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  • Day 4

    marina di massa

    October 10, 2021 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

    Guten Morgen,

    wieder mal eine sehr ruhige Nacht, nachdem die Fußballer nach 22 Uhr recht spontan allesamt betrunken ins Bett gefallen sind.
    Ja, auch diesen Platz kann man eigentlich nur empfehlen!

    Zum Frühstück gibt es heute selbst gebackene Semmeln - wer jammert ist bekanntermaßen aufgefordert, es selbst besser (oder anders) zu machen ;-).

    Dann brechen wir relativ bald auf, wir haben heute noch ein paar Kilometer bis zum Meer.
    Fahrtechnisch erwartet uns gleich am Anfang mal wieder ein kleines Schmankerl, ein kleiner Pass, nicht sehr hoch aber relativ steil und ca. so breit wie der Bus. Nett :-).

    https://youtu.be/qyPsTfnILig

    Dann geht es weiter auf der Autobahn in Richtung Carrara.
    Unspektakulär eigentlich, aber wir treffen den Prototyp des Deutschen im silbernen Benz (es ist allerdings nicht überliefert, ob eine gehäkelte Klorollenabdeckung auf der Hutablage vorhanden war), der es sich nicht nehmen lässt, uns (und alle anderen hinter uns) geschwindigkeitstechnisch zu maßregeln.
    IN EINER BAUSTELLE, VOR DER EIN 60er SCHILD STEHT, FÄHRT MAN 60! Punkt!
    Naja, eher so 55...

    Abgesehen davon, daß sich hier scheinbar niemand auch nur im geringsten für die Geschwindigkeitsschilder interessiert, nervt es auf Dauer ziemlich.
    Ich nutze einen Überraschungsmoment und überhole - klar, er darf ja hier nicht schneller als 60 ;-).

    Leider ist die Freude nur von kurzer Dauer, denn vor der nächsten Baustelle hat er sich von seinem Schrecken erholt und fährt natürlich wieder genau vor uns her ;-).

    Trotzdem landen wir kurze Zeit später am Meer. Grad scheee isses!

    OK, man könnte das hier wirklich "Mare touristico" nennen, denn ein Leben außerhalb des Tourismus findet ja leider in den Badeorten Italiens wirklich nicht statt.
    Naja, wir gehören ja irgendwie als Touristen auch dazu, hilft also nix.

    Ich habe ja schon gestern versucht, irgendwo einen Stellplatz zu organisieren, was sich als gar nicht so einfach herausgestellt hat.
    Leider sind alle Stell- und Campingplätze entweder schon zu oder Bumsvoll. Schade eigentlich.

    Also erstmal -natürlich- auf einen Busparkplatz direkt am Strand und das Meer anschauen!

    Toll! Die weite Reise hat sich wirklich gelohnt. Wir hätten nicht gedacht, daß wir dieses Jahr nochmal die Füße ins Meer stecken können!

    Wir machen uns nochmal auf die Suche nach einem Stellplatz und landen mehr oder weniger zufällig auf dem "Time Break aps - Camper Camping Club".
    Nicht direkt am Meer, aber der Betreiber, ein ungleublich freundlicher älterer Herr, freut sich unglaublich, uns zu sehen (er wohnt mit seiner Frau in einem Wohnmobil auf dem Platz und denkt schon länger darüber nach, sich einen alten Bus zur Wohnung umzubauen).
    Natürlich bekommnen wir einen Platz und natürlich möchte er mal in den Bus schauen.

    Tolle Sache, 20 Euro am Tag ist völlig erschwinglich, zumal die (etwas älteren aber sauberen) Sanitäreinrichtungen im Preis inbegriffen sind.
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