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  • Day 88

    Valle de la muerte und luna

    April 7, 2017 in Chile ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir schliefen erst einmal aus! Das war bitter nötig, obwohl wir ja eigentlich nur im Jeep gesessen hatten. Kurz vor knapp musste David geweckt werden, denn es gab nur bis 10Uhr Frühstück. Ein Brötchen, ein Joghurt und den üblichen Pulverkaffee, aber Schokoladenaufstrich, Honig UND Marmelade! Unglaublich! Wir gingen den Morgen ruhig an und machten uns erst um 12 auf in die Stadt um eine Wäscherei zu suchen. Das gestaltete sich erstaunlich schwierig, denn jeder den wir fragten schickte uns woanders hin. Am ende fanden wir ein Hostel mit Wäscherei. Juhu! Danach suchten wir einen Touranbieter. Das ist eigentlich nicht so schwer, denn hier gibt es hunderte, aber nur 3 davon bieten Touren auf die Vulkane der Umgebung an und genau das haben wir vor! Ein kurzes Mittagessen in unserem Lieblingsrestaurant, dann wurden wir endlich aktiv. Wir mieteten uns 2 Räder und fuhren in Richtung Wüste. Wir wollten ins Valle de la muerte. Und das stimmte. Da lebt wirklich nichts! 2 Fliegen begegneten uns auf der gesamten Radtour, so lebensfeindlich ist es hier. Rechts und links erhoben sich von Wind und Regen zerklüftete Felsen, überall fanden sich Salzablagerungen und jede Menge Sand! Wir quälten uns mit den Rädern durch den tiefen Sand auf dem Weg und erreichten einen Aussichtspunkt, von dem man das Tal und die umgebenden schneebedeckten Vulkane und Berge blicken konnte! Wir verschnauften kurz und fuhren dann weiter zum Valle de la luna. Hier soll es aussehen, wie auf dem Mond, aber mit mehr Salz. Angeblich soll das Tal von Touristen bevölkert werden, vor allem zum Sonnenuntergang werden hier Busse voller Touris abgeladen. Doch wir hatten Glück! Wir waren weit und breit die einzigen Lebewesen. Wir waren aber auch vor dem Sonnenuntergang da. Wir genossen die Abfahrt auf der breiten Asphaltstraße nach San Pedro in vollen Zügen, denn wir realisierten, wie weit wir bergauf gefahren waren. In San Pedro angekommen, haben wir an der Plaza wohl den teuersten Saft und die teuersten Eis des gesamten Urlaubs gegessen, aber es schmeckte. Wir nutzten die Räder, um zu unserem außerhalb liegendem Hostel zu kommen und entspannten etwas in der Hängematte. Jetzt haben wir die Räder wieder abgegeben und sitzen in einer Pizzeria. Gleich wird noch die Wäsche abgeholt und dann geht es früh ins Bett, denn wir müssen mal wieder früh raus.Read more