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  • Day 107

    Mount-Cook und das Hooker Valley

    December 15, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 4 °C

    Weiter ging es am nächsten Tag....
    wir fuhren durch schroffes Gebirge, die Temperatur ging bis auf 11 Grad herunter.
    Anfangs sahen wir noch Mischwälder, die Hänge waren bewachsen mit Riesenfarnen, Schlingpflanzen deren Namen wir nicht kennen, Stachelpalmen mit weißen Blüten und unterschiedlichen uns fremden Pflanzen.
    Im Gebirge sahen wir immer wieder Wasserfälle, die aus enormer Höhe in die Tiefe stürzen. Flüsse und Bäche von einem hellblau, das Wasser wie es über glatt gewaschene Steine sprudelt.
    Wir haben Täler gesehen, die mit einem Teppich aus gelben Ginster bewachsen sind, am Straßenrand Fingerhut im schönsten Pink uns so viele Lupinien in allen Farben, so wie ich sie zuletzt als Kind gesehen habe.
    Berauschend

    Neuseeland ist ein Wanderweg....

    Wir wollten zum Mueller Lake lookout. Der liegt im Hooker Valley und ist ein beliebtes Wanderziel im Mount Cook Nationalpark.
    Die Wanderung beinhaltet die Überqueerung dreier schwankender Hängebrücken und endet am gletschergespeisten Hooker Lake.
    Unsere erste Hängebrücke ist (780 Meter) und echt wackelig. Wir hatten auch nicht das beste Wetter.
    Laut Wetterfrosch wussten wir, dass es um die Mittagszeit regnerisch wird, daher sind wir ganz früh gestartet. So ein bischen Fisselregen geht ja noch.

    Am Mueller Lookout gab es zur Belohnung einen wunderschönen Regenbogen !
    Weiter am Mueller Lake (der eine weißliche Farbe aufgrund von Mineralien hat, die vom Gletscher ausgewaschen werden), vorbei durch steile Felsenschluchten und entlang am Hook River kam die zweite Hängebrücke (800 Meter).
    Durch den leichten Regen war der Weg auch etwas schlüpfrig und wir mussten aufpassen, wo wir auftreten.
    Angekommen am Stocking Stream Schelter kam die dritte Hängebrücke (860 Meter).
    Langsam wurde uns auch etwas kalt, doch wir konnten schon den Mout Cook sehen mit seinen weißen, schneebedeckten Hängen.
    Als die Sonne sich kurz blicken ließ, leuchtete alles hell. Diese Kulisse hat uns für das bischen frösteln belohnt.
    Wir wanderten den gleichen Weg zurück, am Van angekommen waren wir allerdings sehr durchnässt, denn der Regen hatte zugelegt.
    Wir waren froh über den frühen Start.

    Mit dem Ziel Queenstown zu erreichen, machten wir uns auf die Socken...
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