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  • Day 148

    Crater del Rano Kau

    January 25, 2020, South Pacific Ocean ⋅ ⛅ 23 °C

    Zum Glück konnte das Quad problemlos mit 2 Rollern ausgetauscht werden.
    Wir machten uns auf die Socken.... das ist schon schön, sich den Wind um die Ohren pfeifen- und die Sonne auf den Pelz brennen zu lassen.
    Ok, ich habe von gestern einen schlimmen Sonnenbrand... mal wieder vergessen, mich einzuschmieren, doch wir hatten gestern auch ein wenig Regen, daher hatte ich überhaupt nicht an die Sonnenlotion gedacht...

    Die Insel ist so süß klein, wir besuchten den Crater del Rano Kau.
    Das ist der größte Vuklankrater der Osterinsel mit einem Durchmesser von 1.6 km und einer Tiefe von 200 m. Sein Alter wird auf ca 1 Millionen Jahren datiert.
    Der Rano Kau ist ein bis zu 320 m hoher, erloschener Schildvulkan und befindet sich im Südwesten der Insel.
    An einer Stelle ist der Rand des Kraters zum Meer hin leicht eingebrochen. Er ist mit Süßwasser gefüllt und man kann Totora-Schilf sehen.
    Dieses Schilf wurde früher von den Ureinwohnern viel genutzt z.B. für den Bau von Booten und zum Dachdecken.

    Die drei der Küste vorgelagerten Motus ( Inselchen) sind wahrscheinsich die Reste des Vulkanes Rano Kau. Dort wurde der "Vogelmannkult" zelebriert.
    Die Geschichte ist...
    von unterschiedlichen Stämmen machten sich junge, mutige Männer auf, um die 300 Meter tiefe Steilwand hinab ins Meer zu klettern, um dann zur 1.5 km entfernt liegende Felseninsel Motu Nui zu schwimmen.
    Diese Männer liefen in Gefahr zu ertrinken oder von Haien gefressen zu werden, oder an den Felsen der Inseln durch die starken Wellen zerschmettert zu werden. Der erste Schwimmer der ein unversehrtes Ei der Rußseeschwalbe zurückbringen konnte, übergab dieses Ei seinem Stammeshäuptling.
    So verhalfen sie ihrem Häuptling zu einem Jahr besonderer Ehre, Macht und Weisheit.
    Wie schön, wenn man seine Diener hat, die einem die Kohlen aus dem Feuer holen, bzw hier die Eier vom Inselchen...

    Neben dem Krater gibt es noch die bedeutenste Zeremoniestätte, Orongo. Sie steht in enger Verbindung mit dem Vogelmann-Kult .
    Der Begriff "Rongo" steht im gesamten polynesischen Raum für "Gottheit oder göttlich im Zusammenhang mit Tanz, Töne, Geräusche und Gesang,
    Vorträgen und Zuhören.
    Orongo wird auf der Osterinsel in etwa mit "der Ort an dem Gesänge vorgetragen werden" umschrieben.

    Diese Insel ist voll von Moais, wir haben auch noch ein paar "auf dem Gesicht liegende" gesehen, sie nennen diesen Ort Akahanga.
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