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- Thursday, August 10, 2023
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 10 m
CanadaFlughafen Vancouver49°11’46” N 123°10’38” W
Start in Vancouver Flughafen

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- Tuesday, August 15, 2023 at 3:42 PM
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 406 m
SwitzerlandFeuerthalen47°41’33” N 8°38’47” E
Die Velos sind verpackt

Die Kisten mit den Velos sind gepackt😁
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- Wednesday, August 16, 2023 at 1:25 PM
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 426 m
SwitzerlandFlughafen Zürich47°27’10” N 8°33’43” E
Flughafen Check-In

Einchecken mit sperrigen Kisten, leider noch ein bisschen zu früh. Darum etwas gegoogelt und was kommt? Die Lions Gate Bridge in Vancouver. Da fahren wir übermorgen drüber🚴♂️🚴♀️
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- Day 1
- Thursday, August 17, 2023 at 12:03 PM
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 427 m
SwitzerlandFlughafen Zürich47°27’4” N 8°33’31” E
Flughafen

Warten aufs Boarding
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- Day 2
- Friday, August 18, 2023 at 3:53 AM
- 🌙 15 °C
- Altitude: 31 m
CanadaVictory Square49°16’57” N 123°6’43” W
Zum 5. Mal in Vancouver

Ein langer Flug - viele Leute, heiss war's, die ganze Zeit quengelnde Kinder - gottseidank sind wir nach 10 1/2 Stunden endlich in Vancouver angekommen. Dann hiess es, die sperrigen Kisten per Taxi ins Hotel zu bringen, damit Theo die Velos zusammensetzen konnte, was mein versierter toller Mechaniker innert Kürze geschafft hat. Später ging es dann noch kurz in unser Lieblingsquartier und nach 27 Stunden auf den Beinen war es höchste Zeit zum schlafen. Jetzt ist es morgens um viertel vor vier, Theo sucht die heutige Unterkunft raus und um sieben sollten wir starten, damit wir die Fähre nach Horse Shoe Bay erwischen.Read more
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- Day 2
- Friday, August 18, 2023 at 3:28 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 22 m
CanadaCarey Creek49°19’24” N 124°19’31” W
Wen man im Flieger nicht alles trifft...

Als wir in Zürich aufs Boarding warteten, bekamen wir eine Nachricht unserer Freundin Regula, dass ihr Sohn mit seiner Partnerin auch auf diesem Flieger nach Vancouver sei. Beim boarden haben wir die beiden nicht gesehen, dafür dann im Flieger. Und siehe da "de Chäller", Yves Keller aus Schaffhausen, bekannt als Comedian und für Telefonscherze, war tatsächlich auch an Bord. Lustig war dann aber auch, dass mir eine andere Kollegin schrieb, ihr Sohn würde mit der Familie auf den Rückflug um 16.25 nach Zürich warten. Da aber in Zürich ein totales Getto war, der Flughafen war überlastet, und wir 50 Minuten später starten konnten und auch entsprechend verspätet landeten, nehmen wir an, dass der Flieger mit der Familie auch nicht pünktlich Vancouver verliess. Der dritte Hinweis war, dass anscheinend ein Feuerthaler hier in Vancouver unseren Weg kreuzte. Wir haben ihn allerdings nicht gesehen. Wie klein die Welt doch ist.Read more
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- Day 2
- Friday, August 18, 2023 at 8:25 PM
- 🌙 18 °C
- Altitude: 22 m
CanadaCarey Creek49°19’24” N 124°19’31” W
Von Vancouver nach Campbell River

Heute morgen um 6.35 Uhr gestartet - wohl noch etwas verschlafen, wurden aber schlagartig wach - der Hotelpreis betrug 450 Can.$😲. Aber es ist doch toll, am frühen Morgen mit dem Velo im Berufsverkehr durch Vancouver zu kurven! Jedenfalls war es ziemlich kalt. So fuhren wir rauf und runter - sehr anspruchsvoll mit langen Steigungen - Richtung Fähre in Horseshoe Bay. Ein Wahnsinns Verkehr herrschte, halb Vancouver fuhr ins Wochenende und Vancouver Islands ist dafür sehr beliebt. Die Fähre war proppenvoll mit Autos und Menschen. Raus konnte man nicht, es windete so stark, dass es einem grad das Natel aus den Händen riss. Von Nanaimo ging es dann Richtung Westen nach Parksville, natürlich auch wieder rauf und runter. Hier in Parksville hatten wir gestern Abend eines der letzten Zimmer für 300 Can$ ergattert und geniessen endlich einen etwas längeren Schlaf.Read more
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- Day 4
- Sunday, August 20, 2023 at 5:16 AM
- 🌙 13 °C
- Altitude: 16 m
CanadaWillow Creek49°58’1” N 125°13’34” W
Von Parksville nach Campbell River

Gestern war die zweite Etappe unserer Reise anstehend. Mit viel rauf und runter

TravelerDas tönt anstrengend, aber sehr spannend. Ist es bei euch auch so heiss ? Wir haben eine Hitzewelle (34-35 Grad)
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- Day 4
- Sunday, August 20, 2023 at 5:30 AM
- 🌙 13 °C
- Altitude: 16 m
CanadaWillow Creek49°58’1” N 125°13’34” W
Parksville - Campbell River

Gestern fuhren wir die zweite Etappe unserer Tour von Parksville nach Campbell River. Die Strecke verlief oftmals am Meer, war aber keineswegs flach - im Gegenteil, wir hatten einige Höhenmeter zu absolvieren. Immer wieder rauf und runter - morgen geht das Gleiche zurück. Es war ziemlich kalt, am Anfang brauchten wir die Jacken, um die Mittagszeit wurde es dann warm und wärmer. Die Strecke ist interessant, was uns ab und zu wieder ziemlich in die Nase stach, waren die leeren Austernschalen bei den Austernfarmen, die einen penetranten Geruch ausströmen. Wir genossen aber trotz der Strapazen die lange Tour und kamen sogar vor der geplanten Zeit in Campbell River an, wo wir von Brigitte, Ruedi und Gimli herzlich empfangen wurden. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend, bevor es wie gewohnt und bedingt durch den Jet Lag nach 20 Uhr ins Bett ging. Wir haben herrlich geschlafen und sind auf den heutigen Sonntag gespannt.Read more
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- Day 4
- Sunday, August 20, 2023 at 8:40 PM
- 🌙 17 °C
- Altitude: 13 m
CanadaWillow Creek49°58’2” N 125°13’34” W
Ruhetag in Campbell River

Nachdem wir gestern die lange Tour nach Campbell River unter die Räder genommen hatten und müde, aber wohlbehalten bei Brigitte und Ruedi Pletscher ankamen, genossen wir heute unter kundiger Führung von den beiden die Schönheiten um Campell River, wo Brigitte und Ruedi seit gut 40 Jahren leben. Spannend war der Besuch des Elk Falls mit der unglaublichen Hängebrücke. Danach machten wir einen grösseren Spaziergang entlang des Flusses und konnten tausende von Pink Salmon beobachten, die flussaufwärts zum Laichen schwammen und dabei immer wieder Hindernisse zu überwinden hatten. Es war wirklich spannend, zu sehen, wie sich die Fische abmühten während auf den Bäumen schon Weisskopfseeadler auf Beute warteten. An frischem Bärenkot mangelte es auch nicht. So ist die Zeit des grossen Schmauses bald nah und Bär und Adler schlagen sich die Bäuche voll. Wir verlebten einen wunderschönen Sonntag mit ganz tollen und lieben Gastgebern. Die Eindrücke hier werden uns unvergessen bleiben.Read more
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- Day 6
- Tuesday, August 22, 2023 at 4:38 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 8 m
CanadaBeach Grove49°2’2” N 123°4’9” W
Campbell River - Tsawwassen

Nach dem Abschied von Brigitte und Ruedi am frühen Montagmorgen ging es wenig spektakulär aber mit etlichen Steigungen nach Qualicum Beach, wo mein Schatz ein schönes Zimmer im einem Inn reserviert hatte. Meine erste Handlung war genau wie heute zuerst unter die Bettdecke, um mich aufzuwärmen. Ich weiss, Ihr könnt Euch das gar nicht vorstellen, aber am Morgen gestern und heute war es 9°🥶. Also fuhren wir heute Morgen wie immer früh, um 6.48 Uhr los. Die Stimmung mit dem Sonnenaufgang war herrlich und ich hoffte, ein paar Orcas oder Wale zu sehen. Leider war nichts, nur einige putzige Seaotters tummelten sich in einem Fischerhafen. Also, wir fuhren beide guten Mutes Richtung Nanaimo, Ziel war es, die Fähre um 12.45 Uhr nach Tsawwassen zu erreichen. Irgendwann kamen wir an eine sogenannte Kreuzung, wo die Lastwagen sich wiegen lassen mussten. Auf unsere Anfrage hiess es dann, dass wir auf der Autobahn, die inzwischen von Autos total voll war, weiterfahren müssten. Also: Autobahn, es ging bergauf, Baustelle weiter vorne - nichts fehlte. Da machten wir ein paar Kilometer weiter einen Navigationsfehler, sprich mein lieber Mann wollte nicht auf der Autobahn weiterfahren, weil die ja immer wieder Steigungen drin hätte. Also bogen wir in der Hoffnung links ab, bald auf die Nebenstrasse, welche nach Nanaimo führt, zu gelangen. Denkste - es ging bergauf, dann geradaus, dann der nächste Berg, dann geradeaus, dann der nächste Berg - wir machten Höhenmeter ohne Ende. Irgendwann dachte ich, dass mir die Sonne jetzt schon komisch in den Rücken scheinen würde, wollte aber nichts sagen, weil ich dann sicher einen Anpfiff bekommen hätte. Wir fuhren also etwa 20 km, meistens bergauf und irgendwann ein bisschen runter und HURRA! standen wir an der gleichen Stelle wie eine fünfviertel Stunde vorher. Ihr könnt Euch denken, was zwischen dem Ehepaar Otth los war - er am fluchen und ich sauer über ihn! Aber es blieb uns nichts anderes übrig, als wieder rauf auf die Autobahn und alles wiederholen. Etwas peinlich war es mir nur, bei den Bauarbeitern vorbeizufahren, die grinsten nämlich als sie uns zum zweiten Mal sahen. Also, es ging weiter, immer wieder kamen km Angaben, die sich aber als Illusion erwiesen, sie stimmten schlussendlich gar nicht. Inzwischen verran die Zeit, es wurde immer knapper für die 12.45 Uhr Fähre. Wir fuhren wie die Deppen, leider gab es auch hier immer wieder Steigungen, die uns Zeit und Nerven kosteten. Um halb eins waren wir noch etwa zwei Kilometer von der Fähre entfernt. Schon ziemlich vorher hatte sich mein holder Gatte abgesetzt, ich sah nicht einmal mehr das leuchtende Gelb seiner Jacke. Mit der Zunge am Boden und schon wieder putzesauer kam ich dann endlich auch bei der Fähre an, wählte eine der Spuren rechts in der Hoffnung meinen verlorenen Gatten zu finden. Zu sagen ist, dass es mindestens 30 Spuren und dazu zwei Eingänge gab. Anyway, er wählte offenbar den linken Teil, ich sah ihn immer noch nicht. Ich kam dann an die Kasse - und Gottseidank kann ich auch gut englisch - erklärte ich der Dame, dass ich meinen Mann verloren hätte und ob ich rein dürfe. Zuerst wollte sie sicher sein, dass ich auch Senior bin und dann wollte sie auch noch Geld. Zum Glück kam sie dann auf die glorreiche Idee, ihrer Kollegin im Büro beim Eingang zu der Fähre zu telefonieren und nach Rücksprache "er sucht Ruth, sie sucht Theo" gelang es den beiden Damen dann, uns wieder glücklich zu vereinen. Wie immer war die Fähre voll mit Lastwagen, Wohnwagen, Wohnmobilen und Wasserfahrzeugen auf Anhängern wie Jetskis, Booten etc. Glücklich auf der Fähre, die Velos sicher angebunden, schleppten wir uns im Schiffskoloss vier Treppen rauf. Zum Glück gab es ein Geländer. Oben machten wir zuerst nur noch eines: trinken, trinken, trinken. Etwas später assen wir dann etwas Kleines. Wir hatten ja kein Frühstück und kein Mittagessen🥵. Da es hier in Tsawwassen nur ein hochpreisiges, aber tolles Hotel gibt, organisierte Theo uns eine Suite, die wir nach dem ausladen von der Fähre nach 6 km auch super erreichten, obwohl ich dachte, ich kann nie mehr im Leben Velo fahren. Aber nun sind wir hier und das Hotel übertrifft unsere Erwartungen voll und ganz.Read more

TravelerIhr liebe soo ä wahnsinns abentüür.ich hett da nöd gschaft. Viellicht mitem e-bike.wieter ä gueti fahrt .danke für di tolle bilder u dä "bricht" spannend glg annalis
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- Day 7
- Wednesday, August 23, 2023 at 7:04 AM
- ☀️ 14 °C
- Altitude: 8 m
CanadaBeach Grove49°2’2” N 123°4’9” W
Ein paar Gedanken....

Während des heutigen Frühstücks haben wir die Nachrichten über den Waldbrand in Kelowna gesehen. Wir sind unglaublich erleichtert, dass wir dieses Mal nicht die Route über das Oakanagan Valley und eben Kelowna geplant haben. Da hätten wir ein grosses Problem gehabt und vermutlich wäre die Reise zu Ende gewesen, bevor sie richtig angefangen hätte. Was uns allerdings in nächster Zeit an der Westküste erwartet, wissen wir nicht. Wir haben bereits eine Hurrikan Warnung von einer Freundin aus Los Angeles erhalten. Aber bis wir dort unten sind, ist der Sturm vorbei. Wir danken Euch allen, die Ihr uns folgt und Kommentare schreibt. Versteht aber bitte, dass wir aus zeitlichen Gründen nicht alles zurückkommentieren können. Aber jede Nachricht freut uns sehr. Nun geht es auf die Räder, wir werden die Grenze Kanada / USA in Bellingham überqueren und sind gespannt, wie sie dieses Mal mit uns umgehen. Wir sind ja schon öfter über die Grenze, mal ging es schneller, mal musste ich dem Grenzbeamten erklären, dass wir noch Familie und Enkelinnen hätten und wir kein Interesse hätten, in unserem Alter in den Staaten zu arbeiten und vorallem, dass ich meine Katze zuhause nicht im Stich lassen würde. Einen schönen Tag wünschen wir Euch, bei uns ist es jetzt um 7 Uhr 14°.Read more
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- Day 7
- Wednesday, August 23, 2023 at 4:10 PM
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 66 m
United StatesLakeway Mobile Estates48°44’16” N 122°28’14” W
Grenze zur USA passiert...

Bei wiederum niedrigen Temperaturen starteten wir heute morgen etwas später, nämlich erst um halb acht. Wir nahmen Kurs auf Douglas Peace Arch, wo wir in die USA einreisen wollten. Im dichten Pendlerverkehr mussten wir wiederum ein Stück auf der Autobahn fahren. Wenn die grossen Trucks vorbeibrettern, muss man den Lenker ganz schön festhalten, sonst gerät man in den Sog der Lastwagen. Faszinierend war es, zu sehen, wie Bauern abgelegen wohnen. Auf jeden Fall kamen wir an den Zoll und hatten das Glück, von einem richtigen "Schnörri" von Zöllner bedient zu werden. Er sprach ohne Punkt und Koma und war sehr stolz, dass er wusste, dass die Schweiz viersprachig ist, dass "Meister" eigentlich der Chef😆 ist und auf die vier oder fünf anderen deutschen Wörter, die er immer wieder anwandte. Dankeschön kam am meisten vor😁. Da wir alle notwendigen Genehmigungen hatten, nur Bananen und Peanuts mitführten und ihm offenbar sympathisch waren, konnten wir nach der obligaten Gesichtserkennung und der Abgabe aller Fingerabdrücke bald wieder gehen. Er gab uns noch einen tollen Tip, wo wir in San Diego unbedingt hin müssten. So sind wir nun in den USA. Es ist Blaubeeren Ernte, überall stehen die Vollerntner bereit, während auf Erdbeerfeldern die Mexikaner schuften. Die Weiterfahrt gestaltete sich dann auch wieder ziemlich hügelig, dazu hatten die Strassen oft einen rauhen Belag und was natürlich nicht fehlen durfte - wie übrigens die letzten Tage auch, - war der Gegenwind! Klar, dass wir praktisch nie Rückenwind haben. Also wir fuhren dann weiter Richtung Bellingham, kauften in einer Tankstelle noch ein IPA Bier, ein Coors light und mangels Grapefruitsaft eine Lemonade. Übrigens, da ich seit etwa drei Jahren keinen oder fast keinen Wein mehr trinke, entfällt am Abend die obligate Flasche Zinfandel. Morgen gehts dann weiter nach Port Townsend.Read more
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- Day 8
- Thursday, August 24, 2023 at 6:31 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: Sea level
United StatesPort Townsend48°6’40” N 122°45’50” W
Adieu Bellingham, hi Port Townsend

Heute ging unsere Route weiter von Bellingham nach Port Townsend. Der Start am morgen war wieder recht kalt, es will etwas heissen, wenn sogar Theo eine Jacke trägt. Auf jeden Fall machten wir uns guten Mutes auf die Räder. Es kam uns in den Sinn, dass wir vor acht Jahren, als wir rund um die USA fuhren, vor Bellingham in starken Regen gerieten, was heute zum Glück nicht der Fall war. Zuerst führte uns der Weg weg von Bellingham durch einen Trail, der links und rechts von Bäumen gesäumt und aber schon sehr belebt mit Joggern, Hundegängern, anderen Velofahrern war. Weiter ging es dann auf eher Nebenstrassen Richtung Süden. Zuerst ziemlich flach, aber dann immer in Wellen rauf und runter, manchmal weit oberhalb des Meeres, manchmal fast auf gleicher Höhe. Gemäss Google hatten wir 131 km vor uns. Das ist heftig, wenn man weiss, wie wellig es hier in Washington ist. Aber wir wollten ja unbedingt zu der Fähre nach Port Townsend, auch wenn wir die von uns gewünschte von weitem wunderbar aus dem Hafen fahren sahen. Also, es ging auf Nebenrouten durch die Gegend. An einem Ort wähnten wir uns in den Wilden Westen versetzt. Rechts ist entweder eine Bar oder sonst ein Laden, links befand sich eine Bäckerei, die Theos Magen grad knurren liess, so gut roch es. Weiter ging es, wie geschrieben, an Euren morgigen Steaks vorbei (ich esse glaube ich keines mehr, die waren so süss, diese Rinder). Irgendwann kamen wir dann auf die Autostrasse und da fing das Leiden erst an. Zuerst mussten wir über eine grosse Brücke. Faszinierend die Eisenbahnbrücke mitten im Meer. Fahren nur Schiffe, steht sie längs, kommt ein Zug, wird sie gedreht und die Schienen an diejenigen links und rechts befestigt. Kurz darauf ging es eine Rampe, wie wir sie heute schon öfter hatten, rauf. Wenn man oben ist, hat man das Gefühl, man hats geschafft, aber dann geht es wieder runter und wieder rauf.... Theo meint, das wären mindestens 2100 Höhenmeter gewesen heute. Auf jeden Fall wollten wir ja auf die Fähre, aber auf Google ist kein Verlass. Gemäss denen hätte es drei Mal zur Zeit auf die Fähre gereicht, effektiv waren wir noch mindestens eine Stunde länger unterwegs. Am Schluss mussten wir nämlich noch ein grosses flaches Delta durchqueren und natürlich hatten wir auch hier wieder die ganze Zeit Gegenwind. Wir können einfach nicht ohne! Aber schlussendlich kamen wir doch noch an - zwei Billette für zwei Räder und zwei Senioren kosteten ganze $ 4.90 für eine halbe Stunde auf dem Schiff.Read more
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- Day 9
- Friday, August 25, 2023 at 4:01 PM
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 11 m
United StatesEvergreen Square47°12’49” N 123°6’24” W
Von Port Townsend nach Shelton

Mit diesen beiden Orten verbinden uns mehrere Erinnerungen. In 2008 kamen wir das erste Mal nach Shelton. Wir stiegen in einem Motel ab, das doch ziemlich zu wünschen übrig liess. Was aber keine Wünsche offenliess, war die Begeisterung des damaligen Betreibers named Haldimann. Theo hatte ab sofort einen besten Freund, der ihn kaum mehr aus den Augen liess. Meine Wenigkeit fand kaum Beachtung, was mir sehr recht war. Haldimann war damals ein etwa 60 jähriger grosser stämmiger Mann mit dem obligaten Saugrohr im Mund, das er immer und überall mit sich herumtrug. In 2016 buchten wir dann in einem etwas besseren Hotel. Wir wollten zwar Haldimann wieder besuchen, aber er war nicht mehr da und das Motel mehr als abgewrackt. Anyway, so ist es halt. Heute morgen früh um viertel vor sieben starteten wir in Port Townsend. Damit wir ja nicht aus der Übung kamen, ging es zuerst einen Hügel hinauf und dann durch Wälder, einsam, aber mit relativ viel Verkehr Richtung Shelton. Es zogen immer mehr Wolken auf, sie wurden immer schwärzer und uns schwante Böses. Und richtig, es fing ganz sachte an und wurde dann zu einem heftigen Regen. In Eldon beschlossen wir bei einer Tankstelle unterzustehen, wobei der Besitzer der Tankstelle uns freundlicherweise zwei Stühle unter das Vordach stellte. Ich fragte ihn dann noch, wie weit es bis Eldon sei und er meinte, DAS IST ELDON🥹. Ok! Es hörte dann etwas auf zu regnen, kam aber nochmals und als wir so richtig herrlich nass waren, die Regentropfen vom Helm runterfielen, kamen wir doch noch an einer Beiz vorbei, wo wir uns endlich das Frühstück gönnten. Da ich nie recht Hunger habe, habe ich mir einen kleinen Pancake mit Speck bestellt. Was dann kam, hat mich fast aus den nassen Socken gehauen. EIN Pancake riesig wie ein grosser Teller, dazu ein Kübel Butter und eine grosse Schale Ahornsirup. Igitt - das esse ich nie im Leben. Ich pullte dann den Speck raus und mit ein bisschen Butter ass ich ein kleines Stück Pancake, während Theo genüsslich sein obligates Frühstück mit Rösti, Scrambled eggs, Speck, Toast, Butter und seiner Lieblingsmamelade - Bitter Orange - verzehrte. Zu unserer Freude kam dann auch die Sonne raus und wir setzten unseren Weg fort, immer wieder mit Wellen rauf und runter. Ich wusste noch, dass man auf dem 101 daherkommt, auf der rechten Seite Hotels sind und es dann runter ins Dorf geht. Und so war es denn auch. Nachdem wir uns einen Drink gönnten und einen Italiener gefunden hatten, bei dem wir heute abend essen gehen werden, sind wir jetzt in unserer Unterkunft - nicht bei Haldimann, aber auch gut.Read more
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- Day 10
- Saturday, August 26, 2023 at 1:32 PM
- ☁️ 27 °C
- Altitude: 9 m
United StatesFranklin Field46°58’16” N 123°49’23” W
Der SHE nimmt Fahrt auf

Die heutige Route von Shelton nach Aberdeen war mit 85 km eher kurz. Morgens um sieben Uhr, als wir losfuhren, waren die Bäume noch in dichten Nebel gehüllt und es war einmal mehr kalt. Da muss ich mich dann immer überwinden, es graust mir dann schon etwas. Aber nach ein paar Metern auf dem Velo ist auch dies überstanden. Kurz nach dem Start, praktisch noch in Shelton drin, wurden wir dann von einem saftigen, langen und steilen Anstieg überrascht. Danach ging es etwas hügelig weiter, bis wir ins Hinterland abbiegen mussten. Auf der Strecke war es recht einsam ausser einigen Hotrod-Cars, die uns entgegekamen. Die haben heute vermutlich irgendwo ein Treffen. So brauchen wir kein Automuseum zu besuchen, wir sahen sie in voller Aktion. Was uns beide dann aber kurz überraschte, war, was auf unserem schmalen Fahrweg lag: eine schwarze Schlange mit einem giftgrünen Streifen auf dem Rücken. Sie sonnte sich in der Wärme des Asphalts. Theo machte einen Schwenker, ich hintennach konnte ihr zum Glück auch noch ausweichen und meine Füsse hochheben. Leider wissen wir nicht, ob sie giftig war, aussehen tat sie jedenfalls so. Weiter ging es, wir waren super im Tempo - zeitweise zeigte der Km-Zähler 29 km/h an. Eben - der SHE, Silver Hair Express - nahm Fahrt auf. Diese Leistung steigerte sich dann noch auf kurzzeitig 33 km/h, als wir, wie die letzten Tage immer wieder, von einem Pickup überholt und von Cannabisrauch eingenebelt wurden. Unglaublich, was da konsumiert wird. Und wir konnten es selber kaum glauben, um halb zwölf waren wir bereits in Aberdeen, dies trotz gemütlicher Kaffeepause und einer Bärentatze (so etwas wie Cinnamon Roll, nur mit Äpfeln, aber guuut). Es lief uns toll heute. Nun sind wir am warten zum einchecken. Da Wochenende ist und auch noch Ferien, müssen wir immer am Abend vorher buchen. Das ändert sich aber in einer Woche, da sind die Ferien vorbei. Theo ist noch 5 km ins nächste Dorf geradelt, er braucht einen Speichenanzieher. Seiner liegt gemütlich zu Hause. Diesen Text habe ich jetzt auf dem Boden sitzend vom Parkplatz des Motels geschrieben, wartend darauf, dass wir einchecken können.Read more

Travelerwir freuen uns immer auf eure fotos und infos und hoffen dass alles gut nach plan weitergeht. schöne sunntig bei uns nur noch 17 grad jäckli ist gefragt!! liebe grüüsse rovre

TravelerIch konnte eure Fotos nicht sehen, aber gestern hat mir jem geholfen und nun "verfolge" ich mit Freude eure tolle Reise. Ganz liebe Grüße aus Österreich
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- Day 11
- Sunday, August 27, 2023 at 6:05 PM
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 8 m
United StatesWest Mooring Basin46°11’25” N 123°50’36” W
Ich habs doch gewusst....

Ich habs gewusst, dass die heutige Etappe happig und anstrengend wird. Theo hat zwar gemeint "ach nein, das schaffen wir locker". Aber dem war nicht so. Der Morgen war wieder verhangen wie immer und auch kalt wie bis jetzt jeden Tag. Auch heute musste ich mich zusammenreissen zum starten. Gleich nach einigen hundert Metern ging es für uns eine Brücke rauf, das heisst, die Route beginnt wieder mit bergauf fahren. Das war aber ein Klacks zu dem, was nachher kam und wovon wir keine Ahnung hatten. Und übrigens noch zu "ich hab's doch gewusst" - diese Strecke fuhren wir heute das dritte Mal und die Brücke in Astoria ist für mich immer noch ein Gräuel. Sie ist 6,6 km lang und 60 m hoch, hat kaum einen halben Meter zum fahren für uns und vorallem gehts am Schluss rauf und rauf, man hat das Gefühl, man ist nie oben. Herzig war am Anfang der Brücke eine Robbe, die es genoss, im Wasser zu spielen. Aber angesichts der Enge und der vielen Autos konnte ich sie nicht fötele. Aber nun zum Start. Wie immer war es 6.49 Uhr, als wir losfuhren. Die erste Brücke war passiert, dann ging es ein Stück geradeaus und dann, ja dann kam der erste Pass. Effektiv ein Pass. Es ging dann wieder auf Meereshöhe runter und dann? Der 2. Pass🥵. Und so ging es durch Wälder ohne Zivilisation, ohne Häuser, ohne sonst etwas - 5 mal. Also 5 Pässe. Und jeder Passanstieg war zwischen zwei und vier Kilometern lang😨. Und da wir so feudal gefrühstückt hatten - sprich gar nichts - freuten wir uns auf die Ortschaft Raymond. Denkste. Kein Restaurant war offen, weil Sonntag, nur ein Cafe, das hatte vier Tische und die waren allesamt von Einwohnern besetzt, die frühstückten und gleichzeitig Kirche abhielten. Es hiess, dass wir in einer Stunde wieder kommen könnten, das wollten wir nicht. Also fuhren wir weiter, South Bend war schliesslich nur 3 Meilen weiter. Dort hofften wir auf ein Restaurant und vielleicht ein Mittagessen. Denkste. Nix, nicht mal eine Tankstelle oder so etwas. Also kein Frühstück, kein Mittagessen! Weiter ging es bis zum Abzweiger vom 101 und dem 4er, es war inzwischen 14.39 h und 99 km in den Waden. Und da hatte es eine Tankstelle und so ein Happi-Happi Laden, sprich die hatten Getränke und Junkfood wie zum Beispiel Pizzastücke. Ihr glaubt nicht, wie guuut so ein ungesundes Stück Pizza sein kann. Hat uns vor dem Hungertod gerettet. Nachdem wir uns wie gesagt ein Stück Pizza und ein Cola Zero reingezogen hatten, zog der SHE wieder an. Auch weil es nur noch etwa 18 Meilen bis Astoria war. Es war angenehm zum fahren, von weitem sahen wir das Ziel und die garstige, ungeliebte Brücke und bald schwenkten wir links auf die Brücke ab. Und was dann folgte, war ätzend. Links die Autos, die vorbeidonnerten, von rechts pfiff der Wind vom Meer her um die Ohren..... aber wir habens geschafft, sind wohlbehalten im Motel angekommen und gehen jetzt zum Italiener unsere Speicher aufladen.Read more

TravelerHallo zämä, jetzt bin ich auch dabei...Charly hat mir die Infos und Adressen gegeben..ich hatte leider die Zeitung verlegt....es sind sehr interessante Berichte und schöne Bilder...ich war ja auch vor Jahren in den USA...ich kann mitfühlen, wie es auf dem Velo ist....Kopf hoch und durähebä...weiterhin gute Fahrt....lg Roland (Coop Kafi) machts guet...
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- Day 12
- Monday, August 28, 2023 at 6:05 PM
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 9 m
United StatesTillamook45°27’52” N 123°50’37” W
Von Astoria nach Tillamook und....

...warum beissen die Hunde immer die Letzte? Zur Brücke in Astoria muss ich zum gestrigen Bericht noch hinzufügen: es war im 2008 als wir diese Strecke fuhren, damals von Quebec nach San Diego. Da waren Bauarbeiter an der Rampe, die ich gestern in der Bildshow gezeigt habe, am arbeiten. Und diese Arbeiter schickten uns hoch und ALLE Autofahrer mussten hinter uns her fahren, weil durch die Bauarbeiten die rechte Spur sehr schmal war. Das war uns sowas von peinlich🥵. Und seither liebe ich diese Brücke nicht mehr. Gut, das war das erste. Das zweite, warum die Hunde immer die Letzte beissen - keine Ahnung. Es war jedenfalls so, dass wir eine tolle Veloroute durchs Hinterland fuhren (dazu komme ich noch) und bei einem Haus kamen zwei Hunde bellend herausgeschossen, schauten Theo an und blieben in der Einfahrt stehen! Brav😲. Etwa 20 Meter dahinter kam ich - wuff, wuff, wuff - bellend und zähnefletschend gingen diese beiden blöden Köter auf meine Waden los! Glaubt mir Leute, ich hatte kurzzeitig ein unheimliches Tempo auf dem Tacho. Denn diese Simpel rannten auch noch hinter mir her. Das ist das Gleiche, wie wenn ein Pickup oder ein Auto mit Anhänger kommt, mich fast streift, aber bei Theo einen riesen Bogen macht🥵. Komisch! Also, heute früh ging es aus Astoria raus, sehr angenehm zum fahren, zwar kühl, darum mit Jacke, aber seit Anbeginn fahren wir übrigens immer mit kurzen Hosen. Die Strecke war super zum fahren und nach 30 km fanden wir dann auch ein sehr gut besuchtes Restaurant und Theo bekam sein heissgeliebtes Frühstück und Kaffee. So gestärkt machten wir uns auf die Küstenstrasse. Und man weiss, Küstenstrasse heisst nicht flach. Den ersten Berg bezwungen, kam uns auf der Gegenseite ein E-Bikefahrer entgegen, der nichts Gescheiteres wusste als zu rufen "even five Hills", fünf Hügel! Will ich das denn wissen? Da fängt die mentale Arbeit an, um diese demotivierende Aussage zu verarbeiten. Also, wir fuhren weiter, bezwangen den 2. Berg, dann den 3. und da sahen wir, dass hinter uns eine Radfahrerin kam. Sie hielt bei uns an (wir machten auch grad eine kurze Pause) und wir begannen ein Gespräch auf Englisch. Sie fragte uns, woher wir kämen und als wir sagten, aus der Schweiz, sagte sie "das gits doch nid". Petra, wie die Radlerin heisst, wohnt in Urdorf und arbeitet in Bülach. Sie ist von Vancouver nach San Francisco unterwegs. Wir hatten sofort einen guten Draht zueinander und Petra begleitete uns dann eine Weile, bis wir für das Mittagessen bei einem äussert gut besuchten Restaurant Halt machten. In diesem Restaurant trafen wir dann eine weitere Radlerin, die von Vancouver nach Los Angeles unterwegs ist. Sie ist aus Hamburg und auch alleine unterwegs. Sie erzählte mir noch, dass sie einen Schweizer getroffen hätte, der von der Ostküste nach Vancouver geradelt sei. Gut, das haben wir auch schon in beide Richtungen gemacht. Bald nach dem Mittagshalt mussten wir uns dann entscheiden, bleiben wir auf dem 101 der Küste nach oder nehmen wir die Bike Route? Wir entschieden uns für die Bike Route, obwohl es einem dünkte, da hats rundum nur Berge und wir müssen viele Steigungen überwinden. Diese Route zu nehmen, war die beste Entscheidung. Herrlich schlängelte sich die kaum befahrene (darum auch die Hunde) Strasse durch das Tal, ab und zu ein Schupfen, aber keine Steigungen, es war richtig schön zum Fahren. Irgendwann kamen wir dann wieder auf den 101, der uns nach Tillamook führte. Ein leichtes bergauf und wow - ich konnte Theo die Stelle zeigen, wo uns im 2008 drei Mädels in ihrem Jeep entgegenkamen und einige Meter vor unseren Nasen in den Graben fuhren. Einige Sekunden früher und wir wären überfahren worden. Zu Tillamook: Tillamook ist hauptsächlich eine Käsestadt, sie verfügt aber auch über ein sehr bekanntes Fliegermuseum. Was wir in Tillamook auch immer besucht haben, war eine Bar, wo es Erdnüsse gab und man die Schalen auf den Boden werfen musste. Das gab Arbeit für Homeless People. Leider hat man uns heute gesagt, dass die Bar eingegangen ist. So etwas gibts übrigens in Wien auch, die Weinorgel gleich um die Ecke vom Figlmüller.Read more
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- Day 13
- Tuesday, August 29, 2023 at 7:00 PM
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 20 m
United StatesNye Creek44°37’53” N 124°3’40” W
OTTERS NEST AND MORE

Heute starteten wir guten Mutes trotz fehlender offener Beizen in Tillamook. Da es schien, als gäbe es unterwegs nichts mehr, beschlossen wir, beim Safeway und Starbucks Cafe uns ein Frühstück zu gönnen. Es war, wie man sieht, äusserts feudal. Aber wir geben uns ja auch mit wenig zufrieden. Ok, wir fuhren dann weiter, dachten beim passieren des Air Museums an unsere Kollegen und fuhren weiter. Bald mussten wir uns entscheiden, nehmen wir den 101 oder die Bike Route. Wir nahmen den 101, was im Nachhinein die beste Entscheidung war (Petra, die wir später wieder trafen, sagte uns, die andere Strecke wäre der reinste Horror gewesen). Ok, es ging weiter - wenn man die Berge links und rechts sah, schwante einem Böses. Aber es war mehr als toll, immer einem Bach entlang, flach ausser ein paar Schupfen, praktisch kein Verkehr - einfach herrlich. So ging es weiter, bis wir an einer Strassengabelung wieder auf Petra trafen. Sie entschied sich für die gemächlichere Route mit weniger Steigungen, noch weniger Verkehr und einsam wie nur etwas. Theo wollte eigentlich der Autostrasse folgen, die sehr frequentiert von Autos war, eine grausame Steigung drin hatte und von deren Benützung uns abgeraten wurde. Und was will Theo gegen zwei Frauen ausrichten😆. Also, wir fuhren die wirkliche Veloroute, die sich dann neben den 10 km zusätzlichen Kilometern auch mit zehrenden Steigungen entpuppte. Ich habe dann Theo angeboten, dass er mich im Hotelzimmer dafür schlagen darf😨. Petra gefiel es, wie wir erfuhren, ist sie Sportlehrerin, dazu 30 Jahre jünger😄😘. Ok, irgendwann kamen wir dann nach einer unendlich langen Abfahrt wieder auf den 101. Wenn man denkt, das war es, der irrt. Vor uns lag noch das Otter Rock. Easy - kein Problem. Wieder mal denkste. Es ging rauf und rauf und irgendwann kam die Entscheidung, sollen wir der Bike Route oder dem steilen Aufstieg auf dem 101 folgen. Wir entschieden uns für die Bike Route - krasse Fehlentscheidung. Es ging rauf und rauf und noch weiter aufwärts und nochmals aufwärts - 6 km lang. Und zu unserem Glück fing es nach dem schönen Wetter vorher noch an zu regnen🥵. Mist. Aber irgendwann waren wir total down oben. Wir wurden natürlich auch von einigen Touristen, die bequem per Auto dort rauffuhren, angesprochen. Schön war es, dass wir ein Ehepaar aus Graz trafen, die sogar unseren Freund Sevi Zotter kennen👍. Da es kalt und neblig war, fuhren wir bald weiter in der Hoffnung, unser Ziel Newport bald zu erreichen. Leider war dem nicht so, wir mussten noch einige Kilometer leiden. Zum Glück wurde das Wetter dann besser, auch die Sonne zeigte sich. Schlussendlich erreichten wir Newport und unser Ziel und lassen nun unsere Hintern bei einem kühlen Bier ausrauchen (ich trinke nur hier auf unseren Reisen Bier). Dazu kommt mir noch etwas in den Sinn: als wir in den letzten Tagen in der Abgeschiedenheit auf einer Leitplanke sassen, kam die Feuerwehr im Karacho. Wir dachten schon, sie kämen wegen unseren rauchenden Hintern. Aber sie fuhren vorbei und nach einer Zeit begegneten sie uns wieder im tiefen Wald. Also hatten sie die brennende Bratpfanne von Oma gelöscht🤣.Read more
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- Day 13
- Tuesday, August 29, 2023 at 7:37 PM
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 21 m
United StatesNewport44°37’45” N 124°3’40” W
Übrigens - der Tausender ist geschafft

Heute haben wir die ersten tausend Kilometer geschafft👍
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- Day 14
- Wednesday, August 30, 2023 at 6:13 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 15 m
United StatesReedsport43°41’52” N 124°6’44” W
Newport - drei Mal im gleichen Hotel

Der heutige Morgen in Newport fing eigentlich gar nicht schlecht an, ausser dass es regnete😆. Wir hatten ein Zimmer mit Seesicht, wofür wir 10 US$ mehr bezahlten. Okay, wenn man sich auf die Zehen stellte, am Lastwagen, der auf der Strasse vor unserem Zimmer parkierte und zwischen den Häusern durchspähte, sah man das Meer!! Dafür hörte man schon am Morgen um drei die Möven kreischen. Also, bei Regen ging es los, zum Glück hatte ich noch eine neonfarbene Regenjacke von zuhause eingepackt. Die und die orange Warnweste sollten eigentlich genügen, auch den letzten verschlafenen Typen, der mit dem Auto unterwegs war, auf uns aufmerksam zu machen. Es ging aber keine 10 Minuten, hörte der Regen auf und die Sonne drückte durch. Es ging wie nicht anders erwartet immer munter rauf und runter. Sorge machte mir einzig Theos Schaltkabel für die grossen Gänge, das sich abgerissen hatte. Dies, obwohl wir die Velos von einem einheimischen Velohändler auf Vordermann bringen liessen. So etwas darf nicht passieren, das Kabel war nämlich viel zu dünn. Für uns kommt in Zukunft nur noch Velo Narr in Thayngen in Frage. Unser Feuerthaler Velomech kann sich nach unserer Rückkehr auf etwas gefasst machen😡. So etwas ist bei Andy Narr bei 30'000 km nie passiert! Ok, wir fuhren und fuhren und wie gesagt, rauf und runter und irgendwann dachte ist, wo ist das, wo man die Seelöwen sieht und auf der anderen Seite ein Haus und einen Leuchtturm. Und kaum gedacht waren wir schon da. Das Bild mit dem Leuchtturm habe ich jetzt drei Mal in 2008, 2016 und heute fotografiert. Unten spielten wie jedesmal die Seehunde, weiter links heulten wie immer die Seelöwen - alles wie gehabt. Und doch ist es immer wieder schön. Wir mussten dann noch ein kleines Stück bergwärts steigen, wurden aber dann mit einer langen tollen Abfahrt belohnt, wobei uns das Wohnmobil mit den Grazern unter grossem Winken überholte. Ach ja - fast vergessen. Das Frühstück nahmen wir nach 30 km ein genannt Hilltop Bistro. Das sagt eigentlich alles. Aber die Omelette mit Jalapenos war richtig saugut! Dafür meine Ovo so gezuckert dass ich sie nicht trinken konnte. Das Rad in diesem Bistro wäre etwas ungeeignet gewesen für unsere Tour, obwohl da Theo keine Probleme mit der Schaltung gehabt hätte. Einmal mehr verwöhnten wir uns mit einem feinen Mittagessen - jeder ein Cookie - bevor es dann durch eine traumhafte Landschaft in Richtung Reedsport ging. Und wie immer kommt am Schluss der Hammer - die Steigung hörte nicht mehr auf, die Zunge schleifte langsam am Boden entlang. Aber irgendwann war auch dies überwunden. Beachtet, wie weit unten der See und die für Oregon typischen Dünen sind und das kleine orange Pünktchen auf dem Hügel ist Theo aus meiner Sicht. Dafür gab es dann wieder eine tolle Abfahrt und noch ein paar Kilometer, sodass wir am Ende des heutigen Tages bei stolzen 139,5 km waren. Morgen wird die Route kürzer, Theo muss noch etwa 55 km radeln bis nach Coose Bay (ich natürlich auch). Dort haben wir einen Velomechaniker im Internet gefunden, der Theo bei dessen Anruf zugesichert hat, sein Velo zu flicken. Schauen wir mal, wie das wird....Read more

TravelerHoi zämä, es macht richtig spass morgens um 4.30 Uhr die tollen, lustigen Berichte zu lesen...und diese Motivation von Euch, bei diesem Wetter.....macht weiter so und habt weiterhin eine unfallfrei Fahrt. Lg Roland

TravelerSuper schöne Reise! Ich bewundere euer Durchhaltevermögen. Auch lese ich die Reiseberichte sehr gerne. Weiter so ihr Lieben !! En liebä Gruess Karin
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- Day 15
- Thursday, August 31, 2023 at 2:27 PM
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 13 m
United StatesBoardwalk Park43°22’14” N 124°12’46” W
Schaltkabelabriss und kein Bikeshop

Wie ich ja schon erwähnte, riss am Montag das eine der beiden dünnen Schaltkabel von Theos Velo. Warum der Mech in Feuerthalen zwei dünne Kabel statt einem etwas dickeren montierte, ist unverständlich. Auf jeden Fall war uns klar, dass dieses Kabel unbedingt ersetzt werden musste, denn nach einer genaueren Kontrolle stellten wir fest, dass das zweite Kabel auch bald reissen würde. Und dank Internet fanden wir einen Velomechaniker in Florence, an der Strasse unserer gestrigen Tour gelegen. Wir fuhren also guten Mutes dahin und fanden den Laden auch. Früher flickte er Velos, dann verkaufte er Gitarren und jetzt hat er den Laden dichtgemacht. Wir hatten in Reedsport ein Motel gebucht, darum trampten wir die 49 km wohl oder übel noch. Das Hotel war ok, wenn es auch viele Stecker gab, aber keiner am Strom angeschlossen war und ich am Abend und am Morgen je ein Käferchen im Bett fand. Aber das ist nicht so schlimm, das kommt auch vor, wenn man auf einer Wiese sitzt. Da hatten wir viel traumatischere Erlebnisse in 2008, wo wir teilweise sogar Frottewäsche aufs Bett legten und in den Kleidern schliefen. Hat uns nicht umgebracht. Wir suchten dann im Internet weiter und wurden in Coos Bay fündig. Diesem Bike Shop telefonierte Theo gestern noch und machte mit ihm ab, dass wir heute vorbeikommen würden. Das gab nun halt eine kurze Tour mit 45 km, aber die Reparatur war wichtig und wir wussten nicht, wie lange der Mech hat. Wir starteten dann um 7.01 und da zog der SHE (Silver Hair Express) kräftig an. Zuerst war der Himmel leicht hell und etwas Blau blitzte durch, bald wurde es immer dunkler und ja - es fing an zu SCHIFFEN! Nicht regnen, nein richtig schiffen. Klar, dass wir völlig durchnässt wurden. Trotz einem 3,6 km langen Anstieg fuhren wir 20 km in einer Stunde. Es war klar, wo ein Sendemast steht, da müssen wir rauf. Wir waren richtig stolz. Es ging weiter, vorbei an den für Oregon typischen Sanddünen, auf denen von den Einheimischen am Wochenende mit Quads rumgebolzt wird. Und ja, dem Hans Dellenbach, vermutlich ein ausgewanderter Schweizer, begegneten wir auch noch, wenigstens auf der Parkinfo. Um 9.30 Uhr fuhren wir in Coos Bay ein, der Veloladen hatte noch gar nicht geöffnet. UND - wir mussten wieder über eine so verflixte Brücke was hiess, entweder einen halben Meter über der Fahrbahn auf einem schmalen so etwas wie ein Trottoir raufzirkeln und riskieren, dass man durch den Sog der Lastwagen auf die Strasse gezogen wurde oder laufen. In der Hälfte bin ich dann abgestiegen und habe das Velo geschoben. Es schüttelte mich auch so noch jedesmal, wenn mich ein Lastwagen passierte. Theo hat natürlich bessere Nerven, er ist alles gefahren und musste auf der anderen Seite der langen Brücke auf mich warten. Es ging dann nicht mehr lange, da sahen wir das Best Western, in dem wir für heute gebucht haben. Dass das Zimmer noch nicht bereit war, ist klar, dafür durften wir das Gepäck erst mal in der Rezeption abstellen. Wir wurden vom Personal natürlich bedauert, da wir triefend, tropfend und vor Kälte klappernd in der Lobby standen. Mittlerweile war es zehn Uhr, wo der Bike Shop eigentlich aufmachen sollte und wir gingen schauen, ob der Mechaniker da ist. Er war da. Ein ganz toller Typ mit viel Fachwissen. Während wir ins nächste Cafe flüchteten - es war ein christliches Cafe, die einen Frauen stickten, andere lasen ein Buch, wieder andere (ältere) zogen über die Nachbarschaft her - konnten wir uns bei Kaffee und einer heissen Schokolade aufwärmen und einen überbackenen Bagel als Frühstück geniessen. Etwa eine dreiviertel Stunde später gingen wir zum Velomech. Wahnsinn, der hatte das Kabel von Theo ersetzt und gleich ein neues, festeres eingezogen und zwar nur eines, wie es auch üblich ist. Und dies für rund 35 Dollar. Dieser Mann ist wirklich gut. Danach gingen wir ins Hotel zurück und weil das Zimmer noch nicht bereit war, wurden wir mit heissem Tee und Kaffee verwöhnt. Wir mussten aber nicht lange warten und genossen bald eine herrliche heisse Dusche. Nun ist Theo am waschen unserer Dreckkleider - in diesen Best Western gibt es immer eine Laundry und ich geniesse den halben Ruhetag.Read more
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- Day 16
- Friday, September 1, 2023 at 6:02 PM
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 20 m
United StatesPocket Park42°25’17” N 124°25’8” W
Waschen... Trocknen.... Chillen...

Gestern hatten wir ja wegen der Veloflickete einen kurzen Trip. Dass der Velomech hervorragend gearbeitet hat, habe ich schon geschrieben. Also wir waren um zwölf Uhr eingecheckt, geduscht und an der Wärme. Theo chluterlete an den Velos rum (Speiche ersetzen, schmieren) und machte noch eine Wäsche, da unsere Sachen ja nicht nur nass, sondern auch dreckig waren. Bis um vier Uhr waren wir im Zimmer und da Theo zu seiner grossen Freude im Internet endlich einen Italiener fand, der um 16 Uhr öffnete, gingen wir im Nieselregen durch das Dorf. Es war ein Dorf wie jedes, aber der Italiener war toll. Lustig, dass der Vater der Bedienung ein Berliner ist und die Mutter eine Indianerin. Wir assen natürlich zuerst Calamari - unsere liebste Vorspeise - und dann bekam Theo endlich seine Spaghetti. Nach dem Essen bummelten wir noch dem Pier entlang, aber das Wetter war so garstig, dass wir ins Hotel zurückkehrten. Schliesslich hatten wir heute eine lange und wie immer aufstiegsreiche Strecke vor uns. Es war am Morgen denn auch recht frisch, aber zum angewöhnen gab es gleich nach dem Dorf den ersten Berg. Weiter ging es in Wellen, manche schafften wir, wenn wir beim Herunterfahren so richtig Gas gaben, bei anderen und längeren mussten wir halt rauftrampen. Schön war es, dass wir meistens das Meer - wenn nicht sehen, so doch hören - rechts als Begleitung hatten. Ich habe Euch extra einen Video gemacht, wo man die Wellen an den Strand schlagen hört. Dieses Rauschen haben wir in Port Orford schon zweimal genossen, als wir im Motel oben auf dem Berg ein Zimmer hatten. Diesmal fuhren wir an Port Orford vorbei, wobei wir noch genau die Stelle sahen, wo uns in 2016 am frühen Morgen ein Schwarzbär vor den Rädern durchrannte. Und das eine Fischbeizli, eigentlich im Hafen gelegen, hatte offenbar an die Hauptstrasse gezügelt. Wir hätten gerne dort gegessen, denn es gab dort immer den besten Fisch der Welt, aber: no chance, eine Stunde Wartezeit! Also ging es weiter, im Hinterkopf hatte ich, dass irgendwas mit der Strecke ist und richtig, nach einigen Kilometern mit einer langen steilen Abfahrt, die wir in 2016 mit extremem Gegenwind raufmussten, ging es nach links. Denn geradeaus fragte man sich, wo muss man da durchfahren - Berge, die sehr hoch waren und steil ins Meer abfallen. Da gibts doch kein Durchkommen? Nein, wie gesagt, es gab eine lange Kurve nach links und die Strasse führte einem Bach entlang (der kam uns entgegen, er floss Richtung Meer, also heisst das, wir fahren bergauf) schön leicht bergwärts über einige Kilometer. Links und rechts Berge, da glaubt keiner, dass hier eine Strasse durchführen kann. Allerdings mussten wir dann doch noch einige lange Steigungen bewältigen und immer wieder hatten wir das Rauschen des Meeres im Ohr. Irgendwann waren dann aber auch die höchsten der Berge erklommen und die letzten 20 km ging es nur noch ziemlich flach Richtung Gold Beach, unserem heutigen Ziel. Und was hatte es vor dem Dorf? ÜBER SIEBZIG BRÜCKEN MUSST DU GEHN.... sang mir Theo in die Ohren und richtig, auch heute hatten wir wieder Brücken und die letzte 100 m vor unserer Unterkunft! Leider haben wir da kein Internet, es ist grad kaputt😡, darum sitzen wir jetzt in einem Restaurant, haben gespiesen und lesen die Schaffhauser Nachrichten statt im Bett nun hier. Draussen im Meer tummelt sich ein Seehund und die Vögel sind fleissig am Fischen.Read more
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- Day 17
- Saturday, September 2, 2023 at 4:27 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 10 m
United StatesDel Norte County Fairgrounds41°45’40” N 124°11’54” W
Theo zieht heute alles ein😱

Also, da wir gestern kein Internet hatten, die Zeitung somit auch nicht lesen konnten und auch unsere täglichen Spiele nicht spielen konnten😨, waren wir nach dem Essen im Restaurant gezwungen, ins Bett zu gehen. Zum Glück lief wenigstens im Fernsehen eine Sendung mit Fails, also was einem an blöden Sachen passieren kann. Und ja, um 20 Uhr ist ja bei uns eh Schluss, dafür stehen wir um halb fünf schon wieder auf der Matte😄, das heisst, da brauchen wir Kaffee! Am morgen verliessen wir dann das Motel wie so oft um halb acht, früher wäre es noch zu dunkel und wie immer ohne Frühstück. Und das Frühstück, musdten wir erkletter. Bis wir etwas zu essen bekamen, war es das Mittagessen. Um 11.02 Uhr fuhren wir in Brookings mangels anderer Gelegenheit bei Mc Donalds ein und da gab es seit 11 Uhr kein Frühstück mehr😡. Da es eh Mittagsessenzeit war, begnügten wir uns mit Chicken Nuggets und Burger. Diese Strecke von Gold Beach bis Brookings war das 🤮🥵, das wir je hatten. Höhenmeter von fast 2000 und dies auf 40 km! Darum erwarteten wir nach dem Frühstück/Mittagessen weiteres Ungemach. Aber siehe da, es ging recht flach weiter und wir legten an Speed zu. Um 15 Uhr fuhren wir denn auch in Crescent City ein. Eine herrlich heisse Dusche und einen Drink brachte uns wieder auf Vordermann. Für morgen wollten wir eigentlich endlich mal an die Klamath Falls, aber da wüten derzeit Waldbrände und die Strasse ist gesperrt. Übrigens, der Rauch, der von den Waldbränden stammt, begleitete uns fast den ganzen Weg. Da wird das Atmen oftmals schwer. Und wenn wir die herrlichen Bäume in den Wäldern anschauen, tut es einem im Herzen weh, wenn man daran denkt, dass die brennen könnten. Vorallem tun mir die Tiere unglaublich leid. Und noch wegen Theos einziehen - ja, bis jetzt hat er das Pech, das ich sonst hatte! Nun ist er am flicken😆 Plattfuss und zwei Speichen! und ich natürlich am chillen😆Read more
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- Day 17
- Saturday, September 2, 2023 at 5:14 PM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 11 m
United StatesDel Norte County Fairgrounds41°45’40” N 124°11’52” W
Und noch ein paar Gedankensplitter

Was mir aufgefallen ist, sind die vielen, vielen Brombeeren, vorallem auf Vancouver Islands. Das roch beim Vorbeifahren so herrlich, dass einem das Wasser im Mund zusammenlief. Da hätte ich wieder tausende von Brombeerkonfitüren machen können. Dann ist die Littering Lane, sprich unsere Fahrspur, bei weitem nicht mehr so voll Auto- oder Lastwagenteilen wie noch in 2008. Dieses Jahr hätten wir "nur" eine Schrauben- und Nägelfabrik aufmachen können. Auch Autonummern haben wir bis jetzt noch keine einzige gefunden. Weiter - meine Velohosen haben wir vorgestern entsorgt, das Polster hat sich vollkommen aufgelöst. Auch kam mir beim Fahren in den Sinn, dass Markus Pfeiffer, der unsere neue Luft/Wärmepumpe einbaut, dem Elektriker noch sagen muss, dass ich in meinem neuen Keller, dem ehemaligen Tankraum, auch noch ein Licht brauche😨. Und so gehen einem tausend Gedanken durch den Kopf! Auch Tiere hat es hier oben nicht so viel überfahrene, das zu meinem Glück. Was die vielen Steigungen angeht, da brauche ich nichts mehr dazu zu sagen, Oregon ist bekannt dafür. Aber auch für die herrlichen Felsen, draussen im Meer. Ach ja, da kommt mir auch noch in den Sinn, es hat ja am Morgen viele Krabben- und Muschelsucher. Aber wir haben mal ein Plakat gesehen, dass man nur zu gewissen Zeiten sammeln gehen darf und auch die Menge ist beschränkt! Und seit den letzten Tagen wissen wir auch, was das für komische Tierchen sind, die neben Austernschalen auf der Strasse liegen - es sind Austern!Read more
TravelerNoch sieben Tage….