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- Day 19–23
- October 24, 2025 - October 28, 2025
- 4 nights
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 1,203 m
United StatesGrand County38°36’18” N 109°34’57” W
Moab: Gemini, Marlboro & mehr
Oct 24–28 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C
Unser letzter Tag in Moab beginnt mit etwas ganz bodenständigem: Wäschewaschen. Das erledigt Rainer. Dafür poolt er ins der Zwischenzeit im beheizten Becken. Inzwischen helfe ich meinem Gesicht mit einer Maske voller Vitamine, Hyaluron, Retinol und was auch immer. Hauptsache es kommt etwas Feuchtigkeit in die Haut. Denn die trockene Luft setzt zu.
Kurz vor Eins sind wir dann wieder „on the road“.
Erstes Ziel sind die Gemini Bridges. GoogleMaps ist super. Aber nicht immer verlässlich wenn es um Off-Road Strecken geht. Diese Erfahrung mussten wir schon mehrfach in Südamerika machen. Aber wir sind nicht nachtragend und haben es deshalb wieder vergessen 😉
Zu den Bridges nehmen wir den ersten Zugang - wie es GoogleMaps zeigt. Der ist von Anfang an eine Herausforderung. Nach einer halben Stunde aber nur noch Horror. Wie brechen ab und kehren zurück zur 313. Dennoch hatte dieser Abstecher einen enormen Mehrwert: Nämlich die Erkenntnis, dass das Auto im 4H-Gang uns weniger durchschüttelt.
Na gut.
Aber bei den Geminis lassen wir nicht locker und nehmen anschließend die mit Schild ausgewiesene Route et voilà - geht doch. Nach einem 300 Meter langen Spaziergang stehen wir an den Gemini Bridges. Wieder eine Attraktion, die (noch) nicht für den allgemeinen Besucher gedacht ist. Abgesehen von der Offroad- Anfahrt, steht man (ohne Geländer) todesmutig an der Abbruchkante.
Anschließend zieht es Rainer an die Serpentinen am Mineral Bottom. Der Weg bis dahin - ist meiner Meinung - elende lang. Und langweilig dazu. Hier waren wir schon vor mindestens 15 Jahren. Allerdings etwa zur Mittagszeit, wenn die Sonne den gesamten Serpentinen-Weg nach unten herrlich beleuchtet. Dieses Mal liegen die Ecke schon im Schatten. Ein echter Nachteil jetzt im Herbst, wenn die Sonne sich flach hält. Wir haben es gesehen, fahren nun wegen der fortgeschrittenen Zeit zurück. Denn mein favorisiertes Ziel für den heutigen Tag soll unbedingt noch angefahren werden. Es ist der Marlboro Point.
Die Fahrt dahin ist ruckelig. Dank der neuen Einstellung im Auto - ab sofort Panzermodus genannt - aber aushaltbar. Das letzte Viertel ist dann wieder sehr steinig und mit recht hohen, zu überwindenden Steinstufen eine Challenge für Fahrer und Auto. Irgendwann ist dann aber doch Schluss. Wir laufen bis zur Aussichtsfront. Je mehr wir uns der Abbruchkannte nähern, desto mehr kämpfen wir mit der Thermik, verursacht durch die untergehende Sonne. Es ist so windig, dass aufrechtes Stehen schwierig wird. Vor allem mit dem Wissen, dass es hier einen einfach so wegfegen könnte. Ganz vorn steht ein Mann, der mit seinem Stativ versucht zu fotografieren, während seine Frau unterm Busch Schutz sucht. Dieses Kamikaze Behavior ist Nix für uns. Deshalb nehmen wir das meiste mit den Augen auf und den Rest mit Handy.
Hat es sich gelohnt ?
Ich sag mal ja. Beim nächsten Mal müssen wir einfach früher kommen.
Jetzt rasen wir noch zum Deadhorse Point. So jedenfalls der Plan. Aber der liegt im State Park und der Wächter will für die paar Minuten vor der völligen Dunkelheit 20USD.
Echt jetzt? Ach nö. Da werden wir knausrig. Das ist es uns nicht wert. Und so schreiben wir diesen Vistapoint in die NotizenApp fürs nächste Mal.
Im „Broken Oar“ essen wir zu Abend und verabschieden uns von der Zeit in Moab. Hier hätten wir noch weitere Zeit verbringen können. Wer hätte das gedacht 😎Read more





















Traveler
Pool macht einen guten Eindruck, und dann so ein schlechtes Frühstück?
SYLWIA B.Ja. Der Pool ist großartig und beheizt! Das Frühstück ist neuerdings immer beim Buchen dabei. Alle bisherigen Unterkünfte hatten das drin. Ob ich will oder nicht. Das Niveau ist natürlich niedrig.
Traveler
Sieht spektakulär aus! Aber die ganze Gegend ist natürlich spektakulär!