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  • Day 26

    Absturzstelle umgangen😆

    September 11, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach einem frühen, sonnigen aber kalten Morgenstart fuhren wir entlang unendlich scheinender Gemüsefelder Salinas entgegen. In Monterey war es klar, aber je näher wir Salinas kamen, desto dichter wurde der Nebel. In Salinas selber war es aber dann wieder hell. Da wir vier Stunden auf den Zug warten mussten, war es logisch, dass wir erst einmal gemütlich frühstücken gingen. Theo sein Standard Frühstück, ich zog einen Burger vor, aber ohne Salat und ohne Kartoffeln. Danach fuhren wir in der Stadt rum und suchten einen Laden, in dem wir After Sun Creme kaufen konnten. Leider war es Montag und somit alles zu! Jä nu, wir sassen dann nochmals in ein Cafe, draussen, und schauten dem Treiben in dieser - sorry - Schlafstadt zu. Einige Geschäftsleute, ein paar Damen bei einem Cüpli, ein Pärchen, das ausgiebig frühstückte - that was it! Der Bahnhof wurde um Punkt viertel nach elf Uhr geöffnet, eine Stunde, bevor der eine von je zwei Zügen weiterfuhr. Wahnsinn, auf dem Zuggeleise sass ein Homeless People und spielte mit seinem Hund. Aber die Lokführer kennen das offenbar und dieser Heimatlose verliess mit seinem Hund das Geleise ein paar Minuten vor Ankunft des Zuges und kehrte in seine "Unterkunft", sprich Zelt zurück. Es hat mich sehr beschäftigt, wie viele solche Leute es auf und an den Geleisen hat, sogar mit Kindern! Ich habe Euch ein Foto von diesen unzähligen Zelten gemacht! Also, was den Zug angeht, der fährt gaaaanz langsam in den Bahnhof ein, sodass sich alle aus der Gefahrenzone begeben können. Es ging dann super mit verladen der Velos und im Oberdeck des Zuges hatten wir beste Aussicht. Wiederum auf Gemüsefelder, für die der Zug zum durchqueren mehr als eine halbe Stunde brauchte. Was mir sehr leid tat, war das braun/gelbe Gewächs namens Gras, das die Kühe und Rinder hier essen müssen. Wasser habe ich nirgends gesehen. Dafür haben wir gesehen, wo wir hätten fahren müssen, wenn wir diesen drei- oder viertägigen Umweg mit dem Velo hätten machen wollen. Lieber Gott, ich danke Dir, dass Du hier hast eine Bahnlinie bauen lassen! Die Strasse war wieder ein besseres Bachbett, voll Risse, Löcher und vorallem führte sie immer wieder über Hügel🥵. Nein, das hatten wir alles schon bei unseren früheren Reisen und brauchen es nicht mehr. Nach einer mehr als gemächlichen Zugfahrt kamen wir in San Luis Obispo an. Und somit war Big Sur und die abgestürzte Strasse endgültig umgangen. Dann ging der SHE los. Die Lokomotive legte von Anfang an ein Tempo vor, dass der Güterwagen dahinter kaum nachkam. Wir hatten schliesslich noch 30 km bis Pismo Beach zum fahren. Ausser ein paar kleinen Steigungen und der obligaten grösseren vor dem Dorf war es eher flach und wir legten den Weg in 5/4 Stunden zurück. Wir waren dann jedenfalls so früh im Hotel, dass es für die Lokomotive noch reichte, eine Wäsche zu machen. Danach ging es an die Beach. Wir mit Jacke und frierend, aber hunderte von Surfer tummelten sich bis zum einnachten im Wasser - brrrrr🥶. Morgen nun geht es nach Solvang, das ist ein Dorf, in dem vorwiegend Dänen wohnen. Warum Solvang und zum Beispiel nicht Lompoc? Mein lieber Schatz freut sich schon lange auf dänischen Plunder, den er über alles liebt. Und in Solvang hats ganz viele Bäckereien, die diesen Plunder anbieten. Ich habe mir vorgenommen, mir ein Stück Kuchen zu genehmigen, aber angesichts der vielen Kalorien.... ich weiss nicht. Obwohl wir bis Solvang mindestens 100 km strampeln müssen....Read more