Pašmanski Kanal

Der Wäscheberg wird immer größer und wir ankern vor der Martina Hramina, um dem Waschsalon, den wir am Vortag zu Fuß entdeckt haben, einen Besuch abzustatten. Während drei Maschinen synchron unsere Klamotten waschen,.. wütet draußen ein kräftiges Gewitter. Als die Wäsche fertig ist, müssen wir noch durch den Regen bis zum Boot, dann klart der Himmel wieder auf. Der Wind ist aber auch weg, deshalb verschieben wir unseren Trip nach Zadar und genießen statt dessen vor Anker schöne Livemusik, die am Ufer dargeboten wird.
Am nächsten Tag dann der zweite Versuch, nach Zadar zu kommen. Wieder läßt der Wind nach und wir brechen in Biograd ab. Wir erfahren, dass die Venezianer vor langer Zeit hier alles platt gemacht haben und dass dann der Jugoslawienkrieg den Rest der Altstadt erledigt hat. Trotzdem gibt es schöne Gassen mit gemütlichen Restaurants. Dazu gibt's auch noch eine Amüsiermeile mit allen vorstellbaren Geschmacklosigkeiten. Am nächsten Morgen ziehen wir durch die örtlichen Bootszubehörläden, ergänzen im Supermarkt die Vorräte und starten nach einem leckeren Eis den dritten Anlauf nach Zadar.
Auch heute weht nur ein sehr laues Lüftchen und wir werden nicht viel schneller als Schrittgeschwindigkeit. Also brechen wir auch heute den Sturm auf Zadar ab und ankern im Norden der herzförmigen winzigen Insel Galesnjak. Dort trinken wir 30 Meter über dem Meer ein Gipfelbier und chillen anschließend an Bord und im Wasser. Abends verlegen wir in die nahegelegene Bucht Uvala Talineb und essen im Marinoro-Restaurant lecker zu Abend.
Der nächste morgen beginnt dann erneut mit spiegelglatter See. Pünktlich zum Ankerlichten kommt dann aber doch noch etwas Wind -natürlich genau von vorne- auf und wir kreuzen gemächlich in Richtung Zadar. Wir lassen die Hafenzufahrt misamt Meeresorgel rechts liegen und werfen den Anker in der großen Bucht. Außer uns liegen hier nur noch zwei andere Yachten, obwohl der Platz für einen Besuch der Stadt prima ist.Read more