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  • Day 10

    Port Louis

    August 1, 2022 in Mauritius ⋅ ⛅ 24 °C

    Mit dem Mietwagen fuhren wir heute in die Hauptstadt Port Louis. Sie ist auch mit ihren ca. 150.000 Einwohnern die größte Stadt des Inselstaates. In der Rangliste nach der besten Lebensqualität lag sie in den Jahren 2018/19 auf Platz 83 von 231 untersuchten Städten. Das ist der beste Rang des gesamten afrikanischen Kontinents.
    Port Louis entstand 1638 unter den Niederländern als Noord-Wester Haven als einer der beiden genutzten Hafenplätzen der Insel.
    Wir wollten und sollten an der Waterfront parken, aber im ersten Anlauf fiel unser Google-Maps aus, so dass wir die richtige Abfahrt verpassten. Leider hat es die „ber“ erst 3 km später gemerkt 🙄. So hieß es einen geeigneten Ort zu finden, an dem wir uns unserem Navi widmen und neu orientieren konnten. Auch der 2. Versuch gestaltet sich als eine Herausforderung. Denn die Straße, in die wir lt. Google-Maps fahren sollten, war eine Einbahnstraße 😡. Aber nach kurzer Irrfahrt im sehr quirligen Verkehr, der ohnehin nichts für schwache Nerven ist, waren wir endlich am Ziel. Wir fuhren ins Parkhaus, das direkt an der Waterfront steht. Das kostet für 4 Stunden 80 Rupien (keine 2 Euro). Von hier aus starteten wir unsere kleine Besichtigungstour. Das alte Postamt 🏤 sollte nach unserer Internetrecherche nur von außen zu besichtigen sein, aber als wir langsam vorbeigingen, öffnete ein sehr netter Herr die Tür und fragte, ob er uns helfen könne. Sofort dachte die „ber“ an ihren „Papa-ber“ und fragte nach internationalen Antwortscheinen. Er überlegte kurz und meinte, dass er noch zwei alte habe. So betraten wir das Gebäude und warteten. Tatsächlich kam er mit diesen zurück. Sie konnten zwar nicht mehr abgestempelt werden, da sie abgelaufen waren, aber wir kauften sie. Inzwischen war ein weiterer Herr aufgetaucht, der schon einmal für zwei Wochen in Europa war. Er kannte Frankfurt und Berlin. Beide meinten, wenn wir noch Postkarten benötigen, sollten wir diese am besten hier kaufen, da sie nur 10 Rupien kosten. Auf dem Markt würden ungefähr 100 Rupien dafür verlangt. So besorgten wir 2 Postkarte, 2 Briefmarken und einen Pin für die „ber“. Als wir die Postkarten in den Briefkasten am Gebäude werfen wollten, sagten sie uns, dass wir das lieber am gegenüberliegenden Gebäude machen sollten. Denn hier würden die Mitarbeiter für die Briefkästen sehr gerne schlafen und man weiß nie, wann die Post ankommt. So marschierten wir zur Hauptpost, um unsere Karten einzustecken. Dort war eine riesige Menschenmenge unterwegs, da heute der 1. des Monats ist und sie alle Geld abholen wollten. Ganz in der Nähe befindet sich auch der Markt, den wir uns ebenfalls ansahen. Danach kehrten zum Hafenviertel zurück.
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