WELTREISE

September 2022 – December 2024
  • Daniela Blum
The plan is not to have a plan. Read more
  • Daniela Blum

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  • Apokalyptische Reiter, Screaming Heads, Burk's Falls
    Ausflug nach North BayCool Dudes im Canadian TireSUCen (Stand Up Canoeing)Screaming Heads, Burk's FallsScreaming Heads, Burk's FallsScreaming Heads, Burk's FallsSauna vor dem Cottage, MagnetawanBohnanza! Ich brauche mehr Gartenbohnen :DScreaming Heads, Burk's Falls

    Magnetawan: Almaguin Highlands

    September 12, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 23 °C

    Vorab: Was sind die wichtigsten Dinge im "Outback" von Kanada?
    1. Der Baumarkt Canadian Tire: Da gibt es alles zum Überleben. Und zum Dekorieren. Und für eine Party.
    2. Das Angelgeschäft Bait & Takle: Hier gibt es nicht nur alles was das Anglerherz begehrt sondern auch .... naja... alles halt!
    3. Erdnüsse: Man muss immer genug Erdnüsse für das Mini-Wildlife zuhause haben.
    4. MooseFM: Bester Radiosender in der Gegend mit "the biggest variety"!
    5. Das Bärenglöckchen: Ganz praktisch für Ausflüge zum Outhouse (= Plumpsklo). Hat man so eins nicht, muss man ein bisschen singen um die Bären fern zu halten.
    6. Genügend kaltes Bier im Kühlschrank: Kein Kommentar.

    Das und noch vieles mehr habe ich heute bei der Tour durch die Almaguin Highlands gelernt.
    Heute sind wir von Magnetawan hinauf zum Lake Nipissing. Wir wollten eigentlich ins Lieblings-Café von Anna & Andi nach Sundridge. Blöderweise haben die aber Sonntag und Montag geschlossen, daher sind wir gleich bis hoch nach North Bay. Montag ist wohl nicht gerade der Tag der offenen Tür, denn ein Frühstücks-Café, das offen hat, haben wir auch hier nicht gefunden. North Bay an sich ist ein nettes Städtchen, aber irgendwie wirkt es ausgestorben. Ob das nur am ersten Wochentag der Fall ist oder die ganze Woche, kann ich nicht sagen. Frühstück bekamen wir dann ein bisschen außerhalb im typisch kanadischen Frühstücks-Fastfood-Laden "Tim Hortons". Diesen kanadischen McDonalds gibts überall hier in Kanada. Sogar die Angestellten selbst sind überfordert mit der ganzen Auswahl an Bagels, Muffins, Sandwiches und Kaffees und wenn dann noch Touris reinkommen, die einen "Regular black coffee" bestellen sind sie komplett überfordert. Regular bedeutet nämlich "Mit Milch und Zucker" nicht nicht einen normalgroßen Kaffee.

    Die Tour ging weiter zum Dollarama, ursprünglich mal ein 1-Dollar-Shop (jetzt ein ca. 4-Dollar-Shop) und weiter in den größten Baumarkt, den ich je gesehen habe: Den Canadian Tire. Hier gibts, wie oben schon erwähnt, alles was das Herz begehrt. Auch wenn man nicht vorhat was zu kaufen, man findet immer was das man doch braucht.

    Oskar, Andis Dad, wollte noch einen kurzen Abstecher in eine lokale Brauerei, die South River Brewing Co. in (ja genau) South River machen. Der Besuch wurde zu einem Beer-Tasting inklusive einer Brauereiführung. Die kleine Brauerei hat eine riesen Auswahl an verschiedensten dunklen und hellen Bieren.

    Der letzte Stopp führte uns zu einer ganz - ähm.... - besonderen Location in Burk's Falls namens "Screaming Heads". Eine Landart- bzw. Kunstintallation von Peter Camberi. Auf einem riesigen Gelände stehen lauter betonierte Skulpturen, schreiende Köpfe, Hände und Pferdefiguren, die die apokalyptischen Reiter darstellen sollen, und ein unförmiges (kunstvolles?) "Schloss". Ehrlich gesagt weiß ich garnicht so genau was ich dazu sagen soll. Interessant? Schräg? Gruselig? Beeindruckend? Naja. Es war auf jeden Fall sehenswert ;-) Hier findet jährlich auch ein großes Harvest Festival, das Midlothian Castle statt.

    Auf dem Heimweg schauten wir dann beim Jagd- und Angelbedarfsgeschäft Bait & Takle vorbei und verbrachten den restlichen Tag dann mit chillen, essen, SUCen (Stand Up Canoeing created by Ändi G.), baden und Bohnanza spielen.

    Ach ja, und heute hab ich einen weiteren Nachbar kennengelernt: Frank the Tank, ein unglaublich muskulöses und verfressenes Eichhörnchen.

    Midlothian Castle
    https://harvestfestival.org/location/midlothian…
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  • Holz spalten! Man muss auch mal ein bisschen Arbeiten 💪
    Eggs mit Bacon & Cheddar und ein cream cheese bagel - danke Andi 🤩Jemand hat mir eine Kettensäge anvertraut.. whaaaaat ;-)Holzi, Holzi, HolzBissi Arbeiten :-)Ein Wolf, der plötzlich bei uns im Garten stand (das kommt nicht oft vor!)Schön wenn man das Ergebnis seiner Arbeit sieht 😁Marshmallow-Chocolate-Cake in the making!Marshmallow-Chocolate-Cake 🤤Kanufahren auf dem See

    Magnetawan: Holzi Holzi Holz

    September 13, 2022 in Canada ⋅ ⛅ 19 °C

    Um 7 Uhr wacht man hier wie von allein auf. Draußen ist es noch kalt und der See ist von einem frischen, leichten Nebel überzogen, was alles sehr mystisch wirken lässt. Wunderschön! (Tut mir nicht leid wenn ich mich wiederhole.)

    Wir starteten den Tag mit einem sehr leckeren Frühstück - zubereitet von unsrem Chefkoch bzw. Grillmeister Ändi Tschi. Bagel und Eier mit Speck und Cheddar und natürlich einem frischen Löskaffee ;-) Mindestens 1000x besser als das Frühstück im Tim Hortons!

    Heute war Holz machen für Herbst und Winter angesagt. Das heißt: Sägen, Spalten, Hacken und "Biegna". Ich habe gelernt wie man eine Kettensäge bedient, wie ein kanadischer Holzspalter funktioniert und wie cool es ist, ATV zu fahren (mit und ohne Hänger B-). Min. 4 Stunden waren wir heute beschäftigt und es hat riesen Spaß gemacht! Bei den Chipmunks und Frank, dem Eichhörnchen, löste das aber große Verwirrung aus, denn ihre Futterstelle wurde versetzt. Auch wenn sie die neue Stelle nicht sofort gefunden hätten... verhungert wären sie noch lange nicht ;-)

    Als Belohnung für unseren Einsatz wurden wir mit einem Schokokuchen mit Marshmallow-Topping verwöhnt. Als wir gemütlich am Nachmittagskaffee und -kuchen saßen, hörte man - total untypisch um diese Tageszeit - die Wölfe heulen. Oskar probierte es mit einem Antwort-Heuler und keine 5 Minuten später stand plötzlich ein junger Wolf im Vorgarten!

    Danach machten wir eine Kanufahrt bis zum Bieberdamm im Südwesten des Sees. Ohne diesen würde es den See in dem Ausmaß garnicht geben. Abends wurde dann wieder der Grill angeschmissen und Hähnchen mit Kübis aus der Schale serviert - einfach und super gut! Zum Auslang des Tages spielten wir noch eine Runde Bohnanza und ein edles Gläschen Rotwein.

    Oma Ganahl:
    "Jeder spinnt ein bisschen anders"
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  • Going for a quick ride
    Ab in den Sumpf! Unser Frühaufsteher-AusflugDer Sumpf hinterm Haus, MagnetawanInukshuk an Oskars Energieplatz"Hello!" Helene & AlfurFröschle-Sichtung beim Ausflug zum SumpfRundgang in MagnetawanSegeltörn #1 mit der Sunfish auf dem See beim beim CottageSegeltörn #1 mit der Sunfish auf dem See beim beim CottageWassereinbruch bei der Sunfish! Andi hat's voll im Griff. Zum Glück gibt es Snus ;-)Anna der Feuerteufel ;-)Auf einen schönen Abend anstoßen! Somewhere in Magnetawan

    Magnetawan: Sumpf, Smorphs & Sailing

    September 14, 2022 in Canada ⋅ 🌙 11 °C

    1. Der Sumpf:
    Vor dem Frühstück, d. h. so um 7:30 am hieß es: Gummistiefel und Herbstjacke an, wir gehen in den Sumpf! Rauf aufs ATV (Quad) unseren Häuptling Oskar holen. Oskar, Andis Dad ist das halbe Jahr in Kanada in seinem Cottage und kennt sich hier bestens aus. Also packen Anna und ich das Fernglas für die Moose- bzw. Elch-Beobachtung ein und wir kämpften uns durchs kanadische Dickicht bis zum Sumpf. Übersetzt heißt das: Ein Spaziergang durch den Wald zum großen Wassertümpel. Wir erweiterten unsere Runde und stapften noch eine halbe Stunde am kleinen See entlang durch die schönen Ahorn- und Nadelbäume, über moosbewachsene Pfade und die schon bunt gefärbte Farnlandschaft. Moose sahen wir keine. Nichtsdestotrotz war es ein wirklich schöner morgendlicher Spaziergang.

    Es hat jetzt schon ein ganzes Stück abgekühlt und der Herbst kündigt sich langsam an. Manche sitzen sich an kalten Herbsttagen vor den Fernseher, andere (wir) setzen uns auf die Terrasse, um die Chipmunks und Squirrels zu beobachten. Ich sags euch: Großes Kino!

    2. Die Smorphs:
    Zum Nachmittagssnack gab es was ganz Besonderes: originale, homemade Smorphs! Kekse mit Schokolade, dazwischen ein krosses Marshmallow. So lecker, dass mir beim Textschreiben schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft! Ja, eigentlich sind das S'Mores, aber für manche ist der Name einfach nicht so leicht zu merken ;-)

    Eine Tour durch die große Stadt Magnetawan gab auch noch. Mit ca. 1800 Einwohnern vielleicht keine richtige Stadt, aber im Vergleich zur Umgebung auf jeden Fall ein Ballungsraum ;-) Erst einkaufen im LCBO (Liquor Control Board of Ontario), Souvenirs kaufen im Bait & Takle und dann Sightseeing und eine kurze History Lesson über die Anfänge von Magnetawan im "Stadtzentrum".

    3. Der Segeltörn:
    Oh ja - hier kann man segeln! Zumindest ein bisschen und wenn es gerade mal ein bisschen Wind hat (= wenn es böig ist) und die Nussschale kein Loch hat. Nach kurzen Wartungsarbeiten am Mast und am laufenden Gut slippten wir die "Sunfish" ins Wasser, setzten das zerfledderte Segel und schnellten mit durchschnittlich 2 Knoten über den kleinen See. Durch das überaus flexible Ruder (vielleicht etwas zu biegsam) war viel Handarbeit nötig, aber Andi und ich waren ein eingespieltes Team und die Wenden und Halsen waren eines jeden Skippers Traum. Sogar den Wassereinbruch handhabten wir wie Profis.
    Alles in allem: Ein gelungener Segeltörn mit Spaßfaktor 1000 ⛵️❤️

    4. bis 100. Alles andere, was aufregend war:
    Weil der erste Kuchen gestern so gut geworden ist, dachten wir, wir probieren ein Upgrade und machten dieselbe Mischung nochmal mit zusätzlich Marshmallows, Karamell und Schokodrops. Als sich die Konsistenz auch nach 20 Minuten auf dem Grill nicht sonderlich änderte, fiel uns auf, dass wir die Eier vergessen hatten. Trotzdem: Das Schokomousse war lecker ;-)

    Zum Abendessen kam Andis Schwester dazu, die für ein paar Tage ihren Dad besuchen kommt. Es gab Bohneneintopf mit Würstchen vom Grill. Anna machte ein Feuer, wir probierten das 10%ige dunkle South River Bier Imperial Stout der lokalen Brauerei (von manchen Anwesenden auch Gagapfui-Bier genannt) und genossen die Stille und den sternenklaren Himmel über dem Cottage bevors ab ins Bett ging. Die Milchstraße war sehr gut zu sehen und sogar zwei Sternschnuppen waren mit dabei!

    Mittlerweile hat es auch ziemlich abgekühlt. Tagsüber sind es um die 17° C, nachts kann es auf schon bis zu 4° C abkühlen. Wenn die Sonne scheint, ist es trotzdem super angenehm draußen zu sein und die Wildnis zu genießen.
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  • ATV / Quad fahren auf dem Forgotten Trail, Magnetawan
    ATV / Quad schränza mit Anna & Andi MagnetawanAnna auf dem Käfer, Forgotten Trail, MagnetawanAndi & ichAnna & ichAndi & ich (Fahrerin woop woop)Segeltörn #2 mit der Sunfish auf dem See beim beim CottageSegeltörn #2 mit der Sunfish auf dem See beim beim CottageSegeltörn #2 mit der Sunfish auf dem See beim beim CottageAmazing View von der Terrasse ❤️Oskars Chili vom Feuer 🔥S'Mores als NachtischGood Morning aus Magnetawan

    Magnetawan: "Akle Schränza" mit dem ATV

    September 15, 2022 in Canada ⋅ ☀️ 12 °C

    Oskar und Klara kamen am Morgen zum Frühstück vorbei. Andi machte seine (schon nach wenigen Tagen) legendären Bacon-Cheese-Eggs und Oskar brachte selbst gemachte Pancakes mit Blueberries und Maplesirup mit - kanadischer geht es wohl kaum noch :-)

    Wie die Überschrift des aktuellen Beitrags schon verrät: Ein heutiges Highlight war die ATV bzw. Quad Tour über den Forgotten Trail, einer Offroad-Route durchs Waldgebiet. Bilder und Videos sagen hier mehr als 1000 Worte: Es war unglaublich aufregend und cool über den Kies und durch die Matschpfützen zu "schränzen"! Mit Andis Einschulung klappte auch alles wie am Schnürchen, obwohl ich anscheinend etwas zu wild dahingerast bin. Für mich war es eher eine gemütliche Ausfahrt - meine Beifahrerin sah das aber ein bisschen anders (Sorry Anna ;-)

    Das nächste Highlight war unser zweiter Segeltörn mit der Sunfish. Für sie war es gleichzeitig aber leider auch das letzte Mal. Die Windverhältnisse am See sprechen einfach nicht dafür, noch mehr Arbeit in das zusammengeflickte alte Bötchen zu stecken. Nichtsdestotrotz waren es zwei schöne Ausflüge aufs Wasser. Diesmal schipperten wir eine halbe Stunde dahin und nutzten die Böen aus, um am Ganäggi Beach anzulegen und uns zwei Bier zu holen. Eine weitere halbe Stunde und wir schafften es wieder zurück zur Slipanlage, den zwei Brettern an denen das Boot rausgezogen werden kann, um der Sunfish die letzte Ehre zu erweisen, bevor sie auf den Dump kommt.

    Nach einem kurzen Besuch von zwei Freunden der Familie und ihrem Hund Monty (benannt nach dem Montafon) hieß es auch schon Zusammenräumen bzw. "Gatiga" auf montafonerisch (auch im Urlaub lernt man wichtige Dinge fürs Leben) und das Cottage winterfest machen, denn morgen in der Früh gehts für die Ganäggis wieder nach Hause ins schöne Ländle und für mich zurück nach Toronto in die Stadt.

    Am Abend gabs zur Stärkung ein superleckeres Chili vom Feuer von Andis Dad und S'Mores.

    Alles in allem hatte ich 5 wunderschöne, coole, aufregende, spannende und extrem vielfältige Tage inmitten kanadischer Wälder! Wenn jeder Tag mit dem "Kichern" vom Loon über den nebligen See beginnt und die Sonne dann langsam aufgeht, weiß man: Es wird wieder ein super Tag ☺️

    Danke Anna & Andi für die schöne Zeit 🤗 Was wünscht man sich mehr als so unglaublich liebe Menschen um sich zu haben und zu seinen Freunden zählen zu dürfen?

    "I got my toes in the water, ass in the sand
    Not a worry in the world, a cold beer in my hand
    Life is good today, life is good today."

    🎶 Zach Brown Band - Toes
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  • "Love" aus lauter Schlössern, Distillery District, Toronto
    "Love" aus lauter Schlössern, Distillery District, TorontoDistillery District, TorontoHippie Markt im Fashion District, TorontoTorontoStackt Market, TorontoStackt Market / "Container City", TorontoStackt Market, TorontoDistillery District, TorontoDouble Baked Apple Pie Ice Cream von Scooped, Distillery District, TorontoEiswagen, TorontoAmsterdam BrewHouse an der Waterfront, TorontoAmsterdam Brewhouse an der Waterfront mit Navita, TorontoOpen Air Kino, TIFF, Toronto

    Toronto: I told you I'll be back.

    September 17, 2022 in Canada ⋅ ☀️ 21 °C

    Gestern klingelte der Wecker um 05 Uhr morgens und wir begannen gleich damit, die von Andi am Vorabend erstellte Liste abzuarbeiten. Kaffee trinken ✅️ ... Zähne putzen ✅️ ... und sonst natürlich noch viele weitere sinnvolle Dinge wie Betten abziehen, Zeug verstauen, absperren und so weiter. Um 07 Uhr ging für mich schon der Bus zurück nach Toronto.
    Der Abschied von Anna, Andi und Oskar fiel mir nicht leicht nach dieser super tollen Zeit auf dem Cottage. Aber auch für Anna & Andi ging es heute wieder zurück nach Hause ins Ländle. Oskar darf die Ruhe vom See noch etwas länger genießen.

    Nach 5 Stunden Busfahren und 40 Minuten mit den Öffis war ich dann auch schon wieder zurück in der großen Stadt mit den vielen vielen Menschen! Nach den 5 Tagen in der Wildnis kommt einem der Lärmpegel und das städtische Treiben wahrscheinlich noch lauter und pulsierender vor als normalerweise. Ich ging direkt zurück in die Wohnung, in der ich netterweise wieder für ein paar Tage bleiben darf. Es standen nur ein paar To-dos und sonst nichts auf dem Plan: Wäsche machen, einkaufen und chillen! Okay, eigentlich wollte ich auch meine Route für die nächstem Wochen in Kanada etwas konkretisieren, aber ganz ehrlich: Ich war einfach zu faul ;-) Dafür sind zwei coole Videos entstanden, die ich schon gepostet habe: ATV fahren (Co-Author Ändi Tschi) und 46 Peanuts mit den Chipmunks.

    Heute Frühstück haben mein Neffe und ich das erste Mal Video-gechattet. Naja eigentlich ja mit seinen Eltern ;-) Den restlichen Vormittag habe ich damit verbracht, ein bisschen zu planen. Am Dienstag gehts hoch nach Ottawa und dann nach Montreal.

    Nachmittags bin ich aus dem Haus, um die verschiedenen Districts von Toronto zu erkunden. Ich besuchte den Stackt Market, ein nettes Plätzchen mit Shops und Cafés in Containern. Im Distillery District, in der sich früher eine große Whiskey-Brennerei befand, gibts viele kleine Boutiquen, Restaurants und Cafés. Ich gönnte mir ein Double Baked Apple Pie Eis bei Scooped um 9 Dollar. Ja, 6,50 Euro - wenigstens mit Waffel und die eine Kugel war so groß wie zwei.
    Also eines ist auf jeden Fall klar: Hier ist es wirklich extrem einfach Geld auszugeben und dick zu werden, weil es so viele tolle Sachen zu shoppen gibt und richtig viel gutes Essen und Snacks.

    Stehts umgeben von einem dezenten Cannabis-Geruch (Gras ist hier ja legal) schlenderte ich durch Old Toronto, Chinatown, Fashion District und den St. Lawrence Market. Am Abend traf ich mich mit Navita zum Abendessen. Wir wollten eigentlich auf ein Food Festival an der Waterfront, aber da gabs nicht viel zu sehen. Schlussendlich waren wir mit Burger, Pommes und ein paar Bier im Amsterdam Brewhouse glücklich und zufrieden. Danach schauten wir uns noch ein Open Air Kinofilm auf dem Rasen des David Pecaut Square an. Es lief ein Klassiker: "10 Things I hate about you". Bestimmt schon min. 10x gesehen und immer noch super!
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  • Canada: Niagara Falls

    September 18, 2022 in Canada ⋅ ☁️ 25 °C

    Der Tagesausflug zu den Niagarafällen war heute auf dem Plan. Ich habe mir dafür gleich so ein Touri-Ticket gekauft. Da wird man in der Stadt abgeholt, wird während der Busfahrt vom Guide mit Informationen über alles Mögliche berieselt, an verschiedenen Foto- und Shopping-Spots rausgelassen und bis zu den riiiesigen Wasserfällen gefahren, wo man einem dann ein Ticket für die Bootsfahrt in die Hand drückt.

    Und genau so wars. Der Bus, der mich und noch ein paar weitere Touristen abgeholt hat, war mini und die Fahrt war so holprig, dass meine Garmin-Uhr die halbe Zeit angenommen hat, dass ich zu Fuß unterwegs bin und meine Schritte mitgezählt hat ;-) Der Busfahrer/Tour-Guide war nett und hat uns viel über die 5 großen Seen von Nordamerika (Lake Erie, Lake Huron, Lake Michigan, Lake Superior, Lake Ontario), den Niagara River und die Wasserfälle erzählt. Der Niagara River verbindet den Lake Erie mit dem Lake Ontario und ist die Grenze zwischen den USA und Kanada. Bei den Niagarafällen stürzt der Fluss bis zu 57 Meter in die Tiefe. Es gibt außerdem drei Teile: American Falls, Bridal Veil Falls - beide in den USA - und die großen Horseshoe Falls auf der kanadischen Seite.

    Auf dem Weg zu den Wasserfällen sieht man eine Menge idyllischer Weinberge (vielleicht eher Weinfelder), denn das Gebiet um Niagara Falls ist bekannt für seinen Riesling und Eiswein. Der erste Stopp war Niagara-on-the-Lake. Im malerischen Städtchen fand gerade der in Kanada sehr bekannte Terry Fox Run statt. Terry Fox war ein an Krebs erkrankter junger Kanadier, dem man deswegen ein Bein amputieren musste. 1980 gründete er die Terry Fox Foundation und startete seinen east-to-west-cross-Canada Lauf mit nur einem gesunden Bein, um Geld für die Krebsforschung zu sammeln. Daraus entstand dann der jährliche Wohltätigkeitslauf.
    Weiters stoppten wir für ein paar Tarts und Scones beim Walker's Country Market und die (anscheinend) kleinste Kirche der Welt.

    Unser letzter und interessantester Halt erreichten wir dann um die Mittagszeit: die Niagarafälle! Vom Plateau oben sieht man wunderbar die Form des Horseshoes und da sieht man schon die Kraft, die so viel Wasser mit sich bringt. Wenn man es genau nimmt, stürzen täglich 2832 m³/s Wasser die Fälle hinunter (etwa die Hälfte der gesamten durchschnittlichen Wasserdurchflusses des Niagara River). Für die Bootsfahrt bekamen dann alle einen pinken Regenponcho (die Amis auf der anderen Seite sind blau ;-) und wurden direkt zu den kanadischen Wasserfällen hingefahren. Zusammengefasst: Man nimmt garnicht so genau war, wie riesig die Fälle sind, weil man durchgehend Wasser ins Gesicht bekommt und es garnicht so einfach ist, die Augen offen zu halten ;-) Aber trotzdem hat es jede Menge Spaß gemacht und es sind auch ein paar Fotos entstanden - lustigerweise ganz ähnliche wie die meiner Eltern, als sie vor ca. 35 Jahren hier waren! Das ganze Naturspektakel ist unglaublich beeindruckend.

    Bis zur Rückfahrt hatte ich noch ein bisschen Zeit durch Clifton Hill zu schlendern. Der Tour-Guide nannte es "Small Las Vegas" und es fühlt sich wirklich so an. Die Straße ist gesäumt von Spielhallen für Groß und Klein, Achterbahnen, Cafés und Fast-Food-Buden. Ich finde es viel zu touristisch und es passt garnicht zu den wunderschönen Wasserfällen, die die Natur hier erschaffen hat. Die übrige Zeit verbrachte ich daher mit einem Österreicher (aus Wien), der bei der Tour dabei war und wir tranken ein Bier im Park.
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  • Toronto Sign
    Nathan Phillips Square: Toronto Sign & RathausGrafitti AlleyGrafitti AlleyToronto Skyline von der Toronto Island Ferry ausToronto Island Ferry - Navita & ichIsland Café auf Ward's IslandOreo Chocolate Sundae im Island CaféIsland Café - Navita & ichCenter Island (Toronto Islands)Kanadische Flagge auf halbmast

    Toronto Sign, Graffiti & Islands

    September 19, 2022 in Canada ⋅ 🌧 22 °C

    Der letzte Tag in Toronto ist da. Was muss man denn jetzt noch unbedingt gesehen haben?

    1. Das Toronto Sign
    Der 3 Meter hohe und 22 Meter breite Schriftzug steht seit 2015 bzw. 2020 (Neuinstallation) auf dem Nathan Phillips Square. Den habe ich gestern Abend noch bewundert. Der Schriftzug selbst leuchtet täglich in anderen Farben, die für unterschiedliche Anlässe und Events stehen. Das Ahornblatt und das "Medicine Wheel" mit den 4 Farben kamen erst später dazu. Die 4 Richtungen des Wheels (Ost, Süd, West, Nord) symbolisieren "completeness, wholeness, connectedness and strength."
    Am Nathan Phillips Square befindet sich außerdem das alte Rathaus von Toronto.

    2. Die Graffiti Alley:
    Gestern bin ich noch durch die Graffiti Alley spaziert, in der es legal ist, seine Werke mit Hilfe von Spraydosen an den Hauswänden zu verewigen. Auch die Mülleimer und eigentlich alles andere, was da in der schmalen Straße zu finden ist, ist mit Street Art verziert worden.

    3. Toronto Islands:
    Die Toronto Islands sind ein supercooles Ausflugsziel. Ich war heute mit Navita da. Nach einer 10-minütigen Fahrt mit der Fähre befindet man sich wie in einer anderen Welt. Dass dieser Teil noch zur City gehört, ist gar nicht zu glauben. Es ist ein einziger großer Park mit Stränden, Wiesen, Wildnis, einem Beach Café/Restaurant, verschiedenen Plätzen für alle möglichen Sportarten und gefühlt 10 Millionen Eichhörnchen. Ein paar Cottages gibts auch.

    4. Der CN Tower und seine Farben:
    Der CN Tower erstrahlt jede Nacht in anderen Farben - also dasselbe Spiel, dass man beim Toronto Sign beobachten kann.
    Dazu gibt es sogar eine Homepage: https://www.cntower.ca/lighting-schedule
    "In memory of Her Majesty Queen Elizabeth II" war die letzten Tage der Anlass, wegen dem die Lichter jede Stunde gedimmt wurden.
    Sidefact: Auch die kanadischen Flaggen wehten deshalb die letzten Tage auf halbmast.
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  • Toronto Skyline zum Sonnenaufgang

    Bye Bye Toronto, it was a blast!

    September 20, 2022 in Canada ⋅ 🌙 16 °C

    Heute Morgen musste ich mich von der City verabschieden. Ich sitze gerade im Bus nach Ottawa, wo ich die nächsten zwei Tage sein werde bevor es weiter nach Montreal (Quebec) geht. Die Zeit wollte ich nutzen, um noch ein paar Dinge loswerden, die meiner Meinung nach erwähnenswert sind.

    1. Das Kanadische "How are you?"
    Wer schon einmal in den USA war, kennt es: Die Amerikaner begrüßen dich mit "Hi, how are you?" und erwarten aber keine Antwort darauf. Die Kanadier machen das auch. Das Interessante ist aber, dass man hier wirklich eine Antwort gibt und die Gegenfrage stellt. Die Nordamerikaner sind einfach unglaublich freundlich!

    2. Toronto & seine Hausnummern:
    Irgendwas ist mit den Hausnummern in Toronto. Vor allem im Financial District sind die Nummern riiiiiiiesengroß auf den Gebäuden sichtbar. Und ich meine riesig. 3 Meter hohe Zahlen bzw. Buchstaben sind an den Hochhäusern angebracht. Es scheint unmöglich, dass ein Brief einmal an die falsche Adresse geliefert wird.

    3. Cash wird überbewertet:
    Ich habe vor zwei Wochen 60 Dollar abgehoben. Gebraucht habe ich 3,25 davon. Kein Mensch braucht hier Bargeld.

    4. Beaver Tails & Nanaimo Bars
    Um diese zwei unwiderstehlichen Zuckersünden zu probieren, muss man bestimmt nicht genau in Toronto sein. Man findet sie ohne Zweifel auch sonst überall in Kanada.
    Die bekannten Beaver Tails sind frittierte Hefeteigstücke und erinnern mit ihrer Form an Biber Schwänze. Sie werden in einer Zucker-Zimt-Mischung gewälzt und schmecken einfach unglaublich lecker! Sie erinnern mich an unsere Funka-Küachle zu Hause.
    Nanaimo Bars sind kleine No-Bake-Küchlein, bestehend aus drei Schichten: Einem „Teig“ aus Keksen, Nüssen, Kokosraspeln, Kakao, Ei und Butter, einer Puddingcremefüllung und einer dicken Schicht Schokolade.

    5. Mobiles Internet:
    Falls sich jemand schon die Frage gestellt hat, wie das mit meinem Internet funktioniert: eSIM ist die Lösung! Einfach online eine SIM-Karte kaufen, installieren und auswählen, welche SIM für was verwendet werden soll. Es ist extrem einfach und unkompliziert. Da es sich bei den eSIM aber um eine Hardware Komponente handelt, unterstützen leider noch nicht alle Smartphones dieses Feature.
    Ich benutze momentan eine von MobiMatter. 35GB mobile Daten für Kanada, USA, UK, Australien, Neuseeland und Hongkong und gültig für 365 Tage. Ich habe jetzt zwar eine Nummer aus Hongkong, mit der ich lieber nicht telefoniere, aber das Internet funktioniert einwandfrei ;-)

    MobiMatter: eSIM für HK, US, CA, UK, AU & NZ
    https://mobimatter.com/travel-esim/3hk-us-ca-uk…

    Also dann: Bye bye Toronto, it was a blast!
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  • Ottawa Sign
    Treppe hinter dem Ottawa SignNotre DameNational Gallery of CanadaNational Gallery of CanadaPeacekeeping MonumentByWard MarketBackpackers Inn Ottawa HostelBackpackers Inn Ottawa Hostel

    Ottawa: Die Hauptstadt Kanadas

    September 20, 2022 in Canada ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach dem Sonnenaufgang heute Morgen nahm ich eine Straßenbahn zur Union Station, wo der Bus nach Ottawa um 8 Uhr abfuhr. Nachdem der Proviant an Nüssen, Toastbrot und Schokolade schon fast aufgebraucht war, erreichte der Bus auch schon - okay nach 5 Stunden - die Hauptstadt von Kanada: Ottawa!
    Auf dem Weg zum Hostel durchquerte ich gefühlt die ganze Innenstadt. Ottawa ist im Gegensatz zu Toronto echt klein. Mit rund 6,57 Millionen Einwohnern (Stand 2021) ist Toronto die bevölkerungsreichste Stadt Kanadas. Erst auf dem sechsten Platz der Liste befindet sich Ottawa mit etwa 1,48 Millionen Einwohnern.

    Das Backpackers Inn Hostel ist süß, klein, bunt und man fühlt sich gleich wohl! Nachdem ich mir erst mal die Schuhe ausgezogen habe, nahm der Typ am Empfang meinen österreichischen Pass entgegen und fing gleich an Deutsch mit mir zu sprechen. Er kommt (tataaa) aus Deutschland und ist seit einer Woche hier in Ottawa und im Hostel als Hilfskraft tätig. Als er mir ein rosa Spannleintuch und Bettwäsche mit Dinosauriern drauf in die Hand gedrückt hat, zeigte er mir kurz das kleine Hostel mit der Küche, dem Gemeinschaftsraum die 4 Bäder und den Weg zum Zimmer. Die ganze Einrichtung des Hostels wirkt zusammengewürfelt, was es extrem gemütlich und "hoamelig" (heimatlich) wirken lässt. Die nächsten zwei Nächte teile ich mir ein Zimmer namens "Europa" mit sieben anderen Mädels. Das obere Bett eines wackeligen Stockbetts mit dem Namen "Highlands" gehört dafür ganz mir.

    Nachmittags drehte ich eine Runde durch die Stadt und kam unter anderem am Ottawa Sign und seinen Muskoka Chairs, an Notre Dame, der National Gallery of Canada, am Peacekeeping Monument und dem ByWard Market vorbei.
    Danach ging ich im großen Einkaufszentrum shoppen bzw. kaufte ich mir Frühstück für morgen, um es in meine Box in den Kühlschrank zu stopfen und im Dollarama (1-Dollar-Plus-Shop) fand ich noch eine Tupperbox. Sas heißt, dass ixh nie mehr Nudeln mit Sauce im Gefrierbeutel transportieren muss - juhu ;-)

    Abends also Reste essen und gemütlich im Gemeinschaftsraum in der Couch versinken.
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