コロンビア
Guayabal

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    • 日8

      2.Sonntag in Kolumbien

      2022年3月13日, コロンビア ⋅ 🌧 20 °C

      Auf wundersame Weise hat sich leider dieser Tag gelöscht und so muss ich jetzt alles nochmal schreoben und dazu noch 3 Tage... Also vielleicht kommt etwas durcheinander... Alsooo

      Wir haben ja schon gestern ausgemacht, dass wir zusammen mit Jhoan und Fabian, zwei guten Freunden von Ricardo, zu einem großen Wasserfall gehen wollten. Also haben wir uns ganz früh getroffen und wie es sich für Kolumbianer gehört, waren sie zu spät. Zu meinem Glück weil ich auch noch nicht fertig war. Sie kamen auf einem Motorrad, also sind wir auch mit dem von Felipe gefahren. Das fand ich cool weil ich noch nie richtig weit oder überhaupt mit dem Motorrad gefahren bin. Der Weg ging einen Pass hinauf bis zum Mesa de los Santos. Ein Berg, auf dem oben alles ganz flach ist. Eigentlich war ich darauf eingestellt, dass wir etwa 2h wandern bis wir an einen Wasserfall kommen aber die Faulheit hat wieder mal gesiegt und so sind wir nach dem geteerten Pass erstmal noch ca 15 Minuten auf einem Feldweg bis zu einem Parkplatz gefahren. Auf dem Weg gab es freie Pferde und komische Kühe. Sehr schön. Der Parkplatz war auf einem Privatbesitz und wir waren die einzigen, mit denen die Frau ein kleines Taschengeld machen konnte. Die Aussicht auf eine große wiese mit Gänsen, einem Teich und großen Felsbrocken war sehr hübsch und deshalb haben wir dort erstmal gewitzelt und versucht den Felsen hoch zu klettern. Dort war eine kleine verlassene Bienenwaabe. Nur desshalb bin ich gescheitert, die etwa 3 Meter hoch zu klettern. Wir mussten zum Wasserfall absteigen, was natürlich auch sehr bequem war. (Die Ideen der Jungs hald). Der kleine Trampelpfad führte an Palmen und Jungelpflanzen vorbei und man fühlte sich wirklich wie im nirgendwo. Richtiges Junglefeeling. Jemand hatte in eine Palme ein Gesicht geschnitzt und ich habe das erste Mal Ameisen gesehen, die große Blätter (oder so) trugen. Natürlich war auch der enorme Ameisenhaufen nicht weit. Am Fluss und Wasserfall angekommen wollte ich meine Schuhe nicht nass machen und bin deshalb zuerst über einen großen Spalt vom einen Stein zum anderen gesprungen. Nur wenig später sollte ich mit all meinen Klamotten vollkommen durchnässt werden. Wir haben uns also breit gemacht und ich hab nur meinen Pulli ausgezogen und so sind wir in Richtung Wasserfall marschiert. Der hatte viel Wasser weil es den Tag davor geregnet hat. Schon etwa 5 Meter weit weg vom eigentlichen Wasserfall war das nieselige Spritzwasser aber schon sowas von durchdringend, dass ich klatschnass war, ohne wirklich Wasser berührt zu haben. Damit war es für meine Schuhe eh schon zu spät. Das Wasser war aber gar nicht so kalt. Es war etwa so wie das schwimmbecken in deutschland im hochsommer, wenn es die ganze hitze aufgenommen hat, aber immer noch erfrischend ist. Also war es nicht schwer sich richtig unter den Strahl zu stellen. Nur da war och ja noch garnicht angekommen. Hinter dem Wasserfall musste ich alle möglichen Grimassen machen, um momentweise, unter ständigem Blinzeln überhaupt irgendwas zu sehen. Es war superschön. Ricardo hat das alles mit seiner Kamera gefilmt. Nacheinander sind wir durch den Wasserfall durch auf einen großen Stein, um ein Foto mit dieser Schönheit zu machen. Und später sind wir über glitschige Steine wieder herunter. Leider war die Sonne in dem Tal noch nicht angekommen. Da hätten wir bis Mittag warten müssen aber es war erst ca 10. Sonst hätte man es so jetzt schön aushalten können aber so ist es dann mit den nassen Klamotten doch kalt geworden. Also sind wir wieder auf gestiegen und haben uns vom Motorradfahrtwind die Klamotten und Haare trocknen lassen. Zusammen haben wir dann noch einen Snack gegessen, der mir nicht geschmeckt hat und dann sind wir schon wieder runter gefahren, weil die beiden Wählen mussten. Wir dachten die ganze Zeit es würde gleich regenen weil die Wolken für richtige Weltuntergangsstimmung sorgten, aber wir sind dann doch nur mit superdichtem Nebel davon gekommen. Der Abschied war dramatisch aber zum Glück konnte Ricardo noch kurz beim Fahren händchen halten, bevor sich ihre fingerspitzen trennten. Orfa musste den ganzen Tag stimmzettel für die Wahl auszählen also haben wir uns mit Ricardos Papa zum Mittagessen getroffen. Weil Ricardo Ziege wollte, sind wir in ein Restaurant gegangen in dem es ganz tolles Fleisch gibt, nur dass mir schon beim Gedanke an Fleisch schlecht wurde. Ich bin dann aber eigentlich ganz gut mit einem fritierten Fisch davon gekommen. Richtig hilflos hab ich dem Papa und Jonathan dabei zugeschaut, wie sie den Gisch entgräten und irgendwie hab ich es auch geschafft. Ich hab zwar die ganze Zeit nur meinen Beilagenteller mit Gemüse und Reis essen wollen, aber um einen guten Eindruck zu hinterlassen, habe ich versucht jedes noch so kleine fizelchen von Fleisch zu erhaschen. Der Papa hat den Fisch nämlich sowas von zerlegt und ich glaub auch die Flossen und Gräten mitgegessen. Es ist bei ihm jedenfalls nicht mehr viel übrig geblieben. Das hat den Druck auf mich natürlich erhöht. Noch dazu konnte ich den Fisch nicht anfassen, weil ich übertrieben viel Mosquitoschutzspray an den Fingern hatte. Es war bestimmt lustig mit anzusehen. Ansonsten blieben die Münder eher geschlossen und in dieser merkwürdig stillen Atmosphäre zwischen gesang und gequatsche der Umgebung fand ich mich nicht so gut zurecht. Ich glaub der Papa von Ricardo geht davon aus, dass ich fast kein Spanisch kann. Und als ich dann endlich fertig war... meiner Meinung nach... den Fisch zu quälen konnte ich mich endlich dem Beilagenteller widmen und ich hab mich noch nie so sehr über Avocado und ein paar kleine Gurkenscheibchen gefreut. Das Fleisch macht mir einfach zu schaffen. Schon vor dem essen war mir schlecht und ich hatte kurz Angst, dass ich mich übergeben muss aber ich schätze das hat einfach an dem Fahrstil gelegen, unter dem wir unseren Weg unglaublicherweise ohne Unfall hinter uns brachten. Dass Ricardos Papa nach dem Essen dann noch Eile hatte, hat es nicht umbedingt besser gemacht. ETwa alle 10 Sekunden wurden die anderen Verkehrsteilnehmer mit aufdringlich freundlicher Geschwindigkeit und vorrauschschauenden zurechtweisen durch Hupen dazu aufgefordert, die Fahrbahn für schnellere Autos frei zu machen und ihr schlechtes Benehmen in ihrer defensiven Fahrweise zu unterlassen. Wir haben kurz LoL gespielt bevor wir am Abend dann nochmal mit Ricardos Familie also Mama, Opa, Felipe, Mariana und Jonathan Pizza essen gegangen sind. Ricardo hatte dann noch eine super Zeit beim Bomberman spielen aber ich habs nicht kapiert und bin dann gerne schlafen gegangen. Was für ein schöner Tagもっと詳しく

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