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- 2018年9月15日土曜日
- ☀️ 13 °C
- 海抜: 458 m
ロシアOstrov Sibirskiy52°16’43” N 104°15’15” E
Olchon - nur Bilder

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- 日1
- 2019年8月31日土曜日
- ☀️ 26 °C
- 海抜: 63 m
ドイツGremmendorf51°55’35” N 7°39’22” E
Zu Hause

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- 日2
- 2019年9月1日日曜日
- ⛅ 23 °C
- 海抜: 28 m
ロシアSankt Petersburg59°55’49” N 30°19’28” E
St Petersburg,

Endlich war es heute soweit...nach nunmehr einem Jahr Planung sind wir in St Petersburg, unserer ersten Etappe, angekommen.
Der Flug war gut und schnell, 2,5 Stunden. Auch die Passkontrolle kein Problem, jeder bekam eine Emigrationscard ( Zettelchen) in den Pass gelegt.
Hui, wir sind Emigranten!
Mutig ab zum nächsten Mobilnetzhändler, ne Sim Karte gekauft und ab zum Buss, der uns zur nächsten Metrostation brachte.
Auch diese Hürde war schnell bewältigt.. das Ticket kaufen, dann ab in den Zug.
6 Stationen weiter und wir waren fast da.
Noch ein kleiner Spaziergang zur Unterkunft und da begann ein kleines Drama..meine Emigrationscard war verschwunden :(
Nachdem ich ohne Erfolg alle Taschen in heller Aufregung umgedreht und geleert hatte, war klar..keine Card...auch der Versuch im Flughafen beim Handyanbieter anzurufen, scheiterte.
Das bedeutet, dass wir morgen zum Amt müssen, um eine neue Card zu beantragen, keine Ahnung was sonst passiert .
Aber was solls, wir waren erst einmal in dieser schönen Stadt unterwegs,
Eine kleine Orientierungsrunde gedreht und schon wunderschöne Gebäude entdeckt.
Morgen geht's dann weiter..もっと詳しく
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- 日3
- 2019年9月2日月曜日 21:33
- 🌙 18 °C
- 海抜: 28 m
ロシアSankt Petersburg59°55’49” N 30°19’28” E
Emigrationscard

keine Sorge, ich werde euch nicht jeden Abend zutexten.. einige haben sich gefragt, ob Walter allein weiterreisen muss, oder ob ich als legale Einwanderin das Land auch wieder verlassen darf.
nun, heute früh um 9:30 nach einem schnellen Kaffee ging es ab zur Behörde, die sich zum Glück ganz in Fußnähe der Unterkunft befindet.
Vor der Tür stellten wir fest, dass unser Russisch nach wie vor nicht ausreicht, wir sprechen es schlichtweg nicht.
Eine freundliche Frau (Marietta, Anfang 60, die genauso viel redet wie ich) die ausgezeichnet Englisch sprach, fühlte sich berufen uns zu helfen.
An der Information stellte sich heraus, dass sie von sich aus der nicht lächelnden Dame unser Problem erklärte. Sie übersetzte, dass in dem ganzen Büro keiner Engisch spricht.... oh nein.... und dass heute keiner für mich Zeit hat.
Ich müsste morgen wiederkommen, dann würden sie meine Fingerabdrücke nehmen und das Bearbeiten der Emigrationscard dauert ca 1 Woche... Mist... wir fahren doch am Mittwoch schon nach Moskau!
Entmutigt und nicht wirklich entspannt sind wir mit dieser Information erstmal raus.
Nur die Ruhe behalten, wird schon irgendwie schiefgehn, dachte ich.
Aber das ist einfacher gesagt als getan..
Wir hatten noch einen Termin mit Michael, einem Mitarbeiter unseres deutschen Reisebüros aus Münster ( übrigens TOP !! Natascha Reisebüro am Bahnhof wirklich empfehlenswert!) . Er hatte unsere Zugtickets für die Mongolei und Peking, die wollten wir einsammeln.
Michael hat sich als die Rettung erwiesen, nach einigen Telefonaten sagte er uns, einer seiner Kollegen sei heute am Flughafen.
Dieser würde im Laden wo wir unsere Sim gekauft haben, nachfragen, ob meine E.Card dort gefunden worden ist.
Und das war sie!!! Puh, die Erleichterung war riesig.
Abends haben wir uns zur "Übergabe" getroffen, so froh dass alles noch einmal glimpflich abgelaufen war :)
Den restlichen Tag sind wir meilenweit gelaufen,
St Petersburg ist eine unglaublich schöne Stadt. Sehr sauber und die Gebäude sehr beeindruckend und riesig.
Außerdem gibt es ein paar Dinge die wir festgestellt haben
Es gibt sehr viele sehr neue, große Autos auf den Straßen und sie fahren alle SEHR schell
Lächeln ist für viele Menschen hier wohl auch schwer
und ich hab noch ein Geständniss:
ich habe mich schockverliebt :)
habe die Asiaten immer belächelt mit ihrem Selfiestick..... Aber, er ist großartig !! Ich liebe ihn und stehe dazu ! Konnte in großen Menschenmengen über den Köpfen Bilder machen und auch von uns.... genial.... wünschte, hätte es schon vorher ausprobiert, grins
so, nun ein paar Bilder.....もっと詳しく
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- 日4
- 2019年9月3日火曜日 12:00
- ☁️ 17 °C
- 海抜: 28 m
ロシアSankt Petersburg59°55’49” N 30°19’28” E
Letzte Eindrücke von St Petersburg

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- 日5
- 2019年9月4日水曜日 22:12
- ⛅ 18 °C
- 海抜: 155 m
ロシアMoskau55°45’25” N 37°36’11” E
Moskau

Wir haben heute Moskau ganz bequem mit dem Schnellzug erreicht. Sehr entspannt und luxuriös, obwohl nur normale 2. Klasse.
Da kann sich die DB eine Scheibe von abschneiden.
Hier ticken die Uhren insgesammt etwas langsamer, denn auch das Kontrollieren der Fahrkarten nahm (langsam) seinen Lauf,
und ja, ich musste meinen Pass vorzeigen, aber nicht die E.Card.😅
Nach einigen hin und her am Bahnhof (nehmen wir ein Taxi oder versuchen wir die Metro),
haben wir uns für die Metro entschieden.
Unser Zögern: in St Petersburg waren alle Straßennahmen etc noch auf Latain abgebildet, hier in Moskow nicht. Mit etwas Russisch wäre es hier tatsächlich einfacher....
Doch auch hier sind die Metro Stationen extrem sehenswert, außerdem kostet ein 4 Tages Ticket nur Euro 1,50 pP
Unsere Unterkunft, ein Hostel, liegt in der 5 Etage eines Mietshauses.
Zum Glück mit Fahrstuhl, der allerdings nicht sehr vertrauenswürdig wirkt, also werden wir den nur im Notfall nutzen.
Unser Zimmer ist nicht sooo schön, ok, aber sauber und wir wollen ja hier nur schlafen.
Nach einer kurzen Pause wieder ab auf Schusters Rappen und Herrn Putin einen Besuch abstatten.😎
Der Kremel und die Basilikakathedrale, sowie der rote Platz am Abend sind wunderschön,
daneben das riesige Luxuskaufhaus GUM am roten Platz , alles hübsch beleuchtet. Sieht schon aus als wenn Weihnachten wäre.
Morgen gehts dann etwas intensiver weiter.....もっと詳しく
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- 日9
- 2019年9月8日日曜日 9:36
- ⛅ 19 °C
- 海抜: 165 m
ロシアAlexandergarten55°45’10” N 37°37’2” E
Kremel Besuch- eine Herausforderung

Vorgestern starteten wir den Versuch, in den Kremel zu gelangen. Als wir das Gebäude mit dem Ticket Schalter erblickten, wurde uns Angst und Bange.
Es hatte sich eine Schlange von Wartenden gebildet, dessen Ende kaum sichtbar war.
Und wieder bemerkten wir... es geschah nichts... keine Bewegung... sie standen einfach nur herum !?
Also, kurz ums Haus geschlendert und den Hintereingang genommen ...
Keiner hinderte uns, ich hatte etwas Sorge, von wegen Lynchen usw. ... Es gibt ca 6 Schalter, und alle Damen brauchen UNENDLICH lang, um die Karten zu verkaufen.
Eigendlich faszinierend, wo nehmem die diese Ruhe her.? Kein Besucher schien Plan zu haben, wo kauft man was, denn auch die Karten sind in unterschiedliche Kategorien gestaffelt.
Und... die Schlange am eigendlichen Eingang war noch länger, da alle Besucher durch einen Scanner müssen.
Nach einem kurzen Kriegsrat stand fest,
wir kommen am nächsten Tag ganz früh und legen unser Handtuch nieder, damit wir als erster in der Warteschlange sind, grins.
Gestern gestalltete es sich nicht wirklich besser, aber wir hatten schließlich die Tickets und konnten in den Kremel hinein.
Beeindruckende Kirchen und Gebäude, wie auch alles andere in Moskau, riesig.
Nach einer Extrapauschale war es uns gestattet, die Juwelen - Ausstellung zu betreten.
Aber bitte in der Ausstellung nur flüstern ! Sonst wird man von einem uniformierten Menschen (irgendwie tragen hier alle Uniformen...man weiß gar nicht, wer ist wichtig und wer nicht) böse ermahnt, leise zu sein.
Vom inneren der Kirchen waren wir überrascht, denn im Vergleich zu St. Petersburg waren sie eher schlicht gehalten.
Über und über bemalt mit Fresken , doch nicht soviel Gold und Glitzer wie in St. Petersburg.
Nach ca 4 anstengenden Stunden und einer totalen Reizüberflutung haben wir uns für eine kleine Pause ins Hostel zurückgezogen.
Die ganze Innenstadt ist an diesem Wochenende sehr beschäftigt, denn es findet ein Stadtfest statt.
Überall Buden, leider weniger Freßstände, darauf hatten wir gehofft um uns mit russischen Spezialitäten vertraut zu machen.
Und es ist laut ! Unfassbar laut ! In den Kneipen, vor den Kneipen ... immer dröhnen diese UZ UZ UZ Bässe von überall... Unterhalten ist da nicht möglich.
Heute Abend um 23 Uhr gehts los mit der Transib, wir sind beide schon sehr gespannt und freuen uns.
Großstädte sind sehr anstrengend und wir haben festgestellt, dass wir vorab keine Kirche mehr von innen sehen wollen....もっと詳しく
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- 日11
- 2019年9月10日火曜日 12:21
- ⛅ 15 °C
- 海抜: 147 m
ロシアNowosibirsk55°2’28” N 82°56’34” E
Transsib- von 100 auf 0

Am Sonntag waren wir sehr früh an Platz der 3 Bahnhöfe,
Nikolaever - Jaroslavler und der Kazaner Bahnhof, und zwischendrin auch noch die Metro.... welcher ist denn nun der Richige? Einsteigen müssen wir am Jaroslaver...
zum Glück haben wir schnell herausgefunden, wohin und bekamen auch neue Tickets ausgedruckt, die Kopien aus Deutschland, da konnten wir noch etwas entziffern aber die neuen ... tja... wird wohl passen, haben wir gedacht.
Nachdem wir unsere Koffer in einer Gepäckaufbewahrung abgegeben hatten (da wollte uns der Mann doch den doppelten Betrag abknöpfen ! Ein kleiner Hinweiß mit dem Finger auf das angebrachte Informationsschild... und schon änderte sich die Zahl auf seinem Taschenrechner von 1000 auf 500 Rubel ) , ab in das nächste Geschäft, denn im Zug ist Selbstversorung angesagt.
Geraten wird, sich mit Tee, Kaffeepulver und Tütensuppen, Kartoffelbrei in Bechern und Knabberzeug einzudecken.
Beladen mit einer Tüte voll guten-gesunden Lebensmitteln begaben wir uns zurück zum Bahnhof und hatten noch sehr viel Zeit übrig.
Aber wenn man unsicher ist, wie der Hase läuft, besser vorab länger warten !
Endlich ging es los, unser Zug wurde aufgerufen...ab zum Gleis 3.
Dort kam schon der Zug und die Fahrgäste stellten sich auf Höhe ihres Waggongs auf.
Ich fragte mich, ob wir unser Abteil für uns haben, oder ob die 2 anderen Plätze auch belegt sein würden.
Eine Frau mittleren Alters sah nicht wirklich glücklich aus...puh dachte ich, ob die wohl bei uns schläft...
und....
jaaaa, sie und ein Mann waren schon im Abteil und hatten sich häuslich eingerichtet.
Es dauerte ein wenig bis wir auf kleinen Raum alles sortiert hatten, der Bettkasten unter der unteren Liege ist etwas klein für 2 Koffer,
aber hat dann irgendwie doch gepasst.
Dann als der kleine Trubel vorüber war, sprach uns der Mann auf Deutsch an. Wir waren überrascht.
Ivan erzählte uns über den Zug und zeigte Walter wie das mit dem Samowar (Heißwasserkocherteildingsbums) funktioniert. Das ist ein großer Behälter von dem man immer heißes Wasser zapfen kann , eben für Getränke oder Süppchen :)
Wir haben uns noch viel unterhalten, Ivan hat übersetzt und auch Katharina hat gelächelt, auf einmal war sie sympathisch.
Später bat sie mit strengen Ton die Männer aus dem Abteil, wir konnten uns umziehen und haben unsere Betten bezogen, dabei war sie resolut und wollte unbedingt meins herichten !
Irgendwie komisch auf so engen Raum mit total fremden Menschen zu schlafen, aber es war tatsächlich nicht unangenehm.
Die Pritschen etwas hart, nachts bin ich öfters wach geworden, das Rumpeln und Schaukeln, Pfeifen der entgegenkommenden Zügen ist doch recht gewöhnungsbedürftig.
Morgens verabschiedeten sich beide und wir hatten das Abteil für uns.
Was macht man nun den ganzen Tag im Zug.....
von 100 auf 0
nichts !
Doch das war für uns nach den anstrengenden Tagen in St.Petersburg und Moskau genau das Richtige um die erlebten Dinge sacken zu lassen und ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Wir haben noch viel geschlafen und ein paar kleine Kontakte geknüpft.
Am lustigsten war Jane (so nennt sie sich), russischer Name für mich nicht aussprechbar) Sie ist eine ältere Dame, die mir nach gefühlten 5 Minuten ihre gesammten Fotos zeigte und dann noch ihre Medallie und CD herausholte. Beruflich ist sie Musiklehrerin und schreibt Gedichte, hat wohl 12 Bücher veröffentlicht.. soweit ich das richtig verstanden habe. Sie kann ca 5 Wörter Englisch, die restliche Konservation macht sie auf russisch und mit sehr viel Körpereinsatz, was kurzweilig war :)
Nachdem sie sich frisch geschminkt hatte wurde Walter hinzugerufen um Fotos von uns beiden zu machen :))
Abends kam ein junger Mann auf uns zu, der sehr gut Englisch sprach, er war mit seiner Feundin und der gemeinsamen Katze unterwegs (!) , wir haben bis spät in der Nacht Tee getrunken und uns gut unterhalten.
Die Beiden reisen viel mit diesen Zügen und er sagte uns, dieser wäre der Älteste in dem sie bisher gefahren sind... das Heißwasserdingsbums wäre bestimmt schon antik... so 68er-70er Jahre, als ich ihm sagte, das wäre mein Jahrgang mussten wir alle lachen.....
Als wir schon im Bett waren, stieg noch eine Frau zu, sie krabbelte in ihr Bett und wir sahen uns erst am Morgen. Valentina, eine so Liebe.... sprachlich ein Abendteuer ... aber irgendwie geht es immer....
Mit viel Gelächter und gemeinsamen Essen, ging es auf die letzte Nacht im Zug zu.
Wir besuchen Novosibirsk.もっと詳しく
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- 日12
- 2019年9月11日水曜日 9:14
- 🌧 10 °C
- 海抜: 146 m
ロシアNowosibirsk55°2’2” N 82°54’54” E
Novosibirsk von 26 auf 5

Die Schaffnerin weckte uns um ca 5 Uhr, seit Moskau hatten wir 3 Zeitzonen durchfahren. Es war erst 1 Uhr nach Moskauer Zeit.
Schnell war alles zusammengeräumt und wir nahmen Abschied von Valentina :(
Und dann... wie kalt es aufeinmal war, in Moskau hatten wir 24-26 Grad, hier regnete es und die Anzeige stand auf 5 Grad.....
müde und frierend verbrachten wir noch eine Stunde im Bahnhofsgebäude, denn es war viel zu früh um zum Hotel zu gehen.
Später dort angekommen, haben wir erst heiß geduscht, herrlich, nach fast 3 Tagen Katzenwäsche im Zug.
Die Hauptstadt Sibiriens ist eher so, wie wir uns Russland vorgestellt haben.
Die Menschen sehen "normaler" aus, nicht nur gesteilt und in Canel gekleidet,
hier sind sie so wie du und ich.
Es gibt sehr viele sehr baufällige große Häuser. Bürgersteige mit großen Löchern und... große Pfützen überall....
ich erinnere mich als Kind durch Pfützen gesprungen zu sein... heute ist alles doch sehr ordendlich bei uns
Beeindruckend und bekannt ist das grün/türkise Bahnhofsgebäude, in Form einer Eisenbahn, sowie das Staatliche Theater für Oper und Ballett.
Es ist das Wahrzeichen der Hauptstadt.
Inmitten einer sehr verkehrsreichen Straße steht eine kleine Kapelle, mit einer (natürlich) Goldkuppel.
Sie wurde 1915 zu Ehren der Romanov-Dynastie gebaut und zum 100 jährigen Stadtjubiläum originalgetreu wieder aufgebaut.
Hier soll angeblich der geographisch vermessene Mittelpunkt Russlands liegen !
Auch gibt es mitten in der Stadt eine kleine Straße mit sehr alten Holzhäusern, die hübsch sind, sehen etwas verloren aus.
In einem vermuten wir einen Kindergarten, in einem anderen werden werden mit Hackfleisch gefüllte Teigtaschen verkauft.
2 Tage Novosibirsk waren für uns ausreichend, um einen kleinen Eindruck zu bekommen und wir freuen uns auf den nächsten Stop in Irkusk....
dann geht es in Richtung Baikalseeもっと詳しく
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- 日16
- 2019年9月15日日曜日 14:07
- ⛅ 8 °C
- 海抜: 496 m
ロシアKhuzhir53°11’19” N 107°20’53” E
Im Zug von Novosibirsk nach Irkutsk

Der Zweite Teil unserer Zugreise begann nicht sehr vielversprechend.
Wir sind in unser Abteil gezogen, gefühlt war dieser Waggon noch älter als der Erste und auch viel enger.
Wir hatten 2 Reisebegleiter, die wortkarg waren (und Käsefüße hatten).
Da die Außentemperatur deutlich nach unten gegangen ist, dachter der Schaffner wohl, mach mal warm !
Die Heizung lief auf Hochtouren, die Tür zum Abteil war Nachts geschlossen und 4 Erwachsene Menschen schwitzten fleißig auf ca 2,8 qm vor sich hin .
Wir waren fix und fertig am nächsten Morgen.
Zu unserer Überraschung gab es ein Frühstückspacket mit Brötchen, Wurst, einer kleinen Flasche Wasser und ein paar Keksen. Später kam noch ein Silberschälchen mit Reis und Hühnchen dazu !
Nach dem Essen musste ich raus aus dem Abteil.... für mich war es unerträglich heiß und ungemütlich geworden, Walter hielt einen kleinen Verdauungsschlaf....
auf dem Flur kam ich mit Hannah ins Gespräch.
Sehr lebhaft mit und wenig Englisch beklagte sich über die Quallität des Waggongs und das schlechte Essen, ich sollte mit ihr kommen, sie hätte ein paar leckere echt russische Süßigkeiten für mich.
Natürlich konnte ich der Versuchung nicht wiederstehen und ging 2 Türen weiter.
Im Abteil waren Max 13 Jahre, Simon 7 Jahre und Hannahs Mann Evgeni.
Als nach einiger Zeit Walter noch dazukam, wurde kurzentschlossen der selbstgebrannte Schnaps ( 2 Liter, die auch aufgetrunken wurden ) die Mettwurst, Gurken und Tomate aus der Tasche geholt.
Im bestimmenden Ton (für unsere Ohren) musste Evgeni Gabeln suchen , Gläser waschen etc, wir kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus. Er trug das Ganze mit einer stoischen Gelassenheit !
Der Zug machte an jeder Milchkanne Halt, manchmal auch etwas länger, dass wir auf den Bahnsteig gehen konnten zum Luftholen.
Die Kinder rannten herum, wir haben sie mit Süßkrams eingedeckt und der kleine Simon hatte schon bald einen Narren an uns gefressen.
Es hagelte Küsschen und Umarmungen.
Mit einmal machte Evgeni schlapp.... er wurde mit viel Gelächter und Hilfe ins obere Bett geschoben, blieb dort den Rest des Abends.... ja es war spät geworden !
Walter saß mit einem glückseeligen Gesichtsausdruck neben Hannah und sagte nur : geil, ich habe einen Russen unter den Tisch getrunken".
Als dann auch noch der Schaffner auftauchte, Aleksander, mit einem Körbchen Souveniers ...war es um Walter geschehen und er kaufte eine kleine Glocke für 500 Rubel.
Bin vor Lachen fast von der Bank gefallen.
So haben wir den 2 Teil unserer Zugfahrt doch noch richtig schön zu Ende gebracht.....
Der Tag war kurzweilig und sehr lustig... es lebe die russische Gastfreundschaft und die vielen netten Menschen die wir bisher getroffen haben.もっと詳しく
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- 日16
- 2019年9月15日日曜日 18:35
- ☁️ 9 °C
- 海抜: 496 m
ロシアKhuzhir53°11’19” N 107°20’53” E
Olchon nur Bilder

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- 日19
- 2019年9月18日水曜日 15:57
- ⛅ 15 °C
- 海抜: 481 m
ロシアKrestovka51°51’28” N 104°51’36” E
Olchon - die Schamaneninsel im Baikalsee

In Irkutsk angekommen haben wir am Bahnhof erst einmal einen Express-Bus nach Olchon gechartert.
Die Fahrzeit betrug 6 Stunden mit einer Pause an einer Raststätte, die total mit Chinesen übervölkert und von Kochdünsten und undefinierbaren anderen Gerüchen überlagert war.
Die Fahrt war extrem anstrengend, fraglich ob es am übermäßiegen Schnaps Konsum vom Vortag lag, oder an dem überfüllten, zu heißen Mini-Bus mit zu lauter Musik....
Das schönste war tatsächlich die Überfahrt zur Insel mit einer kleinen Fähre, dauerte 20 min, es passen ca 3-4 Autos (je nach Größe) drauf.
Wir standen mit unseren Kopfweh Köpfen an Deck und haben die frische Luft genossen !
Der Baikalsee... sooo schön !
Er ist mit 636 km Länge und einer Breite zwischen 27 und 80 km und einer Oberfläche von 31700 Quadratkilometern ,
einer Fläche in etwa so groß wie Belgien, und einer Tiefe von 1650m das größte Süßwasserreservior der Erde.
Weiter ging es zur 35 km entlfernter "Hauptstadt" Khuzhir. Dort leben ca 1300 Menschen. Es gibt keine befestigten Straßen und auch so hat alles einen Dörflichen Charakter.
Nachdem wir unser SEHR einfaches Zimmer bezogen hatten, ging es auf Erkundungstour.
Schnell hatten wir die "Hauptstraße" gefunden und hatten auch direkt einen Wegbegleiter, einen großen dunkelen Hund.
Dieser schien uns besonders zu mögen, städnig sprang er an uns hoch und bellte uns an, wir konnten ihm nicht den Rücken drehen... schon war er wieder am schubsen und jaulen.
Ich glaube, er war noch ganz jung und auf jeden Fall war er nicht bösartig.
Es sollte eh das Dorf des Hundes heißen, nie habe ich soviele freilaufende Hunde gesehen, wie dort.
"Unser" Hund meinte auch uns beschützen zu müssen, und verbellte alle anderen "Lebewesen" die sich uns auch nur näherten ! (Hunde, Menschen, Roller etc.)
Wir hatten uns schon an diesem Nachmittag einen der für diese Insel berühmten "Schamanenbäume" ausgesucht und angesehen.
Hier wird noch der Schamanismus gepflegt und dementsprechend findet man an vielen, für die Einheimischen wichtigen Stellen, bunte Bänder, die an die Bäumen gebunden sind.
Nach einen langen, anstrengenden Tag wollten wir dann nur noch zurück zur Unterkunft und uns ein wenig ausruhen , etwas essen. doch unser haarige Begleiter dachte nicht im Traum daran, uns zu verlassen.
Vor der Unterkunft versuchte er den Husky der Besitzerin zu beißen.... als wir es geschafft hatten, durch das Tor zu gelangen, ohne ihn, ist er kurzerhand unter dem Zaun hergekrabbelt und folgte uns.
Der Husky war not amused ! Wir hatten richtige Not... dann kamen uns zwei andere Besucher zu Hilfe, doch auch mit Leckerchen wollte unser Hund das Gebiet nicht verlassen, wollte einer ihn packen, versteckte er sich hinter uns.
Zum Schluss nahmen die beiden Männer ihn auf den Arm und trugen ihn raus.... Ich habe ihn noch lange jaulen gehört und irgendwie hat mich das etwas traurig gemacht.もっと詳しく
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- 日19
- 2019年9月18日水曜日 16:18
- ⛅ 15 °C
- 海抜: 474 m
ロシアKrestovka51°51’27” N 104°51’36” E
Olchon - Tour in den Nationalpark

Wir haben uns ausgiebig das Dorf angesehen und haben bemerkt, dass alles noch sehr urspünglich ist.
Es gibt fast ausschließlich Holzhäuser die teilweise auch sehr baufällig sind.
Wir fragten uns, wie es wohl im Winter sein wird, bei minus 40 Grad und mehr...
Mir sind in den Zäunen gesägte Löcher aufgefallen, die Frage war nur wofür? Langes Rätseln und Walters Vorschlag für Post waren irgendwie nicht sinnig.
Abends fragte ich bei unserer Gastgeberin nach, sie sagte, da würden die Rohre durchgeführt um die Frischwassertanks aufzufüllen.
Sprich, es gibt kein fließend Wasser auf der Insel.
Es wird aus dem See gepumpt und in Tankwagen transportiert, bei den Haushalten durch ein Rohr (durch den Zaun) in die Tanks gefüllt !
Darauf wären wir nicht gekommen.
Nach einem Tag Khuzhir ansehen (nein wir hatten unseren Hund nicht mehr gesehen), beschlossen wir eine geführte Tour in den 45 km entfernten Nationalpark zu unternehmen.
Wieder im Buss . ... mit von der Partie waren 2 Mädels aus Enschede, die auch in unserer Unterkunft wohnten und einige russischen Toristen.
Ab in Richtung Norden.
Die Straßen wurden immer schlimmer und wir wurden tüchtig durchgeschüttelt....
Wir lassen die Bilder sprechen .......
Olchon ist eine wunderschöne Insel, sehr windig und mit vielen schönen Stellen. Die Natur ist teilweise etwas karg aber es gibt auch einen großen Teil mit Baumbestand, an manchen Stellen ist es recht bergig.
Was uns besonders gut gefallen hat, hier laufen alles an Nutztieren frei herum, die Kühe liegen von den Geschäften oder trotten am Wasser entlang, wir haben frei laufende Pferde gesehen ... das ist schön und hat einen ganz besonderen Reiz...
Morgen heißt es Abschied nehmen von Olchon und wir sind in Listvjanka.もっと詳しく
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- 日20
- 2019年9月19日木曜日
- ☁️ 11 °C
- 海抜: 474 m
ロシアKrestovka51°51’27” N 104°51’36” E
Listvjanka

Wir waren 3 Tage an diesen kleinen Ort, der eigendlich nur aus einer großen Uferstraße zu bestehen scheint.
Was uns nicht so bewusst war, es ist wohl für die Menschen aus Irkutsk ein beliebtes Wochenendziel und wird auch der Ballermann des Ostens genannt.
Zum Glück waren wir ja jetzt in der Nebensaison da, Vorteil: wenig Menschen und nicht so viel Lärm, Nachteil: die Unternehmungen die wir machen wollten, wie mit dem Sessellift fahren, waren nicht möglich, da geschlossen.
Unsere Unterkunft war auch die schlechteste bisher, sehr ungepflegte Räumlichkeiten und alles, was bei der Buchung zugesagt worden ist, hat sich nicht bestätigt...wir fühlten uns da nicht wirklich wohl.
Aber da wir generell nur zum Schlafen in die Unterkünfte gegangen sind, auch egal...
Es gab einen schönen Fischmarkt mit einen ganz besonderen Flair....
Wir haben uns schön an den See gesetzt, mit einem Beutel gerösteter Pinienkerne .... die haben wir in zeitintensiver Arbeit aus ihrer Schale gepuhlt und uns unseren ersten Sonnenbrand geholt, denn das Wetter war wirklich super.もっと詳しく
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- 日23
- 2019年9月22日日曜日 13:51
- ⛅ 24 °C
- 海抜: 1,304 m
モンゴルState Circus47°54’48” N 106°54’43” E
Im Zug von Russland in die Mongolei

Wieder ein früher Start.... wir sind um 8:15 in Irkutsk losgefahren und hatten unser Abteil ersteinmal für die nächsten Stunden allein zur Verfügung.
Wir haben den Ausblick sehr genossen, denn das ist nun wirklich die schönste Strecke der Transib... entlang am Baikal... wunderschön das Blau des Wassers und die Weite, einfach traumhaft ! (Auch wenn ich mich etwas anstrengen musste, um aus dem Fenster sehen zu können).
Leider waren die Fenster extrem dreckig... erstaunlich dass unsere Bilder so gut geworden sind.
Mittags ist dann ein älteres Ehepaar aus Israel zugestiegen, sehr interessante Leute.
Raffael ist wohl schon seit 25 Jahren in Rente, er und seine Frau Rahel gehen regelmäßig auf Reisen, außer Island haben sie wohl schon alles gesehen.
Die Transib war wohl auch ihr erstes Mal.... für die Beiden sehr anstrengend und der Reiseleiter hatte wohl das Programm sehr stramm gestrickt.
Doch auch hier genossen wir eine tolle Freundlichkeit, immer wieder kam ein Anderer aus der Reisegruppe vorbei, brachte Datteln aus Israel zum probieren oder Wurst, Käse, Knabberreien.
Wir waren froh über unsere Begleiter, denn der Zug war vollgestopft mit "echten" Backpackern... sie kamen etwas laut und seltsam rüber.
Spannend wurde der Grenzübergang Russland/Mongolei !
Um 20 Uhr stiegen die ersten Zollbeamten in Naushki zu. Wir mussten unsere Pässe abgeben (ein komisches Gefühl) und alles an Gepäck auf die Betten legen. Es kam ein schlecht gelaunter junger Beamte der alles nachschaute, wir mussten im Gang stehen und Haltung bewahren, möglichst unauffällig sein.
Er maulte unseren Schaffner noch an, weil eine Decke nicht von der oberen Ablage heruntergenommen war.
Nach 2 Stunden hatten wir alles hinter uns gebracht und es ging weiter.
10 Minuten später in Suhe-Bator kamen die mongolischen Beamtinnen zur Kontrolle.
Alles ging sehr streng vonstatten, der Ausweiß wurde entgegengenommen, man wurde aufgefordert, der jungen Beamtin ins Gesicht zu sehen- ein kurzer Blick- wieder wurden alle Pässe eingesammelt, und wieder mussten wir warten.
Zwischen den beiden Kontrollen hatten wir uns schon "Bettfertig" gemacht und so saßen wir alle 4 im Schlafanzug auf unseren Betten und warteten.
Für Rahel und Raffael war es tatsächlich richtig anstrengend und wir alle waren erleichtert als es nach nur einer Stunde weiterging und wir endlich schlafen konnten.
Die Ankunft war um 6:50 in Ulaan Baator, dort haben uns herzlich von der Reisegruppe verabschiedet.
Wieder waren wir um eine Begegnung reicher geworden und haben tolle Menschen kennengelernt.
Bilder aus dem Zug..もっと詳しく
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- 日23
- 2019年9月22日日曜日 14:58
- ⛅ 25 °C
- 海抜: 1,301 m
モンゴルState Circus47°54’49” N 106°54’44” E
Ein Tag in Ulaanbaatar

Der Tag fing mit einer schönen heißen Dusche an, und da wir im Zug überhaupt nicht geschlafen hatten, ein kurzes Schläfchen...
Frisch ausgeruht haben wir den Nachmittag bei 26 Grad genossen.
Wir haben dem Gandan-Kloster einen Besuch abgestattet, dort stellten wir fest, dass es hier in der Stadt auffällig viele Kinder gibt.
So viele haben wir in Russland nicht gesehen.. weder in Schulen, auf dem Nach-Hause-Weg....
Ab morgen früh sind wir 4 Tage unterwegs und machen unsere Tour in die Wüste Gobi. Wir haben einen Guide und einen Fahrer,
da es Nachsaison ist, sind wir nur zu 4.
Übernachtet wird bei unterschiedlichen Normaden in deren Jurten.
Und ich habe dafür fast 2 Millionen ausgegeben....ok es sind Tugrik, aber bei der Summe ist mir das Herz schon etwas in die Hose gerutscht....もっと詳しく
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- 日24
- 2019年9月23日月曜日
- ☀️ 20 °C
- 海抜: 1,449 m
モンゴルHarhorin47°12’6” N 102°50’37” E
Kharakhorum - Erdene Zuu Monastery

Meine Güte, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.... diese Tour hat alles übertroffen, was wir uns vorgestellt hatten.
Ersteinmal muss gesagt werden, die Straßen hier sind eine Katastrophe, somit sind 370 km nicht in 3 Stunden zu bewälltigen sondern dauern ca 6 Stunden.
Unsere Tour zum Erdene Zuu Monastery & Kharakhorum Stadt hatten wir im jugendlichen Leichtsinn und in Unwissenheit des oben erwähnten Problems einfach gebucht.
Wir waren zu viert.
Das waren unser Fahrer, wir nannten ihn nur Schumi, weil er einen sehr rasanten Fahrstiel hatte und wir uns seinen Namen einfach nicht merken konnten...
und Saiko unser Guide.
Ein junger Mann, der ein wandelndes Geschichtsbuch war. Er hat uns mit der Geschichte der Mongolei vertraut gemacht und war ganz unterhaltsam.
Vor allem mit seinem recht guten, aber auch oft schwer zu verstehenden Englisch hat er uns einige Male Rätsel aufgegeben.
Die Fahrt war sehr anstrengend und wir wunderten uns nur, warum es so lange dauerte bis zum Ziel.
Doch es war nicht langweilig, ganz im Gegenteil, die Landschaft, zeigte sich uns in unterschiedlichen Brauntönen, wirklich sehr schön.
Und....
wir haben noch nie so viele frei laufende Tiere gesehen, denn Zäune gibt es nicht.
Große Herden mit Pferden, teilweise 40-50 Tiere stark, in allen Farben mit vielen Fohlen.
Natürlich Kühe aber am größten waren die Herden mit Ziegen und Schafen, die bis zu 600 Tiere umfassten. Diese liefen auch munter über die Straßen und legten den Verkehr (der tatsächlich nicht so stark war) lahm, welches von den Fahrern mit Hupkonzerten begleitet wurde.
Es ist schön, die Tiere so zu sehen, wenngleich ein Tier hier nicht den Stellenwert hat, wie bei uns, es sind schlichtweg Nutztiere und wir haben auch etliche Kadaver am Straßenrand gesehen, von einigen, die es nicht schnell genug über die Straße geschafft haben.
Der Ort Kharkhorin war 1220 die erklärte Hauptstadt von Dschingis Khan für 32 Jahre.
Ein Teil der Provinz Uvurkhanagai, in deren Nähe sich der Ort befindet, gehört zum Weltkulturerbe.
Wichtig ist das Kloster Erdene Zuu, gebaut 1585, welches den Buddhismus in die Mongolei eingeführt hat.
Wir haben ein teilweise verfallenes, mit sehr alten Gebäuden bestücktes Gelände vorgefunden.
Das Gelände ist mit einer Mauer umgeben die mit 108 Stupas (das sind die kleine Türmchen , ein buddistisches Bauwerk das Budda symbolisiert und die 108 Energiezentren im Körper darstellen sollen ) umgeben.
Auf dem Gelände befanden sich 1872 genau 62 unterschiedliche Tempel. Wir konnten nicht mehr so viele besichtigen, denn das Kloster wurde 1680 im Krieg zerstört und nur teilweise im 18th Jahrhundert wieder aufgebaut.
Nach unser Besichtigung schwirrte uns der Kopf vor Informationen durch Saiko .... dann ging es weiter im Auto zu unserem "home stay" bei einer Normaden Familie.
Die Familie lebt ca 30 km vom Kloster entfernt in der Tiefe der Steppe. Wir waren gespannt wie die Flitzebögen und nachdem wir an vielen Gerˋs (die Zelte heißen in der Mongolei gar nicht Jurten) vorbeigefahren sind und an Unmengen von Tieren.... waren wir am Ziel.
Umgeben von Schafen und Ziegen, allein in der Steppe... wie romantisch !
Es waren drei Gerˋs. Eine für die Omi, eine war Küche und für die 3 Kinder und die letzte wurde von dem jüngeren Ehepaar bewohnt.
Bei unserer Ankunft war nur die Omi da, als sie aus der Ger kam, dachten wir nur "geil, genauso hab ich mir das vorgestellt" Sie war klein, mit krummen Beinchen, in traditioneller Kleidung und sah einfach nur knuffig aus.
Wir hatten von Saiko schon ein paar Informationen erbeten, wie wir uns verhalten sollen, nicht dass wir uns für unser (unwissendes) rüpelhaftes Benehmen hinterher schämen müssten.
1. Man darf nicht auf die Türschwelle treten, bringt Unglück
2. Besucher gehen immer links in die Ger
3. Bei Aufforderung dürfen Besucher am " Kopfende" sitzen, sonst ist der für das Familienoberhaupt reserviert (Mann)
4. Normalerweise Männer links, Frauen rechts in der Sitzordnung
5. Man darf nicht durch die beiden Mittelstützen hindurch gehen, denn das bringt Unglück, dort werden nur die Toten hindurchgetragen.
6. Getränke,die in Schalen gereicht werden muss man mit der rechten Hand entgegennehmen, wobei der Ellenbogen mit der linken Hand "unterstützt" wird, das
zollt dem Gastgeber Respekt
Stühle im eigendlichem Sinne gibt es nicht, man sitzt auf den zu Sofas umfunktionierten Betten und es gibt kleine Hocker.
Also, wir wurden aufgefordert, in die Ger der Omi einzutreten, damit fing alles an....
Beim Betreten der Ger trafen wir auf eine Mischung von Gerüchen, wobei uns besonders der Geruch der Ziegen in die Nase stieg, dem wir nicht gewachsen waren.
Wir nahmen links Platz und uns wurde ein gesalzener Milchtee ( Wasser wird mit Salz aufgekocht, dann gibt man schwarzen Tee dazu und alles wird mit Ziegenmilch abgerundet) und Bonbons gereicht. Die Bonbons waren unsere Rettung, denn der Geschmack von Ziegenmilch ist doch etwas ungewöhnliches für unsere Geschacksnerven.
Inzwischen war auch der Rest der Familie eingetroffen... die junge Frau kümmerte sich um unsere Ger.
Nachdem sie ihr eigenes Bettzeug von ihren Betten geräumt hatte, durften wir uns in ihrer Ger häuslich einrichten, also Schlafsäcke ausrollen.
Als wir für einen Moment allein waren, bekamen wir so einen Lachflash, denn für den Moment war das alles so skuril, irgendwie konnten wir es nicht glauben. Es war wirklich außergewöhnlich... Land-Essen-Luft-Menschen-... allein das Klo, ein Loch auf dem 2 Bretter liegen (wie Ski) auf die man sich stellt und "macht"... dieses Klo befand sich ca 400 m entfernt.... da hat mich doch etwas Sorge ergriffen. Was mache ich Nachts? Draußen liefen auch drei Hunde rum...Walter musste über mich lachen.....
Das Abendessen bestand aus einer wirklich schmackhaften Suppe mit einer Hammelfleischeinlage, die wir mit Appetit gegessen haben.
Unsere Schlafsäcke haben auch schön warm gehalten, vor allem wurde vor dem Einschlafen unsere Ger noch mittels dem kleinen Ofen gut aufgeheizt.
Die Nacht war überraschenderweise gar nicht so schlimm, ich musste nicht raus!
Das Frühstück bestand aus selbstgemachter "Butter" , Brot und dazu wurde Zucker gereicht.もっと詳しく
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- 日25
- 2019年9月24日火曜日
- ☀️ 23 °C
- 海抜: 1,258 m
モンゴルBüride Gol47°20’48” N 103°40’18” E
Elsen Tasarkhai

Dieser Tag war mit weniger Fahrerei verbunden, nach ca 3 Stunden haben wir Rast gemacht und Mittagessen bekommen ( Hammelfleisch ausgebcken in einer Art Teigtasche), alles sehr fettig und Hammellastig.
Und.... es gab Ziegenmilchtee.....
Dann ging es weiter zum Ger-Camp.
Diese Camp befand sich in der kleinen Wüste Gobi.
Das ist ein 80 km langer und an einigen Stellen 40 km breiter Wüstenstreifen in der Steppe.
Vom Gefühl her war das ganz anders.
Nun waren wir tatsächlich Touris. Die Ger bestand nur aus vier Betten, überigens gibt es keine Matratzen, nur ein paar Holzbretter mit einer dünnen Auflage. Ansonsten war sie leer.
Häuslich eingerichtet waren wir schnell, da standen auch schon zwei Kamele vor der Tür.
Nicht unbedingt das was wir machen wollten, aber wir haben uns unserem Schicksal gefügt und sind mutig aufgestiegen.
Irgendwie war es dann doch ganz lustig, unser Kamelführer war ständig mit dem Handy am telefonieren, auch hier ist die Technik Top !
Nach ca einer Stunde waren wir wieder zurück und durften uns kurz ausruhen.
Danach hat Saiko uns noch "entführt" und wir sind 2 Stunden durch die Steppe gewandert, mit vielen Erzählungen seinerseits über Traditionen und Sagen die er zum Besten gab.
Abends gab es ....Reis mit einen Hauch von Möhre und HAMMELFLEISCH.もっと詳しく
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- 日27
- 2019年9月26日木曜日
- ☀️ 19 °C
- 海抜: 1,606 m
モンゴルErdene48°9’7” N 107°40’46” E
Khustai-Terelj Nationalpark

Apell , um 5 Uhr aufstehen, denn wir hatten eine 3 Stündige Fahrt vor uns um in den Khustai National Park zu fahren. Dieser befindet sich 110 km von Ulaanbaatar entfernt.
Es gibt ihn seit 1993 und ist 50 000 Hecktar groß. Dort kann man ( wenn man Glück hat) die letzten mongolischen Wildpferde sehen, sie nennen sich Takhi, sowie Adler, Murmeltiere und Hirsche.
Hirsche haben eine besondere Bedeutung, sie kommen in vielen Sagen vor.
Wir hatten Glück und konnten eine Herde Takhis beobachten.... wirklich schöne Tiere, jedem Pferdeliebhaber würde das Herz höher schlagen.
Müde ging es weiter, einmal um Ulaanbaatar herum zum, von Ulaanbaatar 50 km entfernten größten Reiterdenkmal der Welt.
Und Ratet mal, wer draufsaß... der Herr Dschingis Khan, silbern glänzend und sehr imposant, 40 Meter hoch.
Der Ort schien uns etwas weit außerhalb der Hauptstadt, doch Dschingis Khan ist in dieser Gegend aufgewachsen und hat an dieser Stelle eine goldene Peitsche gefunden.
Mann kann für 11 USD pro Person mit einem Fahrstuhl bis in den Pferdekopf fahren und oben auf der Mähne den Ausblick genießen.
Wir haben das nicht gemacht, denn uns war das schlichtweg zu teuer.
Dann gab es eine kleine Mittagspause....
Es gab ein leckeres Menü mit MILCHTEE vorab einer leckeren Suppe und HAMMELFLEISCHGESCHNEZELTES dazu einen Hauch von einem Salat.
So langsam fiel es uns schwer, auch nur ein wenig davon zu essen....
Dann ging es weiter zu unserem letzten "home stay".
Wieder fuhren wir ins Landesinnere und kamen an vier Gerˋs an, wobei eine davon viel größer war, es war eine aus Kasachstan. .. die sind etwas anders.
Die Familie, ein junges Paar mitte 30, waren uns auf Anhieb symphatisch.
Wir als Gäste bekamen den Platz am Kopfend der Ger und zur Begrüßung gab es MILCHTEE und in Fett ausgebackenes Gebäck, das wirklich nicht schmeckte (war kein Zucker drin, brrrrr)
Die Lage der Zelte war einfach traumhaft ! Wir haben die Weite und die Ruhe genossen......
Nach einer Weile kam Saiko und fragte uns, ob wir ausreiten möchten, er hätte 2 Pferde mitgebracht, ich wollte und so kam es, dass ich mit dem jungen Mann und Saiko in die Steppe geritten bin.... das war so schön... ich kann etwas reiten, doch bei diesen Pferden ist Vorsicht geboten.
Sie laufen fast nur frei herum und sind daher recht wild.
Man muss schon ein sehr erfahrener Reiter sein um mit diesen Tieren umzugehen. Auch hatte ich das Gefühl, dass sie viel kleinere Schritte machen (wie eine Nähmaschiene) , aber langsam geritten war alles ok.
Es wurden ein paar Kühe eingetrieben, wir waren ca eine Stunde unterwegs und mir tat der Hintern weh...
Wir sind mit Hausgemachten Nudeln in einer schmackhaften Sauce und einem Hauch von HAMMELFLEISCH bekocht worden.
Kurz vor dem Essen kamen 4 Männer hineingeschneit, und nahmen wie selbstverständlich daran teil.
Hinterher haben wir erfahren, dass sie gekommen waren um eine Kuh abzuholen, die verkauft worden war.
Unsere Ger war schlicht eingerichtet, aber nicht so schlicht wie die Touri Ger, also ein Mittelding von den dreien. Es war sauber und wir fühlten uns wohl.
Die sanitäre Anlage waren wieder sehr weit weg....もっと詳しく
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- 日28
- 2019年9月27日金曜日
- ☀️ 19 °C
- 海抜: 1,506 m
モンゴルBayan Bulagiin Hural47°59’16” N 107°28’9” E
Gorkhi-Terelj Nationalpark

Nach einer guten Nacht wurde unser Rätsel, wie waschen die Anderen sich, denn uns wurde weder Wasser noch sonstetwas angeboten, gelöst.
Wir beobachteten Schumi und Saiko wie sie Wasser in den Mund nahmen, um es dann in die Handflächen zu spucken, damit wurde das Gesicht und die Arme gewaschen....wir hatten an diesen Morgen unsere letzten Feuchttücher verbraucht und freuten uns schon auf die Dusche in der Unterkunft.
Es gab ein karges Frühstück mit MILCHTEE und dem Gebäck vom Vortag, welches Schumi in seinen Tee einweichte, das sah nicht lecker aus.
Wir haben nur wenig gegessen... es ging langsam nicht mehr...
Wir machten noch einen kurzen Abstecher zur Nachbar Ger wo die Schwiegermutti wohnte.
Unsere Begleiter wollten sich noch verabschieden.
Wir bekamen als Gäste MILCHTEE angeboten, sowie Konfekt aus getrocknetem Joughurt. Walter lehnte den Tee dankend ab aber das Konfekt sah echt lecker aus und erfreut griffen wir zu.
Der Bissen ist uns fast im Hals stecken geblieben, denn es war aus Ziegenmilch hergestellt und der Geschmack war das bisher intensievste was wir zu essen bekommen hatten.
Das Zeug quoll im Mund auf und ich merkte, wie auch Walter ganz verzweifelt am Kauen war.
Zum Glück hatte ich den Tee angenommen und konnte den drögen Brei etwas herunterspülen. Puh... wie fürchterlich....
Die Schwiegermutti war aber richtig kommunikativ, auch ohne englisch zu sprechen (was überigens keiner der Ger Bewohner bisher konnte) und sie zeigte mir Stolz vor der Ger auf einem Regal, selbstgemachten Käse, den ich auch probieren sollte.
Auf einem anderen Regal darunter lag eine frische blutige Lunge ( vielleicht von der Kuh die abends verkauft worden war?)
Nach der Konfekt - Erfahrung war ich sehr beunruhigt, doch ich wollte nicht unhöflich sein und habe von beiden Käsesorten probiert.
Zum Glück hatten sie so gut wie keinen Geschmack. Erleichterung war angesagt.
Wir besuchten noch den Gorchi-Tereldsch Nationalpark auf dem Heimweg. Der Park wurde 1993 gegründet und hat 2931 km² . Mann nennt ihn auch die mongolische Schweitz und liegt nördlich von UB.
Dort befindet sich ein buddistischer Tempel am Berghang. Für mich war es das auf unserer Tour der schönste Tempel.
Um hinaufzugelangen muss man natürlich erst einmal etwas laufen und dann 108 Stufen (wir erinnern uns an diese Zahl, grins) hochsteigen.
Außerdem gab es am Eingang zum Gelände 5 Hundewelpen...... seufz..
Dann ging es nun in Richtung Hauptstadt und angesagt war noch eine Mittagspause. Zum Glück nach dem Tempelbesuch.
Die Beiden Begleiter hatten versucht, ein richtig mongolisches BBQ zu organisieren, wir waren so erleichtert, dass es nicht geklappt hat.
Doch es gab wieder eine große Portion HAMMEL mit Reis, den Walter schon gar nicht mehr essen konnte.
Wir haben beide die letzten Tage gar nicht gekaut, nur geschluckt, zum Glück ist alles sehr klein geschnitten gewesen, damit nicht zuviel von dem Geschmack auf der Zunge bleibt.
Das war das Ende unserer Tour, eine unglaubliche Erfahrung mit interessanten Menschen, einer teilweise befremdlichen Kultur und einer wirklich schönen Landschaft.
Aber keiner kann sich vorstellen, wie sehr wir uns nach vier Tagen über eine Toilette und einer heißen Dusche gefreut haben.もっと詳しく

旅行者Es sind wunderschöne Bilder und alles ist so farbenfroh.Ich finde Eure Erzählungen immer sehr schön. Wir wünschen Euch noch eine tolle Weiterreise und freue mich auf tolle Geschichten.
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- 日30
- 2019年9月29日日曜日
- ⛅ 21 °C
- 海抜: 1,505 m
中国Chenjiacun42°0’24” N 113°21’11” E
mongolisch/chinesische-Grenzerfahrung

Nach ein paar Tagen Ruhezeit in Ulaanbaarar, Wäsche waschen und.... jawoll.... einem Frisörbesuch.
Nicht lachen, ich habe es gewagt und war sehr zufrieden, habe Mr Walter auch genötigt sich die Haare schneiden zu lassen, haben sie echt prima gemacht.
Nun ging es das letzte Mal in Richtung Bahnhof und für eine Nacht mit dem Zug weiter nach China.
Am Bahnhof trafen wir die beiden jungen Niederländerinnen, Ninka und Hanneke, mit denen wir schon auf Olchon Kontakt hatten, denn wir waren in der selben Unterkunft, auch trafen wir uns in Listvjanka und so gab es ein freudiges Wiedersehen mit vielen Erzählungen über das inzwischen Erlebte.
Wir wussten, dass wir den letzten Abschnitt im Zug zusammen fahren würden !
Irgendwie war es auch richtig schön, denn wir hatten so dieses vertraute Gefühl jemanden zu kennen,
davon abgesehen sind es zwei offene und freundliche Mädels, die eine erfrischende positive Lebenslust verbreiten.
Wir haben sie nur lachend und scherzend gesehen, niemals mit langen Gesichtern, auch sie genießen ganz offensichtlich ihren 10 Wöchigen Trip durchs Land.
Mit von der Partie war Fiona, eine lebhafte, rothaarige Engländerin aus Manchester, die wir eventuell in Neuseeland wiedertreffen werden.
Nun, wir waren ja schon geübt mit dem Koffer ins Abteil schleppen und sich einrichten.... das lief wie am Schnürchen.
In unserem Abteil wohnte schon Wilhelm, auch ein Niederländer in unserem Alter, wir kamen schnell ins Gespräch.
Er war auf dem Weg nach Tokio zur Rugby Weltmeisterschaft.
Der Abend dümpelte so vor sich hin, doch die Frage die uns alle beschäftigte war, was genau passiert an der Grenze Mongolei/China.
Die Schienen in Russland sind breiter, das bedeutet, sie müssen die Waggongs anheben und das Fahrwerk eines jeden auswechseln.
Das dauert natürlich !
Wir alle hatten unterschiedliche Informationen über den Ablauf und daher waren wir gespannt.
An der Grenze Mongolei hatten wir uns schon wie gewohnt mit unserem Pass ausgerüstet und beobachteten die vielen Grenzbeamten, die den Zug bestiegen.
Bei uns war die Kontrolle kein Problem.
Im Nachbarabteil wohnte Dominik, ein Engländer aus London, den wir Nachmittags im Speisewagen hatten feiern sehen.
Die Geräusche aus dem Abteil hörten sich nicht gut an, es gab klatschende Geräusche und in lauter Aufforderung "Passport, where is Passport, wake up, give us Passport"
Nach kurzer Rücksprache mit Walter bin ich rüber ins Abteil und sah, dass Dominik schon mehr als sturzbetrunken, eher komatös auf der Bank saß und nicht mehr reagierte.
Ich versuchte, ihn wach zu bekommen, aber Fehlanzeige.
Die Grenzbeamten blieben zum Glück ruhig und ließen mich gewähren. Holla, dachte ich nur, hoffentlich denken die nicht, dass er zu uns gehört, merken dass ich nur helfen möchte.
Nachdem ich seinen Bauchbeutel durchsucht hatte und ihn schließlich dazu bewegen konnte, aufzustehen, fand ich den Pass unter seinem Hintern, er hatte draufgesessen.
Zufrieden zogen die Beamten mit den einkassierten Pass ab (sie haben immer alle Pässe eingesammelt und sie später wieder ausgeteilt).
Inzwischen war Walter in das Abteil gekommen und legte unseren Engländer ersteinmal zum Schutz in die stabiele Seitenlage.
Als wir schließlich unsere Pässe wieder zurück hatten, füllte ich noch die Einreisezettelchen für Dominik aus und legte sie auf den Tisch.
Nach einer kurzen Weile schauten wir wieder nach ihn und mussten feststellen, dass er in der Zwischenzeit heftig erbrochen hatte.
Walter sagte nur "zum Glück können wir Kotze sehen" , dann säuberte er ihn und legte ihn auf die gegenüberliegenden Bank.
Der arme Schaffner musste den Teppich entfernen und alles war auf einmal nicht mehr so schön.
Wir packten in Eile die Kleidung von Dominik und ich habe alles an Flaschen entsorgt, die im Abteil herumstanden, u. A . zwei leere Vodkaflaschen !
Wir wussten nun, dass wir in China 4 Stunden mit Sack und Pack den Zug verlassen müssen wegen Fahrwerkwechsel.
Wie würden wir Dominik rausbekommen? Eigendlich ja gar nicht unser Problem, na ja, scheiß Helfersyndrom...Doch alles löste sich von ganz allein, denn er erbrach sich nocheinmal und die Beamten ließen ihn einfach liegen.
Was wir nicht verstehen konnten, wie kann man sich nur so betrinken, bevor man über eine wichtige Grenze fährt ?
Wir haben dann nach stundenlangen Warten den Zug wieder besteigen und alle legten sich schlafen.
Walter war Nachts noch mehrmals auf, er kam nicht in den Schlaf und so kontrollierte er noch Atmung und AZ von unserem unfreiwilligen Pat, lach.
Frühmorgens hatte Dominik das 3 mal erbrochen, doch wir beschlossen, wenn er ausgenüchtert ist, kann er das selbst saubermachen.
Als wir schon fast in Peking angekommen waren, und offensichtlich unsere Hilfe dem Partygänger zugetragen worden war, kam er in unser Abteil und bedante sich mehrmals und auch recht reuemütig.
Im Zug noch haben wir uns von allen verabschiedet und unser Abenteuer Peking began.もっと詳しく
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- 日32
- 2019年10月1日火曜日
- ☀️ 26 °C
- 海抜: 20 m
中国Beiqijiazhuangcun40°5’60” N 116°27’41” E
Peking - 70 Jahre chinesische Republick

Mit Begeisterung verließen wir den Zug und machten uns am Bahnhof auf die Suche nach einem Taxi, dass uns zur Unterunft bringen sollte.
Schon bald stellten wir fest, dass die Chinesen das "Anstehen in Schlange" gut beherrschen.
Wir wurden durch Uniformierte (irgendwie tragen alle offiziellen Menschen Uniform) angewiesen uns in in eine lange Schlange zu stellen.
So gelangten wir zum Taxistand.
Wir hatten vorsorglich die Adresse auf chinesisch bereitgehalten, doch auch so konnte unser Taxifahrer nichts damit anfangen.
Schnell waren zwei Helfer (in Uniform) bereit, wirklich sehr freundlich und lächelnd, auszuhelfen.
Nach einiger Zeit und ohne Geschimpfe/Gehupe von anderen Taxifahrern ging es schließlich los.
Ich hatte bemerkt, dass einer der "Helfer" heimlich Fotos von uns machte... es sollte nicht das letzte Mal sein....
Schon während der Fahrt bemerkten wir, wie sauber und ordendlich alles war. Es gibt nur noch E-Roller und sehr viel Hybridfahrzeuge. Das macht die Luft erträglich und alles viel angenehmer als ich es von vor 12 Jahren in Erinnerung hatte.
Wir bezogen unser schönes Zimmer und waren begeistert von dem bequemen Bett ! Nach der Zugfahrt wieder ein Highlight.... und erst das Badezimmer.... ein Träumchen !
Von unseren Mitreisenden hatten wir schon vorab erfahren, dass ALLE Chinesen vom 1. - 5. Oktober nationale Ferien haben.
Dieses Jahr war noch eine Besonderheit, es ist das 70 jährige Bestehen der Volksrepublik China.
Bedeutet.... keiner arbeitet und in Peking sind 5 mal mehr Menschen unterwegs als sonst !
Das hat unsere Pläne bezgl Besichtigungen etc mächtig eingeschränkt und wir wussten schlichtweg nicht, ob überhaupt etwas möglich war.
An der Rezeption sagte man uns, dass ein paar Sachen geöffnet seinen, doch es würden viele Menschen unterwegs sein.
Wir starteten den Versuch und sind zu Fuß zum Himmelspalast spaziert, der nur eine halbe Stunde entfernt war.
Rätsel beim Eingang, die Entrittspreise, war alles nicht ersichtlich, an der Kasse mussten wir unser Pässe vorzeigen und bekamen die Eintrittskarten umsonst !
Dann ab in den Park, der gar nicht voll war, ok, es war noch früh, aber es war schon warm.
Es war angenehm, die Leute um uns herum waren alle am lächeln, es gab kein Schubsen und Drängeln, höflich wurde gewartet bis Bilder gemacht wurden... ja wir waren uns einig , das hatten wir uns viel schlimmer vorgestellt.
Wir mussten schmunzeln, denn immer wieder wurde gefragt, ob wir uns fotografieren lassen würden.... dann kamen mit viel Aufregung Kinder ins Spiel, die sich zu uns stellen mussten um sich ablichten zu lassen... komisches Gefühl so anders zu sein...
Als wir eine Pause auf einer Parkbank machten, kramte der junge Mann neben uns in seiner Plastiktüte und schenkte uns zwei kleine Flaschen mit einem Milchshake.... wir waren verwundert.... aber er freute sich offensichtlich als wir die Getränke entgegen nahmen.
Es war ein sehr entspannender Tag am Himmelspalast, die Gebäude groß und bunt, sehr hübsch anzusehen, ich persönlich betrachte gern meine Mitmenschen, dass ist oft viel interessanter.
Z.B. gibt es ein wenig Schatten, dann setzt man sich, macht ein Picknik oder man legt sich auch einfach auf eine Stufe und schläft ne Runde. Keiner stört sich daran, das ist einfach so.
Alle sind, wie überall, stolz auf ihre Kinder, wenn man mit Handzeichen-Gesten oder einfach nur einem Lächeln Kontakt aufnimmt, freuen sich alle, das empfinde ich als sehr schön.
Abends ging es ein paar Meter weiter von der Unterkunft auf eine große Kreuzung, denn um 20 Uhr begann ein wahnsinnig aufwendiges Feuerwerk. Ja und da merkten wir die Menschenmassen zum ersten Mal.
Krass war auch, alle haben nur Bilder gemacht, ich als kleiner Mensch konnte kaum über die in die Höhe geragten Arme mit den Handys hinwegsehen, daher war ich froh, dass auch Walter ein bischen fotografiert hat, grins.
Das Feuerwerk ging über eine Stunde und die Begeisterung der Leute um uns herum war faszinierend und überraschend und nahm nicht ab.もっと詳しく
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- 日33
- 2019年10月2日水曜日
- ☀️ 21 °C
- 海抜: 9 m
オーストラリアMaroubra Bay33°57’13” S 151°15’33” E
Chinesische Mauer

Heute startete die Tour zur chinesischen Mauer.
Zum Glück war das möglich, wir hatten diesbezüglich unsere Hoffnungen auf ganz Klein gestellt und freuten uns umso mehr dass es doch klappte.
Wir machten uns nach einem schnellen Frühstück um 6:30 auf den Weg und
wurden von einem Minibus eingesammelt, die Fahrt dauerte ca 2 1/2 Stunden.
Das Stück Mauer, welches wir besuchten war Mutianyu, das ist sehr gut restauriert und die Besonderheit hier ist, dass es viele Wachtürme gibt.
Puh, das war wirklich sehr hoch und wir waren nicht die einzigen, die den Sessellift zum hochfahren genommen haben.
Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen....
Tatsächlich gab es viele Besucher, da merkten wir die Ferien der Chinesen...
Die Mauer ist ein geniales Bauwerkt (wie um himmels Willen haben die die Steine dahin bekommen? ) landschaftlich sehr schön.
Wir hatten 3 Stunden Zeit, mit den Menschen um uns herum völlig ausreichend, denn es wurde tatsächlich etwas voll.
Ohne hätten wir gern noch länger dort verbracht so waren wir froh den Abstieg zu tackeln.
Und was für wackelige Beine man nach so einem Bergabstieg hat.... :)
Wir bekamen ein typisch chinesisches Essen, sehr lecker, für mich ein Diät Essen, denn es gab nur Stäbchen...
das kann ich nicht wirklich gut...
Abends sind wir noch in unserer Nachbarschaft umhergestrollt und haben in einem kleinen "Knödel-Laden" gefüllte Knödel gegessen (mit Stäbchen!).
Die Frauen waren offensichtlich amüsiert über meine teilweise hoffnungslosen Veruche, die flutschiegen Scheißerchen zwischen meine Stäbchen zu klemmen.
Neben uns, die beiden Männer waren noch sehr bemüht, mir die Handhabung beizubringen, nicht sehr erfolgreich.
Das war mit viel Gelächter verbunden und neidisch beobachtete ich, wie die mit ihren Stäbchen Erdnüsse aßen.もっと詳しく
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- 日34
- 2019年10月3日木曜日
- ⛅ 28 °C
- 海抜: 39 m
中国Tuanhecun39°45’4” N 116°22’57” E
mit den Massen...

Heute versuchten wir, in die verbotenen Stadt zu gelangen... es waren Massen an Menschen unterwegs, fast alles war abgesperrt und wir haben uns einfach mit der Massen treiben lassen...
Das ganze Gelände war aufgrund der Festlichkeiten gesperrt, auch waren die Tickets, wie wir dann erfahren haben, nur online erhältlich.
Also Plan B, wir besuchen den Nachtmarkt.... doch auch der war an diesem Tag nicht geöffnet... na ja, war nicht so schlimm, denn wir haben einfach ein wenig People watching gemacht...
Die Bilder sprechen für sichもっと詳しく
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- 日35
- 2019年10月4日金曜日
- ☁️ 14 °C
- 海抜: 41 m
中国Shilibu40°6’26” N 116°36’1” E
Tian'anmen-Platz

Wir wollten unbedingt auf den Tian'anmen - Platz, wo vor ein paar Tagen die große Parade und das Feuerwerk stattgefunden hatte.
Es lag schon wieder ein langer Fußmarsch vor uns, denn dieser Bereich war immer noch gesperrt und wir mussten 2 U-Bahnstationen später aussteigen...
dann war nur noch laufen, laufen, laufen angesagt....
Den Lama-Tempel konnten wir auch nur aus der Entfernung sehen, schade...
Unser Zimmer haben wir Mittags abgegeben, denn abends ging es zum Flughafen
Auf nach Sydney!もっと詳しく
旅行者WIE schöön 😍!!!!