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  • Day 189

    Abschied vom Tapiche Reservat

    March 6, 2020 in Peru ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute war Abreisetag und wir waren traurig.
    Wir haben beide nicht gedacht, dass uns dieses einfache, sehr simple Leben im Reservat so gut gefallen würde.
    Ohne Internet, Strom nur für kurze Zeit, es gab viele Insekten und Nachts waren die Tiere laut und aktiv.
    Als ich am ersten Morgen eine fette Küchenschabe auf meinem BH sitzend vorfand, nun, das ist schon gewöhnungsbedürftig.
    Wir sind vom Regen durchtränkt worden, wir waren verschwitzt und die Moskitos haben sich an uns gelabt......
    Aber es war SCHÖN, ganz einfach nur SCHÖN.....
    Die Natur hat uns geflashed, die Ruhe, ohne Hektik, ohne "Menschen", sich im wahrsten Sinne des Wortes "treiben" lassen.....
    gesoprochen wurde nicht viel, wir haben die Natur in uns aufgesaugt und genossen....
    leider hatten wir schon für Sonntag den Flug nach Cuzco gebucht, sonst hätten wir verlängert und wären noch ein paar Tage länger geblieben.

    Nach dem Frühstück brachte Jose uns mit dem Boot zurück. Mit dem neu erungenen Wissen über z.B. über Einheimische, die gefährdete Bäume fällen und Polizisten die bestechlich sind, sahen wir die Ufer des Rio Tapiche und später des Amazonas mit anderen Augen.
    Im Reservat waren die Böschungen mit großen Bäumen bewachsen, es gibt dichten Urwald und Jose hat noch etliche Male angehalten,
    denn wir entdeckten Affen und bunte Vögel.
    Je näher wir Requena kamen umso karger wurde die Vegetation. Es war alles abgeholzt und die einzigen Vögel die wir sahen, waren weiße Reiher.
    Das war für uns erschreckend, der Unterschied war krass.....

    Wir sahen wieder viele Boote mit Kühlbehältern bestückt und jetzt war uns klar, die fischen nicht für die Familie, sondern fischen auf eine Art, die alles zerstört.😔
    Der "Hafen" in Requena kam uns diesmal noch schmutziger vor, wir wurden noch trauriger...

    Als wir Abends in Iquitos nach der langen Fahrt ( Boot, Schnellboot und Buss) von Ryan am Buss abgeholt wurden, waren wir erschöpft und wollten nur noch ins Hostel unser Zimmer beziehen und runter von der Straße.
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