• Online kaum zu findenden InformationenJede Gumpe ist mir lieberNutella-Schock

    Bastia/Hotel Port Toga

    27–28 aug. 2024, Frankrijk ⋅ ⛅ 29 °C

    Netterweise ermöglicht uns das Hotel bereits und 7:15 Uhr zu frühstücken. Das Frühstück ist auch hier recht anständig.
    Anschließend geht es zum nahe gelegenen Busbahnhof. Die Fahrkarte konnten wir bereits „en linie“ einkaufen. Wir, das sind Thomas, Lena und ich.

    Der Bus ist ganz ordentlich und komfortabel. Dennoch ist die dreistündige Fahrt definitiv kein Highlight. Wenn ich noch einmal planen muss, würde ich den Rückflug ab Figari planen. Hier gibt s auch Busse ab Porto Vecchio und die Fahrt dauert nur ca. 40 min, wenn ich mich richtig erinnere. Dann muss man zwar von Brüssel oder so zu einem eigentlichen Ziel kommen aber das ist wahrscheinlich unterhaltsamer als mit dem Bus die Ostküste Korsikas entlangzudüsen.

    Spannend sind hingegen die „Haltestellen“ des Rapid Blue Linie. Wahrscheinlich weil es kein öffentlicher Nachverkehr ist, gibt es keine Haltestellenschilder. Gefühlt hält der Bus einfach „irgendwo“. Es gibt war einen Fahrplan, in dem auch die Haltestellen benannt sind – aber wie man den richtigen Ort zum Warten finden soll, ist mir komplett unerklärlich. Dem Busfahrer kann man übrigens auch Pakete mitgeben.

    Unser Hotel in Bastia ist recht anonym aber es bietet einen guten Standard. Da nur ein Zimmer fertig ist und sich Thomas total groggy fühlt, gehe ich erstmal eine Runde in Bastia spazieren. Die Stadt ist sehr spannend und bei weitem nicht so touristisch, wie Porto Vecchio, Calvi, L'Île-Rousse oder auch Bonifacio.

    Nach dem Mittag ist auch mein Zimmer fertig und ich hänge etwas ab. Es ging mir schon letztes Jahr so, dass ich es im Hotel genossen habe, einfach mal die Vorhänge zuzuziehen und Zeit verstreichen zu lassen. Später schaue ich mir den „Rooftop-Pool“ an – lächerlich und ziemlich heftig nach Chlor stinkend. Wieder kommt mir der Vergleich zu ehrlichen Badegumpe.

    Bei meinen Streifzügen durch die Stadt entdecke ich, dass in einer Kirche eine öffentliche Aufführung von einem typisch korsischen Männerchor stattfindet. Sie erklären auch sehr viel zu den Hintergründen und beantworten Fragen, aber das meiste davon verstehe ich nicht, weil es vermutlich auf korsisch ist.

    Abends treffen wir uns noch mit Michal und seiner Frau. Gemeinsam mit Michal haben Thomas und ich goodgrow gegründet, um Impact Investments in Startups zu tätigen – also solche Unternehmen, die die Klimakrise, Resourcen-Effizienz oder Müllvermeidung adressieren. Direkt am Hafen finden wir tatsächlich noch einen Tisch für uns vier im Côté Marine und das Essen dort ist gut und bezahlbar.
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