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  • Day 19

    Und plötzlich waren es 6

    August 4, 2019 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

    Schon am Abend packen wir unsere Taschen. Die kleine Shoppingtour vor 2 Tagen füllt deutlich unser Gepäck. Uli möchte wieder großzügig auf die Kinder verteilen. Offensichtlich ist sein Koffer aber der luftigste von allen. Ich hingegen hoffe in jeder Sekunde, dass der Reißverschluss den Inhalt meiner Tasche nicht vor dem Ende der Reise freigibt. Wir schaffen Ordnung in Stefans Haus. Von Tag zu Tag wurden unsere Bewegungen langsamer und völlig lethargisch. Alles bleibt genau dort liegen, wo es gerade genutzt wurde, Besteck und Teller auf der Liege, Badeanzüge und Bikinis großzügig um den Pool verteilt, Gläser an jeder Ecke, frische Wäsche zum Trocknen auf die Steine gelegt, flattern über den Rasen. "Jetzt haben wir uns gerade an dieses Haus gewöhnt, schon müssen wir wieder los ( nach 8 Tagen!) " erkennt Noah. Wie das nach 3 Wochen ausgesehen hätte, lässt sich erahnen. Ich kann diese Bewegungslosigkeit schon genießen, die Kinder offensichtlich auch, aber tatsächlich reduziert sich so ein Tag ausschließlich auf die Fragen " Was essen wir heute? "Wo lege ich mich in den nächsten Stunden am liebsten ab und träume in den Tag?" . Ich glaube schon daran, dass aus dieser Weile - langen Weile - gedankliche Blüten entstehen können, aber an Uli nagt in kurzer Zeit die Ungeduld, für ihn deutlich zu viel Nichts. Das ändert sich heute.
    Gegen 6.30 Uhr verlassen wir Albufera, und Stefan, und Bob ;-( Die Kinder möchten das große Hundchen am liebsten ins Handgepäck schmuggeln "wir werden ihn so vermissen"
    Der zweite traurige Abschied erwartet uns am Flughafen. Unsere Reisegruppe verkleinert sich, Lara verlässt uns und fliegt direkt zurück nach Deutschland. In die irisch-nordische Kälte lässt sie uns und Vincent alleine reisen. Schade für uns alle, noch vielmehr für Vincent. Lara ist immer eine liebenswerte Reisebegleitung, und Kekse kann sie auch backen;-)
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