• Markus Strauss

Norwegen 2024

A 17-day adventure by Markus Read more
  • Trip start
    June 10, 2024

    An der Fähre

    Jun 10–11, 2024 in Denmark ⋅ ☀️ 12 °C

    Nachdem es doch später losging als geplant (auch das Brot musste noch fertig gebacken werden), war der Regen mein Begleiter bis hinter Hamburg. 45 min Stau vor dem Elbtunnel. Um kurz nach 4 die Grenze nach Dänemark passiert, ohne Grenzkontrollen. Erster Unterschied ... Toiletten sind kostenlos und trotzdem sauber ;)

    Um kurz nach 9 Hirtshals erreicht, meinen Fährhafen nach Kristiansand. Ein kalter Wind aber die letzten Sonnenstrahlen des Tages eingefangen.

    Keine 2km weiter habe ich einen Platz für Nacht gefunden. Erster Umbau im Auto um Platz auf der Matratze zu schaffen.

    Gute Nacht, um 8 will ich am Fährterminal stehen
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  • Lindesnes Fyr - der südlichste Punkt

    June 11, 2024 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

    2518km ... so lang ist Norwegen und so weit ist es vom südlichsten Punkt Norwegens bis zum Nordkap.

    Wenn der Eintritt zu hoch ist, klettert man auf den Nachbarhügel und hat trotzdem einen tollen Blick auf den ältesten Leuchtturm Norwegens und das tiefblaue MeerRead more

  • Die Suche nach einem Schlafplatz

    June 11, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 13 °C

    Einen Schlafplatz für die Nacht, eventuell mit WC in der Nähe, zu finden, ist in Südnorwergen nicht einfach. Der Süden ist dich besiedelt und die meisten Touristen halten sich im unteren Drittel von Norwegen auf. Aber dennoch nach 1,5h einen schönen Platz gefunden, kostenlos und mit tollen Blick, auch am Morgen zum Frühstück.

    Merke - ein Windschutz rund um den Kocher spart eine Menge Gas beim Kaffee kochen ;)
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  • Rund und auf dem Skrelia

    June 12, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute ging es zum Skrelia, der ersten wirklichen Wanderung. Der Weg dahin spannend ... eine Spru, Schotter und alle paar hundert Meter ein kleine breite Stelle ... über 9km. Aber mkt Bravour geschafft und um 9:30 Uhr los gewandert.

    Kaum weitere Wanderer, blauer Himmel, eine leichte Brise. 6 Stationen , die man einzeln oder kombinieren kann. Nach und nach alle abgelaufen, ein toller Ausblick nach dem anderen.

    Auf dem Höhepunkt, 359m über Null dann die Überaschung, eine Liegebank. Wie man die dahin bekommen hat, keine Ahnung, vermitlich mit dem Heli. Ein toller Ausblick bei Wasser und Keksen.

    Auf dem Rückweg noch ein Highlight, ein Seeadler steigt auf und verteidigt seine junge Brut gegen Möwen.

    Ein toller Tag, 11,5 km und um viele Impressionen reicher. Auch, dass selst im Urlaub die Deutschen am lautesten sind, in diesem Fall bier streitende Sachsen ("erika, du kriegst abends nimmer Alk zu trinken") 🤣
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  • Die erste Nacht im Zelt

    Jun 12–13, 2024 in Norway ⋅ 🌬 15 °C

    Heute geht es nach zwei Tagen in der Wildnis auf einen Campingplatz. Duschen, im Zelt schlafen und mal ein wenig Ordnung in alles bringen.

    Das Zelt ist schnell aufgebaut und das Nachtlager hergerichtet. Es ist sonnig aber ein frischer Wind. Es gibt einen grossen Salat mit Ei und Mozarella und zwei gebratene Mettwürste. Heute darf es mal ein Bierchen zum Abend sein.

    Kurz nach acht kommen zwei junge Männer aus Oldenburg auf den Platz und bauen schnell ihr Zelt auf. Sie sind bereits auf dem Rückweg und erzählen ein wenig von ihrer Reise, das erste Mal in Norwegen. Ich zähle durch und komme auf meine siebte Reise, immer in anderen Konstellationen und immer einzigartig und wunderbar.

    Am nächsten Morgen, es ist kurz nach sieben, liegt der Platz noch im Schatten. Am gegenüberliegenden Berg kann man sehen, dass die Sonne langsam kommt. Es ist kalt, nur der heisse Kaffee wärmt und plötzlich ist sie da ... und entfaltet direkt ihre Kraft. Wundervoll ... nochmal geduscht und nach Lesen, Kaffee trinken und Packen verlasse ich kurz vor 12 den Platz. Die Umstellung von Matratze auf Isomatte werde ich heute noch spüren.
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  • Brufjell

    June 13, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 11 °C

    Heute stehen zwei Ziele auf dem Plan, einer davon ist Brufjell und die darunterliegenden ausgewaschenen Höhlen. Eine kleine schmale Strasse für zum Ort Stornes. Von dort läuft man durch ein beschauliches typisch norwegisches Dörfchen bis zum Hinweis, dass man jetzt den Wanderweg bitte betreten soll.

    Am Gatter kommt mir ein Pärchen meines Alters entgegen mit mieser Laune. Eine Zumutung sei der Weg, alles zu schwer, rutschig ... sie hätten abgebrochen, wollen sich nicht das Genick brechen. Ok, denke ich mir, schaust mal, wie weit du kommst.
    Der Weg erweist sich als typisch norwegische, über Steine, Wurzeln, ein paar matachige Stellen, aber alles git zu bewältigen. Eben keine gerade Schotterweg aus unseren geforsteten Wäldern in Deutschland.

    Nach kurzer Zeit komme ich zum Meer ... atemberaubende Anblicke und ein solarbetriebener Mini-Leuchtturm.

    Die Isomatte hat meinem Rücken nicht so gut getan, sodass ich nicht den alpinen Weg über Klettersteige runter wage. Also zurück und weiter gehts.
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  • Helleren, die Häuser unter dem Fels

    June 13, 2024 in Norway ⋅ ⛅ 12 °C

    Mein zweites Ziel waren heute eigentlich die Häuser von Helleren. Aber nach dem Rücken Desaster bei der ersten kurzen Wanderung wollte ich mir die Häuser schenken. Also ich dran vorbei fuhr, sah ich jedoch, wie nah sie sind und hab angehalten. Eine gute Entscheidung.

    Die Häuser stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert und sind nicht wetterfest gebaut. Und dennoch sind es die original Häuser. Man kann auch in die Häuser gehen, sieht Tisch, Stuhl, Kerze. Draussen an der Wäschleine hängen zwei Kleidungsstücke aus Leinen und wehen im Wind.
    Man fühlt die Zeit, also ob die Bewohner jeden Moment nach Hause kommen könnten. Es gibt noch mehr dieser Häuser, gebaut unter Felsen um Wind und Wetter zu trotzen, diese beiden sind die Bekanntesten.

    Nun geht es ein ganzes Stück weiter Richtung Lysefjord, denn dort will ich morgen in einem Seitenarm wandern.
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  • Schlafen in der Höhe - Dirdal

    June 13, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach der Küste und Helleren will ich weiter, ein kleines Stück Richtung Norden, auf Höhe Stavanger. Es geht zum Lysefjord oder besser gesagt, erstmal zu einem Seitenarm. Dort will ich einen Berg besteigen und einem tollen Wasserfall besuchen. Der Weg dahin ist schon toll, Seen, Serpentinen, Stromschnellen, wieder Wälder und Seen. Nach ca. 1,5h bin ich am Ziel - Dirdal.

    Ich schaue mich am Hafen um, nächtigen darf ich hier nicht. Aber uch sehe schon den Einstieg zur Wanderroute. Also rein ins Auto und ich mache mich auf die Suche nach einem Schlafplatz. In der Nähe befindet sich ein Feriengebiet auf einem kleinen Hochplateau. Steil geht es die Serpentinen hoch auf dem Weg sehe ich ein paar Schotterplätze an den Seiten und immer wieder Schafe, die in Seelenruhe auf der Strasse liegen.

    Oben angekommen endet die Strasse an einem Schlagbaum. Das ist die alte Strasse wieder runter ins Tal auf der gegenüberliegenden Seite vom Berg, jetzt führt ein 4km langer Tunnel durch den Berg. Ich gehe ein pasr Schritte die alte Strasse und bekommen einen wunderschönen Blick auf den Fjord und die Berge. (viertletztes Bild)

    Zurück habe ich mir einen Schotterparkplatz gesucht, schlafe heute im Auto, umgeben von Schafen.
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  • Månafossen ... und das dahinter

    June 14, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 9 °C

    Ein neuer Tag ... ich wache mit dem Blöken der Schafe und Sonnenschein auf. Ein Blick auf die Wetterapp sagt mir - ich muss mich entscheiden, Berg oder Wasserfall. Denn morgen sollen bis zu 30l Regen fallen.

    Ich entscheide mich für den Wasserfall - Månafossen. Aber zuerst fahre ich nochmal zum Museum mit den Picknickbänken und der Toilette, Morgenroutine und gut frühstücken. Anschließend fahre ich die 12km durch Tunnel, an Gehöften vorbei, ein paar Serpentinen hoch zum Parkplatz. Auch hier wieder ... typisch Norwegen. Zahl die 50 NOK per App oder schmeisse das Geld einfach in eine Box und nimm dir ein Parkticket. Ich zahle per App und studiere die Karte. Der Wasserfall ist nur 500m entfernt, dahinter kann man noch weiter wandern, zum Mån, einen Berghof.

    Ich mache mich auf den Weg... die 500m sind zugleich auch bestimmt 200 Höhenmeter, über Steinstufen, an Metallketten die Felsen hoch und entlang und über Wurzeln und Steine. Ich kann ihn vom weiten hören und bin gespannt. Da ist er ... gewaltig, und voller Faszination sehe ich den fallenden Wassermassen zu.

    Ich laufe weiter Richtung Berghof und kann immer wieder den Månafossen von verschiedenen Perspektiven sehen ... einfach grandios. Über Stock und Stein erreiche ich eine grüne Wiesenlandschaft oberhalb des Wasserfalls. Da er in mehreren Etappen ins Tal fällt, kann ich einige Blicke erhaschen und die über jahrtausende ausgewaschenen Felsen bewundern.

    Auf dem Weg zum Berghof, vom Wasserfall ist nichts mehr zu hören, kommt mir eine Jugendgruppe entgegen, sieht nach Pfadfinder aus. Am Berghof angekommen sehe ich, dass man hier drinnen übernachten und auch zelten kann. Ein Raum ist für Wanderer immer offen und lädt zum Aufwärmen ein. Alles sauber, Kerzen und Streichölzer stehen bereit. Ein paar Infotafeln informieren über den Hof und die Umgebung. Insgesamt gibt es 6 Hütten, den Fluss weiter bergauf. Will man ganz nach oben, ist die Strecke für geübte Wanderer mit 13h angegeben.

    Da noch kein Regen in Sicht ist, entscheide ich mich bis zum nächsten gestauten See zu laufen. Durch grüne, manchmal sumpfige Wiesen am Fluss entlang, Birkenwälder, Wurzeln und Steinen gelange ich an eine Geröllmauer. Ein ausgewiesener Pfad führt hinauf und gibt den See frei. Rechts und links ziehen sich die von der Eiszeit ausgewaschenen Berge hoch. Hier mache ich Pause, esse ein paar Kekse, trinke etwas und geniesse die Einsamkeit.

    Regen zieht nach kurzer Zeit auf und ich mache mich auf den Rückweg. Nach kurzer Zeit kann ich die Regenjacke wieder ausziehen und komme nach insgesamt gut 6h wieder am Auto an.

    Am Fluss wasche ich mein Gemüse und bereite mir einen Gemüse-Tomaten-Nudeltopf zu, der für zwei Tage reichen wird. Alles noch Zutaten von zuhause. Kaum ist das Essen fertig, kommt die angekündigte Regenfront und ich esse im Auto.

    PS: Auf dem letzten Bild kann man erahnen, warum Norwegen das Land der Trolle genannt wird. ;)
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  • Die Flucht vor dem Regen - Teil 1

    June 14, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 7 °C

    Nachdem ich mein Essen verspeist hatte, war die Frage, was tun. Hoffe ich darauf, dass der Regen doch nach 2 Tagen weg ist? Auch die Vorhersage für den Hardangerfjord sagten 6-7 Tage Dauerregen voraus. Also
    alle Pläne ändern? Manchmal sind Pläne dazu da, dass man sie ändert.

    Ich sehe, dass rund um Trondheim und nördlich ein stabiles Hoch ist. Schnell bei Google Maps eingegeben und der erste Schock .... 867km und 12,5h Fahrzeit.

    Aber es ist noch früh und ich will nicht 5 Tage im Auto hocken. Ich fahre los und überquere die erste Hochebene. Dort liegt noch an vielen Stellen ordentlich Schnee.
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  • Die Stabkirche in Heddal

    June 14, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 10 °C

    Auf dem Nach Trondheim muss ich über Oslo fahren, also weit in den Osten, da im Westen unzählige Fjorde meinen Weg kreuzen.

    Kurz vor 23 Uhr komme ich durch Heddal und halte Norwegens größter Stabkirche an. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert. Stabkirchen sind wie die Rorbuer, die Fischerhütten, fest mit Norwegen verbunden.

    Man merkt an den Fotos, wie hell es Abends hier im Norden noch um diese Zeit ist.

    Weiter geht es Richtung Oslo.
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  • Oslo by night

    Jun 15–16, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 11 °C

    Ich steuer Oslo und aufgrund einer Tunnelsperrung muss ich abfahren. Prompt befinde ich mich mitten in Oslo um ca. 0 Uhr ... einem Freitag Abend.

    Was für ein Kontrast, heute Mittag noch allein in vollkommener Ruhe und nun in einer quirligen Stadt, Freitag Abend ... es sind zig Menschen unterwegs, alle in Ausgeh-Outfit.

    Nach 30 Min habe ich Oslo durchquert und befinde mich auf der E6, der Strasse, die vom Süden bis zum Nordkap im Norden führt.

    Es ist 1 Uhr nachts und man merkt, dass dir Sonne nur wenige Stunden untergeht, das Farbspiel am Himmel ist faszinierend. Ich fahre bis 2:30 Uhr und lege mich dann müde hinten ins Auto, ein paar Stunden Schlaf sind nötig.
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  • Dovre Fjell

    June 15, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 8 °C

    Auf der Fahrt über die E6 nach Trondheim fährt man über das Dovre Fjell, eine Landschaft,die hauptsächlich aus Sümpfen mit kleinen Birken und Moosen und Flechten besteht. Die verschiedenen Grüntöne sind toll anzuschauen.

    Bei der Abfahrt kommen mir in langen Abständen bestimmt an die 500 Fahrradfahrer entgegen. Es scheint ein Fahrradrennen zu geben im normalen Strassenverkehr. Ein riesen Respekt vor der Leistung, in diese Hochebene zu fahren.

    Und weiter geht es bei bestem Wetter gen Trondheim ... nur noch 150km
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  • Neue Pläne hinter Trondheim

    June 15, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 21 °C

    Kurz hinter Trondheim muss eine grosse Pause her ... und vor allem Kaffee. Ein nettes Plätzchen 3km von der E6 ist Steinvikholmen Slott, eine alle Schlossruine im Trondheim Fjord. Da nur für das Kaffeetrinken und Essen mir 12 Euro Parkplatzgebühren ein wenig hoch sind, parke ein ein Stück weiter direkt an der Bucht.

    Tisch raus Kaffee gekocht und Aussicht und Sonne geniessen.

    Da das Wetter hier oben ein paar Tage stabil bleibt, beschliesse ich die Helgelandsküste hochzufahren. Eine wundervoll Küstenstrasse mit atemberaubenden Blicken.
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  • Helgelandskyst - der Start

    June 15, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 15 °C

    Kurz hinter Steinkjer biegt die LV 17 ab, die Küstenstrasse, die sich über 400km nach Bodö hoch schlängelt.

    Zunächst eher waldig uns flach und ab Namsos auch hier immer spektakulärer. Kurz vor Lysfjord in einer Bucht wird ein Campingplatz ausgeschildert. Ich buche mir für eine Nacht den Platz und schlage mein Zelt zwischen zwei Fahrradfahrern auf. Der Blick ist toll, auch um 22 Uhr noch Sonne und 22 Grad. Ich gehe heute zeitig ins Zelt, die Fahrt war ermüdend.Read more

  • Ich bleibe an einem Ort

    June 16, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 16 °C

    Das Wetter ist toll ... zwischendurch könnt es auch mal schauern und ich beschließe heute mal am gleichen Ort zu bleiben.

    Kochen, faulenzen, Lesen .... die Seele baumeln lassen. Einfach herrlich.

  • Fähr von Litlevik und Frühstück

    Jun 17–18, 2024 in Norway ⋅ ☀️ 16 °C

    Ich wache gegeb 4 Uhr auf ... taghell und die Sonne hat das Zelt ordentlich aufgewärmt.
    Ich stehe auf, räume alles ins Auto, baue mein Zelt ab und verstaue es im Auto. Trinke gemütlich Kaffee und dusche ukmnd mache mich gehen 6 Uhr auf den Weg zur ersten Fähre.

    Angekommen stelle ich fest, dass die erste in einer Stunde fährt. Ich geniesse die Aussicht und die morgendliche Sonne.

    Die Fährüberfahrt ist toll, Zeit zum Landschaft bestaunen und fotografieren. Unterwegs komme ich mit einem kleinen Abstecher an einem Wikingergrab in Bootsform und Gedenksteinvorbei.

    An einer Treppe im Wasser mache ich halt und frühstücke das eben erworbene norwegische Brot 😀

    Gleich geht es weiter, ich will heute ein wenig wandern.
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  • Torgatten

    June 17, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 17 °C

    Torgatten ... das berühmteste Loch im Felsen in Norwegen. Es ranken sich sich auch Trollsagen darum und im Februar und November kann man ein besonderes Sonnenerlebnis dort beobachten.

    Es stamm wohl aus der Zeit, als die architektonische Platte noch tiefer und Meeresbrandung und Gletscher ihre Arbeit verrichtet haben.

    35m hoch und 160m lang ... absolut imposant. An den breit angelegten Treppenstufen vorne und hinten merkt man ... das ist ein Touristenmagnet. Ich bin recht früh da und trotzdem ist schon einiges los. Ich kann dennoch schöne Fotos ohne "Beiwerk" machen. Zurück wandere ich am Ufer rund um den Berg zurück. Das Wasser ist so klar.

    Als ich kurz nach 12 Uhr wieder am Parkplatz bin, ist dieser schon gut gefüllt. Alles richtig gemacht.
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  • 2x Fähre Richtung Sandnessjøen

    June 17, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 17 °C

    Und weiter geht es die Lv 17 entlang von Brønnøysund nach Sandnessjøen, zu den sieben Schwestern, die ebenfalls zur Sage von Torgatten gehören. 7 Berggipfel in einer Reihe.

    Die Fährüberfahrten sind bei diesem Wetter ein Traum.

    Bei den 7 Schwestern will ich gleich noch ein wenig wandern.
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  • Wanderung mit Speed

    June 17, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 19 °C

    Kurz hinter Sandnessjøen treffe auf die sieben Schwestern, eine Bergkette entlang der Küste. Auf der Fähre hatte ich mich schon schlau gemacht, wo es Wanderwege gibt.

    Ich fahre den ersten Parkplatz an und sehe bereits einige Fahrzeuge. Rucksack auf, Wasserflasche und Fotoapparat geschnappt uns los gehts. Ich nehme den einfachsten Wanderweg, denn die Definition von leicht, mittel schwer uns alpin sind hier ein wenig anders als bei uns.

    Ich laufe durch Feld, Wald und Sumpf, der Pfad wird schmaler und schlängept sich über Wurzeln und Steine langsam den Berg hoch. Die erste freie Fläche erreicht und schon tut sich der erste tolle Blick auf.

    Ich wandere weiter aufwärts, gefolgt von ein paar Fliegen. Die Aussicht wird immer besser uns bald habe ich, bis auf den Gipfel einen 360 Blick.

    Nur die Fliegen werden immer mehr ... weder scheuchen noch Wind vertreiben sie. Mir machen Tiere nichts, aber langsam wird die Menge lästig. Beim weiteren Wandern kommen immer mehr dazu, bleibe ich stehen, setzen sie sich sofort auf Kopf, Arme und Beine. Es sind inzwischen Hunderte ... es ist nur noch ein Geschwirre. Aus lästig wird langsam mulmig .... solche Massen und das permanente Fluggeräusch sind nicht schön.

    Ich hetzt den restlichen Weg auf und ab, halte nicht an, schwitze und mein Herz pumpt. Auch zwei andere Wanderer, die mir entgegen kommen , haben dasselbe Problem.

    Kurz vorm Abstieg setzt ein leichter Nieselregen ein, nicht toll für Felsen, die werden rutschig, aber wenigsten ein paar Fliegen weniger.

    Ich hetze auch den Berg hinab, keine Fotos, erst kurz vor Schluss wieder. Unten angekommen bin ich völlig fertig. Wenn ich normalerweise 10 Minuten brauche, dass sich Atmung und Co. normalisiert, sind es jetzt 30 Min.

    Ich beschliesse eine weitere Nacht auf einen Campingplatz zu gehen, ohne Dusche kann ich heute nicht schlafen.
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  • Übernachtung an der Fähre

    Jun 17–18, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 17 °C

    Kurz vor 20 Uhr komme ich an der nächsten Fähre an und beschliesse es gut sein zu lassen. Hier ist direkt in Campingplatz in der gegenüberliegenden Bucht.

    Angekommen, ausgepackt, duschen und was Essen. Ich lassen den Tag ausklingen und verkrieche mich früh in meine Koje.

    Gute Nacht und ein letzter Blick auf einen tollen Himmel.
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  • Lernen der Langsamkeit und Warten

    June 18, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 18 °C

    Morgens fahren zwei Fähren, die letzte um 10, danach ist erstmal 4h Pause. Ich schaue der 9 uhr Fähre beim Frühstück zu. Ich bin um kurz vor 10 Uhr an der Fähre, wo bereits eine Menge Fahrzeuge warten. Es tut sich .... nichts. Es kommt keine Fähre und nach 20 Min drehen die ersten Fahrzeuge um. Es macht die Runde, dass das einzige Schiff, was hier verkehrt, einen Defekt hat.
    Die nächsten drehen um. Der Umweg wäre beträchtlich, also fahre ich weiter vor und es bleiben 3 Fahrzeuge um 11 Uhr alleine zurück. Vor mir ein Ehepaar aus der Nähe von Hamburg, wie sich herausstellt. Wir kommen ins Gespräch und beschliessen die Zeit bis um 14 Uhr zu warten, wie wollen ja die Küstenstrasse weiter entlang.
    Ich hole gegen Mittag meinen Campingkocher raus und koche mir einen Kaffee. Im Campingstuhl mit Kaffee, Sonne und netten Gesprächen geht die Zeit gut rum.

    Kurz vor 14 Uhr kommt Unruhe auf ... immer noch keine Fähre in Sicht. Wor warten noch die nächste bis ein Anruf bei der Fährgesellschaft Klarheit bringt, heute fährt nix Fähre. Keine Infos vor Ort,keine im Internet, da können die Norweger noch lernen.

    Also machen wir uns auf den Weg .... 2h Umweg habe ich herausgefunden bis man ein Stück nördlicher wieder auf die Lv 17 trifft.
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  • Arctic Circle ... der Polarkreis

    June 18, 2024 in Norway ⋅ ☁️ 15 °C

    Ich lande in Kilboghavn und stehe direkt vorne in der Warteschlange. Wer parkt 5 Min nach mir hinter mir? Richtig, Antje und Holger aus Hamburg. Wir sehen, dass wir noch 90 Min bis zur Abfahrt haben und beschliessen ein gemeinsames Abendbrot zu machen. Also schnell Tisch und Stühle raus, neuen Kaffee gekocht und in der Abendsonne gelacht, gequatscht und gegessen. Die beiden wollen noch auf die Lofoten und ich will bei Bodø wieder Richtung Süden.
    Ein tolles Erlebnis ... aber spontane Sachen sind ja meist die Schönsten.

    Auf der Fähre bei optimalem Wetter passiere ich den Polarkreis, an Land durch eine Weltkugel sichtbar. Tolles Wetter und sagenhafte Ausblicke.
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