Colombia
Alto Patio Bonito

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Travelers at this place
    • Erster Tag in Bogotá

      March 5, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 14 °C

      Durch den Jet lag konnte ich nur knappe 4h schlafen und war um 3:30Uhr (Ortszeit) in der Früh wach (Deutschland 9:30 Uhr) wir wollten erst um 7 aufstehen aber bis dahin konnte ich auf keinen Fall schlafen. Also haben Ricardo und ich einfach schon geratscht und uns fertig gemacht bis dann der Felipe aufgewacht ist. Als ich ihn gesehen habe haben wir uns sehr gefreut und erstmal groß umarmt. Dadurch, dass wir ja auch öfter zusammen LoL und Minecraft gespielt und auch Videotelefoniert haben hatte ich das Gefühl, als würde ich ihn schon kennen. Er hat uns ein Geschenk gegeben, das gefüllt war mit Haufenweise kolumbianischen Süßigkeiten. Wir hatten auch kleine Schokoladen dabei aber natürlich nicht viel weil wir ja insgesamt nur 10KG Handgepäck hatten. Blöd war das schon ein bisschen und ich hätte mir gewünscht, wir hätten deutsches Bier dabei. Seine Freundin Mariana ist auch hier und so haben wir erstmal geredet gegessen und uns für die Kirche fertig gemacht. Jonathan und Adriana haben eine Putzfrau, die ein Frühstück und auch das Mittagessen vorbereitet hat. Sehr süß. In der engen Tiefgarage gibt es einen Aufzug für das Auto, der super knapp berechnet ist. Um das Auto hier raus zu manövrieren hat es schon ganz schön gedauert. Hier gings echt um cm... Ich bin noch nie mit einem Auto Aufzug gefahren. Beeindruckend. Die Autos werden auch von einer Security gut bewacht. Endlich auf der Straße wurde es aber nicht umbedingt besser. Es gibt eine Menge Autos und hier gilt das Recht des Stärkeren. Wahnsinn dass wir keinen Unfall gebaut haben aber mit der Zeit stumpft man da total ab und macht sich nicht mehr so große Gedanken. Überall sind Graffitis an der Wand und Leute auf den Straßen, die ihre Waren verkaufen wollen. Manche sammeln sogar Müll um den dann zu sortieren und zu verkaufen. Die Autofahrten sind ein Erlebnis. Bei der fahrt quer durch die Stadt sieht man so viele verschiedene Dinge wie die Blumen, die Läden, die Pflanzen, die Menschen, die Straßenhunde, die Straße, die Autos und so weiter. Es ist einfach ein Lebensgefühl. Die Kirche war schön. Die Sängerinnen auf dem Podium hattens echt drauf aber teilweise wars mir ein bisschen zu laut. Die Menschen haben sich gefreut den Ricardo wieder zu sehen und ich habe auch seine Ex Freundin aus Venezuela gesehen und wir haben geredet. Das erste das sie über mich gesagt hat, war, dass ich schön bin. Hahaha. Die Mädels hatten alle unglaublich schöne und lange Haare. Alle waren total nett und ich habe mich gut unterhalten und verstanden. Wir haben noch ein Foto zur Erinnerung gemacht und sind dann auch schon wieder nach Hause gefahren um zu essen.

      Am Nachmittag sind wir auf den Montserrate gefahren. Das ist ein Berg auf den man über ganz Bogotá sehen kann. Mein Handy habe ich da aber lieber Zuhause gelassen weil Adriana und Jonathan dort schon mal mit einer Pistole überfallen wurden. Deshalb sind wir auch mit der Gondel hoch gefahren und nicht zu Fuß gegangen. In der Gondel ging es steil bergauf und am Höchsten Punkt angekommen habe ich, ohne zu denken laut gesgt: "so und jetzt lässt er und runter fallen" alle 15 Personen in der Gondel haben das gehört und wir haben gelacht. Dort oben gibt es so kleine Läden, mit Typisch kolumbianischen Dingen. Total cool. Und auch Essensstände wollten uns ihre Spezialitäten verkaufen und alle 2 Meter hat uns ein anderer Koch angequatscht was für tolle Sachen er doch verkauft. Aber ehrlich gesagt hat das einfach nicht so lecker ausgesehen. Das Feeling war aber trotzdem total cool. Ich liebe einfach so kleine Märkte und Ich hab einen orangen Kolibri und einen braunen Esel gesehen. der Ricardo hat sich dann ein Chocorramo gekauft. Das ist so ein vierechiger Scholoklotz und in den hat Ricardo mit vollem elan reingebissen. Ich dachte der ist hart und hab mich wahnsinnig erschreckt, doch als ich gesehen habe, das der Kern ganz weicher Weizenteig ist habe ich lachen müssen. Eine Verkäuferin von den Ständen hat das gesehen und hat sich gekugelt vor lachen. Dort oben war die Luft sehr dünn aber da wir nicht zu Fuß hoch gelaufen sind war das kein großes Problem. Generell erschrecke ich mich oft. Ich glaube das ist einfach, weil hier so vieles neu ist und ich aber davon ausgehe, das etwas irgendwie ist und dann plötzlich von der Wahrheit überrascht werde. Auf der Fahrt haben wir einen schweren Unfall gesehen. Ein Auto lag auf der Seite und ich hoffe es hat sich niemand verletzt.
      Es werden hier Lamaritte für Kinder angeboten. Irgendwie süß aber auch anstrengend für die Lamas die teilweise schwere Kinder tragen müssen. Ich bin ganz beeindruckt von allem was ich sehe aber ich will umbedingt mehr draußen essen und mehr sehen.
      Es hat geregnet und das war ein richtig schöner starker Sommerregen. (So wie warscheinlich immer hier) Die Straßen füllen sich schnell mit Wasser und ich hatte das Gefühl, es ist nicht richtig abgelaufen. Es gibt viele tiefe Pfützen aber es war trotzdem relativ Warm. Ich habe schon um 3 Uhr gemerkt wie jetzt meine Müdigkeit von meinem Rhythmus einsetzen würde, aber ich wurde dann sehr gut abgelenkt.
      Danach sind wir noch ins Zentrum gefahren. Leider wurde es schon dunkel und damit auch Gefährlich also sind wir an den Bolivardplatz gefahren, weil dort immer viele Leute sind und so auch wenig Diebe. Die Straße ist überall holprig, auch zu Fuß aber das ist auch irgendwie schön. Immer wieder wird man von einer Stufe überrascht. Mit der Familie verstehe ich mich gut. Man merkt richtig, wie hier Familie an 1. Stelle steht. Adriana hat immer etwas mehr Angst vor Aktivitäten aber das schadet auch nicht. Am Plaza Bolívar gibt es eine Art Markt. Die ganzen kleinen verschiedenen Dinge haben mir sehr gefallen. Und wir haben Buñuelos gekauft. Die waren unglaublich lecker. Aber man merkt auch hier, wie alles teurer geworden ist, sagt Ricardo. Früher hat man die nämlich z B für 500 pesos bekommen und jetzt kosten sie mindestens 1000. Auf der Fahrt zurück bin ich dann aber schneller als gewollt eingeschlafen. Es war in Deutschland immerhin schon 1 Uhr morgens. Zuhause haben wir wieder Pizza bestellt und danach UNO spezial gespielt. Das war sehr lustig der ganzen Familie. Um 11 Uhr sind wir dann schlafen gegangen. Und ich habe bis 6 Uhr geschlafen. Langsam stellt sich mein Biorhythmus um. Aber in diese Richtung ist das auch leichter denke ich. Es gibt sowieso so viel interessantes zu erleben, da bleibt man gerne lange wach und wenn man dann einschläft, ist man wenigstens auch wirklich müde.
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    You might also know this place by the following names:

    Alto Patio Bonito

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