• Claudi W.
juni 2019

Rollos Last Trip

Die Reise begann letztes Jahr und wird nun ihr Ende finden. Von Frankreich nach Spanien und wieder zurück. Les mer
  • Reisens start
    10. juni 2019

    Und der Rollo rollt...

    10. juni 2019, Tyskland ⋅ 🌧 22 °C

    Die Sachen sind gepackt, die Sonnencreme wurde wieder gefunden und der Regen hat sich ganz spontan auch verdrückt. Bei uns rollt der Rollo! Direkt ab ins nächste Abenteuer... Also, auf auf Richtung Saint-Jean-de-Luz.Les mer

  • Zuerst und Zuletzt

    11. juni 2019, Tyskland ⋅ 🌧 14 °C

    Traditionsgemäß gibt's den ersten Stop bei McD zur Stärkung, bevor wir dann erstmal für die nächste Zeit das Land verlassen. Nun gut, dieser Besuch endete leicht fluchtartig als das Küchenpersonal darüber anfing zu diskutieren, ob dieser stehende Geruch nach schmorender Plastik womöglich auch Gas sein könnte, aber was solls...
    Denken wir einfach an die direkte nächste Zukunft 😊
    Ob uns wohl wieder ein vorwurfsvoller Dachs begegnet, sobald wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz begeben?
    Les mer

  • Eine Mütze voll Schlaf

    11. juni 2019, Frankrike ⋅ ⛅ 9 °C

    4:44 Uhr, erschöpft haben wir unser vernebeltes Nachtlager ca. 90 km nördlich von Troyes (für uns Troya, weiß ja keiner wie man das ausspricht) erreicht.
    Nur fünf Stunden später treibt uns allerdings das feuchte Wetter direkt wieder aus dem Bett. Nachdem wir wenigstens kurz den wirklich schönen Park genossen haben, wo wir die Nacht verbracht haben, geht's zur Morgenstunde weiter Richtung Süden und vor allem Richtung Kaffee! Genau das richtige bei dem eher verhaltenen Wetter.Les mer

  • Eine Nacht im französischen Prag

    11. juni 2019, Frankrike ⋅ 🌧 11 °C

    Langsam aber sicher neigt sich der Tag dem Ende zu. Wir haben heute weitere 700 km hinter uns bringen können und langsam kommt der eigentliche Startpunkt unserer Reise, Saint-Jean-de-Luz, auch in Sicht. Abgesehen von einer ausgiebigen Siesta und reichlich Autobahnromantik, haben uns lediglich einige wichtige Erkenntnisse ereilt. Unter anderem, Industriegebiete eignen sich hervorragend für eine Siesta. Die 80er Hits hingegen, eignen sich nur zum Teil als Fahrmotivation. Dönerspieße werden hier verkehrtrum gehalten. Bimbobrot ohne Rinde gibt es auch in Frankreich, heißt hier nur Harry und Gummis sind DIE geheime Geheimwaffe auf jeder Reise. Schande über diejenigen die gerade lautstark angefangen haben zu lachen.
    Letztlich führte uns unser Weg nach Prahacq, nahe am Sumpfgebiet wo uns letztes Jahr die Mücken fast vollständig aufgefressen haben. Tja, keine Mücken, dafür Regen und so sitzen wir hier und warten auf bessere Zeiten um in einer Nacht- und Nebel-Aktion eine Toilette zu suchen und letztlich unseren Kram umzuräumen. Gute Nacht... 
    Les mer

  • Zu Fuß zum Atlantik

    12. juni 2019, Frankrike ⋅ ☁️ 15 °C

    Um kurz vorm eigentlichen Startpunkt unserer Reise, die müden Glieder wieder wach zu rütteln, haben wir uns entschieden eine kleinere Wandertour einzuschieben. Das Ziel: der Atlantik. Nur ein paar Minuten außerhalb von Moliets-et-Maa liegt unser Ausgangspunkt. Mit dem Fluss des Courant d'Huchet wandelt sich unsere Umgebung von moorigen Urwald, in einen urigen Kieferwald, um letztlich im typisch, atlantischen Strandbild zu enden. Die knapp 10 km, immer den Magnolienschildern entlang, sind einfach nur wunderschön und überraschend vielseitig. Meine Highlights, die Korkbäume, immer wieder den Weg kreuzende Minifrösche und die spontan auftauchenden Aussichtspunkte. Ganz klar allerdings, ohne lange Kleidung machen die Dornen am Wegesrand keinen Spaß.Les mer

  • Ruhige Nacht im Kiefernwald

    13. juni 2019, Frankrike ⋅ ⛅ 13 °C

    Erschöpft durch die Wanderung und die Fahrt, heißt es nun auf ein Neues einen ruhigen Schlafplatz zu finden. Fündig werden wir in einem süßen kleinen Kieferwald direkt am Meer. Vans werden toleriert, das reicht uns. Das die Schlaglöcher allerdings die Größe von Rollo haben, hätten wir nicht gerade erwartet.
    Der Morgen beginnt mit einer 5 Minütigen Wanderung an den Strand und einem entspannten Frühstück mit Blick auf das Meer. Witziges Detail, dabei sitzen wir auf einem Weltkriegsbunker.
    Les mer

  • Zurück zum Start

    13. juni 2019, Frankrike ⋅ 🌫 17 °C

    Der Zeitpunkt unserer Umkehr im Jahr 2018 ist im Jahr 2019 unser Startpunkt und wir haben ihn erreicht! Erstmal wird dies mit einer kurzen Auszeit und leckerem Kaffee belohnt. Natürlich bestaunen wir die Änderungen im Stadtkern von Saint-Joan-de-Luz. Die Bücherei mit dem französischen Reiseführer und den wahnsinnig schicken Postkarten musste leider dem Gewürzladen weichen, indem Andi vor einem Jahr seine Erfüllung gefunden hat. Damals war er noch gut 700m weiter in einer Seitenstraße versteckt. Ein wenig größer und mittlerweile auch auf englisch bekommen wir zig Gewürze gezeigt, erklärt und verkosten fleißig. Apropos verkosten, in Maison Adam soll es die köstlichsten Macarons des gesamten Baskenlandes geben. Da diese aber so gar nicht meinen Vorstellungen von Macarons entsprochen haben, hab ich sie letztes Jahr natürlich nicht probiert. Immerhin kosten die kleinen Tupfen nicht gerade wenig, sind weder bunt, noch gefüllt. Dafür aber brutal lecker mandelig. Insofern ein guter Kauf, wenn auch mit zwei Anläufen. Da wir noch richtige Lebensmittel einkaufen gehen und uns diesmal frühzeitig um einen Schlafplatz bemühen wollten, endete unser flanieren in der Stadt leider schon nach guten zwei einhalb Stunden.Les mer

  • Über den Dächern der großen Stadt...

    13. juni 2019, Spania ⋅ 🌫 13 °C

    ... singe ich ein Lied von dir 🎶
    Unser nächstes Nachtlager führt uns direkt auf einen Bergkamm. Kaum über die spanische Grenze, ging es durch einen grünen Dschungel immer per Schlängellinien bergauf zu einer kleinen Ansammlung Ruinen. Es stürmt, es windet und es ist atemberaubend. Auf der einen Seite, die Lichter der gar nicht mal so kleinen Stadt Irun, auf der anderen Seite der Blick weit hinaus auf den Ozean.

    Der Morgen begrüßt uns mit unregelmäßigen Glockenklängen und kaum schieben wir die Tür auf, starren uns schon verwirrt ein paar Schafe an. Die ganze Szenerie erinnert mittlerweile eher an die Highlands statt an Spanien. Zum Morgenkaffee gesellen sich zu den Schafen ein paar Pferde hinzu und in gar nicht so weiter Ferne können wir auch Rinder ausmachen. Idyllischer geht's schon fast nicht mehr. Ein paar Wanderer kreuzen mit freundlichen Grüßen unseren Weg, bevor wir uns letztlich entschließen weiterziehen.
    Les mer

  • Zwischen Ebbe und Flut

    14. juni 2019, Frankrike ⋅ 🌫 15 °C

    Es ist kein besonders schöner Wanderweg. Es ist auch kein besonders abwechslungsreicher Wanderweg. Aber er ist gut erreichbar und die baskische Küste zeigt sich voller Stolz. Also, zurück nach Frankreich, Parkplatz gesucht und losgelaufen. Bei unserer Ankunft herrscht gerade Ebbe. Wir nutzen den Moment aus und klettern fröhlich frisch im trocken gelegten Wasserbett herum. Fasziniert geht der Fußmarsch weiter bis wir auf einen der typisch, buntverzierten Weltkriegsbunker stoßen. Nach kurzer Beratung, mit Blick in den Himmel, zieht es uns dann jedoch wieder zum Bus zurück.Les mer

  • Gerade Sache

    14. juni 2019, Frankrike ⋅ ☁️ 16 °C

    Ein kleiner Campingplatz, Chibao Berria, welchen wir uns schon gestern ausgeguckt hatten, allerdings dann doch zu spät dort waren, führt uns zurück nach Frankreich und Saint-Joan-de-Luz. Die Stadt lässt uns irgendwie nicht mehr los. 😉

    Die Standplätze sind mit viel Aufwand begradigt worden, was zu meiner Freude ein schnelles Stellen von Rollo ermöglicht. Die Toiletten sind sauber und ich hab mich direkt in die Dusche verliebt. So warm das Wasser!!! Nach dem Duschen ging es zum chillen in den Bus und der eh schon recht windig Tag endet in einem ausgewachsenen Gewitter. Ich bin ganz froh das wir nicht frei standen.

    Unser Aufbruch am nächsten Morgen ist mal wieder so eine Geschichte für sich gewesen. Kaum waren wir abfahrbereit, kommt Andi mit der Nachricht um die Ecke, das Rollo stromlos ist. Mhhh, blöd gelaufen. Gut, auf dem Platz gab es ja ein paar Autos die nicht unter Zelten fest verbaut waren. Also, erstmal losgetappt und gesucht. Nachdem wir ein freundliches Pärchen aus GB angequatscht haben, kommt der Hammer. Das Auto steht und gerade als die Überbrückungskabel rangebastelt werden, sammeln sich um uns herum eine handvoll Deutsche, alle mit einer Powerbank fürs Auto in der Hand. Man kann sich das Leben auch schwer machen und verdammt nochmal, warum haben wir sowas nicht? 😂
    Da es auf die altmodische Art trotzdem gefruchtet hat, rollt Rollo nur weniger Minuten nach den Briten vom Platz.

    Ein kleiner Tipp: Nur rund 600m entfernt liegt ein kleines Bistro "Secret de Pains", mit echt richtig leckeren belegten Baguettes, Nom-Nom-Nom-Törtchen und ganz angenehmen Preisen.
    Les mer

  • Da steppt der Bär am Meer

    15. juni 2019, Spania ⋅ ⛅ 18 °C

    Kaum einen Fuß aus dem Parkhaus gesetzt begrüßt uns San Sebastian bereits mit einem schwungvollen Beat und einer rauen Countrystimme. Eine Charity Veranstaltung hat ihre Zelte aufgeschlagen. Künstler säumen rechts und links den Weg, den wir uns zusammen mit zig anderen Menschen entlang schieben. Es ist voll, aber auf eine angenehme Art und Weise. Noch werden wir von knatternden Motorrädern und Rollern begleitet. Kaum über der Straße sieht die Welt allerdings ganz anders aus. Die frische Meeresbrise wird vom Geruch unzähliger Pintxo-Kostlichkeiten überdeckt. Enge Straßen ziehen sich wie ein Gitter rund um die Häuser. Die motorisierten Zweiräder tauschen ihren Platz mit unzähligen Besuchern, welche schmatzend und plaudernd um die Bars stehen. An einer Kreuzung erwartet uns sogar ein Chor alt eingesessener San Sebastianer, welche traditionelle Lieder zum besten geben. Eine Atmosphäre die in den Bann zieht. Trotzdem sind wir ganz froh als wir am Hafen zum durchatmen kommen. Die Sonne scheint und in die Kaimauern sind Sitzsteine eingelassen.

    Aufgetankt mit Sonne geht's zurück in die Häuserschluchten. Jetzt wird sich durchprobiert. Kaum zwei Schritte entfernt vom Kai betreten wir die erste Bar und verlieben uns sofort in das Pinxho Prinzip. Pinxho sind kleine mundfertige Häppchen. In der Bar bekommen wir einen Teller in die Hand gedrückt, welchen wir uns volladen. An der Kasse wird gezählt und gezahlt. Noch zwei weitere Läden schaffen wir, bevor um 16:00 Uhr die Siesta beginnt und die Türen bis 19:00 Uhr geschlossen werden. Für den Nachtisch-Magen gibt es nun noch bei Poco Loco ein Eis am Stil (Kinderriegelgeschmack) mit flüssigen Karamellkern. Pro Tipp: Wer das Eis wirklich genießen möchte, sollte in der heruntergekühlten Eisdiele noch kurz stehen bleiben. Mit ist das Eis innerhalb weniger Minuten komplett zerschmolzen, dabei waren es gerade mal 20 °C.
    Les mer

  • Auf Umwegen

    16. juni 2019, Spania ⋅ ⛅ 15 °C

    Unseren nächsten Schlafplatz erreichen wir auf verrückten Umwegen und auf, nach meinem Geschmack, viel zu vielen Serpentinen. Vorbei an einem spanischen Atztekentempel, welcher früher als Mausoleum genutzt wurde, durch eines der vielen Naturschutzgebiete durch, ein kurzer Stop in Las Vegas und weiter Richtung Meer. Endlich angekommen falle ich nur noch erschöpft ins Bett. Wenigstens ging das gerade stellen, trotz des schon etwas verfahrenen Platzes sehr einfach.

    Der nächste Morgen begrüßt uns sonnig, mit einem wunderschönen Ausblick und mich mit einem frisch gekochten Kaffee 😊
    Les mer

  • Ein Parkplatz unter Wolken

    17. juni 2019, Spania ⋅ ⛅ 13 °C

    Der gestrige Tag stand unter dem Motto "Muße tun". Wir sind in einem Park rund um ein verlassenes Krankhaus spazieren gewesen, haben uns am Strand brutzeln lassen und sind dann nach Covadonga gefahren, wo wir den Startpunkt für unsere nächste Wanderung gesetzt haben. Zwischendurch gab es in einem kleinen Restaurant eine warme Mahlzeit. Gut war die leider nicht und günstig auch nicht. Ich bekam unglaublich platt geklopftes Beef-"Steak", Andi hatte mehr als durchwachsene Ochsenstücke auf einem Berg Pommes.Les mer

  • Austurias Höhen

    17. juni 2019, Spania ⋅ ⛅ 21 °C

    Die nächste Wanderroute führt uns durch den ältesten Nationalpark Spaniens, Picos de Europe. Nach einem fixen Frühstück (bei mir Milchbrötchen), packen wir gegen 10 unsere Rucksäcke und machen uns auf in Richtung Covadonga Stadt. Erstmal mit Rollo. Wir besuchen die Basilika und die heiligen Höhlen. Bestaunen Kerzenautomaten und kaufen den günstigsten Kaffee in einem Tourigebiet bisher (70 Cent). An einem kleinen natürlichen Wasserbecken, unterhalb des Marienheiligtums, klauben wir ein paar Centstücke aus den Taschen und lassen ein paar Wünsche hier.

    Weiter geht's mit dem Bus, zur Ruta de Lagos. Eigentlich wollten wir hochwandern. Tja, eigentlich. Eine kurze Frage nach dem Weg, ein Blick in die maximal verwirrten Gesichter und wir wussten hier stimmt was nicht. Es gibt nur den motorisierten Weg nach oben, von allem anderen wird abgeraten. Entweder man fährt selbst oder man nimmt den Bus. Da ich nicht wusste was uns erwartet, habe ich Andi gedrängt das Geld in eine Buskarte zu investieren. Meiner Meinung nach eine sehr gute Investition. Die Wege sind schmal, kurvig und an den Seiten geht's steil bergab. Oh, die Kühe, die die Wege planlos überqueren und die Busse die einem entgegen kommen, sollten an der Stelle auch Erwähnung finden. Der Gegenverkehr ist nur dann lustig wenn man an das Funknetz auf der Strecke angeschlossen ist und die spanische Sprache beherrscht. Wer hochfährt sollte Alpin-erprobt sein oder es einfach lassen.
    Pro-Tipp: Neben Wasser und Verpflegung sind noch starke Sonnencreme, eine Sonnenbrille oder noch besser ein Sonnenhut und ein warmer Pulli wichtig.

    Oben angekommen haben sich die Regenwolken verzogen. High Five! Also geht's frohen Mutes ran ans Treppensteigen, bergauf- und bergab wandern, durch Minengänge kriechen und über Wiesen spazieren. Wir treffen zwei ältere Spanierinnen die uns um ein Foto bitten und uns die Redewendungen "Buen camino" (Guten Weg) beibringen. Nach ca. einem Drittel der Strecke akehren wir allerdings erstmal ins Gasthaus ein. Es dauert nicht lange und unsere beide Damen von vorher sitzen neben uns und plaudern fröhlich frisch in spanisch auf uns ein. Nur gut das wir kein Wort verstehen. Genauso wie die Bedienung. Unsere Bestellung geht in wilden Gestikulieren meinerseits und energischen Zwischenrufen der Damen seinen Gang. Ende vom Lied, von meinem bestellten Menü bekomme ich den Vorspeisensalat, Andi meinen Hauptgang und ich zum Abschluss noch einen Babykopf-großen Apfel als Dessert. Läuft bei uns...
    Da es mir zu blöd war weiter zu diskutieren, ging es kurzerhand für uns einfach weiter. Vor die Sonne haben sich ein paar Wolken geschoben, was wirklich super angenehm war. Wir hatten uns die lange Wanderstrecke vorgenommen, welche uns rund um beide Seen führen sollte. Waren bisher noch Schotterwege oder Treppen Markierungen des Weges, ging es nun direkt in die Natur. Lediglich die Verfärbungen auf den Steinen gaben Anhaltspunkte wo es weiterging. Einige Stellen waren äußerst unangenehm, nicht nur weil ich nur Turnschuhe dabei hatte, sondern auch weil sie mitten durch Weidefläche hindurchführten. Auge in Auge mit einem ausgewachsenen Stier oder direkt an Kälbchen und Mutterkuh vorbei zu müssen, jagen den Adrenalinspiegel ordentlich in die Höhe. Angst vor Kühen darf man hier nicht haben. Passend zum Ende der Strecke neigt sich auch der Tag dem Ende zu und durch die Bergtäler drängen uns dicke, wattige Wolkenfetzen entgegen. Wir nehmen Abschied, schnappen uns Rollo und nachdem wir unseren Lebensmittelvorat aufgefüllt haben, überlegen wir wie es weitergeht.
    Les mer

  • Die Flucht - Der Anfang

    18. juni 2019, Spania ⋅ ☁️ 17 °C

    Beschissenes Wetter - Check
    Anti-Urlaubsfeeling - Check
    Eingeschränkte Aktivitätsmöglichkeiten - Check
    Verständigungsproleme - Check
    Beschlossene Sache - Auch Check

    Wir packen unsere sieben Sachen und fahren dem guten Wetter hinterher. Entschuldige Spanien, aber ehrlich gesagt hast du uns nicht aus den Socken gehauen. Da der komplette Weg bis über die französische Grenze schon einiges an Kilometer sind, bleiben wir kurz vor San Sebastian auf einem Rastplatz für Wanderer hängen. Die Pintxos rufen schon ziemlich laut, da kann man doch nicht einfach dran vorbei fahren...Les mer

  • Schrödinger,Hitchcock und verkehrte Welt

    18. juni 2019, Spania ⋅ ☀️ 26 °C

    Kaum ist Rollo wieder im Parkhaus am Hafen abgestellt, eillen wir die Promenade entlang, das Ziel : das Portaletas. Unsere erste Bar in der wir Pintxos gegessen hatten. Wir probieren uns erneut durch die Häppchen bis der Magen platzt und setzen dann zu einem Verdauungsspaziergang an. Ich bin auf der Suche nach einer Sonnenbrille oder einem Cappi, da meine Sonnenbrille auseinander gefallen ist und ein wenig Schutz nicht übel wäre.
    So flanieren wir durch die Geschäfte, reden, lassen uns treiben. Kurz bevor uns die Lust auf noch mehr Geschäfte vergeht, finden wir einen süßen Motivshirt Shop. Ein wildes durchprobieren beginnt. Wir treffen Pikatchu, das Krümelmonster, den Mann im Mond und Totoro neben noch vielen mehr an. Mein Herz erobert allerdings Schrödingers Katze und Andis Herz gehört auf Anhieb Hitchcock und so kam es, daß ich den Laden mit drei sehr dunklen Shirts verlasse und Andi tatsächlich nur helle Shirts gekauft hat. Verkehrte Welt! Für den Abschluss unseres Besuches haben wir uns ein paar alte Stücke Baguette mitgebracht. Diese verfüttern wir an die Fische im Hafenbecken. Kleinkinderspaß, aber er sei uns gegönnt.
    Les mer

  • Die Flucht - Das böse Erwachen

    18. juni 2019, Frankrike ⋅ ⛅ 18 °C

    Kaum haben wir San Sebastian Richtung Frankreich verlassen, weht heiße, trockene Luft durch Rollo. Endlich stellt sich Urlaubsfeeling ein. Unser Ziel, der Campingplatz nahe Saint-Joan-de-Luz. Angekommen, erstmal raus aus den Klamotten, rein in die Badesachen und ab ans Meer. Kaum 30 Minuten, die die Sonne auf unsere Walbäuche scheinen durfte, dann hat es sich auch schon wieder. Der Himmel zieht zu und ein Sturm auf. Begeisterung pur! Was zum Henker haben wir der Welt getan, dass das bescheuerte Wetter immer und überall über uns hereinbrechen muss. Als letzter Ausweg geht's ab in eine Cocktail Bar und der Abend wird spontan begossen.Les mer

  • Der Dinge ausharren

    19. juni 2019, Frankrike ⋅ ⛅ 20 °C

    Da wir zur Zeit nicht so recht wissen wie und ob es weitergeht, war unser Beschluss noch eine weitere Nacht auf dem Campingplatz zu bleiben, wohl keine allzu schlechte Idee. Die Motivation ist mit der Gradzahl zunehmends gefallen. Einen letzten Versuch etwas Urlaubsfeeling rein zu bekommen, starten wir, indem wir uns durch die Raftinganbieter durchtelefonieren. Tja, und schon gibt es die nächste Enttäuschung. Rafting wird in der Nebensaison nur Freitags bis Sonntags angeboten. So lange wollen wir dann doch nicht bleiben. Und die Motivation sinkt weiter.

    Ein letztes bisschen Sonne tanken bevor die Unwetterfront uns erreicht, hebt die Stimmung dann doch merklich und wir besuchen noch zwei Aussichtspunkte direkt um die Ecke am Meer. Andi findet eine Bunkeranlage, damit ist wohl auch sein Seelenheil wiederhergestellt. Zurück auf dem Campingplatz Chibau Berria buchen wir frisch geduscht nun doch noch eine Rafting Tour für nachmittags, 2 Stunden vom Campingplatz entfernt. Der Abend lassen wir entspannt mit ein paar Runden Dead Mans Draw ausklingen.
    Les mer

  • Stromschnellen & Regenguss

    20. juni 2019, Frankrike ⋅ ☁️ 18 °C

    Na das kann ja heiter werden... Es regnet Bindfäden, der Donner grollt über das Land und wir wollen Raften gehen. Okay, nicht zimperlich sein und rein in den Bikini, in den Neo, die Sicherheitsweste, den Helm noch auf und ab ins Auto. Unser Guide, ein freundlicher aber sehr hektischer Franzose, erklärt uns, knapp 15 Minuten Busfahrt weiter nördlich, die wichtigsten Regeln, im wunderbar gebrochenen frenglisch und amüsant veranschaulicht geht es anschließend direkt los.

    Unser Start besteht aus viel rumgekreisel, lustigem rumgebrülle ("rechts", "links", "das andere rechts") und einigem rumgerüttel im Cano. Das Cano ist ein aufgeblasenes zwei-Mann Schlauchboot in Kanuform. Die Startschwierigkeiten hinter uns gelassen, geht's durch Stromschnellen, vorbei an Schleusen und kleine Wasserfälle hinab. Rund um uns herum, eine Landschaft die teilweise mit Wolken verhangen ist. Die rund 14 km Tour schließt mit einem Sprung von einer Brücke in ein natürliches Becken des Flusses ab. Klitschnass wie wir bereits sind, lehnen wir allerdings dankend ab.

    Der Raft war super und auch den Veranstalter "Ohlala Rafting" mochten wir sehr.

    Leider gibt es einen kleinen Nachtrag (Ende Juli), die inklusive Bilder haben wir nie bekommen und auch keine Entschuldigung auf unsere Erinnerungsmail. Schon ein bisschen schade.
    Les mer

  • Reisens slutt
    22. juni 2019