• Verbotene Stadt

    September 5, 2015 in China ⋅ 🌧 19 °C

    Da wir heute ein straffes Programm haben, gehts auch gleich zu Fuß weiter.

    Wir begegnen einem witzigen Bus

    Interessant in dem zusammenhang: In Beijing wird fast der komplette öffentliche Nahverkehr mit Elektrobussen durchgeführt (ja, solchen, wie der auf dem Bild!).

    Dann gehts durch etliche Sicherheitskontrollen in die Verbotene Stadt (紫禁城 – Zijincheng) Interaktive Karte.

    Faszinierend, was diverse Herrscherdynastien hier auf 900 x 700m Grundfläche aufgebaut haben.

    Gleich am Eingang finden sich die ersten Symbole, die Chinesische Kultur hat wohl sehr viel mit Zahlen zu tun.

    Gerade Zahlen gelten als weiblich, ungerade Zahlen als männlich.

    Gleich auf dem großen Eingangstor finden sich 9 x 9 (9 ist die höchste männliche Zahl und steht für die größte Macht, die man erreichen kann) goldene Nägel, die zu berühren Glück bringt. Dementsprechend benutzt sehen diese auch aus.

    In China basiert vieles entweder auf dem Feng Shui, oder auf den 5 Elementen der chinesischen Lehre (na, wer kennt alle 5?).

    Die verbotene Stadt durchwandert man von Süden nach Norden.
    Gleich am Eingang findet man 2 Löwen, einen männlichen und einen weiblichen. Weil dies der Eingang ist (und schon immer war), sind diese Löwen wachsam, was man an den hochgestellten Ohren und den weit offenen Augen erkennt.

    Der männliche Löwe sitzt links, als Mann bringt es Glück, mit dem linken Fuß zuerst über die Schwelle zu treten. Das gleiche gilt für Frauen mit rechts.

    Dann gehts weiter durch den „Imperial Palace Garden mit teils über 350 Jahre alten Pinien.

    Nach einem langen Weg quer durch die Stadt nach Norden treffen wir die beiden Löwen am Ausgang wieder. Dieses mal mit hängenden Ohren und geschlossenen Augen.

    Vorher gehen wir noch kurz durch die Wohngemächer der bis zu 3500 Konkubinen früherer Herrscher.

    Heute sind da nur noch Touristen…
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