Norwegen 2024

June 2024
A 17-day adventure by Markus Read more
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Camping, Nature, Photography, Solo travel, Wilderness
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  • Day 1–2

    An der Fähre

    June 10 in Denmark ⋅ ☀️ 12 °C

    Nachdem es doch später losging als geplant (auch das Brot musste noch fertig gebacken werden), war der Regen mein Begleiter bis hinter Hamburg. 45 min Stau vor dem Elbtunnel. Um kurz nach 4 die Grenze nach Dänemark passiert, ohne Grenzkontrollen. Erster Unterschied ... Toiletten sind kostenlos und trotzdem sauber ;)

    Um kurz nach 9 Hirtshals erreicht, meinen Fährhafen nach Kristiansand. Ein kalter Wind aber die letzten Sonnenstrahlen des Tages eingefangen.

    Keine 2km weiter habe ich einen Platz für Nacht gefunden. Erster Umbau im Auto um Platz auf der Matratze zu schaffen.

    Gute Nacht, um 8 will ich am Fährterminal stehen
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  • Day 2

    Lindesnes Fyr - der südlichste Punkt

    June 11 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

    2518km ... so lang ist Norwegen und so weit ist es vom südlichsten Punkt Norwegens bis zum Nordkap.

    Wenn der Eintritt zu hoch ist, klettert man auf den Nachbarhügel und hat trotzdem einen tollen Blick auf den ältesten Leuchtturm Norwegens und das tiefblaue MeerRead more

  • Day 2

    Die Suche nach einem Schlafplatz

    June 11 in Norway ⋅ ☀️ 13 °C

    Einen Schlafplatz für die Nacht, eventuell mit WC in der Nähe, zu finden, ist in Südnorwergen nicht einfach. Der Süden ist dich besiedelt und die meisten Touristen halten sich im unteren Drittel von Norwegen auf. Aber dennoch nach 1,5h einen schönen Platz gefunden, kostenlos und mit tollen Blick, auch am Morgen zum Frühstück.

    Merke - ein Windschutz rund um den Kocher spart eine Menge Gas beim Kaffee kochen ;)
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  • Day 3

    Rund und auf dem Skrelia

    June 12 in Norway ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute ging es zum Skrelia, der ersten wirklichen Wanderung. Der Weg dahin spannend ... eine Spru, Schotter und alle paar hundert Meter ein kleine breite Stelle ... über 9km. Aber mkt Bravour geschafft und um 9:30 Uhr los gewandert.

    Kaum weitere Wanderer, blauer Himmel, eine leichte Brise. 6 Stationen , die man einzeln oder kombinieren kann. Nach und nach alle abgelaufen, ein toller Ausblick nach dem anderen.

    Auf dem Höhepunkt, 359m über Null dann die Überaschung, eine Liegebank. Wie man die dahin bekommen hat, keine Ahnung, vermitlich mit dem Heli. Ein toller Ausblick bei Wasser und Keksen.

    Auf dem Rückweg noch ein Highlight, ein Seeadler steigt auf und verteidigt seine junge Brut gegen Möwen.

    Ein toller Tag, 11,5 km und um viele Impressionen reicher. Auch, dass selst im Urlaub die Deutschen am lautesten sind, in diesem Fall bier streitende Sachsen ("erika, du kriegst abends nimmer Alk zu trinken") 🤣
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  • Day 3–4

    Die erste Nacht im Zelt

    June 12 in Norway ⋅ 🌬 15 °C

    Heute geht es nach zwei Tagen in der Wildnis auf einen Campingplatz. Duschen, im Zelt schlafen und mal ein wenig Ordnung in alles bringen.

    Das Zelt ist schnell aufgebaut und das Nachtlager hergerichtet. Es ist sonnig aber ein frischer Wind. Es gibt einen grossen Salat mit Ei und Mozarella und zwei gebratene Mettwürste. Heute darf es mal ein Bierchen zum Abend sein.

    Kurz nach acht kommen zwei junge Männer aus Oldenburg auf den Platz und bauen schnell ihr Zelt auf. Sie sind bereits auf dem Rückweg und erzählen ein wenig von ihrer Reise, das erste Mal in Norwegen. Ich zähle durch und komme auf meine siebte Reise, immer in anderen Konstellationen und immer einzigartig und wunderbar.

    Am nächsten Morgen, es ist kurz nach sieben, liegt der Platz noch im Schatten. Am gegenüberliegenden Berg kann man sehen, dass die Sonne langsam kommt. Es ist kalt, nur der heisse Kaffee wärmt und plötzlich ist sie da ... und entfaltet direkt ihre Kraft. Wundervoll ... nochmal geduscht und nach Lesen, Kaffee trinken und Packen verlasse ich kurz vor 12 den Platz. Die Umstellung von Matratze auf Isomatte werde ich heute noch spüren.
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  • Day 4

    Brufjell

    June 13 in Norway ⋅ ☀️ 11 °C

    Heute stehen zwei Ziele auf dem Plan, einer davon ist Brufjell und die darunterliegenden ausgewaschenen Höhlen. Eine kleine schmale Strasse für zum Ort Stornes. Von dort läuft man durch ein beschauliches typisch norwegisches Dörfchen bis zum Hinweis, dass man jetzt den Wanderweg bitte betreten soll.

    Am Gatter kommt mir ein Pärchen meines Alters entgegen mit mieser Laune. Eine Zumutung sei der Weg, alles zu schwer, rutschig ... sie hätten abgebrochen, wollen sich nicht das Genick brechen. Ok, denke ich mir, schaust mal, wie weit du kommst.
    Der Weg erweist sich als typisch norwegische, über Steine, Wurzeln, ein paar matachige Stellen, aber alles git zu bewältigen. Eben keine gerade Schotterweg aus unseren geforsteten Wäldern in Deutschland.

    Nach kurzer Zeit komme ich zum Meer ... atemberaubende Anblicke und ein solarbetriebener Mini-Leuchtturm.

    Die Isomatte hat meinem Rücken nicht so gut getan, sodass ich nicht den alpinen Weg über Klettersteige runter wage. Also zurück und weiter gehts.
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  • Day 4

    Helleren, die Häuser unter dem Fels

    June 13 in Norway ⋅ ⛅ 12 °C

    Mein zweites Ziel waren heute eigentlich die Häuser von Helleren. Aber nach dem Rücken Desaster bei der ersten kurzen Wanderung wollte ich mir die Häuser schenken. Also ich dran vorbei fuhr, sah ich jedoch, wie nah sie sind und hab angehalten. Eine gute Entscheidung.

    Die Häuser stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert und sind nicht wetterfest gebaut. Und dennoch sind es die original Häuser. Man kann auch in die Häuser gehen, sieht Tisch, Stuhl, Kerze. Draussen an der Wäschleine hängen zwei Kleidungsstücke aus Leinen und wehen im Wind.
    Man fühlt die Zeit, also ob die Bewohner jeden Moment nach Hause kommen könnten. Es gibt noch mehr dieser Häuser, gebaut unter Felsen um Wind und Wetter zu trotzen, diese beiden sind die Bekanntesten.

    Nun geht es ein ganzes Stück weiter Richtung Lysefjord, denn dort will ich morgen in einem Seitenarm wandern.
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  • Day 4

    Schlafen in der Höhe - Dirdal

    June 13 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach der Küste und Helleren will ich weiter, ein kleines Stück Richtung Norden, auf Höhe Stavanger. Es geht zum Lysefjord oder besser gesagt, erstmal zu einem Seitenarm. Dort will ich einen Berg besteigen und einem tollen Wasserfall besuchen. Der Weg dahin ist schon toll, Seen, Serpentinen, Stromschnellen, wieder Wälder und Seen. Nach ca. 1,5h bin ich am Ziel - Dirdal.

    Ich schaue mich am Hafen um, nächtigen darf ich hier nicht. Aber uch sehe schon den Einstieg zur Wanderroute. Also rein ins Auto und ich mache mich auf die Suche nach einem Schlafplatz. In der Nähe befindet sich ein Feriengebiet auf einem kleinen Hochplateau. Steil geht es die Serpentinen hoch auf dem Weg sehe ich ein paar Schotterplätze an den Seiten und immer wieder Schafe, die in Seelenruhe auf der Strasse liegen.

    Oben angekommen endet die Strasse an einem Schlagbaum. Das ist die alte Strasse wieder runter ins Tal auf der gegenüberliegenden Seite vom Berg, jetzt führt ein 4km langer Tunnel durch den Berg. Ich gehe ein pasr Schritte die alte Strasse und bekommen einen wunderschönen Blick auf den Fjord und die Berge. (viertletztes Bild)

    Zurück habe ich mir einen Schotterparkplatz gesucht, schlafe heute im Auto, umgeben von Schafen.
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  • Day 5

    Månafossen ... und das dahinter

    June 14 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

    Ein neuer Tag ... ich wache mit dem Blöken der Schafe und Sonnenschein auf. Ein Blick auf die Wetterapp sagt mir - ich muss mich entscheiden, Berg oder Wasserfall. Denn morgen sollen bis zu 30l Regen fallen.

    Ich entscheide mich für den Wasserfall - Månafossen. Aber zuerst fahre ich nochmal zum Museum mit den Picknickbänken und der Toilette, Morgenroutine und gut frühstücken. Anschließend fahre ich die 12km durch Tunnel, an Gehöften vorbei, ein paar Serpentinen hoch zum Parkplatz. Auch hier wieder ... typisch Norwegen. Zahl die 50 NOK per App oder schmeisse das Geld einfach in eine Box und nimm dir ein Parkticket. Ich zahle per App und studiere die Karte. Der Wasserfall ist nur 500m entfernt, dahinter kann man noch weiter wandern, zum Mån, einen Berghof.

    Ich mache mich auf den Weg... die 500m sind zugleich auch bestimmt 200 Höhenmeter, über Steinstufen, an Metallketten die Felsen hoch und entlang und über Wurzeln und Steine. Ich kann ihn vom weiten hören und bin gespannt. Da ist er ... gewaltig, und voller Faszination sehe ich den fallenden Wassermassen zu.

    Ich laufe weiter Richtung Berghof und kann immer wieder den Månafossen von verschiedenen Perspektiven sehen ... einfach grandios. Über Stock und Stein erreiche ich eine grüne Wiesenlandschaft oberhalb des Wasserfalls. Da er in mehreren Etappen ins Tal fällt, kann ich einige Blicke erhaschen und die über jahrtausende ausgewaschenen Felsen bewundern.

    Auf dem Weg zum Berghof, vom Wasserfall ist nichts mehr zu hören, kommt mir eine Jugendgruppe entgegen, sieht nach Pfadfinder aus. Am Berghof angekommen sehe ich, dass man hier drinnen übernachten und auch zelten kann. Ein Raum ist für Wanderer immer offen und lädt zum Aufwärmen ein. Alles sauber, Kerzen und Streichölzer stehen bereit. Ein paar Infotafeln informieren über den Hof und die Umgebung. Insgesamt gibt es 6 Hütten, den Fluss weiter bergauf. Will man ganz nach oben, ist die Strecke für geübte Wanderer mit 13h angegeben.

    Da noch kein Regen in Sicht ist, entscheide ich mich bis zum nächsten gestauten See zu laufen. Durch grüne, manchmal sumpfige Wiesen am Fluss entlang, Birkenwälder, Wurzeln und Steinen gelange ich an eine Geröllmauer. Ein ausgewiesener Pfad führt hinauf und gibt den See frei. Rechts und links ziehen sich die von der Eiszeit ausgewaschenen Berge hoch. Hier mache ich Pause, esse ein paar Kekse, trinke etwas und geniesse die Einsamkeit.

    Regen zieht nach kurzer Zeit auf und ich mache mich auf den Rückweg. Nach kurzer Zeit kann ich die Regenjacke wieder ausziehen und komme nach insgesamt gut 6h wieder am Auto an.

    Am Fluss wasche ich mein Gemüse und bereite mir einen Gemüse-Tomaten-Nudeltopf zu, der für zwei Tage reichen wird. Alles noch Zutaten von zuhause. Kaum ist das Essen fertig, kommt die angekündigte Regenfront und ich esse im Auto.

    PS: Auf dem letzten Bild kann man erahnen, warum Norwegen das Land der Trolle genannt wird. ;)
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