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  • Day 5

    Gulf Coast

    May 6, 2023 in the United States ⋅ 🌧 23 °C

    Wir verlassen Pensacola wieder, Richtung New Orleans. Einen Zwischenstopp werden wir heute haben. Aber zuerst suchen wir das Visitor Center. In Pensacola findet gerade ein Langlauf statt und die Läufer umrunden auch unser Hotel. Wie aus Deutschland bekannt stehen wir am Rand und klatschen den Läufern zu. Die freuen sich darüber und irgendwie haben wir das Gefühl, dass dies hier nicht ganz so üblich ist. Dazu gibt es in der Stadt auch noch einen Markt, aber diesen lassen wir links liegen. Das Visitor Center finden wir nicht, aber in einem General Dollar kann ich noch ein Shirt ergattern. General Dollar ist wirklich ein schrecklicher Laden, in dem man echt viel Zeit mit stöbern verbringen kann. Wir werden jedenfalls auf unserer Reise noch mal einen längeren General Dollar Stopp einlegen.
    Auf gehts dann zum Zwischenstopp, dem USS Alabama Memorial Park. Unterwegs laufen die Straßen schnurgerade, aber vor den Städten wird es meist knifflig. Ratzfatz hat man eine Abfahrt oder Abbiegung übersehen. Man muss sich also wirklich konzentrieren. Und wenn es dann doch mal passiert, dass man die falsche Abfahrt hat, dann ganz ruhig und warten bis das Navi den Weg wieder hat. Auch wir haben so unser Ziel erreicht. Zu unserem Übel fand auf dem Gelände heute auch die "Battle in Bama" statt. Eine Hotroad, Truck und Carshow. Für jeden Tuner ein wahrer Leckerbissen, doch wir wollten zur USS Alabama. Den Zugang dorthin nutzten leider alle und so vergingen die letzten 2 Kilometer nur im Schneckentempo. Wir haben es aber geschafft und können uns jetzt den Park anschauen. Obwohl vor Alligatoren und Schlangen gewarnt wird, denken wir, dass die Menge an Menschen all diese Tiere vertrieben hat. Die USS Alabama, ein leichter Kreuzer, macht schon was her. Schon an Deck die Unmengen an Kanonen und Geschützen und deren Bedienung lassen einen staunen. Aber unter Deck wird es noch interessanter. Im Grunde genommen ist hier eine kleine Stadt verbaut. Von Bäckerei, Metallwerkstatt komplett eingerichtet über Wäscherei bis hin zu Druckerei und Fotolabor, einfach alles. Und wir haben nur einen kleinen Teil des Schiffes gesehen. Sehr sehenswert. Der Preis geht auch. Als Erwachsener muss man 18 Dollar berappen, was ich als guten Preis empfinde. Der Giftshop schlägt dann aber so manchen Rekord. Schöne Sachen haben sie ja , aber 36 Dollar für ein Shirt muss echt nicht sein.
    Es ziehen wieder dunkle Wolken auf und es scheint bald wieder zu regnen. Wir sind aber fertig und erhaschen noch ein paar von den teils unmöglich aufgemotzten Fahrzeugen. Tuning ist ja gut, aber so manch einer kann es auch übertreiben.
    Wir lassen Mobile hinter uns und dann auch Alabama. Rein geht es nach Mississippi und dann noch nach Louisiana. Damit haben wir heute 4 Staaten geschafft. Zwischendurch immer wieder Regen und Blitze und dann auch noch einen längeren Stau. Dennoch erreichen wir New Orleans gesund und munter.
    Unser Hotel, das Brent House Hotel, liegt etwas weg vom Zentrum, was uns aber nicht stört. Zudem liegt es direkt in einem Hospitalareal. Das Zimmer soll 29 qm haben, was uns ausreichen würde, hat aber dann wesentlich mehr an qm zu bieten. Wahnsinn, so ein grosses Zimmer hatten wir bisher noch nie. In unserem Zimmer kann man sich schon ein wenig verlaufen. Dafür hat das Hotel aber auch lange Gänge und bis zum Aufzug könnte man glatt eine Zigarette rauchen, darf man aber nicht.
    Nach einer kurzen Verschnaufpause ziehen wir nochmal los und essen im Dots Diner zu abend. Dots Diner ist günstig und das Essen ist auch ganz lecker. Es muss echt nicht immer das große Restaurant sein.
    Jetzt erstmal schlafen und morgen haben wir dann unseren ersten Tag in New Orleans.
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