Bolivia
Laguna Isla

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    • Dag 180

      Wie in einer anderen Welt: die Salare

      26 oktober 2023, Bolivia ⋅ ☁️ 13 °C

      Was uns nach dem lauten, von Bergen und Schluchten durchzogenen La Paz erwartete, hat uns im gänzlich anderen Sinne umgehauen: In den letzten Tagen haben wir so unterschiedliche und teilweise unwirkliche Landschaften gesehen und erlebt, dass wir jetzt ein paar Bilder mehr brauchen, um dieses Erlebnis angemessen wiederzugeben.

      Auf Empfehlung von Siggis Onkel haben wir uns bei Fernando, einem Guide aus La Paz gemeldet und gefragt, ob er Zeit hat, mit uns einen Ausflug in den Salar de Uyuni zu machen, bei dem wir campen gehen. Er hatte Zeit, wir haben noch 3 Mitstreiter*innen gefunden und auf ging es, viel mehr zu entdecken als nur die Salzwüste von Uyuni.

      Von La Paz aus starteten wir in Richtung Süd-Westen, an die chilenische Grenze. Dort sind wir am Rande des Sajama Nationalparks entlang gefahren und haben den höchsten Berg Boliviens aus nächster Nähe in Augenschein nehmen können. Unterwegs haben wir immer wieder an "Chullpas" gehalten, kleinen, nach Osten gewandten Türmen der Tiwanakukultur und aus anderen Zeiten. In diese Chullpas wurden die mumifizierten Toten gebracht, um auch nach dem Tod noch am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, indem sie aus den Öffnungen der Türme heraussehen und dort auch besucht werden konnten.

      In der Nähe von zwei eher wenig besuchten Chullpas haben wir dann auch die erste Nacht gezeltet und sind in den Genuss aller Elemente der Wüste gekommen: Sand und Staub, Wind und klirrende Kälte. Das war es aber allemal wert, denn wir haben auch den Sonnenaufgang in der Wüste erlebt und die absolute Stille, wenn der Wind sich legt. Ein großartiges Erlebnis.

      Am zweiten Tag fuhren wir dann weiter in den Salar de Coipasa. Dieser ist weniger bekannt als der Salar de Uyuni, hat aber grundsätzlich die gleiche Geschichte: Entstanden ist er durch Plattentektonik, die Teile des Meeresbodens zur Zeit von Pangäa angehoben hat. Dieser trocknete nach und nach aus und hinterließ eine Salzkruste, die stellenweise bis zu 200m dick ist. Über das größtenteils trockene Seeinnere können problemlos auch schwere Busse fahren. Nur am Rand, der Wasserzufluss hat wird es abenteuerlich. Und genau das ist uns auch passiert, sodass das Auto nach einer halben Stunde im Salar von einer umfassenden Salzschicht bedeckt war. Aber Fernando hat uns sicher dadurch gebracht und wir hatten einen unvergesslichen Tag im Salar.
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