• Abfahrt nach Grenoble

    August 24 in France ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach einer sternenreichen Nacht, im dicken Schlafsack eingemummelt, warten wir geduldig auf die ersten Sonnenstrahlen auf unser Zelt. Alles ist ungewöhnlich klamm diesmal. Wir haben uns so lang in den heißen Gefilden aufgehalten, dass diese Bedingungen schon fast unerwartet kommen. Als die Sonnenstrahlen dann über die Bergspitzen lugen, wärmen sie dennoch alles ziemlich schnell auf, die Tropfen auf dem Zelt verdampfen und die gewaschene Wäsche wird tatsächlich noch trocken. Heute haben wir aber auch keinen Stress. Es geht nur nach unten für uns, und das auch nicht weit. Wir fahren die knapp 40 km hinab nach Grenoble und machen quasi einen halben Ruhetag.
    Die Abfahrt fängt gemütlich an, doch man will sich ja nicht zu sehr auf dem Asphalt ausruhen. Nach der ersten tollen Aussicht auf Grenoble biegen wir ab auf eine alte Bahnstrecke, diesmal grobgesteinig und mühsam zu navigieren. Flo hat wieder Spaß und ich hopple so hinterher. Fast schon besorgte Wanderer fragen uns auf dem Weg nach unten ob das nicht ein bisschen zu anstrengend ist. Haha. Runter geht’s. Die Gegenanstiege sind gemeiner.
    Durch ehemalige Bahntunnel geht es weiter nach unten. Leute mit Elektro-Mountainbikes schweben uns nach oben entgegen…
    Nach noch ein bisschen mehr Gehoppel landen wir plötzlich wieder auf Asphalt. Im Tal angekommen queren wir die Drac, die in Grenoble in die Isère mündet. Wir suchen unsere Unterkunft und machen schließlich die Stadt unsicher, auf der immerwährenden Suche nach Essen - gut und viel.
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