• Ein Parades in Quy Nhon - Part I

    March 21 in Vietnam ⋅ 🌬 24 °C

    233 Kilometer sind es von Nha Trang bis zu unserer neuen Bleibe, auf einer Halbinsel nördlich von Quy Nhon. Der Fahrer ist pünktlich. Doch zugegeben frage ich mich, ob ich tatsächlich so ein kleines Auto gebucht habe. Nun. Die Sitze sind dennoch bequem, Rainer kriegt sogar seine langen Beine locker rein und es gibt eine Mittellehne. Die ist für längere Fahrten einfach bequem.
    Alles wäre prima, wenn ich nicht im Rückspiegel die sich immer schließenden Augen des Fahrers sehen würde. Ich werde echt nervös, vor allem wenn Rainer meint, bei 80kmh kann nix passieren!
    Nach etwa einer halben Stunde habe ich Rainer überzeugt zu reagieren. Wir bitten ihn stehen zu bleiben und einen Powernap zu machen. Als er dann endlich stehen bleibt, sehen wir, dass er sein Gesicht mur mit kaltem Wasser aus dem Wasserhahn erfrischt.
    Na das kann ja etwas werden - denke ich.
    Irgendwann bleiben wir dann doch stehen. An einem Café an dem wir niemals stehengeblieben wären, weil wir es nicht als ein solches erkannt hätten. Nochmals erklären wir ihm, dass wir kein Problem damit haben, wenn er einen Minischlaf einlegen würde. Doch er meint, er sei nicht müde. Er legt sich in die Hängematte, chattet während wir die wunderbare Aussicht genießen. Auf der weiteren Fahrt löst sich der Verdacht: Der Mann hat eine Allergie und seine Augen tränen. Das kenne ich aus Erfahrung sehr gut.
    Nach insgesamt Viereinhalb Stunden erreichen wir das Maia Resort Quy Nhon.
    Ein Paradies am Meer.
    Alles hier ist wunderschön.
    Das Verständigungsmedium im Resort ist die personifizierte HotelApp. Über die können wir mit der Rezi chatten, können die verschiedensten Angebote des Hotels auswählen und natürlich reservieren. Ich sag’s mal so. Es ist einerseits extrem bequem. Aber eben auch gewöhnungsbedürftig. Man müsste sich Zeit nehmen, um alles zu erlesen. Aber wer hat die schon 🤣 Glücklicherweise kümmert sich die Rezi sehr liebevoll um uns. Auch dass wir ja alle „benefits“ mitnehmen und keine verpassen.

    Unsere Villa ist ein Traum mit privatem Garten und einem Pool. Boa. Da haben wir am Ankunftstag und am folgenden Tag verständlicherweise so gar keine Lust mehr auf Vietnam und genießen ausgiebig Pool und Spa mit dem vielfältigen Angebot an Massagen, die im Preis inbegriffen sind.
    Das Resort besteht aus zwei Teilen. Eins, das wie eine Kleinstdt aufgebaut ist, mit 2 bis 4 Bedroom-Villas. Wir wohnen daneben. Im Maia. Es bietet überwiegend One-Bedroom-Pool-Villas und ist vom gepflegten , üppigen Grün umgeben. Frangipani-Bäume, mein Synonym für Hawai’i, geizen nicht mit Blüten und verteilen diesen betörend, süßen Geruch. Alles ist sehr weitläufig gestaltet. Man kann sich jederzeit mit diesen Buggies von A nach B transportieren lassen. Aber das ist nur was für alte Leute 🙈
    Wir mieten uns kostenlose Fahrräder. Leider gibt es hier sehr dreiste Gäste, die sich während wir im Restaurant sind, einfach an unseren Rädern bedienen. So stehen wir nach einem Frühstück oder Dinner plötzlich vor leeren Fahrradständern.
    Die riesigen Pools nutzen wir nicht ein einziges Mal. Warum auch, wenn der private Pool lockt. Aber fotogen sind sie dann schon wegen der Architektur.
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