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  • Day 27

    Khustai-Terelj Nationalpark

    September 26, 2019 in Mongolia ⋅ ☀️ 19 °C

    Apell , um 5 Uhr aufstehen, denn wir hatten eine 3 Stündige Fahrt vor uns um in den Khustai National Park zu fahren. Dieser befindet sich 110 km von Ulaanbaatar entfernt.
    Es gibt ihn seit 1993 und ist 50 000 Hecktar groß. Dort kann man ( wenn man Glück hat) die letzten mongolischen Wildpferde sehen, sie nennen sich Takhi, sowie Adler, Murmeltiere und Hirsche.
    Hirsche haben eine besondere Bedeutung, sie kommen in vielen Sagen vor.
    Wir hatten Glück und konnten eine Herde Takhis beobachten.... wirklich schöne Tiere, jedem Pferdeliebhaber würde das Herz höher schlagen.

    Müde ging es weiter, einmal um Ulaanbaatar herum zum, von Ulaanbaatar 50 km entfernten größten Reiterdenkmal der Welt.
    Und Ratet mal, wer draufsaß... der Herr Dschingis Khan, silbern glänzend und sehr imposant, 40 Meter hoch.
    Der Ort schien uns etwas weit außerhalb der Hauptstadt, doch Dschingis Khan ist in dieser Gegend aufgewachsen und hat an dieser Stelle eine goldene Peitsche gefunden.
    Mann kann für 11 USD pro Person mit einem Fahrstuhl bis in den Pferdekopf fahren und oben auf der Mähne den Ausblick genießen.
    Wir haben das nicht gemacht, denn uns war das schlichtweg zu teuer.
    Dann gab es eine kleine Mittagspause....
    Es gab ein leckeres Menü mit MILCHTEE vorab einer leckeren Suppe und HAMMELFLEISCHGESCHNEZELTES dazu einen Hauch von einem Salat.
    So langsam fiel es uns schwer, auch nur ein wenig davon zu essen....

    Dann ging es weiter zu unserem letzten "home stay".
    Wieder fuhren wir ins Landesinnere und kamen an vier Gerˋs an, wobei eine davon viel größer war, es war eine aus Kasachstan. .. die sind etwas anders.
    Die Familie, ein junges Paar mitte 30, waren uns auf Anhieb symphatisch.
    Wir als Gäste bekamen den Platz am Kopfend der Ger und zur Begrüßung gab es MILCHTEE und in Fett ausgebackenes Gebäck, das wirklich nicht schmeckte (war kein Zucker drin, brrrrr)
    Die Lage der Zelte war einfach traumhaft ! Wir haben die Weite und die Ruhe genossen......

    Nach einer Weile kam Saiko und fragte uns, ob wir ausreiten möchten, er hätte 2 Pferde mitgebracht, ich wollte und so kam es, dass ich mit dem jungen Mann und Saiko in die Steppe geritten bin.... das war so schön... ich kann etwas reiten, doch bei diesen Pferden ist Vorsicht geboten.
    Sie laufen fast nur frei herum und sind daher recht wild.
    Man muss schon ein sehr erfahrener Reiter sein um mit diesen Tieren umzugehen. Auch hatte ich das Gefühl, dass sie viel kleinere Schritte machen (wie eine Nähmaschiene) , aber langsam geritten war alles ok.
    Es wurden ein paar Kühe eingetrieben, wir waren ca eine Stunde unterwegs und mir tat der Hintern weh...

    Wir sind mit Hausgemachten Nudeln in einer schmackhaften Sauce und einem Hauch von HAMMELFLEISCH bekocht worden.
    Kurz vor dem Essen kamen 4 Männer hineingeschneit, und nahmen wie selbstverständlich daran teil.
    Hinterher haben wir erfahren, dass sie gekommen waren um eine Kuh abzuholen, die verkauft worden war.

    Unsere Ger war schlicht eingerichtet, aber nicht so schlicht wie die Touri Ger, also ein Mittelding von den dreien. Es war sauber und wir fühlten uns wohl.
    Die sanitäre Anlage waren wieder sehr weit weg....
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