Bolivia
Chalalán Ecológico

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Reizigers in deze plaats
    • Dag 62–64

      Chalalan Ecolodge

      30 april, Bolivia ⋅ ☁️ 33 °C

      Der neue Tag beginnt aufregend, denn Hanna und Nelson haben Brüllaffen in der Umgebung gehört. Gleich nach dem Morgenessen marschieren wir los und entdecken eine Familie der Brüllaffen nahe der Lodge im Baum. Leider haben wir unsere Handys vergessen, aber ein anderes Touristenpaar wird uns hoffentlich irgendwann ihre Fotos schicken.

      Die Chalalan Ecolodge liegt gleich am See Chalalan, was in der einheimischen Sprache Echo bedeutet. Wir probieren das auf einer morgendlichen Kanufahrt aus und sind erstaunt über das starke Echo, schliesslich sind wir vor allem von Bäumen umgeben. Lautlos gleiten wir über das Wasser und beobachten viele verschiedene Vogelarten. Zu unseren Lieblingen gehören die blau-gelben und die rot-grünen Papageien, denen wir beim Nestbau und beim Knacken von Nüssen zuschauen können. Sie gehören zu den lautesten Dschungelbewohnern und es klingt immer so, als wären sie im Streit etwas am ausdiskutieren. Danach unternehmen wir wieder eine längere Tour durch den Dschungel und sehen leider während Stunden keine grösseren Tiere. Auf dem Rückweg hören wir dann plötzlich lautes Rascheln und Quietschen und Nelson führt uns zur Quelle. Eine grosse Gruppe Totenkopfäffchen mit ein paar Kapuzineräffchen dazwischen turnt durch die Bäume auf der Suche nach Früchten und Insekten. Plötzlich stehen wir mitten im Getümmel und wo man auch hinschaut turnen und springen Äffchen über unsere Köpfe. Was für ein tolles Erlebnis!

      Am Nachmittag gehen wir es locker an. Nach einer Fahrt über den See erklimmen wir ein paar hundert Höhenmeter zu einem Aussichtspunkt. Die Hitze und Feuchtigkeit machen jeden Schritt doppelt so anstrengend, aber schlussendlich kommen wir oben an und sind von der Aussicht beeindruckt. Wir schauen über den See weit hinaus über endlose Baumkronen bis zu den massiven Gebirgszügen. Weit und breit keine Siedlung oder Strasse, wir sind wirklich mitten im Nirgendwo. Auf dem Rückweg hören wir es am Seerand wieder rascheln und entdecken dieselbe Gruppe Totenkopfäffchen vom Morgen, wie sie sich am Ufer entlang schwingen. Mit dem Kanu gleiten wir lautlos heran und sind schlussendlich nur wenige Meter von ihnen entfernt. Überall wimmelt es von Affen, die spielen, springen, Früchte knacken oder uns neugierig beobachten. Nach einer halben Stunde zieht die Gruppe weiter landeinwärts und wir machen uns auf den Rückweg. Nach einem weiteren fantastischen Abendessen gehen wir schlafen. Wir können das Essen gar nicht genug loben, es ist einfach fantastisch und wird von der Köchin mit einem Strahlen serviert.

      Gegen Abend geht es nochmals mit dem Kanu auf den See, denn nun sind die Kaimane aktiv. Wir beobachten ein grosses Exemplar, das knapp an unserer Nussschale vorbeischwimmt. Ein ziemlich mulmiges Gefühl überkommt uns, aber wir vertrauen Nelson. Als Ausgleich sehen wir dann noch einen niedlichen Babykaiman. Als die Sonne verschwindet bewundern wir den intensivsten Sternenhimmel, den wir je gesehen haben. Zum Schluss zeigt uns Nelson mit seiner Taschenlampe noch, wieviele Kaimane es in diesem See gibt. Die Augen der Kaimane reflektieren nämlich glühend rot, wenn sie angeschienen werden, selbst in grosser Distanz und durchs Gebüsch. Überall am Uferrand sehen wir rote Punkte und wir sind erleichtert, als wir wieder festen Boden unter den Füssen haben.

      Nach einer weiteren erholsamen Nacht steht bereits der letzte Tag an. Nach einer letzten kurzen Wanderung, packen wir auch schon unsere Sachen und verabschieden uns. Der Rückweg auf dem Fluss dauert mit der Strömung nur 3 Stunden und bereits am Nachmittag sind wir zurück in Rurrenabaque in unserem Hostel. Wir sind jetzt wieder in der Zivilisation, wo Hitze und Feuchtigkeit mit den Strassen und Gebäuden noch etwas unangenehmer sind als im Dschungel. Am Abend kühlt es etwas ab, wir geniessen ein kühles Bier und erfreuen uns an der süssen aber leicht dööflich aussehenden Katze. Morgen geht es mit dem Nachtbus zurück nach La Paz, wo wir uns für einige Tage wieder an die Höhe gewöhnen wollen.
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    Chalalán Ecológico, Chalalan Ecologico

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