• Tag 10 | 9/11 Memorial

    11 Januari, Amerika Syarikat ⋅ ☁️ -2 °C

    - auf Empfehlung eines der Tour-Guides habe ich mir das Museum doch einmal angesehen. Hat sich tatsächlich gelohnt.
    - es ist sehr viel wert darauf gelegt worden zu zeigen, wie die beiden Türme gebaut wurden, wass sich darin befand und welche Innovationen sie damals mit sich brachten.
    - die Haupt-Ausstellung durfte nicht fotografiert werden. Hier wird minutiös gezeigt, was zu welchem Zeitpunkt exakt passiert war. Angefangen vom ersten Einschlag im Nordturm, den Einschlag im Südturm, die Einstürze in umgekehrter Reihenfolge, die Entführungen der Maschine, die ins Pentagon eingeschlagen ist und die vierte Maschine, deren Mitreisende das Cockpit fast von den Entführern zurückerobern konnten und diese damit zwangen, die Maschine in einer ländlichen Gegend abstürzen zu lassen. Es gibt immer wieder offene Räume, in denen Audio-Vorführungen angespielt werden von Überlebenden und von den Opfern, die kurz vorher noch Nachrichten an ihre Familien absetzen konnten. Dabei wurde visuell dargestellt, wo sich die Person zur Zeit befand, sei es in einem der Tower, Sitzplatz in einem der Flugzeuge oder im Pentagon
    - sehr emotional auch, ein 12 minütiger Film über die Rettung und Abtransport der Menschen von der Südspitze von Manhattan mittels Booten und Fähren. Die Metro wurde sofort geschlossen, da sie sich unter dem Meeresspiegel befand und beim Einsturz (die Türme standen ja in Ufer Nähe) Angst vor einer Flutung der Tunnel bestand. Bis kurz vor dem Einsturz des ersten Turms, war die Menschen eher geschockt und fassungslos. Als der Südturm jedoch einstürzte herrschte Schlagartig blanke Panik und die Leute flüchten in alle Richtungen. Diejenigen, die nach Süden oder Osten ranten, standen auf einmal vor dem Hudson bzw East-River. Einige sind in das Wasser gesprungen, um zu schwimmen, so verzweifelt waren sie. Als die Kapitäne der Boote das sahen, funkten sie mehrfach, dass alle, die ein Boot haben für die Evakuierung benötigt werden.
    - der Film erwähnt, dass bis zu diesem Zeitpunkt die Evakuierung von 400.000 Soldaten aus Dünkirchen im zweiten Weltkrieg mit einer Dauer von 2-3 Tagen, die größte See Rettung der Menschheit war. Am Tag des Anschlages wurden 500.000 Menschen in ca. 9h gerettet und ist seither der neue traurige Rekordhalter.
    - die Ausstellung bietet des weiteren unzählige weitere Artefakte zur Besichtigung an. Von kleinen Habseligkeiten der Opfer, über zerstörte Fahrzeuge bis hin zu großen, deformierten Eisenträger.
    - sehr beklemmend ist auch ein 4x5m großer Betonklotz mit ca 1m Höhe. Das dazugehörige Schild beschreibt, dass Forscher Material aus fünf verschiedenen Etagen darin gefunden haben. der große Druck und die Hitze haben alles, egal ob Zement, Eisenträger, Glas, ..., Menschen einfach undefinierbar komprimiert
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