Væksthuset

Da Meikel heute irgendwie nicht fit war und lieber noch mal schlafen wollte, bin ich allein in das Freilichtmuseum.
Es war gigantisch!
Ich hatte zwar gelesen, dass es ein ganzer Stadtteil sein soll, mit 75 Häusern! Aber ich konnte mir nicht vorstellen, was man da dann alles so gucken kann.
Es ist auch wirklich unvorstellbar...
Nach dem 1. Drittel hatte ich eigentlich schon genug, nach dem 2. begann der overflow und am Ende nach guten 5 Std Vorort war ich völlig durch. Körperlich und mental völlig platt. Ich glaub, ich war in allen Häusern drin, bin auch (wie immer) in die letzten Winkel gekrochen 😉
Aber ab der Hälfte hab ich nur noch Überschriften gelesen...
Und immer wenn ich dachte: "Jetzt reicht's" dann kam wieder was neues interessantes.
Dieses Museum ist an einem Tag nicht zu schaffen. 2 Tage machen auf jeden Fall Sinn, vllt sogar drei, wenn Du Dich in alle Themen vertiefst und dem Personal redest. Das ist ja hier in Dänemark wirklich gewollt. Museen werden hier ja wirklich "gelebt" und du sollst die Menschen ansprechen und ausfragen, zu dem was sie dort arbeiten, darstellen, präsentieren.
Leider hat mein Handy nach dem 1. Drittel gestreikt, Speicher anscheinend zu voll. Da war so viel, was ich gerne noch gezeigt /festgehalten hätte.
Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine Zeitreise. Der erste Häuserblock zeigte Geschäfte und Whg in Mehrfamilienhäusern von 1950 bis 2014. Der nächste dann Geschäfte und Häuser von 1900 bis 1927. Und dahinter war der größte Teil des Geländes der Zeit von H. Chr. Andersen gewidmet, also um 1864.
In jedes Haus konnte man rein und in jedem Haus wurde ein andere(s) Thema/Handwerk/Lebensweise gezeigt. Immer nur kurz und knapp, aber immer eindrucksvoll.
Ich könnte stundenlang erzählen, was mich alles fasziniert hat. Alles... Einfach alles.Läs mer