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  • Day 119

    Mount Taranaki - Egmont Nationalpark

    December 27, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 7 °C

    Nachdem wir unser friedliches Appartment verlassen hatten, zogen wir weiter zum Egmont Nationalpark, denn schon aus dem Fenster
    konnten wir die Spitze des Vulkanes Taranaki sehen.
    Der Park ist der zweitälteste in Neuseeland, mit 33.543 Hektar an Fläche UND dem schönen Mount Taranaki.
    Dieser erloschene Vulkan ist 2.519 Meter hoch und seine Kegelspitze ist immer von Eis und Schnee bedeckt.

    Der Gipfel ist auch meistens von Wolken umhüllt, diese Regenwolken sorgen für enorme Niederschläge, die 4-5 mal höher sind,
    als der jährliche Durchschnittswert für New Plymouth.
    Das hat zur Folge, dass es in den tieferen Lagen eine fast undurchdringliche
    (außer die netten Neuseeländer haben ordendliche Wanderwege hindurch gebaut!) Vegetation herrscht.
    Es gibt einen wunderschönen Regenwald mit Rimu-Bäumen, Farnen, Krüppelbäume... alles ist wie verwunschen mit Moos überzogen...

    Was mir besonders gut gefällt, ist die Maori-Legende, die diesen erloschenen Vulkan umgibt.
    Wieso dieser Vulkan so einsam in der flachen Landschaft steht, erklärern sich die Ureinwohner folgendermaßen:
    Der Taranaki stand nicht immer an der Westküste.Vor vielen Jahren ragte er mitten auf der Nordinsel auf, als Nachbar und Rivale des Tongariro.
    Einse Tages kam die junge, hübsche Vulkanin Pihanga, sie suchte unter den fünf Vulkanen des Landesinneren einen Freier und wählte Tongariro.
    Daraufhin suchte Taranaki, bedrängt von seinem Konkurenten Tongariro, das Weite. Er wanderte nach Westen, so weit, bis das Meer seinen Weg stoppte.
    Der tiefe Graben, den er bei seinem Weg hinter sich zurückließ, wurde das Bett des Whanganui - Flusses.

    Wir sind also durch diesen Regenwald gewandert, es war wie ein verzaubertes Feenland.... die Bäume sahen alle ganz puschelig aus. Trotz der vielen
    Toristen (ok sind wir ja auch), hatten wir nicht das Gefühl, überrant zu werden, das Gebiet ist so groß, das Angebot für Touren zu Fuß oder auch mit dem
    Moutainbike ist so vielfälltig, man trifft kaum jemanden (außer wenn du ein Foto machen möchtest..... woher kommen nur immer diese vielen Chinesen her?).
    Wir hatten noch das Ziel, den 18 Meter hohen Dawson Fall zu sehen...
    und was war es wieder einmal schööön....

    Übernachtet haben wir auf einen total überfüllten Holiday Park, nahe des Strandes (Paraparaumu/ Urenui Beach). Ja, wir merken, dass
    gerade Sommerferien sind. Der Strand war ganz hübsch.... und für eine Nacht kann man auch mit viiiiiieeelen Kindern und einer Kinder-Bimmel-Bahn,
    vom Trecker gezogen, alle 45 Minuten am Wohnmobil vorbei.
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