China
Wangjing

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Travelers at this place
    • Tag 234: Peking (bei Bin)

      October 30, 2023 in China ⋅ ☀️ 22 °C

      So kann das nicht weiter gehen! Auf der Matte ohne Luft schläft es sich doch nicht mehr so gut, wie ich diese Nacht wieder festgestellt habe. Also informiere ich mich schonmal welche Luftmatratzen es bei dem vermeindlichen Decathlon in der Nähe gibt, während Lukas noch schläft.
      Um 8:30 Uhr stehen wir dann auf und frühstücken gemeinsam mit unseren Gastgebern. Danach hilft uns Bin noch ein Hotel in Peking zu finden das Ausländer und unsere Fahrräder nimmt und wir buchen gemeinsam die Tickets für die Verbotene Stadt und das Nationalmuseum.
      Dann machen wir uns auf den Weg zu Fuß dorthin wo auf der Karte der Decathlon sein soll. Und tatsächlich finden wir ihn auch, im Keller einer Mall. Wir hatten befürchtet, dass er nur sehr klein ist und eher eine Büro um die Dinge online bestellen zu können, aber zu unserem Glück lässt er nichts zu wünschen übrig.
      Wir schlendern gemütlich durch und finden eine passende Luftmatratze für mich und noch einige andere Dinge.
      Danach schauen wir, wie das U-Bahnsystem funktioniert und regeln noch ein Problem mit unserer Sim-Karte.
      Abends essen wir wieder gemeinsam (bisher das beste Essen in China) und sitzen dann noch zusammen. Wir lernen, warum die 6, 8 und 9 in China Glückszahlen sind und die 4 eine Unglückszahl. Grund hierfür ist jeweils die ähnliche Aussprache mit entweder positiven oder auch negativen Begriffen. So hat das Wort für "4" eine ähnliche Aussprache wie das Wort für "sterben", weshalb es auch in vielen, wenn nicht gar allen Gebäuden kein 4. Stockwerk gibt. Im Gegensatz dazu bringt es Glück, wenn in einer Nummernfolge, wie etwa einer Telefonnummer, einem Nummernschild oder Passwörtern, so viele 6er oder 8er wie möglich vorkommen, wie beispielsweise die drei häufigsten WLAN-Passwörter "88888888“, "66668888" und "12345678“, die natürlich zusätzlich aus genau 8 Nummern bestehen.
      Endlich hat sich ein kleines Rätsel aufgelöst!
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    • Tag 233: Xishuiyu bis Peking (bei Bin)

      October 29, 2023 in China ⋅ ☀️ 21 °C

      Als wir den Reisverschluss des Zeltes öffnen merken wir, dass der Wachturm auf dem wir geschlafen haben in einem dichten Smog-Nebel steht und die Luft sehr feucht ist.
      Wir frühstücken und machen uns dann an den Abstieg. Durch den Nebel sieht alles sehr mystisch aus.
      Wir gehen sehr vorsichtig vor, denn es ist an manchen Stellen echt steil. Trotzdem ist es fast schon schade, als wir unten ankommen und die kleine Wanderung abschließen.
      Wir suchen unser Hotel auf, holen die Taschen und Fahrräder und schaffen es nicht den Hotelbesitzer davon zu überzeugen unsere vorher ausgemachten 50 Yuan (etwa 6,50 €) für die Lagerung unseres Gepäcks anzunehmen.
      Wir gehen noch einkaufen und fahren dann durch den immer noch dichten Nebel los. Die Strecke die folgt ist sehr schön zu fahren und daher auch sehr beliebt bei chinesischen Rennradfahrern. Leider trübt der Nebel die Sicht und so hat es eher wieder eine mystische Stimmung.
      Wir essen eine Kartoffelpfanne und eine Nudelsuppe in einer kleinen Nebenstraße des Highways, dem wir Richtung Stadtzentrum folgen.
      Die Fahrt weiter ins Innere der Stadt ist erstaunlicherweise recht angenehm, weil es immer wieder breite Fahrrad-Moped-Streifen gibt, die die Autos weitestgehend von uns fernhalten.
      Gegen 17 Uhr kommen wir bei Bin zu Hause an. Bei ihm, seiner Frau und deren Sohn bleiben wir die nächsten 2 Tage. Sie leben in einer Hochhaussiedlung mit 4 Gebäuden mit jeweils 30 Stockwerken. Wir werden schon von den Wachleuten empfangen, kurze Zeit später dann aber von Bin abgeholt. Wir schieben unsere vollbepackten Räder in den Aufzug, fahren in den 22. Stock und bringen alles in die Wohnung. Dann gibt es auch schon bald Essen und wir unterhalten uns viel mit Bin, der gut Englisch kann und seinem Schwager, der zu Besuch gekommen ist.
      Es ist sehr interessant deren Sicht (besonders des Schwagers) kennen zu lernen, der vollkommen von China überzeugt ist und die USA, Korea und Japan als "Feinde" ansieht, die China schaden wollen. Was wir selbst darüber denken geht eher unter und ihm scheint nicht bewusst zu sein, dass die Erlebnisse in China uns nicht auf "seine Seite" gebracht hat. Wir erfahren nun auch aus erster Hand, wie hier eine völlig andere Sicht auf die Dinge gelehrt wird, wie beispielsweise auch die Situation im Westen von China.
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    You might also know this place by the following names:

    Wangjing, 望京

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