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- Día 23
- martes, 25 de marzo de 2025, 10:33
- ☀️ 26 °C
- Altitud: 12 m
VietnamLac Dien13°55’51” N 109°14’45” E
Quy Nhon: Part III

Drei Footprints für einen Ort ist eigentlich nicht so meine Art.
Trotz dieser Protz-Villa, können wir das Angebot am dritten Tag eine kostenlose, halbtägige Kulturtour zu machen, nicht ablehnen. Insbesondere weil die auch zu den Banh It Cham Temple (Yang M'Tian) führt. Den hatte ich mir schon bei der Planung für die Vietnamreise gemarkert. Mit dem Moped wäre uns das Ziel zu weit gewesen. Also passt‘s.
Es gibt einen einzigen Nachteil: wir müssen schon um 7am aufstehen.
Mit dem Fahrrad radeln wir also durch die morgendliche Anlage zum Frühstücksrestaurant. Der Tau ist gerade im Aufsteigen und die Sonne macht so ein schönes Licht. Das gefällt uns beiden so sehr, dass wir doch glatt beschließen morgen auch so früh aufzustehen.
8:30 sitzen wir pünktlich im Bus. Eine junge Australierin aus Sydney und wir warten auf eine junge neuseeländische Familie. Wir können nicht pünktlich starten, weil ihr Coffee to Go noch nicht fertig ist 🙄. Ok. Ich fühle mich sofort bestätigt, niemals eine Gruppenreise zu machen.
Zuerst fahren wir zu einem Hutmacher für diese Vietnamesische Bambushüte. Diese Familienfirma lässt uns in ihre Werkstatt, die eigentlich ein Raum ist, in dem wir alle auf der Erde sitzen und gleich die verschiedensten Hüte ausgebreitet werden. Wir fragen uns jetzt ob uns das Resort ernsthaft eine Verkaufsfahrt angedreht hat. Und so suche ich mir schon mal einen Hut aus, den ich „zur Not“ kaufen würde. Aber dann wird jeder Hut erklärt und es stellt sich heraus, dass mein Favorit knapp drei Tausend Euro kosten soll. Ups…
Dieses Sitzen auf dem Boden ist nicht mehr unsers. Früher konnte ich das ewig tun. Nicht so jetzt. Ich schaue mir Zucht der wunderschönen Bonsais im Vorgarten an.
Bonsais in Vietnam sind nicht so klein wie die in Japan. Meist sind die einen bis anderthalb Meter groß. Das tut aber der Schönheit keinen Abbruch.
Irgendwann geht es endlich weiter und ich vermute eine weiteren Verkaufsaktion. Aber falsch gedacht. Wir besuchen eine weitere Werkstatt einer Familie, die Reisplatten herstellt. Die, aus denen die Frühlingsrollen gefertigt werden.
Im Garten sehe ich schon mal spezielle Gestelle, auf denen die Reisplatten in der Sonne getrocknet werden. Ich wundere mich über die vielen schwarzen Punkte, die etwa zwei Millimeter im Durchmesser sind. Ich frage unsere Begleiterin ob das alles „bugs“ sind.
Oh wie peinlich 🙈
Natürlich sind das keine Käfer sondern schwarzer Sesam. Ist der doch bei uns nie so rund.
Drinnen wird uns gezeigt wie genau sie hergestellt werden. Anschließend werden wir aufgefordert diese Tätigkeit auch zu probieren. Das junge Volk verflüchtigt sich, denn sie meinen, mit Essenszubereitung Nix am Hut zu haben. So bleiben nur wir, die es probieren wollen.
Cool. Ich kann nur sagen: Sieht einfacher aus, als es ist.
Anschließend besuchen wir die Tháp Thiên Ứng Tempelanlage. Eine, die wirklich wunderschön und sehr anmutig gestaltet ist. Sie strahlt Ruhe und Harmonie aus. Der Spaziergang, dessen Weg jeder individuell gestaltet ist eine wahre Wohltat.
Zuletzt geht’s zum Banh It Cham Temple. Den müssen wir uns wieder einmal über viele Treppen hart erarbeiten. Der Fahrer unseres Busses verteilt rasch noch Sonnenschirme. Ich trage zwar trotz der Wärme immer eine langärmelige, weiße Bluse, aber so ein Schirm ist ein echter zusätzlicher Bringer. Von der eigentlichen Cham-Anlage ist nicht mehr viel übrig. Dennoch bin ich begeistert. Vor allem von der Rundumsicht.
Kurz nach Mittag sind wir zurück. Und hängen bis zum Abendbrot im Pool ab. Was für ein Luxus!
Nach vier Nächten geht es weiter. Weiter gen Norden nach Hội An.Leer más
ViajeroJa, mit Gruppentouren ist es so eine Sache…für einen Tag kann man das schon mal machen, aber eine Gruppenreise über einen längeren Zeitraum, können wir uns (bisher) auch absolut nicht vorstellen.
SYLWIA B.Bisher einzugrenzen, ist sehr clever 😉 Da bin ich ganz bei Dir
ViajeroManchmal kommt man nicht drum herum. Bei den Touren im Amazonas oder im Dschungel kommt man individuell an und wird dann immer zu einer Gruppe zusammengefasst, mit der man die folgenden Tage unterwegs ist. Aber da passt es, weil alle im Boot sitzen oder wandern und keiner irgendwo shoppen gehen kann. 😁