau dieser Buddhastatue wurde im Jahr 1966 begonnen und innerhalb von drei Jahren fertiggestellt. Alle Innenwände in den verschiedenen Stockwerken sind bemalt, die Gemälde stellen das Leben Buddhas dar.
    Bis zu 25 Meter hohe Fontänen, die aus einem Felsspalt in der Steilküste empor schießen, kann man zwischen Tangalla und Dikwella an der Südküste von Sri Lanka beobachten. Weltweit soll dieses Naturphänomen des „Blow Holes“ nur insgesamt sechs Mal vorkommen. Noch ist die Ursache für das eindrucksvolle Spektakel ungeklärt, Vermutungen legen jedoch nahe, dass das Meerwasser von Wellen unter den Felsen getragen und dann nach oben gepresst wird. Der dabei entstehende Unterdruck katapultiert die Fontäne schließlich aus dem Felsspalt. Heute ist das Meer recht ruhig, so dass die Fontänen klein ausfallen.
    In Weherahena befindet sich eine Klosteranlage mit einer 39m Buddhastatue in Meditationshaltung. Unter der Anlage ist ein
    Tunnelsystem, welches über und über mit Buddha-Bildern bemalt ist. Im Innern des an sich recht kitschigen Gebäudes ist es angenehm kühl. Ca. 20 000 Bilder erzählen die Geburt, das Heranwachsen, die Verführung durch einen Dämon und vieles weiteres aus den Leben Buddhas. Sie sind wie Bilderbücher, die sich von ganz alleine erklären.
    Eine halbe Stunde später sind wir in Matara, auf den Besuch des recht kleinen Forts verzichten wir und trinken im Barista, der größten Kaffeekette in Sri Lanka einen italienischen Latte macchiato, 2,1 Euro.
    Nach weiteren 30 Minuten erreichen wir Merissa. Die Zufahrt zu unserer Unterkunft ist wieder eine Herausforderung. Nach dem ersten Versuch die Straße zu fahren, kehren wir rückwärts wieder um. Tuktuks engen die Straße zu sehr ein. Wir kontaktieren unseren Gastgeber und nach 5 Minuten treffen wir ihn auf einem Parkplatz. Er möchte die Straße frei machen und uns dann Bescheid sagen. Nach wenigen Minuten starten wir den zweiten Versuch. Die Straße wird immer enger und steiler. Mit viel Hupen und Schwung bewältigen wir mühsam die Strecke, stehen bleiben ist nicht angesagt, wir kämen nicht mehr weiter. Der letzte Teil der Strecke ist von beiden Seiten sehr zugewachsen, wir passen gerade so durch. Endlich können wir auf seinem Grundstück parken. Die Unterkunft, London Villa, liegt traumhaft erhöht über den Klippen mit Blick auf den Sonnenuntergang. Von meinem Bett aus kann ich das 🌊 🏖 sehen, Kosten 47 Euro.
    Wenige Meter entfernt ist das Livona Curry house, ein Familienrestaurant, das erst vor einigen Wochen eröffnet wurde. Wir bestellen Eggnudeln und Curry, zusammen 5,- Euro. Es schmeckt sehr 😋.
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  • Unawatuna

    29. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Das Wetter wendet sich zum Besten. Der Frühstücksplatz könnte kaum schöner sein, hoch über den Felsen mit Blick aufs Meer. Serviert wird ein typisches srilangesisches Frühstück mit Früchten, mit Kokos gefüllte Rollen, Spiegeleier und dünne, leicht süßliche, gefüllte Fladen mit Blättern umhüllt. Die Rückfahrt zur Hauptstraße gestaltet sich etwas einfacher, ich wundere mich wie wir die sehr schwierige Hinfahrt zur Unterkunft bewältigt haben 🤔🤔.
    Bevor wir weiterfahren gönnen wir uns die erste ayurvedische Massage mit Kopf- und Fußmassage, Kosten 27 Euro für 90 Minuten. Unsere Masseure verwöhnen uns sehr.
    Einer der beliebtesten Orte an der Südküste Sri Lankas ist Weligama. Der kilometerlange Sandstrand lockt jedes Jahr viele Touristen an, die vor allem eines wollen: zum ersten Mal auf einem Surfbrett stehen.
    Zwischen den Städten Unawatuna und Weligama, ist eine traditionelle und zugleich ungewöhnliche Art der Fischerei. Entstanden ist diese Tradition während des zweiten Weltkrieges. Hungersnot und überfüllte Angelplätze an den Küsten waren verbreitet, als sich einige Männer überlegten, direkt im Meer zu fischen. Zunächst fing man damit an, von gekenterten Schiffen oder abgestürzten Flugzeugen aus zu fischen.
    Die Fischer benutzen eine lange Stelze aus Holz und stampfen diese in den Meeresboden ein. An der Stelze ist eine weitere, waagerechte Stange befestigt, auf der die Fischer sitzen können. Mit der einen Hand halten die Fischer die Stelze und mit der anderen Hand eine Angel oder Leine, mit der sie Fische wie Heringe oder Makrelen fangen. Die Fische sammeln sie dann in einem Plastikbeutel, der ebenso an der Stelze befestigt ist.
    Bei einem normalen Fischernetz würden sich die Fischschwärme gestört fühlen und nicht mehr so schnell an diese Meeresstelle zurückkehren. Das ist beim Stelzenfischen nicht der Fall, da die Fische hierbei ungestört sind und die Fischer keine Stunden brauchen um Fische zu fangen.
    Während der alljährlichen Monsunzeit ist die Fischerei nicht möglich. So macht es für viele Fischer Sinn, in dieser Zeit an Land zum Beispiel als Frucht- oder Gemüsehändler zu arbeiten.
    In Unawatuna ist unsere nächste Unterkunft, das Sooriya villa.
    Wir hatten heute Kontakt mit unseren Gastgebern in Kandy, sie hatten durch den starken Regen und die Unwetter keinen Strom, Wasser und Internet. Einige Häuser sind zusammen gebrochen, einige Straßen durch Felsbrocken blockiert. Auch für die Fahrt nach Ella wurden Warnungen herausgegeben. Das Wetter hat sich in der Mitte Sri Lankas noch nicht entspannt. Wir hatten wirklich Glück. Entgegen den Wettervorhersagen ist das Wetter im Süden 👍.
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  • Unawatuna

    30. november, Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Tag beginnt mit Früchten und Spiegeleier. In Unawatuna sprechen wir mit verschiedenen Tauchschulen. Sie haben heute erst nach dem großen Regen und eines sehr bewegten Meeres wieder den Betrieb aufgenommen. Die Sichtweite wird mit 3-6m angegeben, keine gute Option zum Tauchen.
    Wir bummeln durch die lange, enge und verkehrsreiche Einkaufsstraße, die überwiegend am Meer verläuft. Wir kaufen noch einige Souvenirs. Wir sehen viele russische Schilder. Ca. 90% der Touristen sollen Russen sein. Russland hat Sri Lanka während der Wirtschaftskrise als eine der wenigen Länder unterstützt. Im Gegenzug vereinbarte man eine visafreie Einreise, Direktflüge von russischen Städten wurden eingerichtet. Seit den international auferlegten Reisesanktionen zählt Sri Lanka für die Russen zur Topdestination.
    Immer wieder Thema von Unterhaltungen, auch in den Geschäften, ist die Situation im Inneren von Sri Lanka.
    Sri Lankas Präsident Anura Kumara Dissanayake hat am Samstag den Katastrophenfall ausgerufen. Die Armee unterstützte die laufenden Hilfseinsätze. Zudem bat er die internationale Gemeinschaft um Unterstützung. Das große Nachbarland Indien schickte daraufhin Hilfsgüter und zwei Hubschrauber mit Besatzung für Rettungseinsätze nach Sri Lanka. Auch Pakistan und Japan kündigten die Entsendung eines Teams zur Feststellung des unmittelbaren Bedarfs an und sagten weitere Hilfe zu. Mehrere Stellen zur Annahme von Spenden haben wir gesehen.
    Rund 147.000 Menschen, deren Häuser durch die einwöchigen heftigen Regenfälle zerstört wurden, wurden in staatliche Notunterkünfte gebracht. Insgesamt wurden 25.000 Häuser zerstört. Mehr als 1,3 Millionen Menschen brauchen laut dem Katastrophenschutzzentrum staatliche Hilfe, weil sie wegen der Überschwemmungen ihre Wohnungen oder Häuser verlassen mussten.
    Bereits auf unserer Fahrt von Kandy nach Ella hatten wir einzelnen Steinschlag beobachten können. Die Straße war jetzt zeitweise komplett gesperrt.
    Wir hatten großes Glück, dass wir nicht betroffen wurden.
    Der Strand in Unawatuna ist mehrere Kilometer lang und häufig sehr überfüllt. Wir fahren in die nächste Bucht, genannt Jungle beach. Ca. 200m läuft man durch den "jungle" nach unten zum Strand. Von hier aus hat man einen Blick auf Galle, eine Stadt, die wir in den nächsten Tagen besuchen wollen. Das Wasser ist schön warm, ca. 27 Grad.
    Von unserer Unterkunft laufen wir wenige Meter zum 🐢 Strand. Viele große 🐢 🐢 🐢 tummeln sich in der Nähe des Strandes und lassen sich gerne füttern. Unterwegs sehen wir 2 Fischer. Häufig sind die Männer kleiner als ich, zeitweise auch 2 Köpfe. Die Hüften sind sehr schmal, vielleicht Größe 28 Damengröße.
    Abends laufen wir ca. 1km zum Shanti Shanti, einem hübsch angelegten Restaurant direkt am Strand mit leckerer Küche ( Thunfischtartar, red Snapper, Calamari Curry). Kosten 32,- mit Vorspeise.
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  • Krokodil Safari, Spa

    1. december, Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Der Himmel versinkt heute morgen im Meer, es nieselt leicht. Wir fahren ca. eine Stunde Richtung Osten nach Matara. Den Fluss Nilwala, bei Matara, bezeichnet man als ein gemischtes Flusssystem, in dem man an der Mündung zum Meer Salzwasserkrokodile und Süßwasserkrokodile in den oberen Abschnitten beobachten kann. Beide Arten nutzen sonnenwarme Felsen und Sandbänke zur Regulierung ihrer Körpertemperatur. Im Laufe der 2 stündigen Fahrt sehen wir auch viele unterschiedliche 🐦, u.a. Eisvögel, Adler, Kormorane oder Reiher.
    Zwischendurch werden uns frische Früchte serviert, Kosten 18,0 Euro.
    In einer ayurvedischen Kräuterhandlung decken wir uns für kleines 💰 mit diversen Heilmitteln und Ölen ein.
    Zum Abschluss des Tages wollen wir uns nochmals verwöhnen lassen. In der Hauptstraße von Unawatuna finden wir einen kleinen Spa, Sea view. Die 60 minütige Behandlung kostet 16 Euro.
    Für das Abendessen wartet das Shanti Shanti wieder auf uns, wir sitzen direkt am Strand. Diesmal essen wir Thunfisch Carpaccio mit Pak choi und ein Curry mit einer Krabbe. Unsere Bedienung, ein junger Mann, fährt uns mit den Tuktuk nach Hause.
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  • Galle, Hikkaduwa

    2. december, Sri Lanka ⋅ ⛅ 26 °C

    Einige Kilometer entfernt liegt Galle.
    Galle war bereits vor dem Bau des Forts durch die Portugiesen im Jahr 1588 ein wichtiger Hafen. Im 17. Jahrhundert wurde es von den Niederländern eingenommen und zu einem wichtigen Handelsplatz ausgebaut. Diese Funktion wurde Ende des 18. Jahrhunderts von der neuen Kolonialmacht, den Briten, weitergeführt – alle drei Länder haben ihre Spuren hinterlassen.
    Mit der Unabhängigkeit Sri Lankas im Jahr 1948 wurde Colombo zur Hauptstadt und Galle verlor an Bedeutung. Zumindest bis das Fort im Jahr 1988 zum UNESCO-Welterbe erklärt wurde.
    2004 wurde das Galle Fort von einem heftigen Tsunami getroffen. Inzwischen sind die Schäden wieder beseitigt und Galle ist einer der beliebtesten Orte an der Südküste Sri Lankas.
    Etwas abseits trinken wir einen leckeren Cafe und essen ein Avocado 🍄 Sandwich.
    Nach einer halben Stunden erreichen wir die Vororte von Hikkaduwa.
    Unsere Unterkunft, das Orient reset, ist wieder direkt am Strand gelegen. Ein Teil des Hauses ist 110 Jahre alt, der ganze Komplex soll in Kürze einem Neubau weichen. Schade, denn der Flair ist ein besonderer.
    Zum Abendessen laufen wir am Strand entlang und essen sehr lecker 😋 im Thampili Cafe, Kosten 18 Euro, Thunfisch und Makrele.
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  • Colombo Nähe airport

    3. december, Sri Lanka ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute morgen haben sich die Wellen etwas beruhigt, trotzdem besteht häufig eine sehr starke Strömung zum Meer oder zum Strand. Der Sand um die Füße wird förmlich weggezogen und man steht plötzlich in einer Kuhle. Zum Frühstück gibt es wieder einen großen Früchteteller und ein würziges Omelett.
    Das kleine Dorf Meetiyagoda liegt zwischen Ambalangoda und Hikkaduwa und ist für seine Mondsteinminen bekannt. Mondsteine sind besondere Steine, von denen angenommen wird, dass sie Kräfte aus ihrer magnetischen Energie weitergeben. Sein typisches Merkmal ist die Adulareszenz, ein schimmernder Lichteffekt, der wie ein silbriger bis bläulicher Nebel über die Oberfläche des Steins gleitet. Diese Wirkung entsteht durch Lichtbrechung in den Schichten des Edelsteins.
    Wir fahren zur Mine und haben auch gleich einen fachkundigen Führer zur Seite. Mehrmals täglich klettern die Schürfer ein 15m langes Seil hinunter und füllen die Eimer mit einem Sand- Kies- Gemisch. Wegen mangelndem Sauerstoff können Sie maximal 1 Stunde unten sein. Auch muss nachfließendes Wasser abgepumpt werden. Mit geübtem Auge kann man die Rohlinge der späteren Edelsteine 💎 aus dem Gemisch heraussuchen.
    In einer Halle liegen viele Rohlinge in allen Größen. Vor der Weiterbearbeitung wird er durchleuchtet um das weitere Vorgehen zu planen. An verschiedenen Stationen wird der Stein geschliffen und mit einfachen Werkzeugen und Maschinen als Schmuck verarbeitet. Meine Ohrringe werden von Grund auf gereinigt und sehen jetzt wie neu aus.
    Weiter geht es Richtung Norden, die letzten 60 Kilometer können wir auf der Autobahn zurücklegen.
    Am frühen Nachmittag erreichen wir das airport pocket paradise, 19 Euro.
    Ich habe vor 10 Tagen in unserer Unterkunft in Dambulla etwas liegen gelassen. Unser Gastgeber hatte in den ersten 2 Tagen keine Zeit zur Post zu gehen. Anschließend war die Post wegen des Unwetters tagelang geschlossen. Heute hat er ein kleines 📦 einem Busfahrer mitgegeben, der Richtung Colombo fährt. Gegen 17:30 passen wir den Bus an einer Station ab und nehmen das Päckchen in Empfang. Wäre dies in Deutschland möglich?
    Unser Gastgeber hat Termine für uns in der Jasmin Villa für eine 75 minütige Massage vereinbart, 13,50 Euro. Anschließend triefen wir immer noch von ayurvedischem Öl.
    Die letzte Fahrt führt uns durch die rush hour bei Nacht. Die Autolichter sind sehr schlecht eingestellt und blenden sehr. Viele Fahrzeuge, u.a. Tuktuks haben von hinten keine Beleuchtung. Es ist wieder der hier tägliche Wahnsinn auf den Straßen.
    Der Chef der Autovermietung fährt uns zu unserer Unterkunft und wir laden den Tag bei einem Lion 🍺 und Arrak (schmeckt schrecklich) ausklingen.
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  • Abflug

    4. december, Sri Lanka ⋅ ⛅ 23 °C

    Es ist 6 Uhr morgens, der Iman ruft schon.
    Wir wohnen nur 10 Minuten vom Flughafen entfernt. Unser Gastgeber fährt uns.
    Mein Gepäck hat ca. 11 kg zugenommen, viele Gewürze und auch Tee.
    Von den letzten Rupien gönnen wir uns einen Kaffee zum doppelten Preis.Læs mere

    Slut på rejsen
    4. december 2025