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- Day 1
- Aug 29, 2024, 6:45pm
- ☀️ 31 °C
- Altitude: 46 m
GermanyFlughafen Berlin Brandenburg52°21’55” N 13°30’9” E
Jetzt gait dat lot do hain…

…unser geflügelter Begriff für „Jetzt geh‘s los“
Unsere zweite Südamerikareise soll eine Ergänzung der letzten Reise sein. Es hat uns einfach richtig gut gefallen auf diesem Kontinent.
Die Route schon ungefähr im Sinn, dachte ich, sei die Planung easy peasy.
Falsch gedacht.
Das LH- Meilenkonto für einen Freiflug gut gefüllt reicht vorerst für den Rückflug im Dezember. Der soll unbedingt ab Buenos Aires gehen. Dank des 30fach Meilenregens über Booking, konnte auch der Hinflug gebucht werden. Aber wohin war die große Frage. Nach Santiago de Chile, dem Wunschziel, wurden nur Verbindungen mit Avianca angeboten. Nach den Erfahrungen vom letzten Jahr war ein erneuter Flug mit denen keine Option.
Buenos Aires am Anfang und am Ende der Reise zu setzen wäre nicht ganz optimal. Südamerika hat sicherlich so viel mehr zu bieten. Da fällt mir zum Beispiel Brasilien ein!
Long story short : Wir beginnen unsere erneute Südamerika Erkundung in Brasiliens São Paulo.
Es folgt der Norden Chiles, ein Teil Argentiniens und dann? Osterinsel oder Patagonien/Feuerland? Wir entscheiden uns für Letzteres. Die Aufenthalte in den bekannten Orten Patagoniens sollten gemütlich geplant sein. Überall so fünf oder sechs Tage. Aber Pustekuchen. Im Juli ist das meiste für November nicht nur schon ausgebucht , sondern die Preise verderben einem den Spaß. Alles dezimiert ergibt am Ende der Planung einen eher knackig kurzen Aufenthalt. Die nun gewonnene Zeit verbringen wir im südlichen Uruguay, von wo wir im Anschluss mit der Fähre nach Buenos Aires die Rundreise beenden. So viel zur Vorgeschichte.
Es ist also so weit.
Der Donnerstag früh beginnt mit einem Termin zur letzten PRT Spritze, um meine Bandscheibe zu beruhigen. Es folgen die aller allerletzten Ideen zur Optimierung des Gepäcks. Zwei Koffer sollen es maximal werden. So ganz schaffen wir es nicht. Die Schlafsäcke und die Unterlagen kommen in eine Extratasche, die so klein ist, dass sie auf den Inneramerikanischen Flügen als Handgepäck durchgehen.
Kurz nach halb Vier rollen wir mit einem Carsharingauto von Miles vom Hofe.
Wenige Meter später erster Halt. Jeden Tag eine gute Tat - sagt Rainer immer. Eine Frau steht am Straßenrand und gestikuliert ganz aufgeregt, dass wir anhalten sollen. Ein Mann liegt direkt vor seinem Grundstück. Hilfe ist gefragt. Ein anderer Fahrer springt auch herbei. Es sind 33Grad Celsius. Der Mann hat’s einfach nicht geschafft reinzukommen. Sie tragen ihn rein - raus aus der Sonne!
Der erste Flieger startet kurz nach 18Uhr und landet in Frankfurt JWD. Mit dem Bus machen wir praktisch noch ne Sightseengtour am Frankfurter Airport. Bis zum nächsten Flieger weilen wir in der Lounge des Terminals B. Das Essensangebot ist echt zum Abgewöhnen. Wie Resteessen in der Schulkantine. Egal.
Der Sekt ist 👍🏽
Kurz vor Zehn sitzen wir im
Stübchen (Oberdeck der Boeing 747) und werden von sehr nettem Personal betreut.
Die Boeing D-ABYC stand seit drei Tagen im Hanger und ist elende aufgeheizt. Da bringen die neu kreierten LH-Cocktails Avionic auch keine Abkühlung. Dafür machen sie entspannt. Und zudem sind sie ganz nach unserem Geschmack 😎
Zum ersten Mal habe ich mir im Vorfeld eine Speise bestellt. Und gucke da, die gab es so nicht auf der Speisekarte im Flieger. Das war neu für mich. Ich dachte eigentlich, dieses Vorbestellen ist vollkommen unnötig. Wieder etwas dazu gelernt.
Der Flug ist alles andere als ruhig. Da hat sich meine Turbli-App aber kräftig verschätzt.
Nach elf Stunden Flug landen wir im tief winterlichen São Paulo. Es ist kurz nach Vier und wir haben schon mal knapp 20 Grad.
Die Immigration erfolgt fast im Durchlauf. Dafür stehen wir ewig am Gepäckband. Denn die Koffer mit den Priority-Anhängern kommen als letzte aufs Band 😛
Der Rest läuft wie am Schnürchen. Geld ziehen am ATM, mit dem Uber nach Itaim Bibi, einem Stadtbezirk im SW der Stadt. Hier checken wir im Edifício Forma Itaim, einem Apartment-Gebäude ein, das ich bei AirBnB entdeckt habe. Leider habe ich mir zwar den Code notiert, nicht aber die Nummer des Apartments. Vier Türen haben wir zur Auswahl. Wir nehmen die, die ein entsprechendes Schloss hat. Also geben wir den Code wie angewiesen ein. Ganz plötzlich hören wir eine Stimme von innen, die immerzu sagt: Das ist mein Apartment!
Hä?
Sofort schiessen mir Szenarien einer Doppelbuchung durch den Kopf! Die Tür geht auf und die Bewohnerin zeigt auf die gegenüber liegende Tür. Wie unangenehm 🥴
Tatsächlich klappt es hier mit dem Code. Die Wohnung ist schön. Die Aussicht außergewöhnlich. Es folgen ein paar Fotos und dann fallen wir ins Bett.Read more
TravelerEine wunderschöne Reise wünsche ich euch. Auf den Nordteil von Chile bin ich schon gespannt.
SYLWIA B.Mein heimliches Highlight - aus heutiger Sicht
TravelerWie sagt man in Köln so schön…da simmer dabei, dat is priiima 🎶🎶!!
SYLWIA B.Super!