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- Dag 120
- 12 dec. 2023
- 🌧 9 °C
- Hoogte: 117 m
DuitslandBönstadt50°17’13” N 8°49’46” E
Schreck in der Morgenstunde 😱

Buenos Aires zeigt sich am Abreisetag von der schönsten Seite. Erst wollen wir noch poolen. Aber mit duschen etc. wird die Zeit zu knapp. Dann überkommt es uns und wir machen Yoga auf der Terrasse. Puh… vier Monate ohne Gym zahlen sich aus. Und zwar negativ. Ich komme mir wie ein total unbeweglicher Klops vor.
Um 11 Uhr müssen wir das Apartment verlassen. Dürfen die Koffer aber bis 1pm noch drin stehen lassen. Zwei Stunden noch - ein wenig wie das krampfhafte Festhalten - nutzen wir das sommerliche Klima im Schatten der Poolanlage.
Der Flug mit der 747-8 ist ruhig. Zwölf Stunden später, also eine früher als geplant, landen wir im tiefverregneten Frankfurt. Hier gibt es keinen Finger für uns und so verbringen wir die gerade gewonnene Mehrzeit im Flieger, im Bus und den notwendigen Gängen bis zur Panorama-Lounge. Wir futtern etwas - als wenn es den Flug über nix gegeben hätte 😆. Während Rainer im Netz versunken ist, nutze ich die Zeit ganz sinnvoll. Nämlich im Schlafraum auf weichen breiten Bettliegen. Der Rest läuft wie immer ab: Ein kurzer Hopser nach Berlin, dann genießen wir den privaten, familiären Shuttle, trinken einen Willkommens-Cappuccino und erzählen brühwarm unsere Erlebnisse.
Schön war‘s.
Vier Monate am Stück zu verreisen ist schon echt geil. Genügend Zeit zu haben, auch mal einen Tag nichts zu machen - Urlaub vom Reisen nenne ich das - hat uns dieses gewisse Gefühl gegeben, dass dies gerade unser Leben ist.
Mir hat absolut nichts gefehlt. Ich fühle mich überall wohl. Und Heimweh? Das kenne ich wohl nicht.
Der Schreck in der Morgenstunde galt dem Moment, als ich realisiert habe, dass ich nicht mehr unterwegs und gefangen im kalten und grauen Deutschland bin.
Lange habe ich mich auf diese Reise vorbereitet. Und gefreut.
Und dann kam doch die Unsicherheit.
Wird es uns gefallen?
Werden wir von der Menge an Neuem, vom Input erschlagen?
War es die richtige Entscheidung?
Kurz gesagt: Ja!
Ich glaube, ich hatte es schon in einem früheren Footprint geschrieben. Warum haben wir Südamerika erst jetzt für uns entdeckt? Kolumbien und Bolivien dabei die meiste Zeit gewidmet. Argentinien und Chile nur etwas angekratzt. Viele Kontraste erlebt. Megacitys und Zeugnisse verschiedener Hochkulturen besucht.
Wir haben in Unterkünften zwischen 0 und 4.600 Höhenmetern geweilt. Von super-Basic bis ziemlich luxuriös war alles dabei.
Von grüner Natur in Kolumbien bis kargem Land im Altiplano.
Würden wir etwas anders machen? Ja!
Wir würden beim nächsten Mal noch weniger Kleidung mitnehmen. Dabei waren wir uns sicher, schon sehr minimal ausgestattet zu sein. Wir haben gelernt, dass man mit noch weniger auskommen kann. Das haben wir natürlich immer wieder ausgewertet und werden es für die nächste Reise beherzigen.
Vielen Dank allen die mitgereist sind, kommentiert und bis zuletzt durchgehalten haben.
Bis bald auf diesem Kanal 😎Meer informatie
ReizigerDanke für den Nachbericht!! 👌🏻. Und HAPPY NEW YEAR!! Wir haben übrigens auch zu viel Kleidung dabei – ein gutes Drittel wäre weniger auch gut ausreichend gewesen..... 😉🙋🏻♂️
SYLWIA B.Reisen bildet eben
Reiziger👍🏻😁