- 旅行を表示する
- 死ぬまでにやっておきたいことリストに追加死ぬまでにやっておきたいことリストから削除
- 共有
- 日6
- 2022年1月1日土曜日 13:50
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 4 m
グアドループBanc des Couillons16°13’52” N 61°32’4” W
Hauptstadtbesuch

Alles ist geschlossen, die Straßen sind leer. Pointe-á-Pitre wirkt wie eine Geisterstadt. Nur ganz selten laufen uns Fußgänger über den Weg. Stau, hupende Autos, Hektik, all das, was ich mit Hauptstädten verbinde, finden wir hier nicht. Es ist der erste Tag im neuen Jahr und Pointe-á-Pitre, die Inselhauptstadt, gönnt sich eine Verschnaufpause.
Keine Verschnaufpause gönnt sich momentan allerdings die Corona-Lage hier im Karibik-Paradies. Die vor wenigen Wochen noch extrem niedrigen Fallzahlen sind mittlerweile Geschichte. Neben dem ohnehin schon vorsichtigen Verhalten schauen wir jetzt noch mehr, wie wir Risiken minimieren können. Da kommt uns die leere Stadt grade recht.
Wir rechnen nicht damit heute gigantisch viele Highlights zu entdecken. Trotzdem sind wir gespannt auf das, was Pointe-á-Pitre zu bieten hat.
Schon von weitem sehen wir das Gebäude. Wie ein Fremdkörper ragt das ACTe-Museum aus der Stadtkulisse heraus. Hypermodern und weit entfernt vom Kolonialstil ist das riesige Gebäude schon von außen eine besondere Erscheinung. 2015 wurde dieses Museum, in dem es um den Sklavenhandel geht, eröffnet. Heute, oh Wunder, ist es natürlich geschlossen. Leider ist damit auch die Fußgänger-Brücke nicht begehbar. Diese ist ein sonst sehr beliebter Foto-Hotspot.
Auf dem Weg zum ACTe-Museum waren mir immer wieder Street Art Kunstwerke ins Auge gefallen. Ich erinnere mich daran, vor ein paar Wochen etwas darüber gelesen zu haben. Auf dem Rückweg halte ich an ein paar Kunstwerken, die mir besonders gefallen haben, und mache Fotos. Ähnlich wie das ACTe-Museum gehören auch die professionellen Graffitis nun zum Stadtbild. Wie lange diese Kunst aber noch zu sehen ist: man weis es nicht. Ich freue mich darüber heute ein Teil davon gesehen zu haben.
In Reiseführern ist zum Teil die Rede von schönen, alten, herrschaftlichen Häusern, die man hier in dieser Stadt bewundern kann. Entweder waren wir zu blind, die Häuser gibt es nicht mehr in der Fülle oder die Reiseführer haben dramatisch übertrieben. Ganz egal wie: für den Stadtbummel haben wir viel weniger Zeit gebraucht als erwartet. Das ist aber auch nicht schlimm. Schließlich gibt es auf der Insel ja noch viel mehr zu sehen. Wir werfen einen kurzen Blick ins Backlog und entscheiden uns schnell für die nächste Aktivität. Dazu dann aber mehr im nächsten Footprint.もっと詳しく