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  • Day 332

    Ausfahrt mit Mathilda

    May 15 in Ireland ⋅ ⛅ 14 °C

    Das, für uns, letzte Stück vom Ring of Kerry führt durch den Killarney Nationalpark. Unser erster Halt war an der Muckross Abbey, die Abtei wurde 1340 gegründet und mehrfach wieder aufgebaut. Inzwischen ist, wie so oft in Irland, nur noch eine Ruine neben einem Friedhof übrig. Besonders beeindruckend ist die alte Eibe, die in der Mitte vom Kreuzgang steht.
    Anschließend sind wir ein Stückchen weiter gefahren, um uns die Gärten rund um Muckross House anzusehen.
    Familie Herbert, die ursprünglich aus Wales stammte aber schon lange auf dem Anwesen lebte, ließ das Herrenhaus 1843 errichten. 1861 kam Queen Victoria für ein paar Tage zu Besuch, die Herberts wendeten in der Vorbereitung viel Geld auf und verschuldeten sich so sehr, dass sie das Haus nicht halten konnten. Ärgerlich für die Familie, aber nach einigem hin und her verkaufen, erwarb ein Amerikaner das Anwesen und schenkte es seiner Tochter zur Hochzeit. Maud (die Tochter) widmete sich mit ihrem Mann (einem Briten) der Gestaltung des Gartens. Da Maud unerwartet starb und die Unterhaltskosten wohl recht hoch waren, schenkte der Witwer 1932 das ganze Anwesen dem irischen Staat, so wurde daraus der erste Nationalpark Irlands. Auch wenn die Rhododendren noch nicht in voller Blüte stehen, beeindruckend sind sie trotzdem schon. (Hab ich gestern auch schon so ähnlich geschrieben, oder?)
    Am Torc Wasserfall war der Parkplatz voll, beim nächsten war noch genug Platz darum mussten wir ein Stück zurück laufen. Der Wasserfall ist ganz nett, aber wir wurden in Norwegen doch sehr verwöhnt, vielleicht kann man unserem Urteil daher nicht so trauen.
    Mit kurzen Fotostopps unterwegs sind wir bei Molls Gap rechts abgebogen, um wieder Richtung Killarney zu fahren. Durch eine traumhafte Kulisse ging es über eine schmale Straße zum Gap of Dunloe, ein schmaler Gebirgspass. Autos waren heute nicht so viele unterwegs, dafür einige Wanderer, die auf der selben schmalen Straße laufen müssen, zum Glück gibt es genug Ausweichmöglichkeiten.
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