• Val d‘Elsa

    20. juli, Italia ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir starten heute ins Elsa Tal und werden in Poggibonsi direkt schon am Fluss entlang geleitet und am Stadtrand in eine Kleingartensiedlung ausgespuckt. Dort bahnen wir uns einen Weg hindurch, bis plötzlich wieder mal kein Weiterkommen ist. Wir machen also Kehrt und versuchen anders unser Glück. Gänse sie wir schon auf der Hinfahrt getroffen hatten scheinen bei unserer Rückfahrt vorbei noch verwirrter als vorher schon. Es gibt ein kleines Honk-Konzert.
    Wir fahren erst noch ein Stück flach bis es wieder hinauf zu einer weiteren kleinen hübschen Stadt geht - San Gimignano. Hier gibt es ganze 14 Türme zu bewundern. Zu Hochzeiten sollen es mal über 40 gewesen sein. Man nennt es auch das Manhattan der Toskana. Wir gönnen uns wieder ein Eis - nach dem schweißtreibenden Anstieg auch nötig - diesmal in einer der vielen „ältesten“ Gelaterias der Welt. Welche davon jetzt Recht hat, wir wissen es nicht.
    Uns treibt es bald weiter. Vor Touristen flüchten wir gern zurück ins Hügelland. Leider führt uns die erstmal über eine alte Römerstraße. Sehr holperig. Später treffen wir wieder mal zwei Radreisende. Diesmal aus Endland. Sie haben eine ähnliche Strecke wie wir hinter sich, und wir können viel über unsere Erfahrungen sprechen während wir zusammen unsere heutige (ebenfalls ähnliche) Route bestreiten. Nach einigen km erst trennen sich unsere Wege. Ein angenehmer Zeitvertreib mit sehr netten Menschen macht die Reise gleich viel kurzweiliger.
    Wir landen kurz darauf auf einem Campingplatz und schlagen unser Nachtlager auf. Zikaden zirpen uns ein Gute Nacht Lied. Ohropacks sei Dank ging’s dann auch mit dem Einschlafen.
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