Chile
Banco Chiguao

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Travelers at this place
    • Day 30

      Kette

      December 26, 2022 in Chile ⋅ ⛅ 17 °C

      Ich hatte am Abend vorher überlegt wie ich dieses Problem lösen konnte. Da ich noch Kontakt zu Stefano Jürgen pflegte habe ich ihn kontaktiert. Er war in der Woche vor Weihnachten auf Chiloe gewesen. Die Insel die ich ausgelassen hatte. Er war schon wieder zu Hause wollte aber versuchen mir zu helfen. Noch am Abend bekam ich eine Nachricht von Nacho. Er schrieb, dass der alte Mann einen Mechaniker braucht. Immer diese Übersetzer. Manchmal grausam was die übersetzen. Noch wusste ich nicht ob ich mit der Fähre nach Chiloe fahren sollte. Er hatte einen Kontakt namens Wuido Soto. Den er mir schickte. Am nächsten Morgen schrieb ich Soto an. Gleichzeitig fragte ich meine Gastgeber ob sie eine Werkstatt kennen. Es gab eine. Sie riefen ihn an aber er konnte keine Motorräder reparieren. Such konnte ich Enrique nicht erreichen. Ich sprach auf seinen Anrufbeantworter. Auch die Firmennummer war unbesetzt. Eine Fähre von Chaiten nach Chiloe fuhr um 15 Uhr. Mittlerweile hatte Soto sich gemeldet und mir einen Kontakt mit den Namen Tanque geschickt. Auch ihm schickte ich eine Nachricht. Soll ich nun mit der Fähre kommen? Er schickte eine Sprachnachricht. Besann sich aber und fragte schriftlich wann die Fähre da sein werde. Ich musste erstmal ein Ticket kaufen und meine Handykarte aufladen. Man schickte mich von einem Minisupermarkt zum anderen und dann zu einer Bibliothek. Endlich konnte ich meine Karte aufladen. Jetzt Ticket besorgen. Das Büro der Fährgesellschaft war in der Stadt. Zum Glück ist der Ort nicht allzu groß. Der Verkäufer sagte etwas von 14 Uhr. OK, kann ich noch schaffen. Zur Wohnung und Sachen packen. Verabschiedung und lange herzliche Umarmung. Hoffentlich gab es keine Steigungen bis zum Fähranleger. Blue schafft mit Anlauf noch gerade 35 bis 45 KM/h. Auf dem Weg noch schnell paar Kekse und Wasser besorgen. Da seh ich eine Honda Africa-Twin mit deutschem Kennzeichen. Schnell hin. Achim aus Herne. Er macht soeben Fotos. Er will später auch zur Fähre. Gut, nach Fotoshooting ist mir nicht, hab auch keine Zeit. Bis später. 14 Uhr da sein. Ich bin pünktlich und kann direkt an Bord. Meine Blue wird diesmal angegurtet. Ich seh Achim gerade noch an Bord fahren. Dann legt die Fähre ab um 14 Uhr statt 15 Uhr. Nachricht an Tanque. Bin um 19 Uhr in Quellon. Auf der Fähre unterhalten Achim und ich uns ausgiebig. Sie waren zu zweit unterwegs gewesen. Nun erstmal jeder für sich. Die Chemie und Interessen passten nicht mehr zusammen. Und es stellte sich heraus, dass wir eine gemeinsame Bekannte aus einem Motorradforum haben. Zufälle gibt es. Die 5 Stunden vergingen wie im Flug. Wir verlassen die Fähre. Blue braucht Hilfe um die nächste Steigung zu schaffen. Gleich am Ende des Hafens ist eine Tankstelle. Achim ist so nett und bleibt. Ich schreib Tanque, dass ich da bin. Schick ihm meinen Standort und kurz darauf hält ein Auto. Leider habe ich seinen Namen nicht. Auch er versucht wie ich Tags zuvor die Kupplung einzustellen. Auch kein Erfolg. Er war davon ausgegangen die Kupplung sei neu und muss nur eingestellt werden. Die ist hin. Blue muss nach Castro. Fast 100 KM. Er telefoniert zwischendurch und teilt mir mit, dass Felipe mich hinbringen kann. Er hat einen Auftrag ausfallen lassen und fährt heute Abend noch. Wir vereinbaren einen fairen Preis und mit 4 Mann und Muskelkraft steht Blue auf dem Pick-up. Ich bedanke mich auch bei Achim, der Richtung Norden will und die Fahrt beginnt. Felipe kann nur spanisch. Aber seine Schwester ist in Castro und fliegt morgen mit seinem Schwager nach Frankfurt zurück. Er telefoniert unterwegs und spricht WhatsApp Nachrichten. Ich höre immer wieder Aleman und Moto. All die Namen wie, Nacho, Soto oder Tanque kennt er nicht. Man sagte mir, dass es 35Km von Castro und ganz im Norden der Insel eine Werkstatt gibt. Da ich eh nichts verstehe, fahr ich einfach nur mit und bin gespannt was passiert und wo ich übernachten kann. Es ist keine Werkstatt. Ein Privathaus. Sergio sein Name. Felipe und Sergio kennen sich auch nicht. Da steht ne Harley die gerade überholt wird. Er ist ein Schrauber durch und durch. Er bietet mir Kaffee an und was zu Essen. Oh ja, da sag ich nicht Nein. Zum Glück spricht er Englisch. Morgen nach der Arbeit will er anfangen. Er ist ein sympathischer Typ. Den Nacho kennt er die anderen nicht. Ich weiß nicht wie diese Kette und Verwicklungen von Menschen zusammen gekommen ist. Blue und ich stecken mittendrin und haben irgenwie nur eine Statistenrolle. Er bringt mich nach Castro. Das sind 20 KM von ihm. Dort hat er ein Freund der ein Hotel hat. Ich bin erstmal untergebracht. Zumindest für eine Nacht. Mach dir keinen Kopf. Morgen ist ein neuer Tag. Der Boss seines Freundes spricht deutsch. Man wird mich kontaktieren. Ich soll mir morgen die Stadt anschauen und Bilder machen. Ich hatte schon vorher gelesen wie schön sie sein soll. Und wieder geht ein Tag voller Abenteuer zu Ende. Es ist ein langer Tag.Read more

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    Banco Chiguao

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