China
Liulitun

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Travelers at this place
    • Day 372–377

      Dicke Luft trotz 9 Millionen Fahrrädern

      October 16, 2023 in China ⋅ ☀️ 21 °C

      Als wir nach einer weiteren Nacht im Zug morgens in Peking einrollen, fällt uns als erstes das auf, wofür die Stadt am bekanntesten ist: die dicke Luft. Matt leuchtend liegt ein grauer Schleier über den Gebäuden und raubt der Stadt jeglichen Glanz. Anfangs wabert der Smog so dicht um uns herum, dass wir nicht wissen, welches Wetter sich dahinter verbirgt und überrascht sind, als einige Regentropfen neben uns aufschlagen.

      Was früher alltäglich war, ist mittlerweile aber nur noch Ausnahme. Industrie und Verbrennerfahrzeuge wurden weitgehend aus der Stadt gedrängt und so haben sich die Zustände in den letzten Jahren verbessert. Am nächsten Tag dreht auch der Wind und es klart langsam auf. Die restlichen Tage können wir uns bei klarerem Himmel, Sonnenschein und frühherbstlichen Temperaturen den Sehenswürdigkeiten der Stadt widmen. Wir schlendern entlang der breiten, aber überraschend grünen Alleen des Botschaftsviertels und durch die ruhigen und erstaunlich possierlichen Hutongs - lokale Nachbarschaften, deren enge Gassen die Bewohner:innen vom Großstadttrubel abschirmen und die bei uns vermutlich Kieze oder Quartiere genannt würden. Wir besuchen auch die Verbotene Stadt, den gentrifizierten 978 Art District und das Olympiaviertel.

      Da unsere Fahrräder bereits weitergereist sind, müssen wir auf andere Verkehrsmittel zurückgreifen: In das größte Metrosystem der Welt kann man sich in Sekundenschnelle per Handy ein- und auschecken und für weniger als einen Euro an das andere Ende der Stadt fahren und mit den gefühlt mehr als neun Millionen bunten Leihfahrrädern, die überall zu Hunderten herumstehen, kommt man für wenige Cent ebenfalls schnell voran.

      In Peking begegnet uns neben dem Hauptstadt- auch ein Heimatgefühl. Wir verbringen Zeit mit Benni und Lisa, die wir aus Bonn kennen und die uns nach Peking eingeladen haben. Ein Tag mit Schokoaufstrich zum Frühstück und einer Runde Doppelkopf zum Abendessen ist eine Abwechslung zum Alltag auf Rädern. Das Deutschland-Gefühl wird nochmals verstärkt, als Lisas Kollege Eric uns zum Feierabend-Grillen der deutschen Botschaft mitnimmt. Aus dem Zapfhahn läuft Fürst Carl, wir essen halbgare Würste und eine wilde Variation deutscher Nudelsalate, während drinnen Peter Fox dudelt und Genderdiskussionen geführt werden.

      Zum Abschluss der Peking-Tage fehlt nur noch eine wichtige Sehenswürdigkeit: Die chinesische Mauer. Mächtig schlängelt sie sich auf ihrem Weg von Zentralasien zum gelben Meer über die Bergrücken im Norden Pekings. Für uns geht es am Abend zum nächsten Nachtzug; unser nächstes und letztes Ziel in China ist Qingdao, ebenfalls am gelben Meer.
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    • Day 2

      Auf ins Hotel

      September 4, 2015 in China ⋅ 🌧 21 °C

      Die beiden bringen mich quer durch die Stadt ins ca. 25km entfernte „Dongfeng -Hotel“, einem großen Bau mitten im neuen Zentrum von Peking.

      Das Hotel ist OK, auch wenn es schon bessere Tage gesehen hat.
      Blöderweise ist mein Zimer noch nicht fertig, so daß ich noch eine Stunde dem Treiben in der Lobby zusehen kann.

      Dann ab ins Zimmer und erstmal schlafen!!!
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    • Day 2

      Kleiner Ausflug in die Stadt

      September 4, 2015 in China ⋅ 🌧 20 °C

      Später drehe ich dann noch eine Runde durch die Stadt.

      Leider regnets Heute ziemlich, so daß es mich bald wieder ins Hotel zurück treibt.

      Ich habe ienen wirklich interessanten Ausblick aus meinem Zimmer.

      Lustig: Gelegentlich wird die Kreuzung vor dem Hotel einfach mal so eben zum Busparkplatz umfunktioniert. Mitten drin…

      Ich versuche noch, am Automaten im Hotel Geld zu holen, scheitere allerdings mit 100% meiner Karten.
      Es beruhigt mich allerdings, daß die Menschen hinter mir auch mit keiner Karte Bageld bekommen. Naja, müssen wir halt mal ne Bank suchen…

      Da man in China sehr früh zu Abend isst, probiere ich gegen 18 Uhr das Hoteleigene Restaurant aus.

      Das ist gar nicht so einfach. Erstaunlicherweise spricht kaum jemand Englisch dort, ich schaffe es aber dann nach kurzer Diskussion, ein leckeres Abendessen zu bestellen.

      Chinarestaurantexperten: Na, wie isst man in China? Manche:r würde Erstaunt sein!

      Getränke hab ich auch schon gekauft. Wasser und eine Limo. Na, wer erkennt sie?

      2 Dinge, die man so über China erzählt, bewahrheiten sich Heute im Lauf des Tages…

      Zum einen – Das Fernsehprogramm besteht nur aus:

      - Militärischen Darbietungen und Militärischen Opernvorstellungen aller Art
      - Drama und Rumgesinge
      - Extremster Werbung in allen Tonlagen und Farben. Manchmal ist auch was vernünftiges dabei 😉

      Zum anderen – Manche Webseiten funktionieren wirklich nicht.
      Ich schieb das mal aufs Hotel – WIFI (Google tut auch nicht).

      So, jetzt noch schnell einen Militärmarsch und dann ab ins Bett.
      Morgen gehts mal mit dem Auto durch Peking.

      Man darf gespannt sein!

      Gute Nacht.
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    You might also know this place by the following names:

    Liulitun, 六里屯

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