• Welcome to New Mexico!

    1. September 2024 in den USA ⋅ ☀️ 72 °F

    The second day of my Continental Divide ride began at Aspen Glade Campground, just outside of Antonito, Colorado. Surprisingly, I had a great night's sleep—something rare for me. While I didn’t sleep soundly, I was comfortable, which has always been my biggest challenge when camping. This time, I tried out a new cot instead of just a sleeping mat on the ground, and it made a significant difference. The night was cold, dipping into the 30s, but everything went smoothly.

    In the morning, I packed up the campsite, though it took longer than I’d hoped—about two and a half hours. I’m a bit rusty from my last camping experience, but I expect to get faster over the next few days. By 9 a.m., I was ready to hit the trails, just a couple of miles outside of town.

    The day started on dirt roads, and within minutes, I crossed the New Mexico border. The route led me onto more dirt roads and two-track trails that wound up into the hills. The trails soon became rougher, with a few small, old-time railroad tracks that looked straight out of a Western movie. The path then dropped into a steep canyon, winding for miles along narrow tracks beside a river. The scenery was stunning, with plenty of hunters and fishermen setting up camps along the way.

    As I continued through the mountainous area before reaching Abiquiu, I encountered several closed gates blocking the route. Each time, I had to find my own way around them, only to be forced to backtrack again when those alternate paths didn't pan out. It was frustrating, and a reminder that some of the challenges I faced last year on the trail continue to persist. But hey, that's part of the adventure, right?

    Once the mountain roads opened up, I began descending in elevation towards Abiquiu. As I got closer to the town, the landscape changed dramatically from Colorado-style mountains to red rock formations and open desert, dotted with cacti and blooming wildflowers. The temperature rose steadily, climbing from the low 60s to the high 80s, and eventually into the low 90s.

    I stopped in Abiquiu for water and gas and debated whether to stay there or push on another 80 miles to Cuba, New Mexico. Despite it being 2:30 in the afternoon, I decided to continue towards Cuba, with the option to camp along the way if necessary. The ride out of Abiquiu was beautiful, with classic Southwestern scenery as the elevation climbed back up to over 8,000 feet. The terrain quickly turned challenging again, with large rocks and jagged rock faces slowing my progress significantly.

    Eventually, I reached around 11,000 feet in elevation, where the temperature dropped sharply into the low 50s, and a light drizzle began. The clouds were gathering, and it was getting late, but I pushed on—camping at that elevation wasn’t feasible. After a couple of hours navigating through the forest, I finally began descending again and made it into Cuba, New Mexico, just as night was falling, covering a total of just over 190 miles for the day.

    Cuba was soaked from recent heavy rains, making it impossible to find a dry camping spot. Fortunately, I managed to get the last available hotel room in town. After settling in, I took the time to do some maintenance on the bike, adjusting the bags to improve balance—a recurring issue throughout the day. I grabbed some food, did some laundry, and got everything ready for tomorrow. The plan is to head deeper into New Mexico, possibly stopping at El Malpais National Monument or continuing down towards Pie Town. I’ll be up early and ready to roll, eager to see where the journey takes me next.

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    ### CDT Tag 2: Von den Bergen in die Wüste

    Der zweite Tag meiner Continental Divide-Reise begann am Aspen Glade Campground, kurz außerhalb von Antonito, Colorado. Überraschenderweise habe ich hervorragend geschlafen—etwas, das bei mir selten vorkommt. Obwohl ich nicht durchgehend fest geschlafen habe, war ich bequem gebettet, was für mich beim Campen immer die größte Herausforderung darstellt. Dieses Mal habe ich anstelle einer Isomatte ein neues Feldbett ausprobiert, und es hat einen großen Unterschied gemacht. Die Nacht war kalt, die Temperaturen sanken bis in den Bereich von 0 °C, aber alles lief reibungslos.

    Am Morgen habe ich das Camp abgebaut, was allerdings länger dauerte als erhofft—etwa zweieinhalb Stunden. Ich bin etwas aus der Übung vom letzten Mal, aber ich gehe davon aus, dass ich in den nächsten Tagen schneller werde. Gegen 9 Uhr war ich bereit, die Trails zu befahren, die nur ein paar Kilometer außerhalb der Stadt beginnen.

    Der Tag begann auf Schotterstraßen, und innerhalb weniger Minuten überquerte ich die Grenze nach New Mexico. Die Route führte mich auf weitere Schotterstraßen und zweispurige Wege, die sich in die Hügel schlängelten. Die Wege wurden bald rauer, und ich musste ein paar kleine, alte Eisenbahnstrecken überqueren, die wie aus einem Westernfilm wirkten. Der Pfad fiel dann in einen steilen Canyon ab und schlängelte sich über viele Kilometer entlang enger Wege an einem Fluss. Die Landschaft war atemberaubend, mit vielen Jägern und Anglern, die dort ihre Lager aufschlugen.

    Als ich weiter durch das Berggebiet fuhr, bevor ich Abiquiu erreichte, stieß ich auf mehrere geschlossene Tore, die den Weg versperrten. Jedes Mal musste ich einen alternativen Weg finden, nur um dann wieder umkehren zu müssen, wenn diese Routen nicht passierbar waren. Das war frustrierend und erinnerte mich daran, dass einige der Probleme, die ich letztes Jahr auf der Strecke hatte, immer noch bestehen. Aber das gehört eben zum Abenteuer dazu, oder?

    Nachdem sich die Bergstraßen öffneten, begann ich mit dem Abstieg in Richtung Abiquiu. Je näher ich der Stadt kam, desto dramatischer veränderte sich die Landschaft: Von den Colorado-typischen Bergen ging es über zu roten Felsen und offener Wüste, durchsetzt mit Kakteen und blühenden Wildblumen. Die Temperaturen stiegen stetig an, von etwa 15 °C über 30 °C bis schließlich in den Bereich von 32-34 °C.

    Ich machte in Abiquiu Halt, um Wasser und Benzin zu besorgen, und überlegte, ob ich dort bleiben oder weitere 130 Kilometer bis nach Cuba, New Mexico, fahren sollte. Obwohl es bereits 14:30 Uhr war, entschied ich mich, weiter nach Cuba zu fahren, mit der Option, unterwegs zu campen, falls nötig. Die Fahrt aus Abiquiu heraus war wunderschön, mit klassischer südwestlicher Landschaft, als die Höhe wieder auf über 2.400 Meter anstieg. Das Gelände wurde schnell wieder anspruchsvoll, mit großen Felsen und zerklüfteten Felswänden, die meinen Fortschritt erheblich verlangsamten.

    Schließlich erreichte ich etwa 3.300 Meter Höhe, wo die Temperatur scharf auf etwa 10 °C sank und leichter Nieselregen einsetzte. Die Wolken zogen sich zusammen, und es wurde spät, aber ich fuhr weiter—auf dieser Höhe war Campen keine Option. Nach ein paar Stunden durch den Wald begann ich endlich wieder mit dem Abstieg und erreichte Cuba, New Mexico, gerade als die Nacht hereinbrach, mit einer Tagesstrecke von insgesamt etwas über 300 Kilometern.

    Cuba war durch kürzlichen starken Regen durchnässt, sodass es unmöglich war, einen trockenen Campingplatz zu finden. Zum Glück konnte ich das letzte verfügbare Hotelzimmer in der Stadt ergattern. Nachdem ich mich eingerichtet hatte, nahm ich mir die Zeit, etwas Wartung am Motorrad vorzunehmen und die Taschen neu zu justieren, um die Balance zu verbessern—ein wiederkehrendes Problem des Tages. Ich holte mir etwas zu essen, wusch meine Wäsche und bereitete alles für den nächsten Tag vor. Der Plan ist, weiter in New Mexico vorzudringen, möglicherweise mit einem Zwischenstopp im El Malpais National Monument oder weiter in Richtung Pie Town. Ich werde früh aufstehen und bereit sein, gespannt, wohin die Reise mich als Nächstes führt.
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