Colombia
Cundinamarca

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Travelers at this place
    • Day 6

      Eintauchen in die faszinierende Natur

      September 27, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 15 °C

      Unser letzter Tag in Bogotá ist angebrochen, an dem wir auf Empfehlung des Hostelbesitzer die Stadt verließen, um in die Natur einzutauchen. Nur 1,5 Stunden entfernt, befindet sich "La Chorrera". Er ist der höchste Wasserfall Kolumbiens.
      Gemeinsam mit den zwei Amis, und ausgestattet mit einem Lunchpaket, machten wir uns nach dem Frühstück auf die Reise.
      Bereits im Bus auf dem Weg ins Gebirge waren wir von der Landschaft begeistert. Rausgeschmissen irgendwo im Nirgendwo in den Bergen, mussten wir zunächst eine weitere Strecke zu Fuß bewältigen, bevor wir den eigentlichen Weg zum Wasserfall erreichten. Wir verließen schließlich den Weg mit einer gigantischen Aussicht und tauchten in die faszinierende dschungelartige Natur ein. Saftig grüne Farben erwarteten uns, sowie ein beeindruckender Wasserfall, hinter dem wir sogar lang gehen konnten. Doch ziemlich schnell wurde uns klar, dass es nicht "La Chorrera" war.
      Unser Weg durch den Dschungel war noch längst nicht vorbei. Zu Fuß erklimmten wir weitere unzählige treppenartige Steine. Nach einiger Zeit erreichten wir den atemberaubenden Wasserfall und hatten außerdem eine unbeschreibliche Aussicht. Nähe des Wasserfalls besuchten wir noch eine Affenhöhle, trafen jedoch leider keine an. Auf dem Rückweg lud die Busfahrt zum Schlafen ein.
      Auf den letzten Metern zum Hostel trafen wir einen Straßenkünstler wieder, bei dem sich Anne gestern ein Portemonnaie aussuchte, dass noch individuell abgewandelt werden sollte. Dafür verlangte er schon etwas Geld, um die nötigen Materialien kaufen zu können. Wir waren uns sehr unsicher, ob wir den Verkäufer wieder antreffen würden. Um so größer war die Freude, dieses individuelle Portemonnaie in den Händen zu halten und das Vertrauen in die Straßenverkäufer stieg ins unermässliche. Außerdem überwältigte uns ihre Offenheit sowie Herzlichkeit.
      Nach einer dringenden Dusche fanden wir uns in einem typischen Empanadas Restaurant wieder, bevor der letzte Abend mit Salsatanzschritten ausklingen sollte. Proteste der Studenten in der Stadt hielten uns jedoch davon ab und bescherte uns zugleich einen unvergesslich witzigen Abend mit den beiden Amis, die wir auf unserer weiteren Reise mit Sicherheit nicht mehr vergessen werden.
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    • Day 46

      Bogotá Tag 2

      December 10, 2019 in Colombia ⋅ ⛅ 18 °C

      Aufgrund des Streiks heute haben wir uns spontan entschieden zur Salzkathedrale zu fahren. Den Abend haben wir dann bei einem wunderschönen und leckeren Abendessen ausklingen lassen dürfen ( Danke @Stefannny)Read more

    • Day 3

      Bogotá

      August 4, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 15 °C

      Wahnsinn… wir sind in Kolumbien. Der Blick aus dem Hotelzimmer macht eine lange Anreise, mit etwas ungemütlichen Flugstunden, wieder wet. Man sieht es sofort: andere Vegetation, brausender Straßenlärm und buntes Treiben, wir sind jetzt auf einem anderen Kontinent.

      Für die erste Nacht, hatten wir uns ein Hotelzimmer gegönnt, um nicht gleich in die erste Tourifalle zu tappen. Nach ein paar Stunden Schlaf sagte dann früh am Morgen die biologische Uhr und der knurrende Magen, dass es Zeit war über das Frühstücksbuffet herzufallen und das taten wir auch. Als wir wiederum mit vollen Mägen auscheckten, machten wir uns auf den Weg zum ersten Hostel. Ein liebevolles, romantisches, südamerikanisches Paradies wartete auf uns und man musste aufpassen, dass nicht zum Standard zu erklären. Für‘s Ankommen in Bogotá jedoch ein Träumchen. Auch wenn hier Winter ist, gibt es kaum Räume die geschlossen sind, alles ist auf Sommer ausgerichtet, viele Pflanzen, bunte Wände und verschiedene Räume für Spiel, Spaß und Spannung. Am Tag erwarteten uns angenehme 18 Grad und wir machten uns bei Sonne-Wolken-Mix auf, die nähere Umgebung kennenzulernen. Die Stadt scheint super voll, als wäre ein besonderes Event aber man sagte uns, dass das ein normaler bogotanischer Mittwoch sei. Wir sehen verschiedene Baustile, hohe Glastürme, enge Gassen, schöne Hinterhöfe, bunte Fassaden, dreckige Ecken, Lamas, kleine Backsteinbauten, SchmuckverkäuferInnen, abgeranste urige Kneipen, bettelnde Menschen, viele Tauben und immer hört man irgendwo Musik. Am Abend genießen wir noch einen Drink an der Bar und fallen 22:00 ins Bett… der Jetleg und die Anfahrt steckte noch etwas in den Knochen.

      Am nächsten Tag meldeten wir uns für eine Free Walking Tour an, um die Stadt wirklich etwas kennenzulernen. 3 Stunden ging es durch die zentrale Stadt und das angrenzende hippe Kneipenviertel. Dabei haben wir allerdings nur einen Bruchteil gesehen, denn bei einer 10 Millionen Stadt, braucht man schon ein wenig mehr Zeit. Wir erfuhren viel über die Kriegsgeschichte des Landes, wie der Kolonialismus gewirkt hat und die Unabhängigkeit erkämpft wurde. Es war irgendwie schwer zu ertragen, gerade als Europäerin schäme ich mich ungemein über die furchtbaren Taten der Vergangenheit, auch wenn ich nicht beteiligt war. Irgendwie hat mir bei der Tour auch noch ein anderer Blickwinkel gefehlt: gibt es Subkulturen und wenn ja welche? Wie geht es dem Land aktuell? Was treibt die Menschen um? Viel erfahren wir darüber nicht. Aber wir lernen ein traditionelles Getränk: Chicha kennen und dürfen kosten. Bogotá liegt auf 2.600m und ist aktuell die am schnellsten wachsende Stadt der Welt, da alle aus dem Umland kommen und hier noch eine winzige Zukunftsperspektive sehen. Es gibt viele Obdachlose, die leider betteln müssen und man spürt, dass viele mit ihren Ideen versuchen etwas Geld zu machen. Entgegen anderen Aussage fühle ich mich jedoch nicht unsicher oder habe Angst in den Straßen. Die meisten Menschen erschienen mir wunderbar lebensfroh und offen für ein freundliches Lächeln. Sie helfen uns wann immer sie können, auch wenn so viele kein Englisch können.

      Am Nachmittag wollen wir die Stadt nochmal greifen und fahren auf einen heiligen Berg des indigenen Volkes namens Cerro de Monserrate auf 3.152m. Leider wurde der Berg zu Kolonialzeiten einfach mit der Aufstellung eines Kreuzes und dem Bau einer Kirche annektiert. Man erreicht den Berg über eine Seilbahn oder über viele Treppen, die wir nur hinunterlaufen. Die dünne Luft macht uns ganz schön zu schaffen und lässt uns tief durchatmen. Schnell bewegen war hier oben nicht möglich. Allerdings haut einen die Dimension der Stadt um. Wohin man auch seinen Blick über das Tal schweifen lässt: nur Stadt. Sie brummt von unten herauf und man spürt das pulsierende Leben.
      Dem Sonnenuntergang entgegen laufen wir den Berg wieder hinunter, bestaunen neue Pflanzen und laufen nochmal in das hippe Viertel, in dem wir Chicha kennengelernt haben. Eigentlich wird das Getränk „Spuckbier“ genannt, da es traditionell durch Fermentierung aus dem Speichel der indigen Frauen gewonnen wird, die den Mais (oder andere Pflanzen) kauen. Wir hatten wohl eine softe und gut schmeckende Variante (fermentierte Ananas mit Korn) bekommen, die wir direkt nochmal kauften. Es war viel los und an einer Ecke standen Welche am Mikrofon und unterhielten ein Publikum. Viele lachten, also setzen wir uns dazu. Es war, als würde wir beiden braunäugigen nicht auffallen und genossen die schöne Atmosphäre. Wir fielen dann wohl doch auf, denn irgendwann sprach uns der Typ am Mikrofon an und wir verstanden natürlich nur Bahnhof. Das merkte er schnell und wir waren für 5 Minuten sein Sketch. Es war wirklich witzig, alle lachten, wie gern hätten wir ihn verstanden. Wir lächelten und winkten einfach nur. Schön, so in das Leben in Kolumbien ein wenig einzutauchen.

      Nach einer unruhigen Nacht, da ein Typ im Zimmer ganze Wälder absägte (das gehört zum Backpacking wohl dazu, aber es ist echt nervend), machten wir uns nach Guatavita auf. Die Stadt liegt an einem sehr schönen Stausee und soll ein Zwischenstopp zu San Gil für uns sein. Wir brechen mit unseren schweren Rucksäcken auf und es fühlt sich an, als ob es jetzt richtig los geht: Bus suchen, umsteigen, öffentliches Netz verstehen und sich hier und da verirren. Im Bus selbst läuft das Ein- und Aussteigen wie folgt: man geht zum Fahrer, wenn man raus will, der öffnet die Tür, bremst so halb, man bezahlt halb im Flug nach draußen und schafft es gerade so auszusteigen, bevor er weiterfährt. Haltestellen gibt es nicht. Also stellt man sich an die Straße und winkt dem Bus zu, in dem man mitfahren möchte. Da man erst beim Aussteigen bezahlt, steigt man quasi in einen fast noch fahrenden Bus ein. Herrlich zu beobachten und alles wunderbar aufregend. Wir haben’s prima gemeistert und waren stolz wie Bolle.
      Am Abend merken wir, dass von Guatavita kein Bus nach San Gil fährt und wir zurück nach Bogotá müssen, darauf waren wir dann nicht mehr so stolz aber nehmen die Erfahrung, den schönen Ort und Sarah’s Badeerlebnis auf 2.600m Höhe gerne mit ☺️
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    • Day 237

      Zipaquira

      August 10, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 14 °C

      After spending nearly 2 weeks on the Carribean coast we have finally headed inland and to higher altitudes for a cooler climate and to experience a different side of Colombia. It's just nice to be out of the humidity. We have hired a car to do a little road trip loop out of Bogotá, our first stop is the small town of Zipaquirá.

      A small town which has made its money from Salt since the pre-Columbian times and has repurposed itself as the a cute, laid back an artsy town welcoming tourists and students alike. We only stayed in town one night, leaving enough time to take in the number 1 tourist attraction in Colombia as voted for by Colombians, the Salt Cathedral (more on that tomorrow), but despite it being a fleeting visit we both really enjoyed our time here. It seems to have a lively restaurant and bar scene as well as having some cute little cafes and books shops. It is a little colder than we anticipated so the jeans and jumpers have made a reappearance and we even needed a blanket at night.
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    • Day 238

      Salt Cathedral

      August 11, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 16 °C

      There are only 3 underground salt cathedrals in the world, 2 in Poland and 1 in Colombia guess which one we've visited?

      To explain what we saw, our story starts millions of years ago, when the planet was dominated by dinosaurs... at that time most of Colombia was underwater. Then the surface of the earth changed creating mountains and heating up and evaporating the salty water, leaving a huge condensed salt dome which stretches for miles underground. It was the indigenous that found the salty properties of this area, by collecting water from the river, which flowed out from the salt dome, and cooking it in clay pots, evaporating the water, leaving just the salt. They used it as a show of wealth and created a town who's chief were called Zipa. Then the Spanish conquered the indigenous town and exploited the indigenous population to dig into the mountain and manually mine the salt. As our technology moved on so did the mining techniques employed at the Zipa salt mine, from manual tools, to dynamite, electric hand tools to large heavy machinery and finally high pressure water extraction.
      As the mine became larger and more workers were in involved in the process, in 1954 the first salt cathedral was built. Working in mines is dangerous so it was common for miners to create altars and that's how the idea took place. In the 70's this became a tourist attraction but the cathedral was unstable and it was unsafe as it was in an older part of the mine. This leads us to the requirement for a big project, led by the architect Carlos Enrique Rodriguez who decided to use the lower and newer tunnels of the mine to build the new cathedral. It opened 1995 and it is the one that is still visited now.

      To enter the cathedral we had to walk along a corridor that leads us through 14 small chapels representing the Station of the Cross (Jesus' last journey). The representations are very abstract and even listening to the audio guides thorough explanations, what we saw really was just a succession of crosses carved into the salt walls. It was quite impressive to see nonetheless and the lights and music added a church atmosphere. This path ends 180m below ground to the main cathedral nave, three hughe caverns that are interconnected with little passages which are still today used as sites of worship.

      As it has been voted the first maravilla (wonders) of Colombia this has also brought a full street of shops, cafes and even a spa underground. Very strange atmosphere!
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    • Day 242

      Where we got cold in Colombia

      August 15, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 15 °C

      As the little town of Villa de Leyva was getting busier and busier we left it to find another little town situated by a lake, this one even littler. We drove against traffic of endless cars and motorbikes, which we were quite happy not to be stuck in!

      Guatavita is a very small town that originates from the same times as Zipaquirá, although their chief was called Cacique and they focused on gold work. At that time they were in contact especially for the salt coming from Zipaquira. Similar story as Zipaquira, the Spanish arrived and a new town was constructed. The difference was the creation of the big reservoir that flooded the old town of Guatavita and the new town was created in the 1950s above the lake. The town's architecture is all low, white buildings with brick roofs and it is quaint. One thing we didn't realise is that we are at almost 2700m and it is cold!! Luckily we have big blankets, but again we were not prepared for temperatures below 10°c 🥶

      The main attraction of the town, is the lagoon of Guatavita, situated 10km northwest of the town. This lagoon was used for Muisca rituals, and in particular a ceremony where the Zipa, covered with gold 'El dorado' would jump in the water as an offering to the goddess of the lake. There is a lot of legends created around this lake and its emerald water. This was all explained by a guide during the hour and a half walk up to the lake viewpoint. This is not a very international tourist walk thus, the guide spoke in fast Colombian Spanish. Needless to say that Armelle's translation to James was not that accurate and we put all the pieces of information together later thanks to the Internet!

      The other attraction of the town, a lot more recent, is the construction of an upside down house. Surprisingly, this is a lot more touristy than the lake!! We didn't want to wait an hour and a half just be able to enter the house and take a few pictures so instead we went back to the town and did some shopping in the many little stores filled with ponchos and other souvenirs.
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    • Day 5

      Zipaquira Salt Katedral

      September 8, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 17 °C

      Dansk: Idag bestemte vi os får at tage en dagstur ud og se en berømt salt katedral. Den lå en i en anden by, Zipaquira, som er en times kørsel fra Bogotá. Vi har set masser af ture tilbudt til katedralen, men vi bestemte os for at gøre det selv istedet. Det betød så, at vi skulle med to bybusser ud til den busterminal, som bussen til Zipaquira kørte fra. Heldigvis da vi kom derud stod der en dame og råbte både navnet på byen og salt katedralen, så det var nemt. Vi blev bare sendt ind i bussen uden at betale, så vi måtte bare observere, hvad de andre gjorde. Man betalte åbenbart til chaufføren når man steg ud af bussen. Turen tog en time ca og vi fik set lidt af det colombianske landskab, der ikke bare var by. Da vi kom til Zipaquira kørte vi med helt til endestationen og så sagde chaufføren, vi skulle gå det sidste stykke for at komme til katedralen. Det viste sig at være nemt for det var bare “ligeud, ligeud, ligeud, ligeud”, ligesom en dame sagde, da vi spurgte hende om vej. Katedralen er bygget inde i en salt mine, og næsten alt er skåret ud af saltet. Indgangen til minen lå på toppen af en bakke/bjerg (det var nok mere en bakke, men med vores fitness niveau og højderne føltes det mere som at bestige et bjerg). På toppen købte vi billetter og fik givet en audioguide, så vi kunne lære lidt om katedralen. Den var bygget af minerne så de havde en kirke at gå til inde i minen. De havde bygget 14 stationer, der alle fortalte noget om Jesus sidste timer og død. Det var ret vildt for vi kom 180 meter ned under jorden, hvor de havde bygget forskellige kapeller, der faktisk blev holdt gudstjenester i om søndagen. Da vi havde set selve kirkedelen, ændrede minen sig til noget der mere mindede om er storcenter, hvor man kunne købe souvenirs, komme i spa og en cafe, som vi var nødt til at købe en kop kaffe og kakao hos for, hvornår kan man ellers drikke en kop kaffe/kakao 180 meter under jorden?
      Efter et par timer under jorden kom vi ud i lyset igen og fandt vores vej tilbage til Bogota efter en spændende og mærkelig dag.

      English: Today we had decided to do a day trip to see a famous salt cathedral. The cathedral was in another town called Zipaquira, which was about an hours drive from Bogotá. We have seen a lot of tours going to the cathedral but we decided to just go on our own. That meant two city buses to the bus station from where we could take a bus too Zipaquira. Luckily, when we got to the bus terminal there was a lady yelling both Zipaquira and about the salt cathedral, so it was very easy to find the bus. She just put us in the bus without us paying, so we were a little confused on how and when to pay. Once on the road, we saw the other passengers just payed the driver himself when they got off the bus. Simon thought it reminded him a lot of a South African taxi. We got driven to the end station in Zipaquira and then told to walk the last bit to get to the cathedral. It was very easy as it was just “straight, straight, straight, straight”, like a lady said when we asked her for directions. The cathedral itself is built inside a mine by the miners so the had somewhere to pray when they were inside the mines. To get to the entrance of the mine though, we had to climb a hill/mountain (it was probably more a hill but with our fitness level and the altitude it felt more like climbing a mountain). Once at the top we could buy tickets and we also got an audio guide, so we could learn more about the cathedral. They had built 14 stations that all told something about the last hours of Jesus life before he died. It was pretty wild because we went 180 metres underground and here they had also built different chapels that actually did do service every Sunday. After we had seen the church part the mine kind of transformed into more of a mall than a church. All of the sudden we could buy souvenirs, go to a spa and there was even a cafe. We ended up getting a cup of coffee and hot chocolate at the cafe, because when else can you drink coffee/chocolate 180 metres underground?
      After a couple of hours underground we went back out into the light and made our way back to Bogotá after an interesting and kind of weird day.
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    • Day 8

      Workaway Bio-Finca 1

      September 13, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 14 °C

      Nächster Versuch auf den Hof von Andrés zu kommen. Wir fuhren mit 3 verschiedenen Bussen. Es war interessant mehr von Bogotá zu sehen - das normale Bogotá abseits vom schön erschlossen (Touri) Stadtteil. Sehr viel mehr Müll an den Straßen, teils sehr kaputte Häuser/Baracken - hier wohnt die Armut. 😟
      Der dritte Bus war eher ein größerer VW und traf das Klischee: irgendwas am Motor war kaputt und vor allem hoch den Berg tuckerten wir verdammt langsam. 😂 Ungewöhnlich war eine kleine Personenkontrolle der Polizei vor der Abfahrt.

      Ankunft auf der Finca nach etwas mehr als 2 Stunden. Zuletzt hat uns der Papa von Andrés mit seinem Geländewagen abgeholt. Die Straße zur Finca ist verdammt steil und kaputt.
      Es ist sehr schön hier, man hat eine super Aussicht. 🌱 Alles grün und vielfältig bepflanzt. Auffällig sind die vielen Vögel am Himmel - der Großteil Assgeier 🦅 Das Haus ist einfach und etwas schmuddelig, aber aufgewertet mit kurioser Deko. Hier wohnen Andrés Eltern Guillermo (74) und Estella. Sie sind einfache, herzliche Leute. 👨‍🌾 Sie haben noch nie wirklich den Ort verlassen, weil sie auch gar nicht groß das Bedürfnis danach haben. Der Papa ist ein ganz süßer , strahlt sehr viel Ruhe und Liebe für all das was er macht aus. Estella ist mehr im Haus und kümmert sich um das Bürokratische. 🤓 Sie sind sehr fürsorglich miteinander und einfach liab anzusehen 💓

      Andrés hat mir die Finca gezeigt und mit dem Vater zusammen haben wir die Schafe gefüttert (Gras und Salz). Die Familie hat gleich Videos gemacht für Social Media, in denen ich was erzählen sollte über meine Beweggründe usw. - war leicht überfordert 😅 Sie bauen viel an, was ich kenne, aber v.a die ganzen Früchte sind mir total neu. Total schwer sich zu merken wie sie alle heißen. Ein Highlight: ich habe im Avocadobaum eine 🥑 gefunden - die erste in 12 Jahren. Sie haben damit bewiesen, dass auch in diesen Höhen und Temperaturen wachsen kann. Abends haben wir das Nationalspiel "Rana" 🐸 gespielt. Man wirft Metallmünzen mit Löchern und abhängig davon welches Loch man tritt, bekommt man entsprechende Punkte. Unglaublich aber wahr: ich habe gewonnen 🥇 war wohl eher Anfängerglück 😂

      Kurze Fakts zur Finca:
      ✔️ auf etwas mehr als 2800 m
      ✔️ Wasser zur Bewässerung direkt vom Berg
      ✔️ 2 Hunde, 1 Katze 🐶🐱
      ✔️4 Schafe 🐑
      ✔️ Einige Hühner 🐓
      ✔️ Anbau von Kohl, Brokkoli, Salat, Kräutern
      ✔️ eigener Hummus mit Kompostsystem
      ✔️ einige Obstbäume/Sträucher, Equkaliptus, Avocado

      ✔️ alles zum Eigenverzehr und etwas zum Verkauf
      Früher haben sie viel mehr bewirtschaftet, aber jetzt sind sie älter und finden auch keine Arbeiter

      ✔️ sie bieten ein bisschen Tourismus für Interessierte an (Essen, Camping, Raumvermietung, Kurse zum Thema Bioanbau, Recycling). Das ist aber erst im Aufbau.
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    • Day 10

      Workaway Bio-Finca 3

      September 15, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 14 °C

      Heute war ich größtenteils mit Unkraut jähten und gießen beschäftigt. Das Besondere war, dass Estella zur kranken Tochter gefahren ist und ich mit Guillmero allein war. Wir hattens gemütlich und uns mittags einen Salat aus dem Garten zubereitet + Reste von gestern. 🍽 Anschließend hat er sein Verständnis von einer Beziehung/Ehe geteilt und wie es in Kolumbien früher und heute läuft. Er war 40 und Estella 18 als sie zusammen kamen. 😅
      Unser Tagesablauf wurde gefixt: ab jetzt geht's
      um 7 zu den Tieren, um 11 bereiten wir das Mittagessen zu und dann nochmal von 15-17 Uhr rum an die Arbeit🕛
      Nachmittags stand dann aber ein kleiner Workshop zur Sicherheit im Straßenverkehr an.
      🚗🏍🚲 Dieser wurde von einem Amt ausführt und fand im Hof einer Frau statt. Wir waren zu acht - alle Teilnehmer weit über die 50. Warm-up war das Spiel "Gordischer Knoten" - jeder streckt seine Hände quer in den Kreis, alle sind dann verknotet und dieser muss gelöst werden ohne die Hände loszulassen. 🪄 Das war mal lustig, die meisten waren ja doch recht unbeweglich 😃
      Ich fühlte mich etwas wie im Kindergarten, auch weil das vermittelte Wissen sich auf die potentiellen Gefahren im Straßenverkehr, was bedeutet welches Verkehrsschild und wie man sich jeweils zu verhalten hat, beschränkte. 🚫🅿️
      Das war allen klar, aber dahinter steckte mehr die Idee das Aufzufrischen und das Wissen dann den ggf. fragenden Kindern weiterzuvermitteln. Im Kindergarten gäbe es so etwas wohl nicht.
      Der Verkehr hier ist auch wirklich wild und ich verstehe, dass v.a. Ältere sich nicht sicher fühlen. Ampeln, Tempolimits, Abstände werden oft nicht eingehalten. ❌ Viele (junge Leute) hängen dauernd am Handy, laden einfach mitten auf der Straße abrupt jemanden ab oder auf, überholen wild, fahren betrunken und tragen aufm Motorrad keinen Helm. Ob der Kurs, v.a. in diesem kleinen Rahmen und der Zielgruppe wirklich was gebracht hat, bezweifele ich 😅 Nett wars aber alle mal und danach gings für ein paar Besorgungen in die Stadt.
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    • Day 9

      Workaway Bio-Finca 2

      September 14, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 13 °C

      Andrés ist in der Früh wieder nach Bogotá zum Arbeiten und kommt am Freitag zurück. Ich bin also allein mit seinen Eltern, das macht nichts, aber ist sprachlich manchmal etwas schwer 😅 es gibt viele Begriffe von hier, die ich nicht kenne.
      Zum Frühstück gab's eine Suppe mit Kartoffeln und Ei. Einen süßen Kakao und ein Arepa. Das macht satt und fühlt sich für mich eher semi-gesund an. 😬

      Ich durfte dann gleich die Schafe füttern und Unkraut jähten. Nicht viel Zeit verging und ich sollte mich vorstellen vor unserem Besuch: einen Angestellten der Handelskammer. 👨‍💻 Er war den ganzen Tag da, schaute sich die Finca an, stellte viele Fragen. Sein Job: der Finca bzw der Firma bezüglich des Tourismus weiter zu helfen. Er stellte Whatsapp Business ein usw. Er wohnt in Bogotá und hat mich auch sofort eingeladen 😅
      Es war interessant, aber auch anstrengend. Über mich und meinen Aufenthalt wollte er auch einiges wissen. Er bekam Frühstück und Mittagessen. Das Mittagessen bestand aus unserem heute geernteten Chinakohl vermischt mit Eiern und Reis. Uff.. schon wieder Eier 🙈 fühle mich immer ungesunder und auch der Saft war nochmal extra gesüßt.

      Nachmittags sind wir in den nächst gelegenen Ort Chimpaque - ein kleines, traditionelles Dorf, aber mit sehr viel Leben. 👌 Zuerst gabs ein typisches Getränk von hier (mal wieder fermentiert und süß 😅) und ein Arepa mit Käse. Das Cafe passt so gar nicht rein und wirkt vom Stil wie Starbucks - es wurde aufgrund seiner v.a Innenarchitektur vor kurzem ausgezeichnet. 😁 Das Einkaufen von Früchten, Gemüse, Tierfutter und Trockenem (Reis, Zucker u. Ä) überforderte und irritierte mich. Es war super viel los und alles an den Kassen ein durcheinander. Dann wurde alles in Tüten gepackt und auch Früchte gekauft, die wir selbst auf der Finca haben. 🤨 Das alles war konventionelle Ware, weil es hier auch nichts anderes gibt. Sie leben auf der Finca schon bewusst, aber das mit den Tüten und das viele konventionelle Essen habe ich dann doch nicht erwartet.

      Auf den Heimweg sind wir noch etwas den Berg hier hochgefahren. Es würde gerade ein Film gedreht werden und man wolle das sehen. Aber die Dreharbeiten waren bereits abgeschlossen. Diese Straße führt sehr direkt und schnell nach Bogotá, muss aber bezahlt werden. Um die Finca zu erreichen muss die Familie einen Miniteil davon befahren und jedes Mal 10 Cent dafür zahlen. 😬

      Weitere Erkenntnisse:

      ✔️Das ich fast ausschließlich Wasser trinke ist für alle sehr komisch. Hier trinkt kaum einer einfach so Wasser. Und wenn es einen Tee gibt, dann mit einem Haufen Zucker

      ✔️Man redet viel über die letzten schlimmen Vorfälle, meist von Venezulanern ausgeübt. Diese Migranten wollen sie nicht und führt zu mehr Unsicherheit - auch teilweise auf dem Land. Noch vor 3 Jahren hat niemand auf dem Land seine Haustüren verschlossen.
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    You might also know this place by the following names:

    Departamento de Cundinamarca, Cundinamarca

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