• Tag 3 Domus de Janas

    21 oktober, Italië ⋅ ⛅ 17 °C

    Aufgewacht sind wir bei Sonnenschein, dem Blöken der Schafe und dem Bellen der Hunde. Kühe ziehen am Wohnmobil vorbei. Nach Süden sieht man den Monte Novo San Giovanni. Abgesehen von ein paar Bauern, die mit ihren alten Fiats zu ihren Höfen rumpeln, sind wir völlig allein.

    Nach dem Frühstück starten wir zu einer Wanderung. Auf Google Maps haben wir ein verstecktes Begräbnisfeld entdeckt. Quer durch den lockeren Steineichenwald marschieren wir an großen Granitblöcken vorbei, bis wir plötzlich vor dem ersten Domus de Janas stehen. Hier liegen mehrere dieser Felsgräber, wir finden mindestens fünf. Dazu eine schöne Aussicht Richtung Nuoro und über das Gennargentu-Gebirge.

    Später fahren wir weiter, halten noch an einem Gigantengrab und an einer verlassenen Ortschaft. In einem klaren Bach erledigen wir die Körperpflege, das Wasser ist reichlich frisch, aber (für manche Mitreisenden) erträglich.

    Anschließend geht es weiter zum Monte Olinie. Auf dem Bergkamm haben wir schon vor Jahren einmal übernachtet. Georg fährt mit dem Tiguan, ich mit dem Moped bis hoch zum Turm. Dort treffen wir einen netten Mitarbeiter des Corpo Forestale, mit dem wir uns erstaunlich gut auf Italienisch unterhalten, obwohl wir eigentlich kein Italienisch können. Wir bekommen ein Bier und werden fast noch zu einem Schnaps überredet. Sehr lustig.
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