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- Nov 14, 2024, 6:00 PM
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 3,662 m
- BoliviaOruroJayucota19°27’47” S 67°25’49” W
Salar Uynui die größte Salzpfanne der Er
November 14 in Bolivia ⋅ ☁️ 18 °C
Der Tag hat früh und stressig begonnen, wir brauchten dringend Sprit!
Um 6 Uhr morgens waren wir schon an der Tanke. Es sah gut aus, nur ca. 20 Autos waren vor uns, der Tag schien gerettet zu sein. Dann aber die Nachricht dass Benzin nur gegen bar zu haben ist. Da wir kaum bolivianisches Geld hatten, ab der Grenze gab‘s überhaupt keine Orte und Möglichkeiten Geld zu wechseln, hatten wir wieder ein Problem. Gott sei Dank die grünen amerikanischen Scheine sind überall in der Welt beliebt, und der angesprochene Tankwart witterte gleich ein gutes Geschäft. Der Wechselkurs den er uns angeboten hat war ziemlich miserabel, aber er „betreute“ uns in der Schlange, da so eine gute Kunden gab’s dort selten. Ich habe mit ihm kaum verhandelt , wir waren überhaupt happy den Sprit zu bekommen.
So um 8 Uhr glücklich mit 180 Liter Benzin vollen Tanks haben wir Uyuni verlassen. Das müsste für Bolivien reichen, da wir von dem geplanten Schlenker um Tiki Taka See verzichten haben.
Die Pläne mit Salar Uyuni wurden somit wieder wach😀. Besonders Jacek war happy, da er diesen Wunder noch nicht gesehen hat, und wegen den Benzin Trouble schon kurz vor der Abgabe war.
Nun ein bisschen über Salar:
der Salar de Uyuni in den Anden im Südwesten Boliviens liegt auf 3.650 m Höhe und ist die größte Salzpfanne der Erde. An ihrer Stelle befand sich ein prähistorischer See, der vor 10.000 Jahren austrocknete und eine wüstenartige, fast 11.000 Quadratkilometer große Landschaft zurückließ, die von schneeweißem Salz, Felsformationen und kakteenbewachsenen Inseln geprägt ist. Die unwirtliche Mondlandschaft kann von der im Zentrum gelegenen Insel Inca Huasi aus beobachtet werden.
Es wird mein zweiter Besuch dieser weißen Arena. Vor sieben Jahren waren wir mit den Motorrädern hier (ich habe ein Foto aus den alten Zeiten dem Bericht zugefügt) und ich wollte unbedingt Jacek diesen weißen Wunder zeigen. Es ist auch die touristische Hauptattraktion Boliviens und überhaupt Südamerikas und wenn man schon den langen Weg geschafft hat, muss es m.E. unbedingt gesehen werden!
Nun haben wir die Salzpfanne angesteuert und nach ca. 140 km Offroad über Umwege zwischen den umliegenden Bergen und auf der Salzkrüste der Salar haben wir die Insel Inca Huasi erreicht.
Die Fahrt durch diese weiße Landschaft ist was, was man nirgendwo anders erleben kann. Wer jemand weiß mag ist hier wie im Himmel. Es gab viele Fotostops um Weiß zu fotografieren , aber diese Fotosspinereien die manche Besucher hier veranstalten waren nicht unser Ding.
Die Insel Inca Huasi hat sich nach 7 Jahren ziemlich verändert, damals hatte sie sogar einen Bewohner. Es wurden für Picknick Tische aus Salz gebaut und ein Rundgang bis auf den Top geschaffen. Nun ist das Betreten der Insel selbstverständlich kostenpflichtig ist, was aber m.E. absolut OK ist. Fast alle kommen hier vorbei, es gibt saubere Toiletten und überall wurden Müllkörbe aufgestellt.
Nach der kleinen Kletterpartie hat man aber die Möglichkeit diese wahnsinnig schöne Landschaft von oben zu bewundern.
Bevor gab‘s am einen Saltztisch kleine Verstärkung, da wir durch den Benzinstress nicht gefrühstückt haben.
Und nun müssen paar Wörter über unsere treue Begleiterin die bereis hier fast 13.000 km geschafft hat, kommen. Die Toyota ist immer bei solchen Stopps ein Hingucker, diesmal waren es paar Deutsche, eine Gruppe Franzosen und die peruanischen Fahrer die hier mit ihren Kunden nur mit Toyotas unterwegs sind. Ich musste fast immer die Kabine zeigen (die versuchen wir aufgeräumt halten 😉) und viele Fragen beantworten.
Das hat aber diese Japanerin wirklich verdient! Die schafft alle bisherigen Herausforderungen bravourös, es gab Passagen mit viel Sand oder starke Auf- oder Abfahren, echt miserable Pisten, alles kein Problem, ich musste sogar den Allrad nur einmal einschalten! Untersetzung, Differenzialsperren oder Winde langweilen sich immer noch. Und so sicher wie die mit 80-90 Sachen über Wellblech fliegt, machen sogar solche Passagen Spaß😀.
Für mich ist es für einen Reisenden das beste Auto der Welt!
Nach dem Insel Besuch gab’s noch ca. 40 km Salz und ca. 100 km Fahrt über holprige Pisten. Zum Übernachten fanden wir einen schönen Platz im einen großen Krater, z.T. mit Wasser gefüllt und mit vielen Lamas, für diesen Tag waren wir durch.
Das Abendsmenü habe ich entsprechend lecker gestalten, es gab gebratene Chorizos, Salat mit Flasche von gutem chilenischem Merlot, und wir waren wieder happy dass wir die
Pläne wieder geschafft haben.
Es war schon wieder ein spannender und wunderbarer Tag!
Erkenntnis des Tages:
gib niemals aus, auch wenn die Sachen manchmal unmöglich und hoffnungslos aussehen, und realisiere die gestellten Ziele bei solchen Reisen unbedingt!
Der Ärger danach, dass Du trotz dem Aufwand bei solcher Reise interessante Sachen rausgelassen hast wird gewaltig!
Oder Du planst nochmal hin😉.Read more
Traveler Grzesiu, znowu Ci to mówię, ucz się na redaktora i pisz reportaże do gazet 🤓👏👍bo tak obrazowo to mało kto pisze👌
Traveler Anusia w drugim życiu otworzę agencję reklamową. Stwierdziłem że prawie na każdy temat mogę szybko coś napisać. To pomaga przy pisaniu. A jaki właściciel dobrze prosperującej agentury będę oczywiście dużo podróżować. Plany trzeba miec, nawet pismiertne.