• Erst steil bergab, aus Edessa raus
    Entlang an weiteren ObstanbaugebietenPfirsiche/NektarinenKiwisMandelnUnd KriecherlOhrenbetäubendes Zikaden-KonzertBienenfresser. 🤩Plötzlich Loch im Reifen. Zum Glück greift die Dichtmilch und Flo muss nur Luft nachpumpenAlles flach, wo man hinschaut.Okay, eine Erhebung gab'sUmplanenJuhuu. Endlich wieder Meer!

    110 km durchs Flachland

    June 24 in Greece ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute steht uns die bisher längste Tour bevor. Wir fahren von Edessa nach Thessaloniki, um endlich mein Rad wieder auf Vordermann zu bringen. Gestern hat sich nämlich auch noch ein Knacken in der Vorderachse bemerkbar gemacht. Also geht es los, diesmal untypischerweise zuerst eine kleine aber steile Abfahrt hinab in die Tiefebene. Wieder durchqueren wir Obstplantagen. Diesmal sind es ohne Ende Pfirsiche und Mandeln, mit ein paar Kiwis zwischendurch. Wir sehen nicht nur Pflücker, sondern auch wie jemand Millionen von in der Sonne trocknenden Mandeln mit einer Schaufel wendet.
    Die Strecke zieht sich ab dem Punkt wo das satte Grün der Obstbäume langsam in staubtrockene flache Landschaft wechselt. Asphalt und Schotterstraßen wechseln sich ab. Staub sitzt bald überall auf uns. Ein guter Schutz gegen die Sonne ist er immerhin.
    Um dem Staub und Schotter zu entgehen versuchen wir auf den Eurovelo 11 zu fahren. Der ist auf einer größeren Straße ausgewiesen. Allerdings entpuppt die sich bald als große zweispurige Bundesstraße auf die wir sicher nicht fahren werden. Die LKWs brettern nur so dahin. Also umplanen, bei Eiskaffee und einer kalten Schokolade, um das Gemüt etwas aufzufrischen.
    Mit einem kleinen Umweg wird unsere 95 km Runde nun zu einer 110 km Tour. Auch schon Wurscht. Weiter geht’s.
    Über ein paar Dörfer geht es weiter flach dahin bis sich die Infrastruktur verdichtet und immer mehr Autos und LKWs fahren. Wir müssen wieder umdisponieren, um nicht auf die Stadtautobahn zu geraten. Thessaloniki ist jetzt nur noch wenige km entfernt. Wir navigieren uns durch den Verkehr und sind froh dass wir bisher wenig Großstädte durchfahren mussten.
    Nach einem Pitstop in unserer Unterkunft fahren wir zum Radshop unserer Wahl und verabreden einen Termin für in zwei Tagen. Entlang der Promenade geht’s zurück ins Zentrum. Endlich sehen wir wieder mal Meer! Wir freuen uns auf ein paar ruhige Tage.
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