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- Päivä 34
- 1.10.2024
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BrasiliaPraça dos Três Poderes15°47’59” S 47°51’40” W
Brasilien- Das Fazit

Brasilien - das hat jeder aufmerksame Leser schon mitbekommen - stand niemals auf unserer Wunschliste. Dass wir in São Paulo gelandet sind, war eher eine zweckmäßige Lösung. Aber schon bei der Vorbereitung habe ich festgestellt, dass Brasilien mehr ist als Zuckerhut und Carneval in Rio de Janeiro. Brasilien ist sogar viel mehr. Zu den 33 Nächten könnten locker noch 66 dazukommen.
Wir haben lebensfrohe Menschen erlebt. Hilfsbereit und jederzeit so lebensbejahend.
Absolut angenehm überrascht wurden wir vor allem, dass dieses bedrohliche Bild, dass man in Deutschland und wahrscheinlich in allen westlichen Ländern bereit ist zu projizieren, vollkommen daneben ist. Ich will ganz ehrlich sein. Auch wir wollten diesem Gruselbild folgen. Aus heutiger Sicht, kann ich guten Gewissens einschätzen: Brasilien ist nicht gefährlicher als Deutschland.
Was ich hier mochte, ist die Herzlichkeit. Die Hilfsbereitschaft. Die Offenheit uns Ausländern gegenüber. Und deren Stolz auf ihr eigenes Land. Sie identifizieren sich so gern mit Brasilien.
Nicht eine Sekunde fühlte ich mich in wirklicher Gefahr.
Es gibt keine Highlights. Alles war auf seine Weise schön. Zugegeben hätte man bei einem eng gestricktem Plan auf die Zeit in Arraial do Cabo verzichten können. Uns passte die Zeit aber, als Auszeit vom vielen Input der ersten Megacities.
Mit der portugiesischen Sprache haben wir uns irgendwann angefreundet. Der Inhalt des Geschriebenen ist mit den wenigen Spanischkenntnissen, die wir während der letzten Südamerikareise erworben haben, ganz gut ermittelbar. Mit dem Gesprochenen haben wir so unsere Probleme 😉
Was ich vermissen werde:
Ganz vorn stehen die unglaublich offenen für uns Besucher freundlichen Menschen.
Den Cachaça und all die leckeren lokalen Biere - und das sage ich als Nichtbiertrinker!
Die wirklich guten - und nur die - Churrascaria‘s mit Fleisch, das es wert ist getötet zu werden.
Das Thumb-up als Zeichen für Dankeschön. Für alle möglichen Dinge. Zum Beispiel auch wenn man als Autofahrer am Zebrastreifen den Fußgängern den Vortritt lässt. Denn auf die Zebrastreifen sollte man sich als Fußgänger in Brasilien niemals verlassen.
Vermissen werde ich auch das reife und leckere Obst. Vieles davon gibt es auch bei uns zu kaufen. Nur hat der Geschmack wenig mit dem der Ware von zu Hause gemeinsam.
Nicht zu vergessen zu erwähnen, ist das herrliche Klima. Wir haben es so gemocht.
Auf was ich verzichten kann:
Auf das schreckliche Toilettenpapier, das manchmal auch wie kleine Serviettchen aus dem Spender gefutschelt werden muss. Und zu alle dem dann in einen Mülleimer geworfen werden muss 🥴
Verzichten kann ich auch auf die schlechte Luftqualiät, die uns von Ouro Preto bis Brasília als Folge der Brände überall im Land begleitet hat.
2.405 Kilometer sind wir durch Land gekurvt. Ein Land, das knapp 16 Mal so groß ist wie Deutschland.
Wir hatten durchgehend fantastisches Wetter. Und kein Regen, der unsere Pläne über den Haufen geworfen hat.
Das war also „mein“ Brasilien.
Wiederholung nicht ausgeschlossen.Lue lisää
MatkaajaDas hört sich fantastisch an und macht Mut das Land auf eigene Faust zu erkunden.👍😀
SYLWIA B.Definitiv. Trotz Null Portugiesisch zu können, sind wir ohne Probleme gereist.
MatkaajaHört sich richtig gut an. Brasilien ist jetzt in meiner Liste höher gerückt. 🇧🇷🇧🇷
SYLWIA B.Schön wenn das so rüberkam. Das Land ist klasse